DE393232C - Einrichtung zur Aufnahme oder Abgabe von Schallsignalen unter Wasser - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme oder Abgabe von Schallsignalen unter Wasser

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DE393232C
DE393232C DES45192D DES0045192D DE393232C DE 393232 C DE393232 C DE 393232C DE S45192 D DES45192 D DE S45192D DE S0045192 D DES0045192 D DE S0045192D DE 393232 C DE393232 C DE 393232C
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DE
Germany
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mass
membrane
under water
receiving
sound signals
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Expired
Application number
DES45192D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Riegger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE393232C publication Critical patent/DE393232C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufnahme oder Abgabe von Schallsignalen unter Wasser. Gemäß vorliegender Erfindung werden Einrichtungen zum Geben oder Empfangen von Schallsignalen unter Wasser in der Weise ausgeführt, daß mit der Membran eine Masse elastisch gekuppelt wird, die in der Richtung senkrecht zur Membranfläche schwingen kann. Diese Masse dient dazu, die Energie von der Membran aufzunehmen und an den Empfängerapparat, z. B. das Mikrophon, zu übermitteln oder umgekehrt die Energie des Gebers aufzunehmen und der Membran zu übermitteln. Die Masse hat den Zweck, aus der Membran bzw. dem Geber größere Energienengen zu entnehmen und die Amplitude zweckentsprechend umzuformen, insbesondere sie bei der Übermittlung an den Empfänger möglichst groß zu machen.
  • In der Zeichnung ist schematisch- eine solche Anordnunz darzestellt. ä ist eine Membran, die durch ein elastisches Zwischenglied b mit der Masse c gekuppelt ist, die ihre Schwingungen auf das Mikrophon d überträgt.
  • Zwar kommt es in der Praxis der-Schallübertragung unter Wasser häufig in Frage, daß man irgendwelche Massen als Übertragungsglieder zwischen Membran und Geber bzw. Empfänger verwendet, und in diesen Übertragungsgliedern waren naturgemäß auch elastische Kräfte irgendwelcher Art der Regel nach vorhanden. Diese unter ganz anderen Gesichtspunkten angeordneten Massen konnten aber den Zwecken der Energieaufspeicherung und der Umformung im Sinn der vorliegenden Erfindung nicht genügen, weil sie nicht diesem Zweck entsprechend bemessen waren und weil ferner die elastischen Kräfte, die etwa vorhanden waren, nicht derart im Verhältnis zu den Massen und den in Betracht koninienden Scliwingtlngszahlen abgeglichen «-aren, (laß die Masse wirklich als Speicher und Ulnfornier der Energie dienen konnte.
  • Insbesondere bei der Bemessung der Masse, die als Energieübermittler und Umformer dienen soll, wird gemäß vorliegender I'rfindung so vorgegangen, daß die Masse, soweit sie senkrecht zur \Ieiiiliraiifläclie schwingt, einen bestimmten Mindestwert hat im \-erhältnis zur -Meinbranfläche. Diese Beder Masse im Verhältnis zur 1leinbranfläche liegt darin begründet, daß die Untersuchungen zti dein Ergebnis geführt haben, daß von diesem Verhältnis die Breite der kesonan-r_Icurve abhängig ist. Es hat sich nämlich zuerst bei den Versuchen gezeigt, daß bei der Verwendung von schwingenden Massen als Ener;ieüberinittler und Umformer die Apparate nur auf sehr eng Legrenzte -,cliwiiigtiiigszahlenbereiclie ansprechen. Der Betrieb erfordert aber, daß auch bei den in der Praxis unvermeidlichen Abweichungen von euer genauen Schwillgungszahl die Apparate noch ansprechen. Dazu kommt, daß selbst bei genauester Innehaltung der Schwingungszahl im Geber dennoch bei dein Empfänger eine davon abweichende Schwingungszahl ankommen wird, wenn Getier und Empfänger relativ zueinander bewegt sind. Es muß also möglich "ein, mindestens den Unterschieden der abgegebenen bzw. aufgenommenen Schwingungszahl, die den in Betracht kommenden Fahrgeschwindigkeiten entsprechen, noch durch eine genügende Breite der Resonanzktirve gerecht zu werden.
  • Es muß deshalb ein Verhältnis der Masse zu der Menibranfläche derart gewählt werden, (laß es mindestens kg pro Quadratdeziineter Membranfläche beträgt. Hierin bedeutet die mittlere Schwingungszahl, auf die die Apparate eingestellt sind. Der Ausdruck läßt erkennen, (laß mit wachsender Schwingungszahl das Verhältnis der Masse zur Membran fläche kleiner gewählt «erden kann und daß der Mindestwert bei den üblichen Schwingungszahlen von Soo bzw. iooo pro Sekunde 0,5 kg bzw. o,25 kg beträgt. In gegebenen Fällen wird man über dieses Maß oft noch wesentlich hinausgehen, beispielsweise ist ein den praktischen Verhältnissen der Schallsignalisierung unter Wasser besonders gut entsprechender Wert etwa kg, also etwa 2 kg pro Quadratdezimeter wirksame Membranfläche bei der Schwingungszahl iooo.
  • Es kann vorkommen, daß die Massen so angeordnet sind, daß sie nicht nur senkrecht zur Meinbranfläche schwingen, sondern auch , Komponenten in anderen Richtungen haben. Dann ist natürlich als Masse nach bekannten physikalischen Grundsätzen nicht die wirkliche Masse, sondern die entsprechend reduzierte -Masse zugrunde zu legen, die übrigens auch experimentell ermittelt «-erden kann.
  • Für die Ausmessung der Membranfläche ist. folgendes zu berücksichtigen: Schwingt die Membran lediglich als eine Masse, die einerseits mit der die Energie übermittelnden Masse durch die elastische Kupplung in Verbindung steht, andererseits unmittelbar mit dein Wasser in Verbindung steht, aber anderen Kraftwirkungen nicht unterliegt, so kommt bei einer ebenen Membran für die Bemessung irn Sinne der Erfindung als \leinbranfläche einfach die geometrische Größe der Berührungsfläche mit dem Wasser in Betracht. Sind dagegen irgendwelche Teile auf der Fläche der Membran oder in deren j Nähe vorhanden, die ihre Wirkung auf das Wasser ganz oder teilweise aufheben oder stögen, so darf nur eine entsprechend verringerte Fläche als »wirksame Fläche« der Membran in Betracht gezogen werden. Dies kann z. B. eintreten, wenn die Membran nicht an allen Stellen mit dein Wasser in Berührung steht. Entsprechendes gilt, wenn die Membran nicht vollständig frei ist, sondern beispielsweise an ihren Rändern durch starre Verbindung oder durch elastische Kräfte mit irgendwelchen festen Trägern verbunden ist. Die Wirksamkeit der Membran nimmt dann nach dem Rande hin ab, und es muß eine dementsprechend verringerte »wirksame« Fläche bei der Berechnung der -Masse zugrunde gelegt werden. Bei genügend scharf definierten Verhältnissen kann die Größe der wirksamen Fläche stets rechnerisch ermittelt werden; andernfalls ist sie von Fall zu Fall experimentell zu ermitteln.
  • Die Verwendung der elastisch gekuppelten Masse gemäß der Erfindung hat nun außer den angegebenen Vorteilen noch weitere. Sie i ermöglicht z. B. das Fernhalten störender Geräusche, wie sie durch Stöße u. dgl. erzeugt werden. Es beruht dies darauf, (laß die große, mit der Membran elastisch gekuppelte Masse nur auf länger dauernde Einwirkungen einer i bestimmten Schwingungszahl wirksam anspricht. Ferner ist es von besonderer Bedeutung, daß man trotz der verhältnismäßig großen erzielbaren Breite der Resonanzkurve sehr bedeutende Energiemengen übertragen i kann. Dies beruht auf folgendem: An und für sich wäre auch eine erheblich kleinere, elastisch mit der Membran gekuppelte Masse zur Aufnahme einer genügenden Energiemenge befähigt. Würde man aber mit einer i; kleinen Masse beispielsweise das Empfängermikrophon derart kuppeln, daß man eine genügende Breite der Resonanzkurve erzielt, so würde es dadurch gleichzeitig der Masse unmöglich gemacht, auf genügend große Amplituden zu kommen, also die erforderliche Enerl;ie aufzunehmen. Es läßt sich dies sowohl aus der Erfahrung wie auch durch rein theoretische Betrachtungen leicht herleiten. Es zeigt sich, daß bei einer vorgeschriebenen Breite der Resonanzkurve ein Optimum an Energieaufnahme des Empfängermikrophons aus der Masse erst erzielbar ist, wenn das Verhältnis dieser Masse zur wirksamen Meinbranfläche eine gewisse Größe überschreitet.
  • Man kann nun, statt den Geber bzw. den Empfänger direkt mit der Masse zu kuppeln,, noch eine zweite Masse zwischen die erste :lasse und den Geber bzw. Empfänger einfügen, die mit der ersten Masse elastisch gekuppelt ist. Man kann auf diese Art einesteils erreichen, daß störende Geräusche, besonders solche, wie sie durch Stöße erzeugt werden, noch mehr unwirksam gemacht werden, und man kann ferner durch entsprechende Bemessung der Massen eine weitere Verrrößerung der Amplitude erzielen. Um letzteres zu erreichen, wird man insbesondere die zweite Masse entsprechend kleiner machen als die erste. Man kann auch noch weiter gehen und zwischen die zweite Masse und den Geber bzw. den Empfänger noch eine dritte und weitere durch elastische Kupplung einfügen und kann so ein vollkommen störungsfreies Arbeiten und eine fast unbeschränkte Erhöhung der Amplitude erzielen.
  • Was nun die Übertragung von der letzten Masse auf den Geber bzw. den Empfänger anbelangt, so sei insbesondere für .den Empfänger, für den die ganze Einrichtung größere Wichtigkeit besitzt als für den Geber, folgendes angeführt: Von .der Bemessung der Massen des Empfängers und dem Grade der Kupplung hängt es wesentlich ab, welche Energiemengen von dem Empfänger aufgenommen werden. Man wird daher je nach der Bemessung der übrigen Teile der Anlagen zu verschiedenen Anordnungen des letzten Übertragungsgliedes kommen können. Man wird sich auch im allgemeinen vorbehalten, den Kupplungsgrad nach Bedarf einzuregeln, uni vor der Inbetriebsetzung auf die günstigsten Verhältnisse einstellen zu können. Zumeist ist es daher zweckmäßig, in die Übertragung von der letzten Masse zum Mikrophon eine einstellbare Feder einzufügen, die dann die Mikrophonmembran mittelbar oder unmittelbar beeinflußt. Eine mittelbare Beeinflussung der Mikrophonmembran ist in vielen Fällen der unmittelbaren vorzuziehen und kann beispielsweise so ausgeführt werden, daß die Feder zunächst auf eine trichterförmige - Zwischenmembran wirkt, von der dann durch die Luft hindurch die Schwingungen auf die vor .der Öffnung des Trichters befindliche Mikrophonineinbran übertragen werden. Eine Anordnung dieser Art ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Darin bedeutet b die letzte Masse, von der die Energie mittelbar auf das Mikrophon e übertragen werden soll. a ist die trichterförmige Zwischenmembran, die durch die federnden Teile d, d mit dem festen Gerüst verbunden ist. c ist ein Übertragungsglied zwischen Masse b und Trichter. Das Mikrophon e ist vor der Öffnung des Trichters angebracht. Es hat sich ergeben, daß bei dieser Anordnung die Übertragung fast ohne Verlust und noch wesentlich störungsfreier möglich ist. Zweckmäßig wird dabei der Übertragungstrichter nebst dem Empfangsmikrophon in ein besonderes Gehäuse, das nötigenfalls schallsicher eingepackt sein kann, eingeschlossen. Die Anordnung wird dabei so getroffen, daß in dem Zusammenwirken mit der Mikrophonmembran .eine möglichst große Energieübertragung stattfindet, also eine sehr starke Dämpfung der Schwingungen des Endsvstems eintritt. Das ist nicht nur notwendig zur Vermeidung von Energieverlusten, sondern auch vor allen Dingen zur Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen Breite der Resonanzkurve.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Einrichtung zur Aufnahme oder Abgabe von Schallsignalen unter Wasser mittels einer mit der Membran elastisch gekuppelten, als Vermittler der Übertragung zwischen Membran einerseits und Geber- oder Empfängerapparat andererseits dienenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse so bemessen ist, daß der senkrecht zur Membran schwingende Teil der Masse bei einer beliebigen Schwingungszahl N mindestens kg pro O,uadratdezimeter wirksamer Meinbranfläche beträgt. a. Einrichtung nach Anpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von der letzten Masse auf den Empfänger unter Zwischenschaltung einer Luftübertragung mit Hilfe einer trichterförmigen Membran geschieht.
DES45192D 1916-04-16 1916-04-16 Einrichtung zur Aufnahme oder Abgabe von Schallsignalen unter Wasser Expired DE393232C (de)

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