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tinterwasserschallsender.
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Organ wirkt.
Es sind Einrichtungen, insbesondere beiLuftschallerzeugern, bekannt geworden, bei denen ein Hebel verwendet wird, um die erregende Kraft auf eine Membran zu übertragen, u. zw. sowohl zur Steigerung als zur Herabminderung der Bewegungsamplitude am Strahler. Soweit sie eine Steigerung der Bewegung-
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vor allem darauf ankommt, grosse Bewegungsamplituden zu erzeugen.
Überdies bedienen sich alle bekannt gewordenen reinen Hebelsysteme einer Lagerung des Hebels, die für akustische Zwecke durchaus unanwendbar ist. insofern sie den Drehpunkt des Hebels in Achsen
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so dimensioniert sein muss, dass er selbst gegenüber den verwendeten Sehallfrequenzen als starres Ganzes wirkt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass vor allem der die erregende Kraft dem Strahlungt organ übermittelnde Hebel so zwischen den Angriffspunkt der erregenden Kraft und des StraMungsorganes eingefügt ist. dass die erstere am längeren Hebelarm, letzteres am kirzeren Hebelarm angreift, wobei die Hebel Biegungsstellen an Stelle von Drehgelenken besitzen : vorteilhaft wird dabei der Hebel als gegen- über den verwendeten Schallfrequenzen starres Ganzes ausgebildet.
Bei der Formgebung der Hebel selbst ist dem Konstrukteur viel Spielraum gelassen. Die Forderung der Starrheit wurde bei massiver Ausführung des Hebels, insbesondere bei hohen Schallfrequenzen zu Gebilden von ziemlich erheblicher Masse führen. Es ist daher vorteilhaft, die als Hebel verwendeten Gebilde in der Bewegungsrichtung stark, quer zu derselben aber möglichst schmal zu machen. Zur Versteifung auch in seitlicher Richtung erhalten sie vorteilhaft die Querschnittsform eines einfachen oder doppelten T-Trägers oder eine sinngemäss entsprechende Form. Weiterhin wird der Hebel der Verteilung der angreifenden Kräfte entsprechend gemäss der Erfindung von den Angriffsstellen der mit kleiner Amplitude wirkenden grossen Kräfte nach den Angriffsstellen der mit grosserAmplitude wirkenden kleinen Kräfte hin verjüngt.
Dadurch wird eine weitere sehr erhebliche Gewichtsersparnis erzielt. Als festes Widerlager für den Hebel kann entweder das Gehäuse des Senderapparates selbst oder ein anderer in der Nähe desselben befindlicher genügend schwerer und starrer Körper dienen.
Wenn der Hebel mit einer als Strahler wirkenden, elastischen sehwingungsfähigen Membran verbunden wird, deren Eigenfrequenz unter Berücksichtigung der mitschwingenden Hebel-und Wassermassen mit der Signalfrequenz übereinstimmt, so erzielt man den Vorteil, dass der Sende, nur in einer einzigen Frequenz maximale Lautstärke entwickelt, dass er also mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad arbeitet. Bei kontinuierlicher Erregung des Senders muss in diesem Falle die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Strahlers als des einzigen vorhandenen Schwingungsgebildes übereinstimmen.
Man kann jedoch bei Verwendung von erfindungsgemäss ausgeführten Hebeln auch Sender herstellen, die bei gutem Wirkungsgrad mit irgendeiner beliebigenFrequenz erregt werden können, also einen beliebigen Wellenwechsel gestatten. Dazu ist erforderlich, dass die Eigenfrequenz des Strahlergebildes tief unterhalb oder hoch oberhalb desjenigen Tonbereiches liegt, innerhalb dessen ein Wellenwechsel stattfinden soll.
Ersteres wird man im allgemeinen vorziehen. Der Strahler wird alsdann vorteilhaft über einen bestimmten Bereich hin als kolbenartige starre Platte ausgebildet und mit einem weichen Randgebiet versehen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung gegeben.
Es zeigt : Fig. 1 eine Senderanordnung, bei welcher der Hebel einerseits am Sendergehäuse befestigt ist.
Fig. 1 a einen Einzelteil der Fig. 1, Fig. 2 eine Senderanordnung, bei weicher der Hebel am freien Ende in einer grossen Masse endigt, Fig. 3 eine solche, bei welcher der Hebel mit einer kolbenartigen Membran zusammenwirkt.
In der Fig. 1 stellt a den Hebel, b eine Schallplatte dar, auf welche der Hebel a einwirkt. Der Hebel a ist an dem einen seiner Enden mit dem Sendergehäuse g, an einer weiteren, vorteilhaft nach dem vorerwähnten Ende zu liegenden Stelle mit der Schallmenbran verbunden. Die Verbindungen erfolgen über laschenartige Blechstreifen c und c', welche so geformt sind, dass sie gegenüber Bewegungen in ihrer Längsrichtung für die verwendete Schallfrequenz starr, senkrecht hiezu aber nachgiebig sind. Am zweiten Ende des Hebels, am Angriffspunkte der erregenden Kraft, ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel
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eine schwere Masse m, welche bei der Bewegung des Hebels im Raum ruhig steht.
Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 sind besonders geeignet zur Aussendung einer bestimmten Schallfrequenz, welche durch die Eigenfrequenz der Schallmembran gegeben ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3. welches zum Senden mit beliebigen Frequenzen dient, ist an Stelle einer Schallplatte von einer für den Sendeton geeigneten Frequenz eine starre Platte p mit einem nachgiebigen Randgebiet verwendet, die durch die Bewegung des Hebels zu sich selbst parallel auswärts und einwärts bewegt wird. Der biegsame Randteil der Membran wird vorteilhaft zur Vermeidung schäd- licher Ausweichbewegungen der schallübertragenden Flüssigkeit durch Rippen i derart versteift, dass an seinem inneren und äusseren Rand eine als Gelenk wirkende biegsame Zone bleibt.
Die Erregung eines Senders gemäss der Erfindung kann naturgemäss auch in einer anderen Form erfolgen, z. B. durch hydraulischen oder sonstigen mechanischen Antrieb in aperiodischer oder konti- nuierlicher Form, insbesondere auch durch Anschlagen. Ebenso ist man an die dargestellte Form des
Hebels nicht gebunden, vielmehr kann jede beliebige auch mehrfach übersetzend wirkende Form von
Hebeln Anwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unterwasserschallsender, bei welchem die erregende Kraft durch Hebel auf das strahlende Organ wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel so eingeschaltet sind. dass die erregende Kraft am langen, das strahlende Organ am kurzen Hebelann angreift, wobei die Hebel Biegungsstellen an Stelle von Drehgelenken besitzen.