DE607360C - Unterwasserschallsender - Google Patents

Unterwasserschallsender

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DE607360C
DE607360C DEG86304D DEG0086304D DE607360C DE 607360 C DE607360 C DE 607360C DE G86304 D DEG86304 D DE G86304D DE G0086304 D DEG0086304 D DE G0086304D DE 607360 C DE607360 C DE 607360C
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DE
Germany
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sound
reflector
underwater sound
chamber
sound transmitter
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DEG86304D
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/28Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Unterwasserschallsender Gegenstand der Erfindung ist ein Unterwasserschallsender, der sich insbesondere für hohe Frequenzen gut -eignet. Er ist auch in der Lage, größere Schalleistungen zu erzielen, ohne daß die Schwierigkeiten, die sich bei den bisher gebräuchlichen Ausführungsformen hierbei ergeben, auftreten.
  • Bei vielen Sendern hat man großflächige Membranen benutzt, die man möglichst gleichphasig anzutreiben suchte, so daß sie als Kolben arbeiteten. Diese Ausführungsform wurde vor allem dann gewählt, wenn es sich um Frequenzen oberhalb der Hörgrenze handelte, die mit Rücksicht auf ihre gute Richtwirkung mancherlei Vorteile mit sich bringen.
  • Die besten Erfolge sind bei Geräten dieser Art mit verhältnismäßig dicken Sendeplatten erzielt worden, die zu Verdichtungsschwingungen angeregt wurden. .Man hatte diese Platten hierbei gewöhnlich so bemessen, daß sie für eine halbe Welle der Dickenschwingungen abgestimmt waren. Bei der großen Resonanzschärfe machte es jedoch Schwierigkeiten, die ganze Platte an verschiedenen Stellen mit genügender Übereinstimmung der Phase zu erregen.
  • Diese Schwierigkeit kann an sich dadurch umgangen werden, daß man einen Strahler mit kleiner Fläche verwendet. Da eine solche kleine Fläche aber nicht ausreicht, um eine genügende Richtwirkung zu erzielen, hat man Reflektoren vorgesehen, wie sie in der Optik bekannt sind, um die Richtwirkung zu verbessern, und zu diesem Zweck den Schallerzenger beispielsweise im Brennpunkt eines Reflektors angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform macht sich aber ein anderer Mangel äußerst störend bemerkbar. Dem im Wasser angeordneten schwingenden Teil, der die Schallwellen erzeugt, ist nämlich eine verhältnismäßig niedrige Leistungsgrenze gesetzt, und man ist daher nicht in der Lage, Schalleistungen abzustrahlen, die oberhalb dieser Höchstgrenze liegen. Die Ursache für diese Leistungsbegrenzung ist darin zu sehen, daß sich bei höheren Leistungen an der Oberfläche des Schwingers Gas- und Dampfblasen bilden, die die Schallabgabe an das Wasser praktisch verhindern. Es sind nun bereits Einrichtungen zur Steigerung der Schallenergie an Unterwasserschallsendern bekanntgeworden, bei denen der der Schallerzeugungsstelle zunächst liegende Flüssigkeitsraum unter einem künstlichen besonderen statischen Überdruck gehalten wird.
  • Der Unterwasserschallsender gemäß vorliegender Erfindung vereinigt die Vorzüge dieser bekannten Einrichtungen, nämlich eine große Energieleistung und eine gute Richtwirkung, dadurch, daß der Reflektor, in dessen Brennpunkt der Schallerzeuger angeordnet ist, die Rückwand einer mit einer Flüssigkeit gefüllten Druckkammer bildet, deren Vorderfläche zur Übertragung des Schalles auf das Wasser dient. Die das unter Druck stehende Medium enthaltende Kammer gibt die Schallschwingungen dann an den äußeren Raum ab, der unter normalem Druck steht. An dieser Stelle ist eine Blasenbildung nicht mehr zu befürchten, weil hier wegen der größeren Außenfläche der Druckkammer die Leistungsabgabe pro Flächeneinheit kleiner ist als auf der Oberfläche des eigentlichen Schwingers.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der die Schallwellen erzeugende Teil i befindet sich innerhalb der erwähnten Kammer 2, die durch eine Stirnwand 3 und eine Rückwand q. begrenzt ist. Diese Kammer 2 ist durch das unter hohem Druck stehende Medium ausgefüllt, und zwar erfolgt die Unterdrucksetzung des Mediums über eine Zuleitung g. Als Medium wird vorzugsweise eine Flüssigkeit gewählt.
  • Die Rückwand 4. der Kammer ist als Reflektor ausgebildet, beispielsweise als Teil einer Kugel- oder Paraboloidfläche, in deren Brennpunkt sich der Schwingers befindet. Die Vorderwand 3 trennt das Medium in der Kammer von dem Seewasser und übermittelt die Übertragung der Schallwellen nach außen.
  • Der rückwärtige Teil der Kammer ist von einer Hülle 6 umgeben, so daß die Kammerwandung einen doppelwandigen hohlen Körper bildet. Die innere Kammer 7 dieses Hohlkörpers ist zweckmäßigerweise mit einem gasförmigen Medium, beispielsweise Luft, gefüllt. Esist vorteilhaft, denDruck des Mediums in dieser Kammer 7 ebenso groß zu machen wie den Druck in der Kammer 2. In diesem Falle braucht man die Wandung q. nicht sonderlich stark auszubilden; ohne daß man eine unzulässige Beanspruchung und Verformung des Reflektors befürchten müßte. Die Kammer 7 wird in ähnlicher Weise wie die Kammer 2 über eine Zuleitung ß unter dem erforderlichen Druck gehalten.
  • Die Gesamtanordnung ist an einem Tragarm g befestigt, dessen unterer Teil in der Zeichnung noch erkennbar ist. Der Tragarm ist vorzugsweise schwenkbar angeordnet, uni den Schallstrahl willkürlich in gewünschte Richtungen aussenden zu können. Die elektrischen Zuleitungen =o für den Schwinger i sind ebenfalls in diesem Tragarm untergebracht.
  • Wie aus der Beschreibung der Wirkungsweise hervorgeht, treten die Vorzüge des neuen Senders in um so stärkerem Maße in die Erscheinung, je höher die Frequenzen und je größer die Leistungen sind, mit denen das Gerät arbeitet. Da große Schalleistungen, die zur Blasenbildung führen können, naturgemäß in höherem Maße bei Sendern als bei Empfängern auftreten, stellt das Gebiet der Sender das Hauptanwendungsgebiet für den Erfindungsgedanken dar. Trotzdem aber ist das neue Prinzip auch für Empfänger geeignet, insbesondere wenn die empfangene Leistung auf einen kleinen Schwinger konzentriert wird, beispielsweise mit Hilfe eines Empfangsreflektors, so daß die Leistung pro Flächeneinheit die zulässige Grenze überschreitet. Diese Tatsache gewinnt dann Bedeutung, wenn es sich um Geräte handelt, die gleichzeitig als Sender und als Empfänger dienen. In allen solchen Fällen kann durch Verwendung des Erfindungsgegenstandes eine unter allen Verhältnissen befriedigende Schallübertragung vom Schwinger auf das zur Schallfortleitung dienende Medium oder auch in umgekehrter Richtung erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasserschallsender mit einem Schallerzeuger mit kleiner Fläche, der sich im Brennpunkt eines Reflektors befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor die Rückwand einer mit einer Flüssigkeit gefüllten Druckkammer bildet, deren Vorderfläche zur Übertragung des Schalles auf das Wasser dient.
  2. 2. Unterwasserschallsender nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor als doppelwandiger hohler Körper ausgebildet ist, dessen Inneres mit einem (vorzugsweise gasförmigen) Medium gefüllt ist, das unter dem gleichen oder annähernd gleichen Druck steht wie die Flüssigkeit in der Druckkammer.
DEG86304D 1933-08-31 1933-08-31 Unterwasserschallsender Expired DE607360C (de)

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DEG86304D DE607360C (de) 1933-08-31 1933-08-31 Unterwasserschallsender

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DEG86304D DE607360C (de) 1933-08-31 1933-08-31 Unterwasserschallsender

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DE607360C true DE607360C (de) 1934-12-22

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DE (1) DE607360C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2316825A1 (fr) * 1975-07-02 1977-01-28 France Etat Hydrophone a lobe de directivite en forme de cardioide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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