AT65460B - Telephonischer Empfänger. - Google Patents

Telephonischer Empfänger.

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AT65460B
AT65460B AT65460DA AT65460B AT 65460 B AT65460 B AT 65460B AT 65460D A AT65460D A AT 65460DA AT 65460 B AT65460 B AT 65460B
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AT
Austria
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membrane
rod
attached
telephone receiver
housing
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English (en)
Inventor
Sidney George Brown
Original Assignee
Sidney George Brown
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Telephonischer Empfänger. 
 EMI1.1 
 



   Man hat nun,   um   die Ungleichheit der Schwingungsweite verschiedener Punkte einer am Umfange gehaltenen Platte zu beseitigen, vorgeschlagen, die Membran bei freier Peripherie nur im Mittelpunkte an ihrem Träger zu befestigen oder aber bei peripherischer Befestigungsart die Membran nachgiebig oder biegsam   gegenüber   ihiem Träger anzuordnen, wodurch t-ine kolbenartige Wirkung der Membran erzeugt wird. Man hat auch den Vorschlag gemacht, die Membran aus Metall,   Ebonit   oder anderem geeigneten   Material herzusteilen   und ihr konische oder   schalenförmige   Gestalt zu geben. 



   Damit eine Telephonmembran schwingen und ihre Schwingungen der benachbarten Luft in   wirksamer Weise mitteilen   kann, sind gewisse Bedingungen zu erfüllen.   Zunächst   muss die Membran   äusserst   leicht und dünn sein, so   dass   die auf sie   übertragenen Schwingungen mit   einer grossen Amplitude durch ihr Medium gehen. Ist die Amplitude in dem Medium gering und entstehen reflektierte Wellen darin, wie dies bei einer schweren, dicken Membran der Fall ist, so 
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   Befestigung oder Tragvorrichtung. beispielsweise der bekannte starre peripherische Verband     zwischen Membran und Gehause, bildet   einen Weg. auf dem die Energie von der   Membran nutzlos   entweichen kann. 



   Weiter ist es wesentlich, dass der   Membranträger an einem   Teile angeordnet wird, von dem auS die vom Träger auf die Membran übertragene Schweingungsenergie sich gleichförmig durch 
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   gleichwohl von starrer Beschaffenheit sein,   da sonst die absorbierte Energie sich in   nutzlosen   und unkontrollierbaren Bewegungen darin verliert. 



   Der vorliegenden Erfindung gemäss werden die oben angeführten Bedingungen dadurch erfüllt, dass die sehr dünne Membran, deren Stärke etwa nur   0'063     mw   entspricht und die zentral auf   einem     schwingenden Organ befestigt ist, einerseits   so ausgestaltet wird, dass die Dicke der 
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 frei ist und   nur durch   einen dünnen biegsamen Ring aus geeignetem Material (etwa Seidenpapier) mit dem Gehäuse verbunden wird.

   Der   De (oder   die   Hörschale, an welcher die Membran   befestigt ist, ist ferner so ausgestaltet, dass er sich ungefähr der konischen Form der Membran 
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 ursachte Verlust infolge ihrer geringen Trägheit bei verhältnismässig   grosser   Steifheit sehr gering. während ihre Empfindlichkeit sehr   gross   ist. Die Übertragung der Schwingungsenergie ist daher eine sehr vollkommene. 



   Die Membran wird aus einem Metall, am besten Aluminium, hergestellt und dieselbe kann eventuell durch Rippen oder wellenförmige Ausgestaltung weiter versteift   werden.   



   Die Beiestigung erfolgt zentral auf einem elastischen Stäbchen oder dgl. Vorteilhaft wird sie mit ihrer Mitte jedoch so auf dem   Stäbchen befestigt,   dass sie nicht achsial, sondern exzentrisch 

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 eine weitere Ausführung des Empfängers in Rohrform, die Fig. 10 und 11 eine solche für bekannte Sonderzwecke. 
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 wird durch zwei Einstellschrauben E2 über der Brücke E1 am Gehäuse befestigt. N und S bezeichnen die Pole des polarisierten Elektromagneten mit rechtwinkelig angesetzten Endstücken von L-Form, 
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 ergeben, dass eine passende freie Periode für das Stäbchen zwischen 800 und 1200 liegt. Die Einstellung   des Stäbchens   gegen den Kern D kann durch Zwischenlagen einiger Papierstreifen oder mittels einer Stellschraube (Fig. 3 bzw. 8) bewirkt werden.

   Letztere kann eine Gold- oder Platinspitze haben, so dass sie in Vereinigung mit dem Stäbchen E als Stromschliesser in einem parallel zur Wicklung C geschalteten Stromkreise dient. Auf diese Weise lässt sich jede Entmagnetisierung bzw. Umkehrung oder Verstärkung der Polarisation des Kernes D durch einen 
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 von der Wicklung C abgelenkt wird. 



   F ist eine leichte Aluminiummembran von konischer Form.   Mit der Mitte ist   sie auf dem   St. äbchen E   an einem Punkte exzentrisch zur Kernachse, und zwar zwischen Kernachse und den Befestigungsschrauben E2 befestigt. Man kann für jedes Stäbchen durch Versuche mittels Stethoskop und eine verschiebbare Membran den günstigsten Befestigungspunkt ermitteln. 



  Der Empfänger (Fig. 2) in der Kapsel- oder Uhrform hat eine solche Bemessung seiner Teile, exzentrische Lage der Membran zum Kern, Grösse und Form des Luftraumes zwischen Membran und Hörschale, dass er für den Gebrauch in der Nähe ganz besonders wirksam ist, insbesondere auch infolge des Verhälthisses der Konstruktionsmasse. namentlich des Durchmessers der Membran zum Durchmesser des Trommelfelles und zum Rauminhalt der Ohrmuschel. Sollen die empfangenen Töne mehr in den Raum hinausschallen, so wird man einen Empfänger   grösserer Bemessung wählen.   



   Die Membran F ist entweder so gross, dass ihr Rand gegen das Gehäuse oder einen Zwischenreif oder dgl. anliegt. Ist ein breiterer Abstand vorhanden, so kann man als nachgiebige Verbindung einen feinen Ring F1 aus Papier (von nur 0.008 mm Stärke), Glimmer, Metall, Seide oder dgl. einordnen, der   keinen   besonderen Druck auf die Membran ausübt. 



  Dieser feine Flachring F1 kann durch ein Klebmittel nut der Membran und der   Uehausewand     bzw. einem Zwisehenreifen verbunden werden. Als   ein geeignetes Klebemittel kann füssiges Kollodium verwendet werden, das trocknen gelassen wird. Ebenso kann auch der Ring aus Kollodium bestehen, und   zwar wird derselbe ganz ausserordentlich   fein dadurch hergestellt, dass   flüssiges     Kollodium   auf eine Glasplatte gegossen wird, worauf es sich daselbst ausbreitet und erhärtet. In jedem Falle soll der Raum zu beiden Seiten der Membran in zwei Abteile getrennt gehalten werden. 



   Infolge des ausserordentlich geringen Gewichts und der   peripherischen Freiheit   besitzt die Membran ein hohes   Ansprechvermögen   für die Bewegungen des   Stäbchens T ?   und schwingt als ein Ganzes mit. 



   Das   Stäbchen hat nicht die Funktion,   die Luft in Bewegung zu setzen, sondern nur lie, die Membran zu tragen und ihre Bewegung zu leiten ; es besitzt infolge der Aussparung k3 die   Fähigkeit,   in einer bestimmten Richtung zu schwingen und auch der Membran als Ganzes   Schwingungen   in diesem Sinne infolge der Verbindung derselben mit dem Stäbchen mitzuteilen, 
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 Teil dieses Stromkreises.   Die Innenfläch'fr Hörschale B   ist   der Membranfgïm   entsprechend konisch gestaltet und ihr Abstand von dei Membran ist nur so gross, als der erforderliche freie Raum zwischen den Teilen benötigt. Die Querschnittsgrösse der   Schallöffnungen   in der Schale B ist in einem   angemessenen Verhältnisse zum   freien Raum zu wählen. 



   Bei der   Ausführung   nach   Fig. 4 ist der N-Pol   von einem ringförmigen S-Pol umgeben. Im ringförmigen Zwischenraum der Pole hängt an Stäbchen   E   ein zylindrischer Korb mit der Wicklung C. Änderungen in der Stärke des durch die Wicklung gehenden Stromes erteilen der 
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   Die Ausführung nach Fig. 5 bis 7 ist der nach Fig. 1, 2 ähnlich, nur sind die Pole des   Elektro-   magneten und damit auch die Wicklungen 0 derselben horizontal angeordnet, und zwar gegenüber dem Stäbchen in der Querrichtung. Der Anschlag D'begrenzt die Bewegung des Stäbchens. 



   Die Fig. 8,9 stellen einen der bekannten, in Rohrform gebauten Empfänger sowie die Einrichtung für einen solchen dar. Die Membran F ist auch hier exzentrisch zu den Wicklungen C auf dem Stäbchen E befestigt. 



   In der Ausführung nach Fig. 10 und 11 ist der U-förmige Magnet nicht in der Längsrichtung, sondern wagerecht, d. h. in der   Querrichtung   im Gehäuse angeordnet. Das schwingende Stäbchen   E   wird von Blattfedern E4 getragen, deren Enden stramm in Einschnitte im Stäbchen   E   und in den Tragstücken E5 hineingepasst sind. Auf diese Weise wird das schwingende Organ E federnd gehalten. Ein rückwärtiger Vorsprung   E6 desselben   trägt die Membran F. Die Blattfedern E5 dienen dabei als federndes Gelenk für das Bewegungsspiel des Stäbchens E mit der Membran, die auf dem   einwärtsgerichteten Ende E6 des Stäbchens sitzt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telephonischer Empfänger mit einer sehr dünnen, metallischen, zentral auf dem schwingenden Organ (E) befestigten und konisch gestalteten Membran, dadurch gekennzeichnet,   dass   die Dicke der Membran gegen den Rand hin abnimmt, wobei der   Umfang der Membran   frei ist oder nur durch einen sehr dünnen, biegsamen Ring aus geeignetem Material (etwa Seidenpapier) mit dem Gehäuse verbunden wird, während der Deckel oder die Hörschale   (B),   in welcher die Membran untergebracht ist. sich ungefähr der konischen Form der Membran anschmiegt, zum Zwecke, sowohl eine maximale Absorption der Energie durch die Membran, als auch einen   minimalen   Verlust durch dieselbe und eine möglichst vollkommene Übertragung der Schwingungenergie auf die derselben benachbarte Luft zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Telephonischer Empfänger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingende Glied (E), an welchem die Membran befestigt ist, aus einer federnden, an einem Ende befestigten Zunge besteht, an welcher die Membran in einem Punkte befestigt ist, EMI3.1
AT65460D 1911-12-18 1911-12-18 Telephonischer Empfänger. AT65460B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT65460T 1911-12-18

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AT65460B true AT65460B (de) 1914-06-25

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ID=3587388

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AT65460D AT65460B (de) 1911-12-18 1911-12-18 Telephonischer Empfänger.

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