AT151887B - Eingebautes Berührungsmikrophon. - Google Patents

Eingebautes Berührungsmikrophon.

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AT151887B
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AT
Austria
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microphone
capsule
built
housing
membrane
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Inventor
Walter Dr Phil Brill
Original Assignee
Siemens App Und Maschinen Gmbh
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Eingebautes   Beriihrungsmilirophon.   



   Die Erfindung betrifft ein eingebautes   Beruhrungsmikrophon,   bei welchem die zu   übertragenden   Schwingungen auf eine Membran einwirken, und bezweckt eine die Wirkungsweise des Mikrophons verbessernde Ausbildung. 



   Bei den bisher bekannten Ausführungen von Mikrophonen der oben genannten Art besteht der Nachteil, dass der Anlegedruck, mit welchem das   Brrührungsmikrophon   an den Kopf oder Hals des Benutzers angelegt wird, die   Übertragungsgüte   verschlechtern kann. Die Membran wird bei diesen Ausführungen durch den Anlegedruck so weit durchgebogen, dass eine merkliche Veränderung des Kontaktdruckes bzw. des Luftspaltes zwischen den mikrophonisch wirksamen Teilen zustande kommt, welcher zudem mit wechselndem Anlegedruck schwankt und damit zu einer dauernd sich verändernden   Übertragungsgüte   führen muss. 



   Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, dass eine Druckplatte, welche die Schwingungen auf die Membran der Berührungsmikrophonkapsel direkt überträgt, frei beweglich durch ein die Kapsel aufnehmendes Gehäuse nach aussen ragend angeordnet ist und die Kapsel federnd im Gehäuse gelagert ist. Bei den durch   Körperschall   betätigten elektro-akustisehen Einrichtungen, z. B.   Berührung-   mikrophonen der bekannten Art, erfolgt ebenfalls die Übertragung der Schwingungen durch eine
Druckplatte. Aber bei diesen Ausführungen wird der Anlegedruck von diesen Druckplatten voll auf- genommen, so dass auch bei diesen   Anordnungen   die eingangs geschilderten Nachteile auftreten. 



   Die Eigenfrequenz der Membran mit der Kapsel liegt wesentlich höher als die Eigenfrequenz der Kapsel mit der Federung gegen das Gehäuse. Durch die   erfindungsgemässe   Anordnung wird erreicht, dass der Anlegedruck eine nachgebende Bewegung der Kapsel und der zur Schwingungsübertragung 
 EMI1.1 
 erwähnte nachgiebige Lagerung der Kapsel begrenzt ist, weit weniger durchgebogen werden kann als eine dünne Membran und der Kontaktdruek bei Kohlemikrophonen oder der Luftspalt bei elektromagnetischen Mikrophonen zwischen den mikrophonisch wirksamen Teilen von diesem Anlegedruck nur in einem für die Ubertragungsgüte   unschädlichem   Masse beeinflusst werden kann. 



   Weiterhin wird gemäss der   Erfindung dafür   Sorge getragen, dass Schutzhülle für das   Mikrophon   und Verbindungsteile für die Befestigung des die Kapsel aufnehmenden Gehäuses die freie Beweglichkeit der Druckplatte nicht beeinflussen und die Übertragung von   Störschwingungen   auf den mikrophonisch wirksam werdenden Teil durch Fortleitung der   Störschwingungen   über die Befestigungsteile verhindert wird. Dies geschieht dadurch, dass die den   mikrophoniseh   wirksamen Teil abdeckende   Schutzhülle   grösser bemessen ist als die Entfernung zwischen ihrer Befestigungsstelle an dem in Ruhe bleibenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Teil der Einrichtung und derjenigen Stelle, an welcher sie mit dem beweglichen, mikrophonisch wirksamen Teil in Berührung steht.

   Die Anordnung gemäss der Erfindung kann   natürlich   auch mit gleichem Vorteil bei andern Mikrophonen verwendet werden, z. B. bei Mikrophonen, die nach dem elektrodynamischen oder Kondensatorprinzip arbeiten. 



   In der Zeichnung wurde   als Ansfuhrungsbeispiel   ein elektromagnetisches Mikrophon gewählt. 



  Es bedeuten :
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Mikrophon gemäss vorliegender Neuerung. Fig. 2 ein Mikrophon gemäss Fig. 1 mit einer im Schnitt dargestellten Schutzhülle. Fig. 3 ein Mikrophon gemäss Fig. 1, welches in einer Schutzkappe gelagert ist, wobei der Stoff der Schutzkappe im Schnitt dargestellt ist. 



   Das Mikrophon gemäss der Erfindung besteht aus einer Kapsel   1,   welche einen Elektromagneten) aufnimmt. Die Kapsel ist durch eine Membran. 3 abgeschlossen, die gegenüber dem Pol des Elektromagneten ) einen Anker 4 trägt. Die Mikrophonkapsel 1 ist an den Stellen 5 und 6 in einem Gehäuse 7 elastisch gelagert, z. B. durch Schwammgummi oder Federn. Bei Federlagerung können diese zur Dämpfung einen Gummiüberzug erhalten. Das Gehäuse 7 ist zum Schutz der Kapsel 1 gegen Stör-   schwingungen   schallhart ausgebildet und kann z. B. aus Messing oder Aluminium bestehen. Das Gehäuse 7 ist durch einen Deckel 8 abgeschlossen, durch welchen ein Verbindungsglied 9 frei hindurch- 
 EMI2.1 
 kann mit dem Anker 4 aus einem Stück bestehen und an der   Membran. ? durch   Vernieten befestigt werden.

   Wird das Mikrophon an den Kopf oder Hals des Benutzers angelegt, so   überträgt   sieh der auf die Druckplatte 10 ausgeübte   Anlegedruek   auf die   Membran : und,   da diese sehr steif ist, auf die ganze Kapsel   1,   ohne dass eine Durchbiegung der   Membran. ?   und damit eine Luftspaltänderung auftritt. 
 EMI2.2 
 Lagerung so bemessen und ausgebildet sind, dass die Kapsel mit der federnden Lagerung eine sehr tiefe Eigenfrequenz besitzt.

   Wegen der hohen Eigenfrequenz des aus der Membran : ; und der Kapsel 1 be- 
 EMI2.3 
 tragenden, verhältnismässig hochfrequenten Sprachschwingungen verhindert und die zu übertragenden   Spraehschwingungen   kommen an der Membran 3 bzw. an dem Luftspalt zwischen Anker 4 und dem Pol des zusammen mit der Kapsel 1 in Ruhe bleibenden Magnetsystems 2 voll zur Wirkung. Wie aus 
 EMI2.4 
 teilen an der Stelle 5 an ihrem oberen Ende umfasst und an der Stelle 6 an ihrem Boden unterstützt. Durch diese Anordnung wird aber eine immer nahezu in Richtung des Anlegedruekes liegende Stellung der Kapsel 1 im Gehäuse 7 erzielt, wodurch die   Gleichmässigkeit   der Übertragungsgüte weiterhin unterstützt wird.

   Derartige   Berührungsmikrophone werden   zum Schutz ihrer empfindlichen Teile oft mit einer 
 EMI2.5 
 auf die Druckplatte 10 und damit auf die Membran 3 übertragen werden   können.   



   Fig. 3 zeigt das Mikrophon in der Wand einer Schutzkappe od. dgl. eingebaut. Die eigentliche Befestigung des Gehäuses 7 geschieht zwischen der Wand   li und   dem Futter   14   der Schutzkappe. Zur Sicherung des Gehäuses 7 gegen Verdrehen in der Wand der Schutzkappe und zum Schutz des mikro- 
 EMI2.6 
 Die Länge der Decke   15   zwischen ihrer Befestigungsstelle an der   Wand. M   und zwischen der Stelle, an welcher die Decke   15   an dem mikrophoniseh wirksam werdenden Teil 10 anliegt, ist grösser bemessen als die direkte Entfernung zwischen diesen beiden Punkten. Dadurch wird ähnlich wie durch den 
 EMI2.7 
 die Wand   7.

   J   versetzt werden kann, durch   Körperkitung   auf den   mikrophonisch   wirksam werdenden Teil 10   unterdrückt,   da die Decke   15   infolge ihrer grossen Länge nicht als starre, die Überleitung der   Störschwingungen   begünstigende Verbindung wirkt. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
 EMI2.8 
 im Gehäuse   (7)   gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Eingebautes Berührungsmikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die elastische Lagerung der Kapsel in dem Gehäuse (7) gewährleistenden Verbindungsglieder an oder EMI2.9 3. Eingebautes Berührungsmikrophon nach Anspruch 1 mit einer Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet, dass die den mikrophoniseh wirksam werdenden Teil (10) abdeckende Schutzhülle (11 bzw. 15) <Desc/Clms Page number 3> grösser bemessen ist als die Entfernung zwischen ihrer Befestigungsstelle an dem in Ruhe bleibenden Teil der Einrichtung und derjenigen Stelle, an welcher si ? mit dem bewegliehen, mikrophonisch wirksam werdenden Teil (10) in Berührung steht.
    EMI3.1
AT151887D 1935-09-13 1936-09-08 Eingebautes Berührungsmikrophon. AT151887B (de)

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