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Telephonmithörer.
Es sind Telephonmithörer bekannt, bei welchen die vom Telephonhaupthörer kommenden Schallwellen durch einen Schlauch zu einer zweiten Hörmuschel geführt werden, an welcher eine zweite Person das Gespräch mithören kann. Die bisherigen Mithörer dieser Art haben sich in der Praxis nicht bewährt, weil die Schallwiedergabe durch den als einfache Schallauffangmuschel ausgebildeten Hilfshörer infolge i der Leitung des Schalles durch den Schlauch zu stark in ihrer Lautstärke herabgesetzt wurde. Gemäss der Erfindung erfolgt eine Konzentration und Verstärkung der vom Haupthörer in den Hilfshörer ankommenden Schallwellen dadurch, dass in den Hilfshörer ein ihn zentral durchsetzender rohrförmiger Stutzen eingebaut ist, der an seinen im Doseninnern befindlichen Ende durch eine membranartig wirkende Blechseheibe od. dgl. abgedeckt ist.
Dieser membranartige Teil liegt vorzugsweise auf einem am Dosenboden angeordneten spiralförmig gewundenen Draht auf.
Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an das der Dose gegenüberliegende Ende des Schlauches eine in das Ohr des den Haupthörer Benutzenden einzusteckende Ohröse od. dgl. angeschlossen. Dieses Ende braucht also-im Gegensatze zu den bekannten Konstruktionenam Telephonhörer nicht befestigt werden.
In der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigt die Fig. 1 das neue Hörgerät im Schnitt und die Fig. 2 in Draufsicht.
In einer den Hilfshörer bildenden, oben ringförmig abgeschlossenen Dose a aus Hartgummi, Holz, Glas od. dgl. ist seitlich ein Röhrchen b eingesteckt, an dessen aus der Dosenmantelfläche nach aussen ragendem Ende ein Gummisehlauch c od. dgl. angeschlossen ist. An dem freien Ende dieses Schlauches
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Doseninneren befindliehe Ende des Röhrchens b steht mit einem die Dose zentral durchsetzenden und nahe bis zum Dosenboden g reichenden Stutzen f in Verbindung, welcher durch eine dünne, nach Art einer Membran wirkenden Blechscheibe h od. dgl. abgeschlossen ist. Die Scheibe h liegt auf einem am Boden gangeordneten, spiralförmig gewundenen Draht i auf.
Die den Telephonhaupthörer benutzende Person steckt den Teil d in das Ohr ein und legt dann in der üblichen Weise den Telephonhaupthörer an das Ohr. Eine zweite, das Gespräch mithörende Person legt die Dose a an ihr Ohr an. Durch das Einsetzen des Teiles d in das Ohr des den Telephonhaupthörer Benutzenden wird die Schallwiedergabe für diesen praktisch nicht beeinträchtigt ;
gleichzeitig wird der durch den Telephonhaupthörer in den Teil d gelangende Schall durch den Schlauch e und das Röhrchen b in den Rohrstutzen f der Dose a geleitet und die durch die Leitung des Schalles durch den Schlauch c verursachte Abschwächung der Lautstärke wird durch die Membran h und die Spiralfeder i wieder kompensiert, so dass die Hilfsperson das Gespräch im wesentlichen in der gleichen Lautstärke hört wie der Haupthörer.
Der Apparat ist so klein, dass er bequem in der Westentasche untergebracht werden kann ; er kann ferner, ohne am Haupthörer montiert werden zu müssen, bei jedem beliebigen Telephon verwendet werden.
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