DE538935C - Hoervorrichtung - Google Patents

Hoervorrichtung

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DE538935C
DE538935C DEL73336D DEL0073336D DE538935C DE 538935 C DE538935 C DE 538935C DE L73336 D DEL73336 D DE L73336D DE L0073336 D DEL0073336 D DE L0073336D DE 538935 C DE538935 C DE 538935C
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DE
Germany
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sound
ear
eardrum
hearing device
membrane
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DEL73336D
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THEODOR LALETIN
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THEODOR LALETIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/30Non-electric hearing aids, e.g. ear trumpets, sound amplifiers or ear-shells

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Description

  • Hörvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung mit Membran und damit verbundenem Schallleiter, der ausschließlich aus einem die Schallwellen gut leitenden Stoff besteht, dessen freies Ende in den Gehörgang eingeführt wird.
  • Hörvorrichtungen mit Membran, insbesondere auch solche mit Schalltrichter, die mit dem einen Ende eines Schalleiters verbunden sind, der in den Gehörgang eingeführt wird, sind bekannt. Bei einigen der bekannten Ausführungsformen befindet sich der Schalltrichter und die Membran außerhalb des Gehörganges und hat einen größeren Ouerschnitt.
  • Man hat auch Nichtleiter oder schlechte Schalleiter so tief in den Gehörgang eingeführt, daß sie mit dem Trommelfell unmittelbar in Berührung traten, auch hat man metallische Schalleiter durch einen Nichtleiter, beispielsweise ein Gummisäckchen o. dgl., geschützt an das Trommelfell gebracht. Bisher hat man sich aber gescheut, feste Schalleiter, beispielsweise Metalldrähte; ohne Schutz durch ein Gummisäckchen o. dgl. unmittelbar mit dem Trommelfell in Berührung zu bringen, vermutlich, weil man eine Beschädigung des Trommelfelles befürchtete.
  • Die bekannten Hörvorrichtungen zeigen mancherlei ?Nachteile. Zumeist müssen sie genau dem Querschnitt des Gehörganges angepaßt sein, so daß in jedem Falle eine besondere Anfertigung nötig ist. Die bekannten Spiralen, Gummischläuche u. dgl. nehmen außerdem einen verhältnismäßig großen Raum ein, und diese Vorrichtungen können nicht verwendet werden, wenn das Trommelfell zerstört ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Hörvorrichtung mit Membran und damit verbundenem Schalleiter, der ausschließlich aus einem die Schallwellen gut leitenden Stoff besteht, dessen freies Ende in den Gehörgang eingeführt wird, die sich dadurch auszeichnet, daß das freie Ende des Schalleiters in unmittelbare Berührung mit dem Trommelfell oder, wenn dieses fehlt, mit den Gehörknöchelchen oder mit dem fenestra ovalis gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Hörvorrichtung in Verbindung mit einem Ohr, bei dem noch das Trommelfell und die Gehörknöchelchen vorhanden sind, Abb.2 den Schalleiter in Verbindung mit einem Ohr, bei dem das Trommelfell und die Gehörknöchelchen fehlen, Abb.3 einen Grundriß.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schalltrichter i mit einem vorzugsweise aus zwei Teilen 2 und 2' bestehenden Membranhalter verbunden. In diesem Membranhalter ist eine Membran 3, beispielsweise eine Glimmerscheibe, eingespannt. Die Membran trägt einen Hebel ,4, der etwa in der Meinbranmitte mit seinem abgebogenen Ende .a.' angreift. Der Hebel q. ist durch den Tei12' des Membranhalters geführt und mit einem Bügel 5 o. dgl. gekuppelt, der hohl ist. In diesen Bügel ist das eine Ende eines Schalleiters 6 eingeführt, das durch eine Schraube 7 festgeklemmt wird. Der Schallleiter besteht aus beliebigem, gut schalleitendem Werkstoff und kann beispielsweise drahtförmig, schraubenförmig gewunden oder gerade, bewickelt oder frei sein. Das andere Ende des Schalleiters 6 kann in das Ohr, und zwar in den äußeren Gehörgang 8, eingeführt werden. Das freie Ende des Schalleiters kann als Knopf o. dgl. 9 in verschiedener Weise ausgeführt sein, beispielsweise als Hohlkugel, als volle Kugel, als Zylinder usw. Die Form des Knopfes 9 richtet sich danach, mit welcher Stelle des Ohres das Ende 9 in Berührung gebracht werden soll. Der Knopf 9 kann gegebenenfalls mit einer Vorrichtung zur Erweiterung des Gehörganges verbunden sein.
  • Hat man es mit einem tauben Ohr zu tun, bei dem das Trommelfell io und die Gehörknöchelchen i i noch vorhanden sind, so wird das knopfförmige Ende 9 des Schalleiters 6 so weit in den äußeren Gehörgang eingeführt, bis das Ende 9 am Trommelfell anliegt. Die Schallwellen, die vom Schalltrichter i aufgefangen werden, übertragen sich durch die Membran 3 über den Hebel q. und den Bügel 5 auf den Schalleiter 6, der die Schallwellen durch das knopfförmige Ende 9 auf das Trommelfell io und von diesem auf dem üblichen Wege über die Gehörknöchelchen i i zum Gehörnerv i2 leitet. Die Bogengänge des Ohres sind mit 13 bezeichnet. 1q. ist die Schnecke des inneren Ohres.
  • Wenn in einem tauben Ohr, beispielsweise infolge Krankheit, das Trommelfell und die Gehörknöchelchen fehlen, so wird zweckmäßig das knopfförmige Ende 9 des Schallleiters 6 noch weiter in den Gehörgang eingeführt. Wie in Abb. 2 veranschaulicht ist, wird das Ende g zweckmäßig mit der zwischen dem Mittelohr und dem inneren Ohr befindlichen Trennwand 15 in Berührung gebracht. Bei dieser Anordnung wird der Schall auf diesem Wege unmittelbar an das innere Ohr und zum Gehörnerv i2 weitergeleitet. Das knopfförmige Ende 9 kann auch mit anderen Stellen des Mittelohres oder mit an das innere Ohr angrenzenden Stellen in Berührung gebracht werden. Wesentlich ist nur, daß die durch den Schalleiter 6 hineingeleiteten Schallwellen zum Gehörnerv i2 weitergeleitet werden.
  • Die Hörvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch einfache Bauweise und daher geringe Herstellungskosten aus. Eine besondere Anfertigung nach den Abmessungen des Gehörganges ist nicht erforderlich. Bei richtiger Bemessung, insbesondere bei richtiger Wahl der Größenverhältnisse zwischen Schalltrichter und Membran, ist die Übertragung der Schallwellen gewährleistet. Die Übertragungsstärke hängt in erster Linie von diesen Größenverhältnissen ab.
  • Die Hörvorrichtung nach der Erfindung kann in verschiedenen Abmessungen "hergestellt werden. Sie kann beispielsweise so klein sein, daß sie hinter der Ohrmuschel getragen werden kann. Die Vorrichtung kann auch größer ausgeführt sein und' beispielsweise auf dem Kopf, im Hut o. dgl. getragen werden.
  • Nach der Erfindung kann für jedes Ohr eine Hörvorrichtung Verwendung finden, Die Schallwellen können aber auch von einem Schalltrichter und einer Membran aus über zwei Schalleiter zu beiden Ohren geleitet werden.
  • Die neue Vorrichtung ist hygienisch einwandfrei, kaum zerbrechlich und erfordert keine Betriebskraft, - wie es bei den elektrischen Hörvorrichtungen der Fall ist. Der dünne Schalleiter ist nahezu unsichtbar und gestattet die Weiterleitung des Schalles auf größere Entfernungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hörvorrichtung mit Membran und damit verbundenem Schalleiter, der ausschließlich aus einem- die Schallwellen gut leitenden Stoff besteht, dessen freies Ende in den Gehörgang eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (6) des Schalleiters in unmittelbare Berührung mit dem Trommelfell (io) oder, wenn dieses fehlt, mit den Gehörknöchelchen oder mit dem fenestra ovalis (15) gebracht wird.
DEL73336D 1928-11-09 1928-11-09 Hoervorrichtung Expired DE538935C (de)

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DE538935C true DE538935C (de) 1931-11-19

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