AT136426B - Gasmaske. - Google Patents

Gasmaske.

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AT136426B
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Austria
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microphone
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gas mask
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exhalation
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Rudolf Ing Weichert
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Rudolf Ing Weichert
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Description


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  Gasmaske. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an Gasmasken zu dem Zwecke, die telephonische Vermittlung von Nachrichten zu ermöglichen. 



   Es war schon früher bekannt, die Ausrüstung einer Gas-oder Schutzmaske mit verschiedenen Verständigungsmitteln zu vereinigen, so z. B. wurde der Ausatmungsschlauch mit einer Sprechmembrane versehen oder in der Wand der Gasmaskenhülse eine Öffnung vorgesehen, in die ein diese Öffnung abschliessendes Mikrophon eingesetzt wurde. Beide bekannten Massnahmen bedingen aber Unvollkommenheiten, da die Schallwellen beim Sprechen durch den grossen schädlichen Raum des Schlauches oder der Gasmaske gedämpft werden, so dass die Klarheit und die Deutlichkeit der Sprache beeinträchtigt wird. 



   Diese Nachteile sind bei der Anordnung nach der Erfindung vermieden, die in der unmittelbaren Verbindung des Ausatmungsventiles der Gasmaske mit einem Mikrophon gelegen ist. Der Vorteil einer derartigen Vereinigung besteht darin, dass das Mikrophon der unmittelbaren Einwirkung der beim Sprechen entstehenden und durch das Ausatmungsventil entweichenden Luftschwingungen ausgesetzt wird, ohne dass der Widerstand des Ventils beim Ausatmen erhöht würde. Ausserdem wird durch die unmittelbare Einwirkung der Schallwellen auf das Mikrophon und durch die derart erzielte Vermeidung von überflüssigen, dämpfenden Lufträumen eine klare Übertragung gewährleistet. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung erörtert, worin Fig. 1 einen Schnitt durch die Ventilkammer eines im Prinzip'bekannten Gasmaskensystems in Kombination mit einem Mikrophon gemäss der Erfindung darstellt und Fig. 2 eine Vorderansicht der Ventilkammer mit dem Kabelanschluss in kleinerem Massstabe zeigt. 



   Die Gasmaske besteht aus der eigentlichen Maske   1,   welche vorn in die Ventilkammer 2 ausmündet. 



  Diese ist mit dem Einatmungsrohrstutzen 3 versehen, in welchem in bekannter Weise die in der Zeichnung nicht dargestellte mit dem Desaktivierungsmittel gefüllte Filtereinlage untergebracht wird. Die Ventilkammer 2 enthält das Einatmungsventil   4,   das den Einatmungsrohrstutzen 3 verschliesst, ferner das Ausatmungsventil 5 zur Regelung der ausgestossenen verbrauchten Luft. Gemäss der Erfindung wird in dem zwischen dem Ausatmungsventil 5 und der Vorderwand der Ventilkammer 2 ausgebildeten Raum ein Mikrophon 6 angeordnet. 



   Beide Ventile können von der allgemein bekannten Bauart sein, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Es sei hier lediglich angeführt, dass die Gummimembrane 7 des Ausatmungsventils 5 über den Behälter 8 gespannt ist. der gegen den Dichtungsring 9 mittels der Schraubenmutter 10 angedrückt wird, wodurch das Eindringen von Gasen in den Ventilraum und in die Maske verhütet wird. 



   Das Mikrophon 6 ist mit Ansätzen 11 versehen, mit welchen es sich gegen die Innenwand des Behälters 8 stützt und auf diese Weise in bestimmter Entfernung von der Ventilmembran 7 gehalten wird. ohne der Hinundherbewegung der Luft beim Ein-und Ausatmen oder beim Gespräch hinderlich zu sein. Das Mikrophon liegt hiebei mit der Kontaktfläehe 12 gegen die Kontaktfeder 13 auf, die ihrerseits mittels der Schrauben 14 und der Isolationshülse 15 isoliert auf der Innenseite der Ventilkammer befestigt ist. Der Draht 16 verbindet die Kontaktfeder 13 mit dem einen Kontakt 17 der Steckdose 18, die an der Aussenwand der Ventilkammer befestigt ist. 



   Der zweite Kontakt 19 der Steckdose ist leitend unmittelbar mit der Kammer verbunden, so dass der das Mikrophon speisende Strom im Stromkreis vom Kontakt 18 über die Ventilkammer 2, die Schraubenmutter 10, den Behälter   8,   das Ausatmungsventil5 zu den Ansätzen   11,   die den zweiten Pol des   Mikrophons   bilden und weiter über dieses zur   Kontaktfläche 72. die ihrerseits mh der Kontaktfeder 7. 3 und dem Ver-   

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 bindungsdraht 16 mit dem   Kontakt 17   der Steckdose verbunden ist, geführt wird. Auf diese Weise ist das Mikrophon in den Stromkreis eingeschaltet, so dass mittels des Steckers 20 und des Kabels 21 die Verbindung mit dem Telephon hergestellt werden kann. 



   Die Wirkungsweise der Maske ist folgende : Die durch den Rohransatz 3 über die Filtereinlage eingesaugte Luft gelangt durch das Einatmungsventil 4 in den Maskenraum. Beim Ausatmen wird das Einatmungsventil 4 geschlossen, wogegen das Ausatmungsventil 5 geöffnet wird, indem die Membrane 7 sich von der Innenwand des Behälters 8 abhebt und der verbrauchten Luft auf diese Weise ermöglicht, aus der Maske rings um das Mikrophon 6 durch die Ausschnitte 22 in der Kammerwand frei zu entweichen. 



   Die Schwankungen des während und infolge des Gespräches auf die eben beschriebene Weise durch das Ausatmungsventil 5 entweichenden Luftstromes wirken auf das Mikrophon und rufen so auf bekannte Weise die zur Gesprächsübertragung erforderlichen Änderungen des Speisestromes hervor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasmaske, gekennzeichnet durch die Vereinigung des Ausatmungsventiles mit einem Mikrophon.

Claims (1)

  1. 2. Gasmaske gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon in einem zwischen dem Ausatmungsventil und der Aussenwand der Ventilkammer gebildeten Raum untergebracht ist. EMI2.1
AT136426D 1932-05-28 1932-05-28 Gasmaske. AT136426B (de)

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AT136426D AT136426B (de) 1932-05-28 1932-05-28 Gasmaske.

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