AT90204B - In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer. - Google Patents

In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer.

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  In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer. 



    Es ist vorgeschlagen worden, Telephone, insbesondere für Schwerhörige, in Form einer Patrone auszubilden, die in den Gehörgang eingeführt werden soll. Es hat sich bei der praktischen Ausgestaltung dieses Vorschlages herausgestellt, dass die Telephone sieh nicht so klein machen lassen, dass man sie völlig im Gehörgang unterbringen könnte, vielmehr ragt ein nicht unerheblicher Teil aus diesem heraus, der mittels besonderer Haltevorrichtungen. z. B. um die Hörmuschel zu legende Haken, festgehalten werden muss, um das Herausrutschen des ganzen Telephones aus dem Gehörgang zu verhindern. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden. Ohrtelephone derart klein auszubilden, dass sie annähernd in dem mittleren Teil der Ohrmuschel angeordnet werden können und mit einem Ansatz in den Gehörgang hineinragen.

   Die Befestigung soll dabei in der Weise erfolgen, dass der in den Gehörgang einzuführende Teil mit einem Ballen aus umgewickelter Baumwolle oder dgl. versehen ist, der sich dem Gehörgang möglichst fest anschmiegt. Diese Befestigungsart ist unbequem und unsauber und übt zudem einen schädlichen Druck auf den Gehörgang aus. 



  Gemäss der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, dass das Telephon eine winkelförmige Form besitzt. wobei in dem für den Gehörgang bestimmten Sehenkel die Telephonmembran und die Magnetspulen, in dem äusseren Schenkel der Magnet untergebracht sind. Zweckmässig ist dabei die Gewichtsverteilung derart getroffen, dass der Schwerpunkt des ganzen Telephons sieh in dem in dem Gehörgang einzuführenden Teile befindet. so dass es sich von selbst darin hält. 



  Fig. 1 der Zeichnung zeigt, wie das neue Telephon im Ohr angebracht wird. Der wagrechte Teil, der mit einem olivenförmigen Mundstück versehen ist, wird von dem Gehörgang selbst aufgenommen, der lotrechte Teil, an den sich die Schaltung anschliesst, fügt sich in die incisura intertragiea ein und legt sich gegen das Ohrläppchen an. Infolge der Anpassung des Telephons an den anatomischen Bau des Ohres hält es sich ohne weiteres daran derartig fest. so dass ein Herausfallen selbst bei einem gewissen Zuge an der Anschlussleitung ausgeschlossen ist.   
 EMI1.1 
 beispiel für die   bauliehe Ausbildung   des Telephons. Fig. 2 zeigt es in Rückansicht mit abgenommener Verschlusskappe : Fig. 3 ist ein   Längsschnitt ; Fig. 4   eine Vorderansicht mit abgenommenem   Mundstück   und Membran.

   Fig. 5 zeigt in   vergrössertem Massstabe einen Längsschnitt durch   die inneren Teile des wagree, hten Armes des Telephons. 



   Das Telephon ist in einem Gehäuse aus   unmagnetischem   Material, beispielsweise Messing, untergebracht. Dieses besteht aus einer zylindrischen Kammer 1. an die sich eine   längliche   Kammer recht-   eckigen Querschnittes. 2 anschliesst.   In der rechteckigen Kammer ist ein U-förmiger Magnet-3 angeordnet, in der zylindrischen Kammer befinden sich die   Polschuhe 4.   die die Magnetspulen -5 tragen. Die Polschuhe ragen mit Ansätzen 7 durch Schlitze in der Rückwand 6 der Kammer 1 in die hintere Kammer und legen sich seitlich gegen die oberen Enden des U-förmigen Magneten 3.

   Von aussen sind durch das Gehäuse Schrauben   8   geschraubt, die das Gehäuse, die   Ansätze     7   und den Magnet fest zusammenpressen und diese   Teile gegenseitig festhalten. I'nterhalb des Magneten- ? ist   in der Kammer 2 ein Klötzchen 9 aus Isoliermaterial angeordnet, das mit Schräubchen 10 für die Verbindung der inneren Ansehlussleitungen mit der äusseren   Leitung 11   versehen ist. Die Leitung 11 ist durch eine   geschlitzte Buchse M eingeführt,   die durch eine Überwurfmutter 13 derart zusammengepresst wird. dass die   Leitung 11 unverriickbar   festgehalten 

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 EMI2.1 
 gegen die   Polsehuhe   auf die jeweilig erforderliehe   Empfindlichkeit.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer, gekennzeichnet durch eine winkelförmige Ausgestaltung, wobei in dem für den Gehörgang bestimmten Sehenkel die zweckmässig in   bekannter   Weise aus einem animalischen   Häutchen   mit aufgeklebtem Eisenanker bestehende Telephonmembran und die Magnetspulen, in dem äusseren Schenkel der Magnet untergebracht sind.

Claims (1)

  1. 2. Telephonhörer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse aus unmagnetischem Material, das in einer zylindrischen Kammer (7 die Polschuhe (1-) mit den Spulen (5), in einer recht- EMI2.2 Schlitze in der Trennungswand der Kammern gesteckt und am rückwärtigen Ende mit den Enden des Magneten durch je eine Schraube (8) verbunden sind, die von aussen durch das Gehäuse tritt und damit das Gehäuse, den Magneten und die Polschuhe gegenseitig befestigt.
    4. Telephonhörer nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine derartige Gewichtsverteilung. dass sich der Schwerpunkt in dem in den Gehörgang einzuführenden Teil befindet und das Telephon von selbst seinen Halt im Ohr findet. EMI2.3
AT90204D 1919-07-24 1920-07-08 In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer. AT90204B (de)

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