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In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer.
Es ist vorgeschlagen worden, Telephone, insbesondere für Schwerhörige, in Form einer Patrone auszubilden, die in den Gehörgang eingeführt werden soll. Es hat sich bei der praktischen Ausgestaltung dieses Vorschlages herausgestellt, dass die Telephone sieh nicht so klein machen lassen, dass man sie völlig im Gehörgang unterbringen könnte, vielmehr ragt ein nicht unerheblicher Teil aus diesem heraus, der mittels besonderer Haltevorrichtungen. z. B. um die Hörmuschel zu legende Haken, festgehalten werden muss, um das Herausrutschen des ganzen Telephones aus dem Gehörgang zu verhindern. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden. Ohrtelephone derart klein auszubilden, dass sie annähernd in dem mittleren Teil der Ohrmuschel angeordnet werden können und mit einem Ansatz in den Gehörgang hineinragen.
Die Befestigung soll dabei in der Weise erfolgen, dass der in den Gehörgang einzuführende Teil mit einem Ballen aus umgewickelter Baumwolle oder dgl. versehen ist, der sich dem Gehörgang möglichst fest anschmiegt. Diese Befestigungsart ist unbequem und unsauber und übt zudem einen schädlichen Druck auf den Gehörgang aus.
Gemäss der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, dass das Telephon eine winkelförmige Form besitzt. wobei in dem für den Gehörgang bestimmten Sehenkel die Telephonmembran und die Magnetspulen, in dem äusseren Schenkel der Magnet untergebracht sind. Zweckmässig ist dabei die Gewichtsverteilung derart getroffen, dass der Schwerpunkt des ganzen Telephons sieh in dem in dem Gehörgang einzuführenden Teile befindet. so dass es sich von selbst darin hält.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt, wie das neue Telephon im Ohr angebracht wird. Der wagrechte Teil, der mit einem olivenförmigen Mundstück versehen ist, wird von dem Gehörgang selbst aufgenommen, der lotrechte Teil, an den sich die Schaltung anschliesst, fügt sich in die incisura intertragiea ein und legt sich gegen das Ohrläppchen an. Infolge der Anpassung des Telephons an den anatomischen Bau des Ohres hält es sich ohne weiteres daran derartig fest. so dass ein Herausfallen selbst bei einem gewissen Zuge an der Anschlussleitung ausgeschlossen ist.
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beispiel für die bauliehe Ausbildung des Telephons. Fig. 2 zeigt es in Rückansicht mit abgenommener Verschlusskappe : Fig. 3 ist ein Längsschnitt ; Fig. 4 eine Vorderansicht mit abgenommenem Mundstück und Membran.
Fig. 5 zeigt in vergrössertem Massstabe einen Längsschnitt durch die inneren Teile des wagree, hten Armes des Telephons.
Das Telephon ist in einem Gehäuse aus unmagnetischem Material, beispielsweise Messing, untergebracht. Dieses besteht aus einer zylindrischen Kammer 1. an die sich eine längliche Kammer recht- eckigen Querschnittes. 2 anschliesst. In der rechteckigen Kammer ist ein U-förmiger Magnet-3 angeordnet, in der zylindrischen Kammer befinden sich die Polschuhe 4. die die Magnetspulen -5 tragen. Die Polschuhe ragen mit Ansätzen 7 durch Schlitze in der Rückwand 6 der Kammer 1 in die hintere Kammer und legen sich seitlich gegen die oberen Enden des U-förmigen Magneten 3.
Von aussen sind durch das Gehäuse Schrauben 8 geschraubt, die das Gehäuse, die Ansätze 7 und den Magnet fest zusammenpressen und diese Teile gegenseitig festhalten. I'nterhalb des Magneten- ? ist in der Kammer 2 ein Klötzchen 9 aus Isoliermaterial angeordnet, das mit Schräubchen 10 für die Verbindung der inneren Ansehlussleitungen mit der äusseren Leitung 11 versehen ist. Die Leitung 11 ist durch eine geschlitzte Buchse M eingeführt, die durch eine Überwurfmutter 13 derart zusammengepresst wird. dass die Leitung 11 unverriickbar festgehalten
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gegen die Polsehuhe auf die jeweilig erforderliehe Empfindlichkeit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In den Gehörgang einzuführender Telephonhörer, gekennzeichnet durch eine winkelförmige Ausgestaltung, wobei in dem für den Gehörgang bestimmten Sehenkel die zweckmässig in bekannter Weise aus einem animalischen Häutchen mit aufgeklebtem Eisenanker bestehende Telephonmembran und die Magnetspulen, in dem äusseren Schenkel der Magnet untergebracht sind.