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Die bisher bekannten ortsbeweglichen Fernmeldeanlagen - unter welchen Begriff alle für häufigen und mindestens mehrmaligen Auf-und Abbau bestimmten Kilbelanlagen für die Nachrichtenübermittlung durch Fernsprechen, Fernschreiben und sonstige Fernmeldung zu verstehen sind-genügen
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werden muss, ferner bei sieh über grössere Strecken ausdehnenden Sportveranstaltungen, z. B. zur Verbindung von Startplatz, Ziel und Streckenposten, ferner bei Notanlagen in Gebieten, die von Naturkatastrophen betroffen sind. Die erhöhten Anforderungen an die Übertragungseigenschaften der ortsbeweglichen Fernmeldekabelaulagen lassen sich durch die bisher bekanntlieh nur bei ortsfesten Kabel-
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anlagen stehen jedoch erhebliche Schwierigkeiten entgegen, die sich aus der Eigenart dieser Anlagen ergeben.
Die Erfindung behebt diese Schwierigkeiten und schafft eine in ihrer Verwendungsfähigkeit nicht eingeschränkte Kabelanlage mit erheblich verbesserten Übertragungseigenschaften.
Gemäss der Erfindung werden bei ortsbeweglichen Fernmeldeanlagen mit pupinisierten Kabeln die Pupinspulen in Teilspulen aufgeteilt und die Teilspulen auf die Enden der Kabellängen verteilt. Diese
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Stellen nicht nur bei ihrer Anordnung in besonderen Taschen, sondern auch ohne diese Taschen gegen äussere Beschädigungen, die ihre elektrischen Werte verändern könnten, weitgehend gesichert und verlangen ausser ihren üblichen Metallschutzkappen keine besonderen, die Handlichkeit der gesamten Fernmeldeanlage beeinträchtigenden Schutzbehälter.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildetes Ende einer Kabelläng eines einpaarigen Fernmelde-
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fall einer oder auch mehrerer Spulen tritt noch keine uneiträgliche Beschränkung des Durehlässigkeits- bereiches ein, weil die Induktivität (Grenzfrequenz) der Spulen so bemessen werden soll, dass auch dann noch ein solches in seiner Länge vergrössertes Spulenfeld praktisch in allen Fällen eine hinreichend hohe Grenzfrequenz besitzt.
Diese Ausführung der Erfindung ohne Aufteilung in Teilspulen kann beispielsweise auch in der Art erfolgen, dass die Pupinspulen in den Verbindungsvorrichtungen der Kabellängen selbst untergebracht
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bindungsmuffe enthält in seinem Innern die gestrichelt gezeichnete Pupinspule 14, während der keine Spule enthaltende und zur Kabellänge 12 gehörige Spulenteil 15 kürzer und hieran leicht erkennbar ist.
Man kann aber auch an jedem Ende einer Kabellänge eine gleiche Anzahl von Pupinspulen anordnen, z. B. bei zweipaarigen Kabeln je eine einem Aderpaar zugehörige Pupinspule, in welchem Fall die Kabelenden austauschbar sind und besondere Erkennungszeichen nicht benötigt werden. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt. Beide Kabellängen 11 und 12 sind mit gleichen Muffenteilen 16 verbunden, in denen je eine Pupinspule 17 angeordnet ist.
Auch bei sehr sorgfältiger Fabrikation gelingt es nicht, die einzelnen mehradrigen Kabellängen für ortsbewegliche Fernmeldekabelanlagen mit solcher Gleichmässigkeit herzustellen, dass sie untereinander sämtlich gleich grosse Werte der magnetischen oder statischen Kopplungen aufweisen oder dass die Kopplungswerte wenigstens bei allen Kabellängen in bestimmten Grenzen liegen. Der Anwendung von Ausgleichsmassnahmen, wie sie für ortsfeste Fernmeldekabelanlagen bekannt und bewährt sind,
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ihnen bisher auf einen Kopplungsausgleieh überhaupt verzichtet hat.
In diesem Verzicht wurde man noch dadurch bestärkt, dass die Kopplungswerte sich erfahrungsgemäss bei dem in der Regel vorgenommenen häufigen Auf-und Abbau der Kabelanlagen und den damit verbundenen Beanspruchungen
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Um einen Kopplungsausgleich bei den pupinisierten ortsbeweglichen Kabelanlagen gemäss der Erfindung auszuführen, empfiehlt es sieh, Elemente für den magnetischen und/oder statischen Kopplungausgleieh in den Kabellängen selbst, u. zw. mit besonderem Vorteil in den konischen Übergangsstücken
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genden Schutzbehälter.
Ein derart ausgebildetes Ende einer Kabellänge ist in Fig. 4 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, in dem der Einfachheit halber keine Pupinspulen dargestellt sind. Das konische Übergangsstück 21, in das jedes Kabelende ausläuft, enthält eine oder mehrere z. B. nur durch Aussparungen gebildete Taschen.'2.' ?, in die die Ausgleichselemente 23, beispielsweise Kondensatoren eingesetzt werden.
Die Taschen befinden sich vorzugsweise zwischen den zum Zweck ihrer Heranführung an die Kontaktelemente 24 der Verbindungsvorrichtungen auseinandergespreizten und in der Zeichnung
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elemente sind zweckmässig von dem zwischen den Kontaktvorrichtungen befindlichen, von ihnen freien Zwischenraum aus zugängig und dureh besondere Dichtungskörper : : 6, beispielsweise Schraubstöpsel verschlossen. Bei fester Anordnung der Ausgleichselemente kann man hierauf verzichten und die Ausgleichselemente nach ihrer Einführung in die Taschen mit einvulkanisieren. Die dem Kabelende zugehörigen Teile der mechanischen Verbindungsvorrichtungen, mittels derer die Kabellängen untereinander oder mit zusätzlichen Teilen der Kabelanlage, z.
B. Pupinspnlenmuffen und Verstärkergeräten, zu- sammengeschaltet werden, sind nicht mit dargestellt.
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werte der zu einer Anlage gehörigen Kabellängen vermerkt werden. Die einzelnen Kabellängen sind z. B. mit Nummern versehen und bei ihrer Zusammenschaltung brauchen ausser den bereits am Herstellungsort der Kabellängen fest angeordneten Ausgleichselemente nur einige zusätzliche, unter sieh austauschbare Elemente in die konischen Übergangsstellen der Kabellänge eingesetzt zu werden. Besonders wichtig ist diese Massnahme, falls aus irgendwelchen Gründen Kabellängen mit nicht aufeinanderfolgenden Nummern oder auch Kabellängen einander fremder Anlagen zusammengeschaltet werden müssen.
PATENT-ANSPRACHE :
1. Ortsbewegliche Fernmeldeanlage mit pupinisierten Kabeln, insbesondere mit geringer Aderzahl, dadurch gekennzeichnet, dass unter Aufteilung der Pupinspulen in Teilspulen und Verteilung der Teilspulen auf die Enden der Kabellängen die Länge der Spulenfelder gleich den Fabrikations-oder Verlegungslängen der Kabel ist.
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