DE936224C - Elektrisches Hochspannungskabel - Google Patents

Elektrisches Hochspannungskabel

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Publication number
DE936224C
DE936224C DES36613A DES0036613A DE936224C DE 936224 C DE936224 C DE 936224C DE S36613 A DES36613 A DE S36613A DE S0036613 A DES0036613 A DE S0036613A DE 936224 C DE936224 C DE 936224C
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DE
Germany
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expansion
cable according
electrical
high voltage
limiting
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Expired
Application number
DES36613A
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English (en)
Inventor
Leonhard Dr-Ing Geiling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE936224C publication Critical patent/DE936224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Elektrisches Hochspannungskabel Es ist bekannt, bei elektrischen Hochspannungskabeln, deren Isolierung mit einem flüssigen Isoliermittel getränkt ist, das Entstehen von Hohlräumen infolge der Ausdehnung des Tränkmittels bei Erwärmungen dadurch zu verhüten, daß in dem Kabel selbst, beispielsweise im Hohlleiter oder in den Zwickelräumen, federnd zusammendrückbare Hohlkörper angeordnet werden. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, um eine Herabsetzung der Spannungsfestigkeit des Kabels bei Beschädigung eines Ausdehnungsgefäßes durch Austreten von Luft in das Tränkmittel zu begrenzen, zur Füllung der Ausdehnungsgefäße ein in dem Tränkmittel lösbares Gas zu verwenden.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Beeinträchtigung der Spannungsfestigkeit des Kabels im Falle von Beschädigungen eines Ausdehnungsgefäßes vollkommen verhütet, indem die Hohlkörper luftleer gepumpt werden.
  • Um den Unterdruck in den Ausgleichsgefäßen auszugleichen und damit ein übermäßiges Zusammendrücken der luftleeren Ausgleichsgefäße schon bei normalem Betriebsdruck des Kabels zu verhindern, empfiehlt es sich, in den Hohlkörpern Druckfedern vorzusehen. Diese Federn können vorzugsweise derart ausgeführt werden, daß ihre Vorspannung einstellbar ist, wodurch bei Verlegung des Kabels in geneigtem Gelände dem statischen Druckunterschied des Tränkmittels entlang der Strecke Rechnung getragen werden kann. Man kann aber auch die Ausdehnungsgefäße entlang der Kabelstrecke mit Federn unterschiedlicher Federkraft, beispielsweise mit einer verschiedenen Anzahl von Windungen, ausrüsten. Um bei Entlastung der Ausgleichselemente, d. h. bei Sinken desDruckes innerhalb desKabels infolge von Beschädigungen u. dgl. eine übermäßige Ausdehnung der Ausdehnungsgefäße zu verhindern,. empfiehlt es sich, entsprechende Vorkehrungen zutreffen. Diese können beispielsweise darin bestehen, daß innerhalb des Ausdehnungskörpers eine Ausdehnung desselben begrenzende Elemente in Form von Seilen, Ketten od. dgl. angeordnet werden. Man` kann aber umgekehrt die Ausdehnungsgefäße auch in ihre Ausdehnung begrenzende Hülsen einsetzen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß beispielsweise der Hohlleiter; in den dieAusdehnungsgefäße eingesetzt sind, in seinem Innern mit Erhebungen, Vorsprünge od. dgl. versehen ist, die innerhalb bestimmter Grenzen eine Lage- und Längenveränderung der Ausgleichselemente verhindern.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Ausdehnungsgefäßen für ein Hoch-.spannungskabel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt ein Ausdehnungsgefäß, das die Gestalt eines Hohlzylinders mit gewellten Wandungen r hat. Dieses Ausdehnungsgefäß kann also infolge der Wellungen der Zylinderwandung seine Länge bei von außen einwirkenden Druckschwankungen ändern. Erfindungsgemäß ist dieses Ausdehnungsgefäß weitgehend evakuiert. In seinem Innern ist eine Schraubenfeder :2 angeordnet, die ihm eine bestimmte Vorspannung gibt.
  • Fig. 2 zeigt ein ähnlich aufgebautes Ausdehnungsgefäß, das'im Innern zusätzlich noch ein Organ zur Begrenzung der maximalenLängenausdehnung enthält. Dieses Organ besteht aus zwei an den beiden Bodenflächen 3 des Ausdehnungskörpers befestigten, ineinandergreifendenKettengliedernq.. DieseKettenglieder können, wie ersichtlich, ineinandergleiten, so daß sie einer Volumenverminderung des Ausdehnungsgefäßes keinen Widerstand entgegensetzen, die maximale Ausdehnung desselben aber begrenzen.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zum gleichen Zweck der Ausdehnungskörper i in eine äußere Hülse 5 eingesetzt, die reit Bunden 6 die Stirnwandungen des Ausdehnungskörpers übergreifen und damit die maximale Ausdehnung desselben begrenzen.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf die dargestellten und beschriebenenAusführungsbeispiele beschränkt. Der Aufbau und die Gestaltung der Ausdehnungskörper kann davon je nach Bedarf abweichen.
  • Die Ausdehnungskörper werden bei Einleiterkabelii mit Hohlleitern 'zweckmäßig in dem Hohlleiter angeordnet, während sie bei Mehrleiterkabeln vorzugsweise in den Zwickelräumen untergebracht werden. In diesem Fall kann ihr Querschnitt dem Querschnitt dieser Zwickelräume angepaßt werden, während er im ersteren Fall vorzugsweise rund gehalten wird.
  • Die Anzahl der Ausdehnungsgefäße wird zweckmäßig so reichlich bemessen, daß auch bei Beschädigung eines oder -einiger Gefäße die Ausdehnungsfähigkeit der restlichen für den Ausgleich der Wärmeschwankungen genügt. Man kann aber vorsorglich auch noch an den Enden oder geeigneten anderen Stellen der Kabelstrecke übliche Druckausgleichsgefäße vorsehen, die dann aber geringer bemessen werden können als bei Kabelanlagen ohne Ausgleichsgefäße im Innern des Kabels, und nur dazu zu dienen brauchen, einen eventuellen Ölverlust .bei Beschädigungen des Kabels selbst zu decken.

Claims (7)

  1. TATENTANSPRÜCHE:. i. Elektrisches Hochspannungskabel mit vorzugsweise im Hohlleiter oder in den Zwickelräumen angeordneten federnd zusammendrückbaren Hohlkörpern zum Ausgleich der Wärmeausdehnungsschwankungen des Tränkmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper luftleer sind.
  2. 2. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper eine Druckfeder enthalten.
  3. 3. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Druckfedern einstellbar ist. q..
  4. Elektrisches Hochspannungskabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Ausdehnung der Hohlkörper begrenzt ist.
  5. 5. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnsprüch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper die Ausdehnung begrenzende Organe in Form eines Seiles, einer Kette od. dgl. enthalten.
  6. 6. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausdehnung begrenzenden Organe aus zwei an dem Boden des Hohlkörpers befestigten ineinandergreifenden Kettengliedern bestehen.
  7. 7. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsgefäße in ihre Ausdehnung begrenzende Hülsen eingesetzt sind. B. Elektrisches Hochspannungskabel nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter im Innern Vorsprünge, Nocken od. dgl. hat; die Lagen- ündLängenänderungen derAusdehnungsgefäße in gewissen Grenzen begrenzen.
DES36613A 1953-12-05 1953-12-05 Elektrisches Hochspannungskabel Expired DE936224C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051355B (de) * 1956-06-20 1959-02-26 Rheydt Kabelwerk Ag Ausdehnungsgefaess fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Kabelanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051355B (de) * 1956-06-20 1959-02-26 Rheydt Kabelwerk Ag Ausdehnungsgefaess fuer elektrische Anlagen, insbesondere fuer Kabelanlagen

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