DE2609665A1 - Hydraulischer zugzylinder - Google Patents

Description

U.Z.: 823.4

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.ing. Klaus Westphal 2609665

Dr. rer. nat. BeiTid MUSSgnug

Dr.rer.nat. OttO BUChnef

Flossmannstrasse 30 a
D-SOQO MÜNCHEN 60

Hydraudyne B.Y., Boxtel, Niederlande

"Hydraulischer Zugzylinder"

Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Zugzylinder mit einem im Zylinder bewegbaren Kolben und mindestens einer mit dem Kolben verbundenen, aus dem Zylinder herausragenden, in bezug auf den Zylinderdeckel abgedichteten Kolbenstange. Bei solchen Zugzylindern, besonders wenn sie eine grosse Schlaglänge aufv/eisen und somit verhältnismassig lang sind, tritt die Aufgabe auf, eine Kolbenstange hinreichender Länge und Zugfestigkeit herzustellen. Zum Lösen dieser Aufgabe wählt man häufig eine Kolbenstange verhältnismassig grossen Durchmessers, was jedoch dem Wunsch, die Aussenabmessungen des Zylinders möglichst klein zu halten, zuwider ist, da dann auch die Grosse des Durchmessers der Kolbenstange beschränkt wird. Ferner soll das Material der Kolbenstange mit Rücksicht auf eine aggressive Umwelt (z.B. Meereswasser, verunreinigte Luft, usw.) bestimmte Anforderungen erfüllen.

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Die Erfindung bezweckt, für die vorerwähnten Aufgaben eine Lösung zu schaffen. Gemäss der Erfindung besteht die B'olbenstange aus einem Kabel und einem dieses Kabel umgebenden Mantel. Bei der Wahl des Kabels brauchen nur die in bezug auf die Zugfestigkeit gestellten Anforderungen berücksichtigt zu werden. Der um das Kabel angebrachte Mantel dient zum Schutz und zur Herstellung einer Abdichtung in bezug auf den Zylinderdeckel. Der Mantel passt ohne oder mit geringem Spiel um das Kabel und kann aus einem Schutzrohr oder Schutzmaterial bestehen. Ein etwaiger Raum zwischen dem Schutzrohr und dem Kabel kann z.B. mit Fett zum Konservieren des Kabels ausgefüllt werden, wobei an einem Ende das Rohr durch eine Fettpackung in bezug auf das Kabel abgedichtet ist.

Vorzugsweise ist die Länge des Mantels bzw. des Rohrs nur einen Teil der Länge des Kabels, so dass der nicht vom Mantel umgebene Kabelteil in der Querrichtung bewegbar ist. In diesem Falle braucht die vom Zugzylinder anzutreibende Konstruktion weniger strenge Anforderungen in bezug auf Führung zu erfüllen.

Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnungen einer Ausfuhrungsform näher erläutert.

In dem hydraulischen Zugzylinder 1 ist ein Kolben 2 in der Längsrichtung bewegbar. Hit dem Kolben 2 ist eine Kolbenstange 3 verbunden, die aus dem Zylinder herausragt. Die Kolbenstange 3 ist durch den Zylinderdeckel 4 geführt, und in bezug auf denselben durch die Abdichtung 5 abgedichtet. Die Zylinderräume beiderseits des Kolbens 2 sind durch Abfuhr- bzw. Zufuhrleitungen 6 bzw. 7 an eine Zu- bzw. Abfuhrvorrichtung hydraulischen Fluiäums anschliess-

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bar. Geinäss der Erfindung wird die Kolbenstange 3 durch ein Stahlkabel 8 gebildet, das mit einem Mantel 9 versehen ist, der in dieser Ausführungsform die Form eines Schutzrohrs aufweist. Das Rohr 9 schliesst sich mit einem bestimmten Spiel um das Stahlkabel und der Zwischenraum kann mit einem das Kabel konservierenden Material, z.B. Fett, ausgefüllt werden. Das Rohr 9 ist in bezug auf das Kabel durch eine Fettpackung 10 abgedichtet. Da nur ein Teil der Länge des Kabels 8 von dem Schutzrohr 9 umgeben wird, ist der aus dem Zylinder herausragende Kabelteil in der Querrichtung bewegbar, was selbstverständlich auch für die Hublasche 11 zutrifft. Dies ermöglicht, für die Führung der durch diesen Zylinder anzutreibenden Konstruktion eine einfachere Ausbildung zu wählen.

Es sei bemerkt, dass es selbstverständlich auch möglich ist, Zylinder mit mehreren Kolbenstangen nach der Erfindung zu verwenden.

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Claims (5)

1. Ansprüche

   Hydraulischer Zugzylinder mit einem im Zylinder bewegbaren Kolben und mindestens einer mit dem Kolben verbundenen, aus dem Zylinder herausragenden und in bezug auf den Zylinderdeckel abgedichteten Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange aus einem Kabel und einem dieses Kabel umgebenden Mantel besteht.
2. 2. Zugzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel mit Spiel um das Kabel passt.
3. 3. Zugzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus einem Schutzrohr besteht.
4. 4. Zugzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr in bezug auf das Kabel durch eine Fett·- packung abgedichtet und der Raum zwischen dem Kabel und dem Rohr mit Fett ausgefüllt ist.
5. 5. Zugzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Mantels oder Rohrs nur einen Teil der Länge des Kabels beträgt.

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