DE612394C - Hochspannungskabel mit von OEl umgebenen Ausgleichskammern - Google Patents

Description

• Hochspannungskabel. mit von Öl umgebenen Ausgleichskammern Um ölgefüllte Hochspannungskabel bereits am Herstellungsort mit Öl füllen und gefüllt verschicken zu können, müssen die Kabellängen m:t Ausgleichsgefäßen versehen sein, wc.Iche d:e unter dem Einfiuß von Temperaturschwan@ungen auftre:enden Volumenänderungen der ülfül:ung des Kabels ausgleichen können. Dies ist erforderlich, um eine einwanc.'freie Trät.ku..g der Kabelisolation zu gcwälirleisten, dami, keine schädlichen Hohlräume in der Kabelisolation entstehen können.
• Es ist bereits bekannt, das eine Kabelende Durch eine druckfeste Kappe öldicht abzuschl:c#ll'en u..d das andere Ende der Kabellänge mit ei.em im Innern der Kabeltrommel angeord.-e.en Diuckausgle:chsbchälter zu verbin e:_, in denen von Öl umgebene und mit einem über A.mospliäiendruck gespannten Gas L;efüll e Ausgleichskammern angeordnet sind. Dies hat jedoch den Nachteil, daß zum Verschicken des Kabels besonders hergerich:ete Trommeln nö.ig sind, da der Druckausgl_ichsbehälter verhä:tnismäßig viel Platz beansprucht. Außerdem muß das Kabel beim Durchziehen durch enge Unterführung;n und Kanäle vom Druckausgleichsbehälte.r getremlt werden, da dessen Abmessungen ein Durchziehen durch enge Stellen nicht gestatten. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, auf das Kabelende ein Rohrstück aufzuschieben und mit dem Kabel öldicht zu verbinden, dessen Durchmesser nicht wesentlich größer als der des Kabels ist, und das Rohrs.iick nachgiebig auszubil'en. Abgesehen davon, daß ,auch diese über das Kabelende geschobenen Rohrstücke noch eine erhebliche S.arrheit aufweisen und ebenfalls ein Einziehen des Kabels durch Krümmungen stark behindern, steht auch das Öl bei dieser Einrichtung lediglich unter Atmosphärendruck, wodurch die Bildung von Hohlräumen nicht mit Sicherheit vermieden werden kann. Au:3erdem läßt sich das Rohrstück nicht mit auf die -Trommeln aufwickeln., sondern es muß seLlich an der Trommelwandung befestigt werden.
• Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Kabelmantel über die Kabelseele um ein ausreichend langes Stück hinausragt und daß in diesem an den Enden geschlossenen und mit Öl vollständig gefüllten Bleirohr an sich bekannte, mit einem Gas unter Überdruck gefüllte und vom Öl umgebene Ausgleichskammern angeordnet sind. Die Ausgleichskammern bestehen zweckmäßig aus kurzen, gewelken Rohrstücken.
• Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, den Bleimantel bei Ölkabeln über die Kabielseele hinausragen zu lassen und das über die Kabelseele hinausragende abgeschlossene Ende des Bleimantels mit Öl auszufüllen;. Dies geschah jedoch, um bei der dem Umpressen folgenden Abkühlungszeit die Volumenverminderung des Öles ausgleichen; zu können, indem das lediglich mit Öl gefüllte Ende des Kabelmantels so weit zus,ammengepreßt wurde, daß die bei der Abkühlung entstehenden Hohlräume mit neuem Tränkmttel vom Kabelende her gefüllt wurden.
• Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Kabel kann in seiner ganzen Länge auf die Kabeltrommel aufgewickelt und wie ein normales Kabel in jeden Kabelkanal. eingezogen werden. Dabei wird durch die unter überdruck stehenden Ausgleichskammern, im Kabelinnern ständig ein über Atmosphärendruck liegender Druck aufrechterhalten, durch den mit Sicherheit die Bildung von Hohlräumen vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungskabel mit von Öl umgebenen Ausgleichskammern, welche mit einem über Atmosphärendruck gesPannten Gas gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ausgleichskammern in an sich bekannten, die Kabelseele überragenden Bleirohrenden angeordnet sind.