DE679958C - Kabelarmatur fuer mit OEl oder Masse gefuellte elektrische Kabel mit konzentrisch umdas Kabel eingebautem, in einem OEl- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsgefaess - Google Patents

Kabelarmatur fuer mit OEl oder Masse gefuellte elektrische Kabel mit konzentrisch umdas Kabel eingebautem, in einem OEl- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsgefaess

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DE679958C
DE679958C DEA64672D DEA0064672D DE679958C DE 679958 C DE679958 C DE 679958C DE A64672 D DEA64672 D DE A64672D DE A0064672 D DEA0064672 D DE A0064672D DE 679958 C DE679958 C DE 679958C
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DE
Germany
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cable
oil
gas
fitting
expansion vessel
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Expired
Application number
DEA64672D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Kirch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/24Cable junctions

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelarmatur für mit Öl oder Masse gefüllte elektrische Kabel mit konzentrisch um das Kabel eingebautem, in einen Öl- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsgefäß Für den Betrieb von ölgefüllten Hochspannungskabelstrecken benutzt man zum Ausgleich der Volumenänderungen der ölfüllung bei Temperaturänderungen Speise- und Ausgleichbehälter, die an geeigneten Stellen der Leitung über sogenannte Speisemuffen mit dem ölführenden Hohlraum des Kabels in Verbindung stehen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Ölspeisebehälter mit den Armaturteilen zu einer Einheit zu vereinigen. Die Armaturen dieser Art besitzen jedoch Nachteile, die ihre Anwendung entweder technisch oder wirtschaftlich unmöglich machen. Bei der einen Ausführung, bei der in einem Dom Gas unmittelbar über dem öl lagert, ist Voraussetzung, daPa Idas öl des Kabels mit diesem Gas völlig gesättigt ist. Bekanntlich ist es jedoch nachteilig, öl mit gelösten Gasen zu verwenden, so daß in der .Praxis. tatsächlich nur hochevakuierte, d. h. in hohem Maße von ihrem gelösten Gas befreite öle benutzt werden. Da aber hochevakuierte Öle ein Gasvolumen aufnehmen können, das angenähert gleich dem ölvolumen ist, würde ein solches öl bereits in sehr kurzer Zeit das Luftpolster, das die Muffe erst zum Ausdehnungsgefäß macht, absorbieren, _ so daß dann die beabsichtigte Wirkung wieder verlorenginge. Eine andere bekannte Ausführung, die sich metallener, membranartiger Trennwände bedient, weist den genannten Mangel nicht auf, erfordert jedoch für eine Ausgleichkammer mit einem Inhalt von nur wenigen Litern derartig große Abmessungen, daß :diese Ausführung gegenüber der Verwendung getrennter Muffen und Ausgleichbehälter zu kostspielig und daher unwirtschaftlich ist. Außerdem treten beim Atmen des Kabels in den Blechwandungen sehr starke Biegungsbeanspruchungen auf, wodurch die Betriebssicherheit gefährdet wird.
  • Es sind weiterhin öldruckausgleichvorrichtungen für ölgefüllte Kabel bekannt, bei denen metallische Ausgleichkammern im Innern von. Muffen o. dgl. konzentrisch zum Kabel angeordnet sind. Derartige Einrichtungen sind jedoch nicht für Kabelanlagen geeignet, bei denen größere Tränkmittelmengen aufzunehmen sind, da diese Öldruckausgleichvorrichtungen dann sehr groß gehalten werden müssen und somit sehr unwirtschaftlich werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einer Kabelarmatur für mit öl oder Masse gefüllte elektrische Kabel mit konzentrisch um das Kabel eingebautem, in einen 01- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsge-fäß gemäß der Erfindung der das Kabel konzentrisch umschließende mit Druckgas gefüllte Raum im Innern der Armatur durch eine nichtmetallische, elastische, ölbeständige, gasdichte Wand gegen das Tränkmittel des Kabels abgegrenzt. Hierbei besteht die innere, dein öldruck ausgesetzte Wandung des konzentrisch um das Kabelliegenden Druckgefäßes aus einem über das Kabel gezogenen und beiderseits der Austrittstelle gasdicht auf der Kabeloberfläche befestigten, nichtmetallischen Schlauch aus einem elastischen, ölbeständigen Stoff. Die Außenwandung des Gefäßes wird hierbei durch die Wandung der Armatur ,gebildet.
  • Als Baustoff für die Trennwände kommen an sich bekannte synthetische Materialien; wie beispielsweise Polymerisate der Acrylsäureester oder diesen artverwandte chemische Produkte, in Frage: Diese Stoffe können entweder allein Verwendung finden, indem man aus ihnen zylinderförmige oder andersgestaltete Körper durch Tauchen, Kleben, Pressen, Auswalzen öder andere Maßnahmen herstellt oder in Kombination mit Trägern, beispielsweise Geweben, die mit den genannten Materialien, getränkt und bestrichen und dadurch undurchlässig gemacht sind. Für letzteren Zweck können auch Polyvinylacetate mit gutem Erfolg Verwendung finden.
  • Bei Kabeln, die das Öl in den Zwickeln oder an der Aderoberfläche fortleiten, weisen die Ausdehnungsgefäße Muffenform auf und können an jeder beliebigen Kabelstelle an entsprechenden öffnungen des Bleimantels vorgesehen werden. Führen die Kabel jedoch das öl im Innern des Leiters, so können die Ausdehnungsgefäße nur mit den bekannten Verbindungsmuffen vereinigt werden. Die beschriebenen Ausdehnungsgefäße lassen sich nicht nur bei Kabeln mit sehr dünnflüssigen Isolierölen, sondern auch bei Kabeln mit dickflüssigeren Txänkmäterialien, gleichgültig, ob diese Öle oder Massen sind, gebrauchen. Infolge der höheren Viscosität :ergibt sich natürlich die Notwendigkeit, solche Gefäße in größerer Zahl anzuwenden bzw. unter höherem Druck zu betreiben.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes :dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein muffenförmiges Ausdehnungsgefäß, wie es sowohl bei Mehrleiterkabeln mit ölkanälen in den Außenzwickeln als auch bei Einleiterkabeln mit ölkanälen unter dem Bleimantel an beliebigen Stellen des Kabels verwendet werden Dann. Über dein Ölaustritts.tellen a im Bleimantel des Kabels b ist hier beispielsweise :ein muffenförmiger, durchlöcherter Metallschirm c angeordnet, der als innere Begrenzungsfläche und Stütze für die nichtmetallene, elastisch e und ölbeständige Trennwand d dient. Durch den Metallschirm c ist die Anfangslage der Trennwand d festgelegt, um deren Beschädigung beim Evakuieren des zwischen Kabel und Trennwand befindlichen Ratunes durch den Anschlul3stutzen o zu vermeiden: In der Abb. i ist die Trennwand an den beiden Hälsen des Schirmes c beispielsweise durch je eine Drahtbandage ei und e;,> befestigt, während der Schirm c an diesen Stellen mit dem Bleimäntel des Kabels flüssigkeitsdicht verlötet ist. Die Trennwand kann auch direkt auf dem Kabelmäntel dicht befestigt werden: Das Ganze ist in gewissem Abstand von einer luftdichten Muffe f umhüllt. Der Zwischenraum g zwischen der elastischen Trennwand d und der Muffe t, der als Ausdehnungsraum dient, wird vorzugsweise mit einem indifferenten oder leicht löslichen Gas, das unter mehr oder minder hohem Druck steht, gefüllt.
  • Um die Montage dieser Ausgleichgefäße zu erleichtern, werden die ölaustrittstellen a im Kabelmantel während des Zusammenbauens der Speisemuffe durch Ventile geschlossen gehalten. Hierfür können Kugel- oder Kegelventile bekannter Art Verwendung finden, die so anzuordnen sind; daß- sie bei erhöhtem Druck im Gefäß unter ihrem Eigengewicht herunterfallen und dadurch den ölaustritt ermöglichen. An Stelle der Ventile können natürlich auch Hähne oder Verschlußjalousien verwendet werden, die durch entsprechende Ansatzstücke bzw. Gestänge nach Erledigung der Montage geöffnet werden.
  • In. Abb. a und 4. sind weitere Ausführungsformen des Ausdehnungsgefäßes dargestellt. Die Muffe f gemäß Abb.2 umschließt einen zusammendrückbaren, ölbeständigen Körper d von sackförmiger Gestalt, der im Querschnitt als ringförmiger Hohlkörper erscheint. Die Längsteilung (Abb.3) ist mit Rücksicht auf die Vereinfachung der Montage vorgenommen. Im Abb. q. ist der elastische, ölbeständige Körper d' von schlauchförmiger Gestalt und innerhalb :der Muffe f schraubenförmig um das Kabel gewickelt. In diesem Falle befindet sich das elastische Medium in dem elastischen Körper. je nach dem Profil der Anlage kann eine mehr oder minder starke Beteiligung des einen oder anderen Raumes des Ausdehnungsgefäßes erwünscht sein. Dies läßt sich ohne weiteres durch Anschluß von zusätzlichen Gaskammern k (vgl. Abb. ä) erreichen.
  • In Abb.5 ist eine als Ausdehnungsgefäß ausgebildete Verbindungsmuffe für Hohlleiterkabel darestellt. Die beiden Hohlleiterz> enden h und 1, des Kabels sind mittels des Rohres m miteinander leitend verbunden. Der Mantel des Rohres in besitzt axiale Schlitze, damit aus dem Hohlleiter nach außen durch die aufgelegte Wicklung rt hindurch oder längs derselben Öl in den eigentlichen Ausdehnungsraum dringen kann.
  • Abb.6 zeigt die Anordnung eines Ausdehnungsgefäßes in dem Endverschlußgeh.äuse eines Einleiterendverschlusses. In @ähnlicher Weise kann das Ausidehnun,gsgefäß auch mit einer Sperrmuffe, die ja mehr oder weniger zwei oder mehreren unter Öl gesetzten Endverschlüssen gleichkommt, kombiniert werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PRÜGIiE: i. Kabelarmatur für mit Öl oder Masse gefüllte elektrische Kabel mit konzentrisch um das Kabel eingebautem, in einen Öl- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsgefäß, dadurch .gekennzeichnet, da:ß der das Kabel konzentrisch umschließende mit Druckgas gefüllte Raum im Innern der Armatur durch eine nichtmetallische, elastische, ölbeständige, gasdichte Wand gegen das Tränkmittel des Kabels abgegrenzt ist. z. Kabelarmatur nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen Öl- und Gasraum aus einem über das Kabel gezogenen und beiderseits der Austrittstelle gasdicht auf der Kabeloberfläche befestigten, nichtmetallischen Schlauch aus einem elastischen, ölbeständigen Stoaff besteht, während als Außenwandung des Gefäßes die Wandung der Armatur dient. 3. Kabelarmatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas in einem sack- bzw. schlauchförmigen Körper eingeschlossen ist, der über :die Tränkmittelaustrittstellen um das Kabel gelegt bzw. schraubenförmig um dieses ;gewickelt ist.
DEA64672D 1932-01-10 1932-01-10 Kabelarmatur fuer mit OEl oder Masse gefuellte elektrische Kabel mit konzentrisch umdas Kabel eingebautem, in einem OEl- und einen Gasraum unterteiltem Ausdehnungsgefaess Expired DE679958C (de)

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