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Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, in dem ein Gehäuse, das die Form eines Rotationskörpers besitzt, auf Stützen befestigt ist und von aussen mit elastischen Haltevorrichtungen, z. B. Seilen umfasst ist, die mit ihren oberen und unteren Enden mit Zugvorrichtungen verbunden sind, welche z. B. in Form von Halteschellen mit linken und rechten Einkerbungen ausgebildet sind.
Ein Nachteil des bekannten Behälters besteht in dem schwierigen Anschlagen des Behälters bei dessen Transport wegen seiner komplizierten Form.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Behälter zu schaffen, dessen Konstruktion bei relativ geringer Stärke seiner Wände steif ist und die Aufrechterhaltung seiner Form sowohl während des Speichers von grossen Flüssigkeitsmengen, wie auch beim Transport des Behälters gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Seile an der Oberfläche des Gehäuses gleichmässig verteilt angeordnet und ihre Enden in oberen und unteren elastischen Ringen zusammengefasst sind, in denen die Halteschellen liegen, wobei die Enden der Stützen in der Mitte der Seile mit diesen verbunden sind.
Zweckmässigerweise liegen die Seile in Rillen, die an der Oberfläche des Gehäuses ausgebildet sind.
Vorzugsweise sind an dem oberen elastischen Ring Halteleinen angeschlossen.
Dadurch lässt sich der Behälter zum Transport durch einen Kran oder andere bekannte Hebemittel vorbereiten. Der Behälter kann dünnwandig und sphärisch ausgebildet sein oder eine tropfen-, ei- oder andersförmige Gestalt eines Rotationskörpers mit krummliniger Erzeugenden besitzen.
Ein solcher Behälter ist aus der DE-OS 2213649 bekannt.
Der nach der Erfindung ausgeführte Behälter weist bei relativ geringer Stärke der Gehäusewände eine erhöhte Steifigkeit auf, ist einfach in der Herstellung und zweckmässig im Betrieb, bei Montage und Transport.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, in denen Fig. 1 eine Ansicht eines Behälters, Fig. 2
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vergrösserten Massstab und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. l, im vergrösserten Massstab zeigen.
Im konkreten Ausführungsbeispiel ist ein sphärischer Behälter beschrieben.
Der Behälter enthält ein dünnwandiges Gehäuse --1-- (Fig. 1, 2), das auf Stützständern --2-- (Fig. l) angeordnet ist. Zur erforderlichen Steifigkeit, sowohl während des Speicherns von Flüssigkeiten in dem Behälter wie auch bei dem Transport des Behälters, sind an einem dünnwandigen Gehäuse-l- gleichmässig auf seiner Aussenfläche Führungen, im vorliegenden Fall Rinnen--3-- (Fig. 3) ausgeführt. Die Rinnen --3-- können durch Walzen in den Flächenabschnitten ausgebildet sein, aus denen das Gehäuse - hergestellt ist, und dienen als Versteifungsrippen für dasselbe.
Die Rinnen können aber auch gesondert ausgeführt und mit dem Gehäuse durch Schweissen oder nach einem andern bekannten Verfahren starr verbunden werden.
In jeder Rinne --3-- ist ein Seil --4-- untergebracht.
Die oberen Enden der Seile --4-- sind mit einer Zugvorrichtung --5-- (Fig. 1, 2) verbunden, die oberhalb des Gehäuses--l-angeordnet ist. Die unteren Enden der Seile --4-- sind mit einer Zugvorrichtung --6-- (Fig. 1) verbunden, die unterhalb des Gehäuses--l-angeordnet ist.
Jede Zugvorrichtung --5 und 6-- enthält einen elastischen Ring --7-- und Halteschellen --8-- bzw.
Spannschlösser zur Veränderung der Länge dieses Ringes. Die Enden der Seile --4-- sind mit dem elastischen Ring --7-- nach einem beliebigen bekannten Verfahren verbunden, das sich zu diesem Zweck eignet.
Zum Erfassen des Behälters bei dessen Transportierung sind an den elastischen Ring --7-- der Spannvorrichtung --5-- Halteleinen --9-- angeschlossen, deren andere Enden mit einem Ring --10-verbunden sind.
Die Seile --4-- sind in ihrem mittleren Teil, d. h. längs der Äquatorlinie des Behälters, mit den Stützen --2-- verbunden. Jedes Seil --4-- ist mit der entsprechenden Stütze --2-- mittels einer Kausche - 11-- (Fig. 4) verbunden, die in das Seil --4-- eingeflochten und in einer Knagge --12-- angeordnet ist, die mit der Stütze --2-- mittels einer Gewindeverbindung verbunden ist.
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Der Behälter wird wie folgt zum Betrieb vorbereitet.
In den Rinnen --3-- des dünnwandigen Gehäuses --1-- des Behälters, das aus einzelnen Flächenabschnitten mit einer Blechstärke von 2 bis 5 mm hergestellt ist, werden die Seile --4-- verlegt.
Die Enden der Seile enden mit Schlingen, in die die elastischen Ringe --7-- hindurchgesteckt werden. Die Anspannung der Seile --4-- erfolgt mittels der Halteschellen --8-- durch Ändern der Länge des biegsamen Ringes --7--.
Je nach dem Druck der im beschriebenen Behälter zu speichernden Flüssigkeit werden die Seile --4--, die um das dünnwandige sphärische Gehäuse-l-laufen, mit Hilfe der Zugvorrichtungen--5 und 6-- gespannt, wobei alle Seile --4-- gleich stark gespannt werden.
Die Steifigkeit des auf diese Weise zugsammengebauten dünnwandigen Behälters wird durch die
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Hiezu werden die Stützen --2-- mit ihren Enden, an denen das Gewinde ausgebildet ist, in die an den Seilen --4-- befestigten Kauschen --11-- hindurchgesteckt und durch die Knaggen --12-- fixiert. Auf diese Weise wird die Verbindung der Stützen --2-- mit den Seilen --4-- des Behälters geschaffen. Die Befestigung der Stützen --2--, die das Auflager für den Behälter bilden, an den vorgespannten Seilen --4--, die das Gehäuse-l-umfassen, entlastet die dünnen Wände des Gehäuses --1-- von den inneren Spannungen vollkommen, was den Betrieb des Behälters positiv beeinflusst.
Der Behälter ist betriebsbereit.
Die Stützen --2--, die an die Seile --4-- des Behälters längs der Äquatorlinie desselben angeschlossen sind, trennen die Wirkungszonen der oberen und der unteren Zugvorrichtung --5 und 6--.
Während des Betriebes werden im Bedarfsfall beim eventuellen Erschlaffen der gespannten Seile --4--, das zum Steifigkeitsverlust führt, die Seile --4-- mit Hilfe der Zugvorrichtungen-5 und 6-gleichzeitig oder getrennt nachgespannt.
Die Vorbereitung des Behälters zum Transport besteht darin, dass an den oberen elastischen Ring --7-- die Halteleinen --9-- angeschlossen und durch den Ring --10-- hindurchgesteckt werden, der mit einem nicht gezeigten Hebezeug erfasst wird.
Beim Transport wird der Behälter zusammen mit den Stützen --2-- als eine ungeteilte Einheit gehoben.
Hiezu wird ein (in den Zeichnungen nicht dargestellter) Kranhaken in den Ring --10-- eingeführt, mit dem die durch den elastischen Ring --7-- der oberen Zugvorrichtung --5-- hindurchgesteckten Halteleinen --9-- enden.
Die gerige Stärke der Wände des sphärischen Gehäuses gestaltet eine einfache Herstellungstechnologie des Behältergehäuses.
Der erfindungsgemässe sphärische Behälter zum Speichern von Flüssigkeiten ist äusserst einfach in der Herstellung und daher billig.
Er ist von hoher Lebensdauer und verändert seine Form während des Betriebes nicht. Er ist auch bequem zu transportieren, weil er ein einfaches Anschlagen gewährleistet und ist zur Beförderung mittels Hubschraubern im unwegsamen Gelände und in Wüstengebieten besonders geeignet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter, in dem ein Gehäuse, das die Form eines Rotationskörpers besitzt, auf Stützen befestigt ist und von aussen mit elastischen Haltevorrichtungen, z. B. Seilen, umfasst ist, die mit ihren oberen und unteren Enden mit Zugvorrichtungen verbunden sind, welche z. B. in Form von Halteschellen mit linken und rechten Einkerbungen ausgebildet sind, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass die Seile (4) an der Oberfläche des Gehäuses gleichmässig verteilt angeordnet und ihre Enden in oberen und unteren elastischen Ringen (7) zusammengefasst sind, in denen die Halteschellen (8) liegen, wobei die Enden der Stützen (2) in der Mitte der Seile (4) mit diesen verbunden sind.