DE1658939A1 - Elastisches Lager,insbesondere fuer Hochbaukoerper,zur Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kraeften - Google Patents

Elastisches Lager,insbesondere fuer Hochbaukoerper,zur Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kraeften

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DE1658939A1
DE1658939A1 DE19671658939 DE1658939A DE1658939A1 DE 1658939 A1 DE1658939 A1 DE 1658939A1 DE 19671658939 DE19671658939 DE 19671658939 DE 1658939 A DE1658939 A DE 1658939A DE 1658939 A1 DE1658939 A1 DE 1658939A1
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NELL DIPL ING HANS ALFRED
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/371Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by inserts or auxiliary extension or exterior elements, e.g. for rigidification
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/041Elastomeric bearings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

Description

  • Elastisches Lager, insbesondere für Hochbaukörper,zur Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kräften. Elastische Lager dieser bekannten Gattung werden z.B. im Hoch-, Tief- und Brückenbau zur Abstützung von beweglichen und unbeweglichen Bauteilen oder Massen verwendet. Sie die-. nen dem Zweck, die von den abgestützten Bauteilen oder Massen ausgeübten Kräfte auf Widerlager zu übertragen. Bei Verwendung solcher Lager hat sich gezeigt, daß die elastische Masse des Lagers die hier auftretenden Schub- und Zugbelastungen in der Regel nicht über die geplante Lebensdauer des Bauteiles hinweg übernehmen kann. Die Ursache liegt in unzureichenden Bewehrungsmaterialien ebenso wie in deren unzulänglicher Anordnung innerhalb der elastischen Masse des Lagers: So werden in der Praxis beispielsweise Lager verwendet, deren Bewehrung an solchen Stellen unterbrochen-ist, an denen die größten Spannungen im elastischen Material des Lagers auftreten. Durch Alterung, durch die hohe Belastung und durch Schubverzerrungen erfährt das elastische Material vielfach eine solche Verfestigung, daß die freie Verschieblichkeit des elastischen Materials und damit des Lagers beeinträchtigt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, ein elastisches Lager zu schaffen, bei dem die Elastizität des elastischen Materials durch besondere Verstärkungsmaßnahmen weitgehend beibehalten wird.
  • Die Lösung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem elastischen Körper mindestens ein flexibles Verstärkungselement räumlich angeordnet ist, das in Richtung der Belastungskräfte streckbar ist. Dabei kann das Verstärkungselement eine hohe Dehnfähigkeit haben oder auch aus einem elastischen Werkstoff bestehen.
  • Ferner kann es sich empfehlen, daß die Hauptrichtungen des Verstärkungselementes in benachbarten Ebenen einen Winkel bilden. Das Verstärkungselement kann hierbei in einer Ebene oder in mehreren beliebig zueinander gerichteten Ebenen zick-zack-förmi g oder in einer Drehrichtung z.B. spira lig verlaufen. Ferner kann sich das elastische Lager nach der Erfindung auch durch unterschiedliche Abstände einzelner Längenabschnitte des Verstärkungselementes kennzeichnen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung erfährt die Erfindung dadurch, daß der elastische Körper hohl ausgebildet ist. Dabei kann der elastische Körper füllbar und dicht ausgebildet sein. Zweckmäßig ist in eine Einfüllöffnung des füll- baren elastischen Körpers ein Füllventil geschaltet. Die Einfüllöffnung des elastischen Körpers kann gegebenenfalls durch eine selbstaushärtende Dichtungsmasse verschließbar sein. Ein weiteres Merkmal-der Erfindung ist darauf gerichtet, daß ein poröser und kompressibler Kernkörper von dem elastischen Körper umgeben ist. Gegebenenfalls kann auch eine elastische, selbstaushärtende Füllmasse sich Innerhalb des elastischen Körpers befinden. - In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Verstärkungselement Bestandteil eines Gewebes sein. Das Gewebe kann dabei kontinuierlich und/oder endlos bandförmig oder schlauchförmig ausgebildet sein. Eine-Ausführungaform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinandergerichtete einzelne Verstärkungselemente zu einem endlosen Parallelband nebeneinandergelegt und untereinander und/oder mit dem elastischen Kernkörper und/oder mit dem elastischen Körper durch chemische Stoffe oder mechanisch verbunden sind. Ferner empfiehlt es sich, die Kanten des Lagers zu bewehren. Die Kantenbewehrung kanh aus eingebundenem Gewebe bestehen, welches mindestens diagonal 'zu den Richtungen seiner Fäden oder Drähte dehnbar ist.
  • Weiterhin kann es in gewissen Fällen notwendig sein, daß das elastische Material des elastischen Körpers auf den Grenzflächen der Verstärkungseinlagen und/oder im elastischen Kernkörper und/oder in den äußeren Schichten eine unterschiedliche Härte, Haftfähigkeit, chemische Beständigkeit, Elastizität, Abriebfestigkeit, Wetterbeständigkeit und ein unterschiedliches Langzeitverhalten aufweist. Es empfiehlt sich in der Regel, die Außenflächen des elastischen Lagerg gekrümmt auszubilden.
  • Schließlich kann das elastische Lager nach der Erfindung von einer äußeren Schutz- und Gleitschicht z.B. aus Kunststoff umgeben sein.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbelspiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig 1 eine schaubildliche Ansicht eines elastischen Lagdrs nach der Erfindung, Fig. 2a verschiedene Ebenen eines wechselnd gedrehten Verstärkungselementes, Fig. 2b verschiedene Ebenen eines wechsel- und gleichsinnig gedrehten Verstärkungselementes, Fig. 3 eine Ausführungsform eines streckbaren Verstärkungselementes in Ansicht, Fig. 4 einen Längenabschnitt eines dehnbaren Verstärkungselementes, Fig. 5 zwei benachbarte Ebenen des Lagers mit in diesen Ebenen unterschiedlich angeordneten Verstärkungselementen, Fig. eine weitere Ausführungsform der Anordnung eines Verstärkungselementes, Fig. 7 einen hohlen elastischen Körper, dessen Hohlraum mit einer Füllung versehen ist, Fig. 8 einen Längenabschnitt eines elastischen Verstärkungselementes, Fig. 9 einen hohlen elastischen Körper mit selbstaushärtender Dichtungsmasse in der Einfüllöffnung, Fig. 10 ein Verstärkungselement als Bestandteil eines Gewebes, Fig. 11 ein endloses Veratärkungegewebe, Fig. 12 ein Falt- und Wickelkörper aus einem Versteitungsgewebe, Fig. 13 eine Kantenbewehrung des Lagers in schaubildlicher Ansicht, Fig. 14 ein Lager mit unterschiedlichen elastischen Materialien und Fig. 15 Ausführungsform eines Lagers. In Fig. 1 Ist ein elastisches Lager 1 bezeichnet, auf dem die zueinander senkrechten Belastungskräfte Pl. P22 P3 sowie die Momente M2 und M3 veranschaulicht sind, denen in der Regel das elastische Lager bei der Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kräften ausgesetzt ist, die von einem Hochbaukörper auf dieses ausgeübt werden können.
  • Fig. 2a veranschaulicht drei verschiedene Ebenen eines wechselnd gedrehten Verstärkungselementes 2, wobei die Ebenen schaubildlich dargestellt sind und naturgemäß einem elastischen Lagerkörper zugeordnet sind. - In Fig. 2b wird dieselbe Darstellungsweise von drei zueinander senkrechten Ebenen benutzt, In denen jedoch das Verstärkungselement 2 in-verschiedenen Ebenen wechsel- und gleichsinnig gedreht ist.
  • In Fig. 5 ist ein Verstärkungselement 9 'in einer Ebene zickzack-förmig angeordnet, während ein Verstärkungselement 10 in einer Drehrichtung z.B. spiralig verläuft. Es versteht sich, daß das Verstärkungselement auch in mehreren beliebig zueinander gerichteten Ebenen in einer beliebigen, den jeweils auftretenden Belastungskräften entsprechenden räumlichen Anordnungen zweckentsprechend In den elastischen Körper eingebettet sein kann. Obwohl in den genannten Figuren jeweils ein kontinuierlich durchlaufendes Verstärkungselement veranschaulicht ist, besteht gegebenenfalls auch die Möglichkeit, mehrere Abschnitte ein und desselben Verstärkungselementes miteinander zu verbinden,oder aber auch getrennt voneinander in dem elastischen Körper anzuordnen.
  • In Fig. 6 ist ein Verstärkungselement 11 veranschaulicht, dessen einzelne Längenabschnitte in unterschiedlichen Ab- ständen voneinander angeordnet sind.
  • In Fig. 3 ist ein lediglich infolge seiner Formgebung und seines Werkstoffes streckbares Verstärkungselement 7 veranschaulicht. Es ist verständlich, daß bei einer Belastungdes Verstärkungselementes in Längsrichtung dieses sich zunehmend langstrecken wird. Es wird Jedoch aufgrund des Werk-Stoffs, z.B. Eisen, die einmal angenommene Lage beibehalten. In Fig. 4 ist schematisch ein Abschnitt eines Verstärkungselementes 8 gezeigt, wobei in gestrichelter Darstellung die Dehnbarkeit dieses Verstärkungselementes veranschaulicht ist. Als dehnfähiger Werkstoff kommt vorzugsweise Kunststoff in Frage.
  • Fig. 8 zeigt schematisch einen Abschnitt eines elastischen Verstärkungselementes 12, wobei der Pfeil die elastische Dehnbarkeit in einer Richtung und das Bestreben, die ursprüngliche Form wieder einzunehmen in der anderen Richtung .veranschaulicht. Als Werkstoff für das elastische Verstärkungselement 12 kommen gegebenenfalls Stahllitzen, elastische Fäden, Garne, Drähte, Spiralbewehrungen in Frage, die ihre Elastizität aufgrund ihrer internen Vorstauchung, Wellung oder Drehung oder durch eine andere Vorbehandlung erhalten. Die Verstärkungselemente können mit dem hochelastischen Material des elastischen Körpers 1 durch Vulkanisation und/oder Kleben oder durch thermischen Verbund miteinander verbunden werden$ derart, daß die Grenzflächen und/oder -schichten unter Beibehaltung genügender Verbundkräfte die Dehn ' ung der Verstärkungselemente mit aufnehmen. Dabei kann das Verstärkungselement auch Bestandteil eines Gewebes sein, wie es in den Fig. 10 bis 12 veranschaulicht ist.
  • Gemäß Fig. 10 besteht ein Verstärkungsgewebe aus parallel verlaufenden, sich längs erstreckenden Verstärkungselementen 22.. die durch einen Verbunddraht 23 in Querrichtung zusammengehalten sind.
  • In Fig. 11 besteht das Gewebe aus einem endlosen Band 24 mit sich längs erstreckenden Verstärkungselementen 2'5 die durch querverlaufende Schußfäden oder -drähte 39 zusammengehalten sind.
  • Selbstverständlich besteht daneben die Möglichkeit, die Verstärkungselemente nach Art eines gegebenenfalls schlauchartigen Gewirkes zu verwenden, das in den elastischen Körper in geeigneter Weise eingebettet ist. Ferner können ein oder mehrere der endlosen Gewebebänder kreuzweise übereinandergelegt sein, um auf diese Weise in zueinander senkrechten Richtungen als Verstärkung des elastischen Körpers zu dienen. Nach Fig. 1? kann eine Gewebebahn auch in Form eines Faltkörpers 26 angeordnet werden, wobei die Bahnen zick-zackförmig in zueinander parallelen Ebenen übereinanderliegen und anschließend die Bahn dazu benutzt wird, die Lagen ein-oder mehrseitig zu umhüllen. Dies geschieht selbstverständlich stets unter Zwischenschaltung des elastischen Materials des elastischen Körpers bzw. unter Vermittlung von besonderen Verbundschichten aus Kunststoff, Kunstkautschuk oder dergleichen. Gemäß einer weiteren'Ausführungstorm Fig. 7 und 9 ist das Lager als Hohlkörper 13 mit einer teilweise veranschaulichten Verstärkungseinlage 14 veranschaulicht., um die elastisches Material 15 herum angeordnet ist.
  • -Der Hohlkörper Ist mit einer Einfüllöffnung 16 versehen, in die ein Füllventil 17 geschaltet ist. Innerhalb des Hohlraumes befindet sich eine Füllung 18 aus elastischem Material mit eingelagerten Poren 19. Es kann sich hierbei um eine selbstaushärtende Masse handeln, die durch die Einfüllöffnung 16 in den Hohlraum eingebracht und dort ausgehärtet ist. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, Während des Betriebseinsatzes eines derartigen als Hohlkörper ausgebildeten eIastischen Lagers nachträglich eine weitere selbstaushärtende elastische Masse einzubringen, die zumindest teilweise die Poren 19 ausfüllt. Darüber hinaus bietet der elastische Hohlkörper nach Fig. 7 und 9 die Mög- lichkeit.. diesen nicht nur als nachgiebiges elastisches Lager, sondern auch als Druckkörper einzusetzen.
  • Hierdurch ist es möglich, einen auf das elastische Hohllager aufgelagerten Körper nachträglich auf ein bestimmtes Niveau durch Einpressen von z.B. elastischer Masse anzuheben» gegebenenfalls auf diesem Niveau zu halten oder auch den Körper nach einer bestimmten vorgesehenen Zeit wieder auf ein vorgesehenes bestimmtes Niveau abzusenken. Der Verschluß des Hohlkörpers kann anstelle eines Ventils auch durch eine selbs#aushärtende Dichtmasse 21 erfolgen, die durch die Einfüllöffnung 20 gemäß Fig. 9 eingefüllt wird. Gegebenenfalls kann die Füllung des Hohlkörpers auch aus einem vollständig harten, also nicht elastischen Material bestehen.
  • Es empfiehlt sich ferner, die Kanten des Lagers zu bewehren. Die Kantenbewehrung besteht dabei zweckmäßig aus in dem elastischen Körper eingebundenem Gewebe 28, das mindestens diagonal zu den Richtungen seiner Fäden oder Drähte 35 dehnbar ist.
  • In Fig. 13 sind mit 27, 28 zwei Seiten einer Kantenbewehrung veranschaulicht, die um eine senkrechte Achse 29 gegeneinander abgewinkelt sind. Von den beiden Seiten 27,28 steht ein Lappen 30 hoch, wobei die Faltkante 31 in Richtung des veranschaulichten Pfeiles auf den Lagerkörper auf die Linie 32 umgeklappt wird. Anschließend werden auf beiden Seiten die Lapp'en wie in der gestrichelten Darstellung im rechten Teil der Fig. 13 bei 33 abgewinkelt und das äußere Ende 34 eingeschlagen. - Neben der veranschaulichten Ausführungsform sind selbstverständlich auch andersartige Kantenbewehrungen des Lagers möglich, die gegebenenfalls ebenfalls aus einem Gewebe bestehen, das unter Vermittlung von Verbundschichten einen Bestandteil des iiagers bildet und unter Umständen auch mindestens teilweise aus Verstärkungselementen der vorgeschriebenen Art bestehen kann. Gemäß Fig. 14 ist ein Lager aus unterschiedlichen elastisehen Materialien hergestellt, nämlich aus einem elastisehen Kernkörper 37, einer darauf vorgesehenen Verbundschicht 36, über der ein Verstärkungsgewebe angeordnet ist, das außen wiederum von einer Verbundschicht 36 umgeben ist, Die Enden des Versteitungsgewebes sind bei 42.durch Kleben.Vulkanisieren oder dergleichen fest miteinander verbunden. um die Verbundschicht 36 ist eine äußere Schutzschicht 38 z.B. aus Kunststoff oder Kunstkautschuk abriebfest angeordnet. Während aus Gründen der einfachen Darstellung in den Fig. 1 bis 14 das elastische Lager durchweg als eckiger Körper veranschaulicht ist, zeigt Fig. 15 zwei Ausführungsformen eines elastischen Lagers, wie es in der Praxis eingesetzt wird. Das elastische Lager 40 besteht aus einem langgestreckten, allseitig abgerundeten Körper, dessen Oberseite 42 gegebenenfalls geringfügig abgeflacht ist. Im rechten Teil der Fig. 15 ist ein weiteres elastisches Lager 41 gezeigt, das. aus einem teilweise stumpfkegeligen Körper besteht, dessen Tragfläche oben abgeflacht ist und dessen Mantelfläche über eine Kante überwiegend senkrecht gerichtet ist.
  • Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele läßt erkennen, daß das erfindungsgemäße elastische und mit Verstärkungselementen bewehrte Lager sowohl massiv als auch als Hohlkörper ausgebildet und gegebenenfalls sogar als Presse, Federelement, Stoßdämpfer oder Hubpresse mit oder ohne seitenverschiebliche Eigenschaften benutzt werden kann. Darüber hinaus kann in Abweichung von den beschriebenen Ausführungsformen das Lager als elastische Kugel oder auch als Walze ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall die Verstärkungseinlage unter Vermittlung von Verbundschichten und des elastischen Materials des elastischen Körpers auf sich selbst aufgewickelt sein kann. Der Hohlkörper kanrr somit zylindrisch, kegelförmig, elliptisch oder in anderer Weise beliebig gekrümmt ausgeführt sein. Gegebenenfalls kann die Wandung des Hohlkörpers auch teleskopartig in einer oder mehreren Richtungen verformbar sein.
  • Die Füllung des elastischen Hohllagers kann aus einer zähflüssigen, gummiartigen-oder elastischen Masse bestehen., die nach der Aushärtung vollständig fest wird und dabei gegebenenfalls eine gewisse Porösität beibehält. Sie kann aber nach der Aushärtung gegebenenfalls.auch elastische Eigenschaften beibehalten. Ferner können als Füllstoffe auch gasförmige'-und flüssige Medien gegebenenfalls in Frage kommen.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche Elastisches Lager für Hochbaukörper zur Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kräften, dadurch gekennzeichnet, daß in einem elastischen Körper (1) mindestens ein flexibles Verstärkungselement (2, 7.9 8, 12) räumlich angeordnet ist, das in Richtung der Belastungskräfte ( Pl, P23 P3, M2) M3) streckbar ist.
  2. 2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (8) eine hohe Dehnfähigkeit hat. 3. Elastisches Lager nach Anspruch 1 oder 2.. dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (12) elastisch ist. 4. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrichtungen des Verstärkungselementes (2, 92 10, 11) in benachbarten Ebenen einen Winkel bilden. 5. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (2, 99 10, 11) in einer Ebene oder in mehreren beliebig zueinander gerichteten Ebenen zick-zack-förmig oder in einer Drehrichtung z.B. spiralig verläuft. 6. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis gekennzeichnet durch unterschiedliche Abstände einzelner Längenabschnitte des Verstärkungselementes (11). 7. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (1) hohl ausgebildet ist. 8. Elastisches Lager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (15) füllbar und dicht ausgebildet ist. 9. Elastisches Lager nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Einfüllöffnung (16) des füllbaren elastischen Körpers (15) ein Füllventil (17) geschaltet ist. 10. Elastisches Lager nach Anspruch 7 oder8 dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (20) den elastisehen Körpers durch eine selbst aushärtende Dichtungsmasse (21) verschließbar Ist. 11. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 7 bis 10., dadurch gekennzeichnet, daß ein poröser und kompreseibler Kernkörper (18) von dem elastischen Körper (15) umgeben ist. 12. Elastisches Lager,nach einem der Ansprüche 7 bis lig dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische selbst aushärtende Füllmasse (19) sich Innerhalb den elastischen Körpers (15) befindet. 13. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12$ dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (23, 25) Bestandteil eines Gewebes (22, 249 26) ist. 14. Elastisches Lager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (22, 24$ 26) kohtinuierlich und/oder endlos bandförmig oder schlauchartig ausgebildef ist. 15. Elastisches Lager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander gerichtete einzelne Verstärkungselemente (22) zu einem endlosen Parallelband nebeneinander gelegt und untereinander und/oder mit dem elastischen Kernkörper und/oder mit dem elastischen Körner durch chemische Stoffe oder mechanisch verbunden sind. 16. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Lagers bewehrt sind. 17. Elastisches Lager nach Anspruch'16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenbewehrung aus eingebundenem Gewebe (28 besteht, welches mindestens diagonal zu den Richtungen seiner Fäden oder Drähte (35) dehnbar ist. 18. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 17s dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material des elastischen Körpers auf den Grenzflächen der Verstärkungseinlagen und/oder im elastischen Kernkörper und/oder in den äußeren Schichten eine unterschiedliche Härte, Haftfähigkeit, chemische Beständigkeit, Elastizität, Abriebfestigkeit, Wetterbeständigkeit und ein unterschiedliches Langzeitverhalten aufweist. 19. Elastisches Lager nach einemder Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß seine Außenfläche gekrümmt ist. 20. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dieses von einer äußeren Schutz- und Gleitschicht z.B. aus Kunststoff umgeben ist.
DE19671658939 1967-09-13 1967-09-13 Elastisches Lager,insbesondere fuer Hochbaukoerper,zur Aufnahme von statischen und/oder dynamischen Kraeften Pending DE1658939A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538015A1 (fr) * 1982-12-16 1984-06-22 Sika Sa Procede de realisation d'appuis souples supportant des structures et appuis souples obtenus
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DE3209120C1 (de) * 1982-03-12 1987-10-01 Boris Dr-Ing Topaloff Bewehrtes Elastomerlager zur Auflagerung von schweren Bauteilen,insbesondere bei Bruecken
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DE102007058861A1 (de) * 2007-12-06 2009-06-18 Richard Brink Gmbh & Co. Kg Ausgleichselement
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