DE1908903U

DE1908903U - Elastische feder fuer fahrzeuge.

Info

Publication number: DE1908903U
Application number: DE1964D0029664
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dierssen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-20
Filing date: 1964-08-20
Publication date: 1965-01-21

Description

mein Zeichen; ol37 Gm Hannover« Ιο. Augusx

Herr Heinrich I)ierssen_s Hannover, Büssingweg 22

Elastische Jeder für Fahrzeuge

Die Heuerung besieht sich auf eine elastische Feder für Fahrzeuge mit einem oder mehreren drehsymmetrischen G-ummifederkörpern_s welche iai unbelasteten Zustand in Führungen spannungslos und praktisch spiellos lose gelagert und von einer konzentrisch angeordneten Schraubenfeder umgeben sind. Bei einer bekannten Ausführungsforiii dieser Art sind zylinderförmige G-uimiipuffer vorgesehen, welche von einer Schraubenfeder umgeben T/erden» Dabei arbeitet die Schraubenfeder als Leerlauffeder, wobei die beiden zylindrischen Gummipuffer erst mit zunehmender Belastung einander berühren.Der hierdurch hervorgerufene Stoss wirkt sich auf den Betrieb störend aus und führ! überdies auf die Dauer zu Beschädigungen der Puffer.

Es sind ferner Gummifedereinsätze niciit melir neu, welche in ihrer Länge mit der Länge der Schraubenfeder übereinstimmen, a"ber ohne führung sind und durch die Aussenwalkung andauernd an der Innenwandung der Schraubenfeder reiben. Die mit dieser Ausführungsform verbundenen Nachteile liegen auf der Hand.

Schliesslich sind noch ele.stische Federn bekannt, bei welchen eine Spiralfeder in einen Gummif ederkörper, z.B. in eine Gummihülse5 einvulkanisiert ist» Federwege mit progressiver Wirkung sind durch diese an sich bekannte Feder nicht zu erreichen, überdies sind derartige Federn in der Herstellung ausserordentlich teuer» Ganz abgesehen davon haben sie so gut wie keine V/alkzone.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Feder su schaffen, deren Gummifederkörper sich durch ausserordentlich geringen Materialaufwand kennzeichnet und darüber hinaus eine hochprogressive Federwirkung zeigt= Die Heuerung kennzeichnet sich dadurchs dass ein jeder Gunimifederkörper in seiner Mantelfläche eine Ringnut aufweist und dass in den beiden senkrecht zur Belastungsrichtung liegenden Stirnflächen eines jeden Gummifederkörpers vorzugsweise eine konische Aussparung vorgesehen ist.

In weiterer Ausgestaltung des Heuerungsgedanlieiis sind bei einer Feder mit mehreren, drehsymmetrisch übereinander angeordneten Gummifederkörpern innerhalb der Schraubenfeder G-leitführungen angeordnet, welche mit den Gummifederkörpern in "Verbindung stehen und ein Verkanten der Feder verhindern.

Vorteilhaft bestehen die G-leitführungen aus einem verschleissfesten Material.

Zwei Ausführungsbeispiele der !Teuerung sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser

zeigen in rein schematischer ',/eise ;

Fig. 1 eine Ansicht bzw» Teilschilitt durch eine

erste Ausführungsform der elastischen Jeder gemäss der !Teuerung

Fig. 2 eine Ansicht "bzw« Teilschnitt durch eine

zweite Ausführungsform der elastischen Jeder geniö.ss der !Teuerung»

Mit 1 (Jig. 1) ist eine Schraubenfeder bezeichnet, welche urn einen Guiamifederkörper 2 konzentrisch gelagert ist« Die Schrauben feder 1 kann in Verbindung mit dem Gummifederkörper 2 als Siiisatzfe« der bedeutend schwächer in der Drahtstärke ausgelegt werden, als dies bei den herkömmlichen Federn der Jail ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Schraubenfeder 1 im vorliegenden Jail einzig und allein Leerlaufträger und Führungselement ist. Hingegen übernimmt der Gumuifederkörper 2 die eigentliche ITutzlast.

Neuerungsgemäss weist der Gunmifederkörper 2 in seiner Mantelfläche eine Ringnut 3 und in den beiden senkrecht zur Belastungsrichtung liegenden Stirnflächen vorzugsweise konische Aussparungen 4 bzw. 5 auf»

Mit 6 sind zwei Führungen bezeichnet, in welchen der Gummifederkörper 2 im unbelasteten Zustand spannungslos und praktisch spiellos lose gelagert ist. Bei Belastung füllt das Material des Gummifederkörpers 2 die Ringnut 3 sowie die beiden Aussparungen 4_S 5 mehr oder weniger aus.

Die Führungen 6 erfüllen einen doppelten Zweck| sie dienen einerseits der Schraubenfeder 1 als Führungselement» andererseits zentrieren sie den Guinmifederkörper 2, welcher sich gegen diese abstützt.

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Durch die neue rungs gemäs se Ausgestaltung des Gummifederkörpers 2 werden besonders grosse Federwege erreicht. Die Ringnut 3 gewährleistet eine hohe Progressivität der Jeder„ Andererseits lassen die Aussparungen 4_S 5 eine weitere Beanspruchung auf Schub zu. Bei der neuerungsgenässen Feder kann der Gummifederkörper 2 frei walken und unterliegt keinerlei Sei Dungskräften. Die Lebensdauer wird hierdurch ausserordentlich erhöht.

Bei Anwendung der Feder gem&ss der !Teuerung können Stossdäiapfer, welche beim Einbau einer blossen Schraubenfeder bisher erforderlich warenj in Fortfall gelangen- Auch kann die neuerungsgenässe Feder bei Belastung nie zu Block gehen, da der G-ummifederkörper 2 die lindlast allein aufnimmt. Dadurch ist.bei überlastung die Schraubenfeder 1 nicht gefährdet, was sich auf die Lebensdauer aussei ordentlich günstig auswirkt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, dass die bereits eingebauten Schrauben!edarn ohne weiteren Umbau mit G-ummifederkörpern 2 aLis gerüstet werden können.

Bei der praktischen Yerwirklichungsform gem^ss Fig.. 2 sind mehrere Gummifederkörper 2 übereinander angeordnet. Kit 7 sind Schubbleche bezeichnet, gegen welche sich zwei benachbarte G-uinmifederkörper 2 abstützen und diesen seitlichen Halt und genaue Zentrierung verleihen.

!Fach einem weiteren Merkmal sind Gleitführungen 8 vorgesehen, welche aus verschleissfreiem Material bestehen und die Gumiaifederkörper 2 stets in senkrechter Richtung führen» Ein Kippen der G-esaartanordnung ist insofern ausgeschlossen, als sich die Gleitführungen 8 gegen die einzelnen '.."indungen der Schraubenfeder 1 abstützen,

- SchutzaiisOrüche -

Claims

Γ Ο Π Γ 7 Λ "η η η ι S C hut ζ ans pr lic he t /

1. Elastische Feder für Fahrzeuge mit einem oder mehreren drehsymmetrischen G-ummif ede rkör pern ₉ welche im unbelasteten Zustand in Führungen spannungslos und praktisch spiellos lose gelagert und von einer konzentrisch angeordneten Schraubenfeder umgeben sinds dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Gummifederkörper (2) in seiner Hantelfläche eine Ringnut (3) aufweist, und dass in den beiden senkrecht zur Belastungsrichtung liegenden Stirnflächen eines jeden Gummifederkörpers (2) vorzugsweise eine konische Aussparung (4> 5) vorgesehen ist.

2ο Feder mit mehreren drehsynmetrischen, übereinander angeordneten Gummifederkörpern, gekennzeichnet durch innerhalb der Schraubenfeder (l) liegende und mit den G-ummifederkörpern (2) verbundene G-leitführungen (8), welche ein Verkanten der Feder verhindern.

3. Feder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die G-I ei t führung en (8) aus einem verschleissfesten Material bestehen.