DE626562C

DE626562C - Huelsenfederkupplung

Info

Publication number: DE626562C
Application number: DEM131948D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Publication date: 1936-02-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Hülsenfederkupplung, bei welcher die Hülsenfedern in Bohrungen eingesetzt sind, deren Mittelpunkt zwischen den konzentrisch angeordneten, treibenden und getriebenen Kupplungsteilen oder in deren Nähe liegen. Da bei einer Verdrehung der Kupplungsteile gegeneinander die Hülsenfeder nur auf zwei Kanten aufliegt, treten an dieser Stelle hohe spezifische Pressungen auf, die der Beanspruchung der Kupplung eine bestimmte Grenze ziehen.

Um nun die Hülsenfederkupplung auch für höhere Belastungen benutzen zu können, sind erfindungsgemäß in die Bohrungen zwischen Bohrungswand und Hülsenfeder zwei starke Schalen derart eingesetzt, daß sie die Trennfuge zwischen den beiden KupplungstelLen überbrücken. Die Kanten der Kupplungshälften liegen jetzt gegen die starken Schalen, und diese verteilen den Druck gleichmäßig auf die Federhülsen, so daß die spezifische Pressung zwischen Schalen und Federhülserj erheblich herabgesetzt wird.

In der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Hülsenfederkupplung der bisherigen Ausführung dargestellt, während Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Kupplung nach der Erfindung zeigt. Die Abb. 1 zeigt deutlich, wie sich die konzentrischen Kupplungsteile 1 und 2 bei ihrer Verdrehung gegeneinander mit den Kanten 3 und 4 gegen die Hülsenfedern anlegen.

Abb. 2 zeigt die beiden Schalenhälften 7 und 8, welche die Hülsenfeder beidseitig umfassen. "Sie "übertragen den Druck der Kanten 3 und 4 gleichmäßig auf_s die Hülsenfeder, so daß diese nicht durch zu hohe Pressung an begrenzter Stelle gefährdet 'werden.

Um, Anfressungen zwischen den Schalen und den Bohrungswandungen .bzw, der Hülsenfeder zu vermeiden, sind die Schalen 7, 8 bzw. die Bohrungswandungen mit Ölnuten 9 versehen, die eine ausreichende Ölzufuhr gewährleisten.

Claims

Patentansprüche:

i. Elastische Hülsenfederkupplung, bei welcher die Hülsenfedern in Bohrungen eingesetzt sind, deren Mittelpunkt in der Trennfuge zwischen den konzentrisch angeordneten, treibenden und getriebenen Kupplungsteilen oder in deren Nähe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen zwischen Bohrungswand und Hülsenfeder zwei starke Schalen (7, 8) derart eingelegt sind, daß sie die Trennfuge zwischen den beiden Kupplungsteilen (1, 2) überbrücken.
2. Elastische Hülsenfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (7, 8) bzw. die Bohrungswandüngen mit Ölnuten (9) versehen sind, die 'eine ausreichende Ölzufuhr zwischen den Schalen (7, 8) und den Bohrungswandungen einerseits und den Schalen (7, 8) und der Hülsenfeder andererseits gewährleisten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen