DE834482C - Fliehkraftkupplung - Google Patents
FliehkraftkupplungInfo
- Publication number
- DE834482C DE834482C DEH2762A DEH0002762A DE834482C DE 834482 C DE834482 C DE 834482C DE H2762 A DEH2762 A DE H2762A DE H0002762 A DEH0002762 A DE H0002762A DE 834482 C DE834482 C DE 834482C
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- DE
- Germany
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- sleeve
- coupling
- core
- centrifugal
- centrifugal clutch
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
- Fliehkraftkupplung Es sind Kupplungen bekannt, bei denen unter Einfluß der Fliehkraft bei einer gewissen Drehzahl Pendel ausschwingen, die über ein mehr oder weniger kompliziertes Hebelsystem ein Kuppeln bzw. Entkuppeln zweier Wellen bewirken. Je einfacher dabei die Bauart der Übertragungsmittel und je geringer deren Zahl ist, um so höher liegt im allgemeinen der Sicherheitsfaktor der Kupplung.
- Eine ganz besonders einfache Ausbildung und Anordnung einer solchen Fliehkraftkupplung zeigt die vorliegende Erfindung, deren charakteristisches Merkmal darin besteht; daß das gleichzeitig als Kupplungsglied und Feder dienende einteilige Element sich unter der Einwirkung der eigenen Fliehkraft oder der Fliehkraft besonderer Körper verformt und im verformten Zustand eine Kupplung bzw. Entkupplung der beiden Wellen bewirkt.
- Die einfachste Bauart des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zwischen den .beiden Kupp-Jungsteilen, also zwischen Kern und Hülse, nur ein einziges, gleichzeitig Pendel und Feder bildendes Kupplungsglied vorgesehen ist, das einen aufgeschnittenen Ring darstellt, der an einem Ende auf dem einen Kupplungsteil befestigt ist, mit dem anderen, dem frei beweglichen, unter der Fliehkraft sich aufbiegenden Ende dagegen die Mitnahme bzw. die Freigabe des anderen Kupplungsteiles bewirkt.
- Bei einer anderen Ausführungsart liegt das Neuheitsmerkmal darin, daß zwecks Erhaltung des Schwerpunktes in der Drehachse mehrere Kupplungsglieder angeordnet sind, die die Form eines Halbringes aufweisen und an einem Ende fest mit der angetriebenen Welle verbunden sind, während die anderen Halbringenden frei beweglich sind und sich unter der Fliehkraftwirkung so weit nach außen aufbiegen, bis sie sich fest gegen die mit der anderen Welle verbundene Hülse anlegen und diese dadurch mitnehmen. Soll bei einer Drehzahlüberschreitung ein Entkuppeln der beiden Wellen stattfinden, so wird der Aufbau des Erfindungsgegenstandes derart abgewandelt, daß die halbringförmigen Kupplungsglieder an einem Ende auf der Hülse befestigt sind, während die freien Enden auf dem Kern elastisch aufliegen und diesen mitnehmen, bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl jedoch unter dem Einfluß der Fliehkraft vom Kern abgehoben werden. Eine weitere vorteilhafte Lösung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß zwischen Kern und Hülse, also zwischen angetriebener und anzutreibender Welle, ein frei beweglicher Ring liegt, der von symmetrisch angeordneten Fliehmassen bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit verformt wird und in diesem Zustand Kern und Hülse kuppelt.
- Um den Austausch verschieden dimensionierter Kupplungsglieder schnell vornehmen zu können, kann die Einrichtung getroffen werden, daß die Kupplungsglieder auf einer Ringmuffe befestigt sind und mit dieser ein einheitliches, leicht auswechselbares Organ bilden.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführung, bei der bei Überschreitung der Grenzdrehzahl eine Bremswelle eingekuppelt wird, Abb. 2 eine Ausführung, bei der bei Überschreitung der Grenzdrehzahl die innere Welle entkuppelt wird, Abb. 3 und 4 eine andere Ausführung, bei der bei Überschreitung der Grenzdrehzahl eine zweite Welle zugeschaltet wird.
- Gemäß Abb. i sind zwei Kupplungsglieder, die aus Halbringen c gebildet sind, an einem ihrer Enden auf einem Ring b, der sich mit dem Kern e dreht, befestigt. Das andere Ende der Halbringe c ist frei beweglich. Bei Überschreitung einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit werden durch die Fiehkraftwirkung die Halbringe c so weit aufgebogen, daß sie sich fest an die mit einer Bremswelle verbundene Hülse a anlegen und diese mitnehmen.
- In der Abb. 2 sind die ebenfalls wieder aus Halbringen c bestehenden Kupplungsglieder c an der Hülse a befestigt,. die in diesem Fall mit der antreibenden Welle verbunden ist. Die freien Enden der Halbringe c liegen dabei auf einem über die Welle gezogenen Ring b auf und nehmen somit im Regellauf die Welle e mit. Bei Überschreiten der Grenzdrehzahl werden durch Fliehkraftwirkung die Halbringe c von dem Ring b bzw. von der Welle e abgehoben und diese stillgesetzt.
- Eine andere Ausführungsart im Rahmen des Erfindungsgedankens zeigen die Abb. 3 und 4. Hierhei liegt zwischen der treibenden Welle und der Regler- oder Bremswelle a ein frei beweglicher Ring d, der bei Überschreitung der Grenzdrehzahl von auf der Welle e symmetrisch angeordneten Fliehgewichten f verformt und an den Angriffsstellen der Fliehgewichte gegen die Hülse a der Bremswelle gepreßt wird und diese mitnimmt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein ,gleichzeitig als Kupplungsglied und Feder dienendes einteiliges Element sich unter der Einwirkung der eigenen Fliehkraft oder der Fliehkraft besonderer Körper verformt und im verformten Zustand eine Kupplung bzw. Entkupplung der beiden Wellen bewirkt.
- 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kupplungsteilen, also zwischen KernundHülse, nur ein einziges, gleichzeitig Pendel und Feder bildendes Kupplungsglied vorgesehen ist, das einen aufgeschnittenen Ring darstellt, der an einem Ende auf dem einen Kupplungsteil befestigt ist, mit dem anderen, dem frei beweglichen, unter der Fliehkraftwirkung sich aufbiegenden Ende dagegen die Mitnahme bzw. die Freigabe des anderen Kupplungsteiles bewirkt.
- 3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhaltung des Schwerpunktes in der Drehachse mehrere Kupplungsglieder angeordnet sind, die die Form eines Teilringes (b) aufweisen und an einem Ende fest mit der angetriebenen Welle (e) verbunden sind, während die anderen Teilringenden frei beweglich sind und sich unter der Fliehkraftwirkung so weit nach außen aufbiegen, bis sie sich fest gegen die mit der anderen Welle verbundene Hülse (a) anlegen und diese dadurch mitnehmen (Abb. i).
- 4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß halbringförmige Kupplungsglieder (c) an einem Ende auf der Hülse (a) befestigt sind, während die freien Enden auf dem Kern (e) elastisch aufliegen und diesen mitnehmen, bei Cberschreitung einer bestimmten Drehzahl jedoch unter dem Einfluß der Fliehkraft vom Kern abgehoben werden (Abb.2).
- 5. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kern (e) und Hülse (a), also zwischen angetriebener und anzutreibender Welle, ein frei beweglicher Ring (d) liegt, der von symmetrisch angeordneten Fliehmassen bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit verformt wird und in diesem Zustand Kern und Hülse miteinander kuppelt (Abb. 3 und 4).
- 6. Fliehkraftkupplun-g nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder auf einer Ringmuffe befestigt sind und mit dieser ein einheitliches, leicht auswechselbares Organ bilden (A1)b. i und 2). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 364, 507 2i6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2762A DE834482C (de) | 1950-05-13 | 1950-05-13 | Fliehkraftkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2762A DE834482C (de) | 1950-05-13 | 1950-05-13 | Fliehkraftkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE834482C true DE834482C (de) | 1952-03-20 |
Family
ID=7143222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH2762A Expired DE834482C (de) | 1950-05-13 | 1950-05-13 | Fliehkraftkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE834482C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032982B (de) * | 1954-07-20 | 1958-06-26 | Citroen Sa | Fliehkraftkupplung |
FR2348553A2 (fr) * | 1976-04-14 | 1977-11-10 | Unelec | Dispositif de commande electrique a moteur pour appareillage electrique |
US4299319A (en) * | 1979-09-04 | 1981-11-10 | General Electric Company | Two-speed clutch |
FR2781433A1 (fr) * | 1998-07-27 | 2000-01-28 | Acsud Sa | Variateur de vitesse a courroie, accouple a deux embrayages, permettant l'augmentation de vitesse de rotation produite par un moteur, avec possibilites de debrayage et de demarrage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE491364C (de) * | 1926-06-12 | 1930-02-08 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Bremsbandkupplung |
DE507216C (de) * | 1930-09-13 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Fliehkraftreibungskupplung |
-
1950
- 1950-05-13 DE DEH2762A patent/DE834482C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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