AT123145B - Induktivität für akustische und höhere Frequenzen. - Google Patents

Induktivität für akustische und höhere Frequenzen.

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AT123145B
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coils
inductance
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acoustic
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Friedrich Lachner
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Radiowerk E Schrack Aktien Ges
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Induktivität   für akustische und höhere Frequenzen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die bekannte   Achter-oder Binokularspulenwicklung   für
Transformatoren mit Kernen aus magnetischem Material zu verwenden. Anderseits ist es, insbesondere in der Starkstromtechnik üblich, zur möglichsten Vermeidung eines unkontrollierbaren Luftstreuflusses
Manteltransformatoren zu verwenden. 



  Die vorliegende Erfindung hat eine Kombination dieser beiden Einrichtungen zum Gegenstande, wobei sich insbesondere für die Übertragung akustischer Frequenzen verschiedene Vorteile ergeben. 



   Entsprechend Fig. 1 besteht der Kern des neuen Transformers aus vier Schenkeln, von denen zwei (2, 3) zur Aufnahme der Aehterspulenwieklung dienen, während die beiden andern   (1, 4)   jenen Streufluss aufnehmen, der durch diese Art der Wicklung noch nicht beseitigt wurde. 



  Es zeigt sich, dass es durch die Zusammenwirkung der Achterspulenwicklung und der vorgeschlagenen äusseren Schlussjoche möglich wurde, Tonfrequenztransformatoren, selbst wenn sie grössere Energien führen, ungekapselt in Verstärkeranordnungen einzubauen, ohne dass irgend eine störende Einwirkung durch Streufelder dabei eintritt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Wicklungen derart symmetrisch auf beide Hauptschenkel zu verteilen, dass nicht nur eine Achterspulenwicklung hervor- gerufen wird, sondern dass auch alle eventuell vorhandenen Ungleichheiten der magnetischen Wider- stände der einzelnen Schenkel des Kernes ausgeglichen werden. Ausserdem empfiehlt es sich, auch auf
Symmetrie der Teilkapazitäten der Wicklung gegenüber dem Kern zu achten. 



   Als Beispiel einer solchen Wicklungsanordnung ist in Fig. 2 ein Gegentakttransformator dargestellt. 



   Die Primärwicklung ist mit P, die Sekundärwicklung mit S, die   Mittelanschlüsse   sind mit M bezeichnet. 



   Die Anschlüsse der Spulen sind durch Ringe und Punkte bezeichnet. Der Punkt bedeutet das innere, also das dem Kern naheliegende Ende der Spule, der den Punkt umgebende kleine Kreis das äussere
Ende der Spule. 



   Die Prinzipschaltung geht aus Fig. 3 hervor, für die sinngemäss die gleichen Buchstabenbezeich- nungen gelten. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die P-Wicklung und die S-Wicklung in je vier Teil- spulen aufgelöst, von denen je zwei auf den Hauptkernschenkeln liegen. Die Anordnung der Teilspulen ist nicht nur   bezüglich   der beiden Schenkel symmetrisch, sondern kann auch innerhalb jedes Schenkels symmetrisch gemacht werden ; jedenfalls folgt aber in der Schaltung stets auf eine Spule des linken
Schenkels eine entgegengesetzt gelegene des rechten und umgekehrt, so dass auch die Ungleichheiten zweiter Ordnung verschwinden. 



   Es ist wohlverstanden, dass die Erfindung sich nicht nur auf   Gegentakttransformatoren,   sondern auch auf Übertrager ohne   Mitlelanschluss   sowie auf Induktivitäten bezieht. Als Beispiel ist in Fig. 4 eine Siebkettendrossel dargestellt. Auch hier ist die Luftstreuung so weitgehend beseitigt, dass eine
Kapselung entbehrlich erscheint. Fig. 4 zeigt eine Drossel mit acht Teilspulen in einer Schaltung, welche auch bei dynamischer Beanspruchung eine   gleichmässige   magnetische Beanspruchung der beiden Schenkel verbürgt. Es folgt stets auf eine Spule des einen Schenkels eine des andern. Die   Anschlussstellen   sind in der gleichen Weise bezeichnet wie bei dem Transformator Fig. 2.

   Bei der Schaltung ist auf kapazitive
Symmetrie Rücksicht genommen, dass der mittlere Teil der Drossel kapazitiv unbelastet sein soll, während es weniger Rolle spielt, wenn Anfang und Ende der Wicklung Kapazität gegen den Kern aufweisen. 



   Infolgedessen ist Zuleitung und Ableitung an das innere Wicklungsende der betreffenden Teilspulen angeschlossen. Diese Massnahme ist besonders dann wichtig, wenn die Anzahl der Teilspulen gering ist. 

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 Es gibt jedoch auch Fälle, z. B. bei Gegentaktanordnungen, wo es   erwünscht   ist, dass die Anschlüsse der   Gesamtwiellung   kapazitiv unbelastet sind ; dann ist sinngemäss die Verbindung der Eingangsklemmen an den äusseren Enden vorzunehmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Induktivität, gekennzeichnet durch binokular Anordnung der Wicklungen sowie durch einen Kern aus magnetischem Material mit vier Schenkeln, von denen zwei die Wicklungen tragen, während die beiden andern zur Verminderung des Luftstreuflusses dienen.

Claims (1)

  1. 2. Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Erzielung magnetischer Symmetrie die Teilspulen so geschaltet sind, dass auf je eine Spule des einen Schenkels eine des andern folgt.
    3. Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität der Wicklung gegen den Kern bezüglich beider Anschlüsse symmetrisch ist.
    4. Induktivität nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zu-und Ableitung mit den inneren Enden der betreffenden Teilspulen verbunden sind, während die Mitte der Gesamtspule aus einer Verbindungsleitung zweier äusserer Enden von Teilspulen besteht.
    5. Induktivität nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zu-und Ableitung mit den äusseren Enden der betreffenden Teilspulen verbunden sind, zum Zwecke, die Enden möglichst kapazitätsarm zu halten.
    6. Transformator für akustische und höhere Frequenzen, gekennzeichnet durch binokulare Anordnung der Wicklungen sowie durch einen Kern aus magnetischem Material mit vier Schenkeln, EMI2.1 flusses dienen.
    7. Transformator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch symmetrische Anordnung der Teilspulen auf den einzelnen Schenkeln.
    8. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Erzielung magnetischer Symmetrie die Teilspulen so geschaltet sind, dass auf je eine Spule des einen Schenkels eine des andern folgt. EMI2.2
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