AT117988B - Vibrationsapparat. - Google Patents

Vibrationsapparat.

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AT117988B
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AT
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vibration apparatus
membrane
annular space
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vibration
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Carl Grosse
Albert Schuhan
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Carl Grosse
Albert Schuhan
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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vibrationsapparat. 



   Vibrationsapparate z. B. für Massagezweeke sind bekannt, bei welchen eine Membrane durch ein Betriebsmittel, z. B. einen Wasserstrom in Schwingungen versetzt wird, indem in einem durch die Membrane abgeschlossenen Gehäuse ein Wasserüberdruck erzeugt und durch Bewegen der Membrane dieser Überdruck zeitweilig aufgehoben wird. Für die genannten Zwecke ist der Vibrationsapparat durch einen Zuflussschlauch mit einem Wasserhahn und durch einen Abflussschlauch mit einer geeigneten   Abf ! ussste ! le für   das Wasser verbunden. 



   Derartige Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass die mittels eines solchen Vibrationsapparates 
 EMI1.1 
 zum Massieren empfindlicher Körperteile nicht verwendbar ist. Das abströmende Betriebsmittel verursacht ferner in dem   Abflussschlauch   solche Schwingungen, dass das sichere Halten des Apparates beim Massieren gestört und vor allem eine weiche und zarte Behandlung empfindlicher Körperteile unmöglich gemacht wird. Diese Schwingungen können höchstens durch besondere Vorrichtungen in dem   Abfluss-   schlauch vermindert werden. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem ein Vibrationsapparat geschaffen wird, bei welchem es   möglich   ist, neben kräftigen Schlägen auch feine und weiche Schwingungen der Membrane zu erzeugen, welche auch bei empfindlichen Körperteilen, wie Nase, Ohr, Schläfen sowie bei der Massage von Körperhöhlen noch wohltuend empfunden werden. 



   Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Vibrationsapparates, Fig. 2 eine Aufsicht auf denselben bei abgenommener Membrane, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie   777-777   der Fig. 2, Fig. 4 und 5   ähnliche   
 EMI1.2 
 durch den Hauptteil des Vibrationsapparates nach einer andern   Ausführungsform,   Fig. 7 eine teilweise Ansieht und Längsschnitt durch das   Anschlussstück   des Vibrationsapparates, Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Körper des Vibrationsapparates in einer etwas andern Ausführungsform, Fig. 9 einen'Querschnitt durch einen dazugehörigen Einzelteil, die Fig. 10-12 Querschnitte durch verschiedene Membranen für den Vibrationsapparat, Fig. 13 eine Ansicht eines Einzelteiles, Fig.

   14 einen Längsschnitt durch den Körper eines Vibrationsapparates nach einer weiteren Ausführungsform. 



   Der Vibrationsapparat nach der Erfindung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 und einem daran angeordneten Handgriff 2. Vom Grunde des zylindrischen Gehäuses 1 erhebt sich ein   Rohrstück 3   zweckmässig bis über die Oberkante 4 des zylindrischen Gehäuses. Dadurch   wird ein Ringraum geschaffen.   



  In dem Handgriff 2 ist eine Bohrung 5 für den Zufluss des Betriebsmittels und eine grössere Bohrung 6 für den Abfluss desselben vorgesehen. Die Bohrung 5 steht durch eine verhältnismässig kleine   Öffnung'7   mit dem Grunde des Ringraumes   r1in   Verbindung, während das Innere des Rohrstückes 3 mit der Bohrung 6   für den Abfluss des Betriebsmittels in Verbindung steht. An die Bohrung 5ist ein entsprechender Schlauch 8   und an die Bohrung 6 ein entsprechender Schlauch 9 angeschlossen. Der Schlauch 8 wird in beliebiger Weise mit dem Hahn für das Betriebsmittel, z. B. einem Wasserhahn, verbunden, während der Schlauch 9 zum Abfluss des Wassers dient.

   Der Ringraum A ist nach aussen durch eine Membrane 10 abgeschlossen, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   e.     -Eine-Drosselvorrichtung. 13. ist   besonders zweckmässig an der der Membrane abgewendeten Seite des Vibrationsapparates vorgesehen, kann jedoch auch an einer andern Stelle, z. B. in der Verlängerung des Handgriffes 2, angebracht sein, wie bei 13'angedeutet. 



   Wesentlich ist, dass die Membrane freitragend über einen Raum, z. B. Ringraum, ausgespannt ist und durch die gesamte, in dem Ringraum vorhandene Wassermasse bewegt wird. Der Ringraum kann dabei verhältnismässig tief gehalten sein, so dass die Grösse B in Fig. 3 im Verhältnis zum Durchmesser des Gehäuses 1 gross ist. Diese Bauart hat den Vorteil, dass im Innern des Raumes A Gummipuffer, z. B. in Gestalt eines Ringkörpers 14 oder eines an beiden Enden geschlossenen, spiralförmig eingelegten Schlauches 15 aus Gummi untergebracht werden können. Die Gummikörper liegen lose in dem Druckraum. Steht der Druckraum unter Druck, so wird die in dem Gummischlauch enthaltene Luft komprimiert, und der Gummischlauch nimmt weniger Raum ein.

   Fliesst das Wasser nach dem Anheben der Membrane in das Abflussrohr, so fällt der Druck in dem Druckraum und die in dem   Gummi-   schlauch enthaltene Luft dehnt sich wieder aus. Die Bewegungen des Gummikörper werden indirekt 
 EMI2.1 
 beeinflusst. Statt eines Gummischlauches kann naturgemäss auch ein Vollgummi-oder ein Schwammgummikörper verwendet werden. Wesentlich ist ferner, dass der Innendurchmesser 0 des   Rohrstückes   3   grosser'ist   als der Innendurchmesser D der Bohrung 6 für den Ablauf des Betriebsmittels, und dass die letztgenannte Bohrung eine starke   Richtungsänderung   des abströmenden Betriebsmittels bedingt, z. B. wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel unter einem rechten Winkel zu dem Rohrstück 3 abgezweigt ist. 



   Vorteilhaft ist der Handgriff 2 des Vibrationsapparates mit flachen Seitenwänden ausgestattet, um die richtige Stellung der Membrane gegenüber den zu massierenden Körperteilen zu sichern. 



   Bei dem Gegenstand der Fig. 6 ist ein besonderer Deckel 16 für die Membrane 10 vorgesehen und dieser Deckel als   Führungsglied   für den Schaft 17 einer besonderen   Massagepelotte   18 ausgebildet. Der Schaft legt sich zweckmässig mittels einer besonderen Scheibe 19 gegen die Membrane   10   an, und zwischen dieser und dem Gehäusedeckel ist vorteilhaft eine Feder 20 eingeschaltet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der   Anschlussteil   des Vibrationsapparates so ausgebildet, dass der Schlauch 8 für die Zuführung des Betriebsmittels auf einem Anschlussstück 21 im Innern eines für diesen Zweck etwas weiteren Schlauches 22 für den Abfluss des Betriebsmittels angeordnet ist. 



   Zur Verbindung dieses Doppelschlauches mit dem Wasserhahn wird ein   Anschlussstück     23   gewählt ; dieses weist in seinem Oberteil einen Hohlraum 24 auf. In diesen Hohlraum ragt eine   Diehtungsman-     ,     schette   25, z. B. aus Gummi, welche in bekannter Weise durch eine Überwurfmutter 26 od. dgl. festgehalten wird. Wenn das Anschlussstück 23 über das Ende 27 eines Wasserhahnes übergestülpt wird, so legt sich die Dichtungsmanschette 25 an den Auslauf des Wasserhahnes an. Sobald der Wasserhahn geöffnet wird, entsteht im Innern des Hohlraumes   24 ein Überdruck, welcher   die Dichtungsmanschette 25 fest an den Auslauf des Wasserhahnes anpresst und so das Anschlussstück an dem Wasserhahn festhält. 



   Im unteren Teil des   Anschlussstückes   23 ist eine entsprechende Bohrung 28 für den Ablauf des in dem Vibrationsapparat verbrauchten Wassers vorgesehen. 



   Die Ausführungsformen nach den Fig.   Sund   14 zeigen eine besonders einfache Bauart des Körpers   des Vibrationsapparates, wodurch   vor allem auch sein Gewicht nach Möglichkeit verringert wird. Der
Ringraum, in welchem die Wassermasse sich auf die Membrane auswirkt, ist hier verhältnismässig klein gehalten und als Raum von dreieckigem Querschnitt ausgebildet, vgl. Raum   B   in Fig. 14. Dies wird dadurch bewirkt, dass entweder ein kurzes Rohrstück 29 sich über eine im wesentlichen ebene   Fläche 30   eines Vibrationskörpers 31 erhebt oder ein Vibrationskörper 32 eine im wesentlichen planförmig gehaltene   Fläche   33 aufweist und dafür an der Innenseite einer Membrane 34 ein den Ausfluss 35 absperrender Ansatz 36 vorgesehen ist.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist   zweckmässig   ein kurzes Rohrstück 37 oder eine Mehrzahl derselben vorgesehen, welches auf das Rohrstück 29 aufgesetzt werden kann, so dass mit dem gleichen Körper   31   des Vibrationsapparates verschiedene Spannungen der Membrane und damit auch eine Variation in der Stärke der durch die Membrane ausgeführten Schläge erzielt werden kann. 



     : Fig. 10 zeigt eine Membrane 38 mit einer Verstärkung 39für Punktmassage,   Fig. 11 eine Membrane40 mit Saugnapf 41, Fig. 12 eine Membrane 42 mit Saugnapf   43, welcher   gleichzeitig zum Einsetzen einer   Mas. siei : pelotte 44   geeignet ist. 



    :..--Bei   einer besonderen Ausführungsform des Vibrationsapparates ist der Körper des Vibrationsapparates aus einem Wärme nicht leitenden, leichten,   niehtmetaüischen   Material hergestellt, z. B. aus den Kondensationsprodukten des Phenols und Formaldehyds, wie solche Massen unter dem Namen Trolit, ; Bakelit u. dgl. auf dem Markt sind. Durch eine solche Bauart wird der Vorteil erzielt, dass eine Ermüdung der Hand durch Bedienung des Massageapparates infolge zu grossen Gewichtes nicht eintreten kann, ferner die Kälte des Wassers nicht auf die Hand oder die zu massierenden Körperteile übertragen   word,   was besonders für den Gebrauch des Vibrationsapparates im Winter vorteilhaft ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vibrationsapparat, bei welchem eine Membrane durch den Druck eines Mediums, z. B. Wassers, in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane mit ihrem äusseren ring- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 dreieckigen Querschnittes ausgebildet ist, welcher über der flachen Aussenfläche (30 bzw. 33) des Körpers des Vibrationsapparates gebildet ist.
    3. Vibrationsapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane in ihrem Mittelteil lediglich durch den Rand eines von dem Grund des Ringraumes sich erhebenden, den Druckraum nach innen begrenzenden Rohrstückes gehalten wird.
    4. Vibrationsapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass kurze Rohrstücke (37) vorgesehen sind, durch welche die Grösse des Ringraumes und damit die Stärke der durch die Membrane ausgeübten Schläge verändert werden kann. EMI3.2
    6. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringraum Puffer (14, 15), z. B. Gummikörper, angeordnet sind.
    7. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abflussrohr (3) für das Betriebsmittel grösseren Durchmesser aufweist als die daran anschliessende Abflussleitung (6) und letztere unter starker Richtungsänderung des Wasserstromes, z. B. unter einem rechten Winkel, abgezweigt ist.
    8. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuflussleitung zu dem Ringraum hinter dem Absperrhahn besondere Drosselorgane (13 bzw. 13') zur genauen Regelung der Membranschwingungen angeordnet sind.
    9. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Ringraum gespannte Membrane eine Verstärkung (39) für Punktmassage oder eine einen Saugnapf enthaltende Verstärkung aufweist, welch letztere gegebenenfalls gleichzeitig zur Aufnahme einer Massagepelotte (44) geeignet ist.
    10. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Handgriff (2) mit flachen Seitenwänden ausgestattet ist.
    11. Vibrationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Wasser als Betriebsmittel der Zuführungsschlauch (8) für das Betriebsmittel vollständig im Innern des Schlauches (22) für den Ablauf des Betriebsmittels angeordnet, ferner für die Verbindung mit dem Wasserhahn ein auf denselben aufschiebbares Anschlussstück vorgesehen ist, welches gleichzeitig eine Ablauföffnung enthält.
    12. Vibrationsapparat nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem EMI3.3 schieben des Anschlussstückes auf den Wasserhahn sieh an diesen anlegt und durch den im Innern des Hohlraumes bei geöffnetem Wasserhahn herrschenden Wasserdruck fest gegen den Wasserhahn angepresst wird und dadurch das Anschlussstück festhält. EMI3.4
AT117988D 1927-07-27 1928-02-15 Vibrationsapparat. AT117988B (de)

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