DE3011894A1

DE3011894A1 - Als innenauskleidung von behaeltern, insbesondere solchen fuer fluessige brennstoffe, dienende huelle

Info

Publication number: DE3011894A1
Application number: DE19803011894
Authority: DE
Inventors: Franco Caldironi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-12
Filing date: 1980-03-25
Publication date: 1980-10-30
Also published as: FR2453795A1; IT7921341V0

Description

3011394 PATENmNWALT DIPLtINQ PAUL DIEHL

LIETZENBURGER STRASSE 53· 1OOO BERUN 15 RUF (030) 88220 63/8822O64

25. März lyöü ΰ/bum·.

!Franco

Hazza Giolitti, 3

20100 - Milano (Italien)

Eomano EÄ.VÖNI 20135 - Cunardo (Varese), Italien

Ils Innenausld.eidung von Behältern, insbesondere solchen für flüssige Brennstoffe, dienende Kille

O 3OtM h /CTBTT

Die Erfindung "betrifft eine als Innenauskleidung von Behältern, insbesondere solchen für flüssige Brennstoffe, dienende Hülle.

Bekanntlich wird die Beheizung von Wohnhäusern gegenwärtig weitgehend durch .Anwendung von flüssigen Brennstoffen durchgeführt wird, die in geeigneten Behältern oder Tanks enthalten sind.

Diese Behälter werden auf Grund ihrer natzeinnahme sowie aus praktischen Gründen gewöhnlich tief gelagert, wodurch sie einer leichten Sichtkontrolle entzogen sind.

Die gleichai Behälter sind andererseits wie jede andere Metallkonstruktion Korrisionserscheinungen ausgesetzt. Folglich können durch ihre Wände Brennstoff lecke auftreten, die in der Lage sind, mehr oder weniger schwerwiegende Verseuchungszustande im umgebenden Boden und beachtliche Geldverluste zu verursachen.

Aus den gleichen Ursachen können ferner in den Behältern auch Wasserdurchsickerungen auftreten, die dem einwandfreien Betrieb der Heizungsanlagen schaden können. 25

Es ist ebenfalls bekannt, daß die Wartungskosten für Behälter im allgemeinen und für Tiefbehälter insbesondere sehr hoch liegen, wodurch die Wartung selbst

oft unterlassen oder jedenfalls hinausgeschoben wird. 30

Die praktischen Kachteile, die durch kleine Rißbildungen an den Behältern entstehen, können hingegen durch die Anwendung der Hülle aus biegsamem Material, die den

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Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, leicht beseitigt werden.

Diese Hülle erfordert nämlich keine vollständige oder teilweise Erneuerung der Innenauskleidung der Behälter, da sie selbst als Abdichtungselement dient.

Die gleiche Hülle ist ferner derart ausgerüstet, daß sie die Feststellung von etwaigen Leckstellen ermöglicht,

Genauer gesagt besteht die erfindungsgemäße Hülle aus einer folienartigen oder schlauchartigen Struktur aus Kunststoff oder natürlichem oder synthetischem Gummi, welche der Innenausbildung eines Behälters entspricht.

Das verwendete Material muß insbesondere eine gute Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe aufweisen und eine dem Beständigkeitsgrad selbst angepaßte Stärke haben, so daß eine ganz bestimmte störungslose Betriebszeitdauer gewährleistet wird.

Die Hülle ist ferner mit einem Mannloch versehen, das geeignet ist, das Mannloch des Behälters zu bedecken und dieses zweckmäßig zu übergreifen.

Der Brennstoff wird also in die Hülle aus Kunststoff oder synthetischem Gummi, die eine vollkommen dichten Behälter bildet, eingelassen.

Der Metallbehälter dient seinerseits lediglich als Trag- und Aufnahmekonstruktion für die erfindungsgemäße Hülle aus Kunststoff oder Gummi.

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Zur Erleichterung einer richtigen Anordnung der biegsamen Kille im Behälter wird dieselbe insbesondere in der Nahe des Mannloches ionen mit einem Anschlußelement versehen, das ein Kickschlagventil enthält und mit der Außenumgebung in Verbindung steht.

Durch diese Maßnahme ist es möglich, nach dichter Befestigung der Einmündung der Hülle am Mannloch des Behälters die djn Behälter selbst enthaltene Luft anzusaugen, so daß sich die Kille im Inneren des Behälters ganz ausdehnt.

Auf der Außenfläche der biegsamen Hülle ist ferner im Bereich des dem Mannloch gegenüberliegenden Abschnittes eine Platte aus Kunststoff angebracht, die eine Mehrzahl von Erhebungen aufweist.

Diese Platte bildet zwischen der Fassungsstruktur und dem Behälter Zwischenräume, in welchen sich die aus der Fassungsstruktur selbst auf Grund von Leckstellen infolge Eißbildungen o. dgl. eventuell ausgetretene Flüssigkeit sammelt.

An der Platte mündet ein Schlauch kleinen Durchmessers, der auf der Außenwand der Fassungsstruktur angebracht ist und in. diese im Bereich der Einmündung wieder eintritt, wobei er aus dem Mannloch austritt.

Durch diesen Schlauch ist es folglich möglich, sich über die üaversehrtheit der im Behälter eingelegten Fassungsstruktur dadurch zu verge*ri.ssern, daß durch geeignete Mittel Flüssigkeit aus dem kleinen Schlauch aufgesaugt wird oder daß eine geeignete chemische Anzeigevorrichtung

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angeordnet wird.

Diese und weitere funktionstechnischen und baulichen Merkmale der Hülle aus biegsamem Kunststoff oder synthetischem Gummi, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 den Längsschnitt durch einen Behälter mit eingesetzter erfindungsgemäßer Hülle
und
Fig.2 den Querschnitt durch den Behälter gem. Fig.1

Danach ist die erfindungsgemäße Hülle 1 als Innenauskleidung des Behälters 2 für flüssige Brennstoffe in demselben angeordnet, die schlauchartig ausgebildet ist und aus folienartigem Kunststoff oder synthetischem Gummi besteht. Die Hülle 1 ist so bemessen, daß sie sich dem Oberflächenverlauf der Innenfläche des Behälters 2 für flüssige Brennstoffe anpaßt. Sie enthält ein Mannloch 3, das aus dem Mannloch 4 des Behälters heraustreten kann und an diesem in zweckmäßiger Weise befestigt wird.

Auf der Außenseite der Hülle 1 ist in einem dem Mannloch gegenüberliegenden Bereich eine Platte 5 aus geeignetem Kunststoff angebracht, die eine Mehrzahl von Erhebungen 6 aufweist. Diese Erhebungen bewirken einen Zwischenraum zwischen der Hülle 1 und dem Behälter 2, in dem sich die möglicherweise aus der Hülle 1 austretende Flüssigkeit sammeln kann. In diesem Zwischenraum mündet der Schlauch 7 mit kleinem Durchmesser, der an der

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Außenwandung der Hülle 1 befestigt ist.

Das Außenende des Schlauches 7 wird, in die Hülle 1 im Bereich deren Einmündung zurückgeführt und zwar in das Mannloch 3» so daß der Schlauch 7 leicht zu montieren ist. Feben dem Mannloch 3 ist ein steifes Bohr 9 angebracht, das mit einem Kickschlagventil ausgestattet ist, durch das das Innere der Hülle 1 mit dem Inneren des Behälters 2 in Verbindung steht.

Es ist daher möglich, über das Rohr 9 und eine Saugeinrichtung im Inneren des Behälters 2 einen unterdruck zu erzeugen, so-daß sich die Hülle Ί glatt an die Wände des Behälters 2 legt.

Patentanwalt

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liste der Zeichnungspositionen

1	Kille
2	Behälter
3	Mannloch, der Kille 1
	Mannloch, des Behälters 2
5	!latte
6	Erheblangen
7	Schlauch.
8	Außenende
9	Rohr

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Leerseite

Claims

-JT-Ansprüche ;

1. Als Innenauskleidung von Behältern, insbesondere solchen für flüssige Brennstoffe, dienende Hülle, dadurch gekennzeichnet , daß diese Hülle (1) schlauchförmig ausgebildet ist und aus folienartigem Kunststoff oder natürlichem oder synthetischem Gummi besteht sowie so bemessen ist, daß sie weitgehend der Form des Innenraumes des auszukleidenden Behälters (2) entspricht.

2. Hülle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mannloch (3), das aus dem Mannloch (4·) des ausgekleideten Behälters (2) heraustritt und außerhalb des Behälters (2) Über ein ringförmiges Element befestigt ist.

3. Hülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das plastomerische oder elastomerische Material, aus dem die Hülle (1) besteht, besondere Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe im allgemeinen aufweist, so daß, auch in Abhängigkeit der Stärke der Hülle (1), eine ganz bestimmte Abdichtungszeitdauer gewährleistet ist.

4. Hülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet , daß auf der Außenwand derselben an einer dem Mannloch (3) gegenüberliegenden Stelle eine Platte (5) aus geeignetem Kunststoff angebracht ist, die eine Mehrzahl von Erhebungen aufweist, die geeignet sind, Zwischenräume zwischen der Hülle (1) und dem Behälter (2) zu bilden,

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wobei im Bereich dieser Zwischenräume ein Schlauch (7) mit geringem Durchmesser miiadet, der weiterhin in das Mannloch (3) der Kille (1) eintritt.

5· Hille nach einem oder mehreren der .Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich.net , daß im Bereich, des Mannloches (3) derselben ein steifes Rohr (9) angebracht ist, das ein Eiickschlagventil enthält, über das das Innere der Hille (1) mit dem Inneren des Behälters (2) in Verbindung treten kann.

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