DE2621895C2 - Durchflußküvette - Google Patents
DurchflußküvetteInfo
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Description
2. Küvette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsbereich (11) der Metallröhrchen
(7, 8) aus dem Küvettenkörper die nach außen führenden Bohrungen c) ?.\ir Aufnahme des
Klebstoffes jeweils eine Erweitei jng (12) haben.
3. Küvette nach Anspruch 1 oder Z dadurch gekennzeichnet,
daß als Klebstoff ein Epoxyd-Harz vorgesehen ist
Die Erfindung betrifft eine Durchflußküvette gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Durchflußküvette ist aus der DE-OS 21 16 588 bekannt. Die für den Eintritt und den Austritt
vorgesehenen Röhrchen haben dabei eine große Wanddicke und einen Absatz an ihrer Mündung, so daß die sie
aufnehmende Bohrung zwei ebene Stufen hat, deren eine aber zu dem Absatz des Röhrchens einen Abstand
einhält. Somit ist es erforderlich, daß der Innenquerschnitt der Röhrchen und der der sich daran anschließenden
Bohrung zum und vom Meßkanal miteinander genau fluchten. Darüber hinaus ist das dichte Einpassen
dieser Röhrchen in die verschiedenen Bohrungsquerschnirte und insbesondere das Abdichten schwierig, was
vor allem bei der Überprüfung aggressiver Medien nachteilig sein kann. Aufgrund der hohen Wandstärken
und am freien Ende dieser Röhrchen erforderlicher Unterstützungshülsen ist anzunehmen, daß diese Röhrchen
aus Glas bestehen sollen. Entsprechend aufwendig ist die Herstellung der Röhrchen und darüber hinaus sind
sie einer Bruchgefahr ausgesetzt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Durchflußküvette der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher die
Herstellung, das Einsetzen und das Abdichten der Röhrchen vereinfacht und dennoch die Dichtigkeit und die
Unempfindlichkeit gegen Beschädigungen und gegen aggressive Medien verbessert sind. Insbesondere soll
vermieden werden, daß das zu prüfende Medium zwischen Bohrung und Außenseite des Röhrchens gelangen
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Kombination der Merkmale, die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegeben sind.
Durch die Verwendung eines Röhrchens aus inertem Metall ist dieses gegen Beschädigungen sowohl durch
to mechanische Einflüsse als auch durch das Medium unempfindlich.
Durch die konische Ausbildung des ersten Bohrungsendes und des inneren Endes des Röhrchens
ergibt sich ein passgenauer dichter Sitz, bei welchem mehrere Abstufungen vermieden sind. Die Verwendung
eines Klebstoffes zur Verbindung des Röhrchens im äußeren Bereich mit dem Küvettenkörper wird eine weitere
Beschädigungsmöglichkeit beim Aufbringen von Zugkräften auf das Röhrchen vermieden. Die passungsgleiche
konische Ausbildung des inneren Endbereiches des Röhrchens und des zugehörigen Bohrungsbereiches
verhindert dabei gleichzeitig, daß zu untersuchende Flüssigkeit in den Bereich der erwähnten Klebstelle gelangen
kann. Somit trägt diese Ausbildung des Röhrchens und der Bohrung dazu bei, daß die erfindungsgemaß
vorgesehene Verklebung und die daraus resultierende Zugfestigkeit erhalten bleibt. Auch eine Stützhülse
am äußeren Ende des Röhrchens ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der konischen Ausgestaltung
besteht darin, daß die ebene Stufe und die dort aufsitzende Stirnseite des Röhrchens eine verkleinerte und
somit gegen Innendruck weitgehend unempfindliche Ringfläche haben.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß am Austrittsbereich der Metallröhrchen
aus dem Küvettenkörper die nach außen führenden Bohrungen zur Aufnahme des Klebstoffes jeweils
eine Erweiterung haben. Dadurch kann das Einbringen des Klebstoffes erleichtert sein. Darüber hinaus ist dadurch
die Klebestelle mögliebst wefe von dem inneren Ende des Röhrchens entfernt Als Klebstoff kann
zweckmäßigerweise ein Epoxyd-Harz vorgesehen sein. Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Durchflußküvette gemäß der Erfindung und
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt im Bereich der dichten Verbindung zwischen dem inneren
Ende des Metallröhrchens und der dieses aufnehmenden Bohrung in der Küvette.
Eine in Fi g. 1 dargestellte Durchflußküvette 1, insbesondere für die Hochdruck-Chromatographie, mit einem
Küvettenkörper, weist eine durchgehende, mit Fenstern verschlossene Bohrung als Meßkanal 2 und
zwei Bohrungsabschnitte 3 und 4 nahe den Enden des Meßkanales 2 auf, die in diesen — im Ausführungsbeispiel
in einem spitzen Winkel — münden und seiner Beschickung dienen. Zu diesen Bohrungen 3 und 4 führen
jeweils zwei Bohrungen größeren Querschnittes, die eine Zuleitung 5 und eine Ableitung 6 in noch zu beschreibender
Weise aufnehmen.
Als Zu- und Ableitung ist dabei jeweils ein Röhrchen 7 und 8 aus inertem Metall vorgesehen. Die Röhrchen
und die diese aufnehmenden, zu den Bohrungen 3 und 4 führenden Bohrungen sind am inneren Endbereich 13
passungsgleich und laufen leicht konisch zu, wie man es deutlich in F i g. 2 erkennt. Dabei sitzen die Röhrchen 7
und 8 mit ihrer Stirnseite 9 auf einer Stufe 10 auf, die vor
den Bohrungen 3 und 4 an deren Eintritt angeordnet sind. Somit ergibt sich hier eine dichte und gleichzeitig
praktisch überganglose Verbindung hoher Festigkeit Die von der inneren Stirnseite 9 der Metallröhrchen
ausgehende Verbindungsbohrung 4 zu dem Meßkanal 2 weist dabei praktisch den gleichen lichten Querschnitt
wie das zugehörige Röhrchen 8 auf. Dadurch ist auch ein wirbelfreier Obergang von dem Röhrchen 8 in die
Bohrung 4 geschaffen. Auch bei hintereinander füeßenden
unterschiedlichen Chargen von zu prüfenden Medien wird dadurch eine Vermischung und somit auch
eine Verfälschung der Analyse vermieden.
In F i g. 1 erkennt man, daß die Röhrchen 7 und 8 an ihrem Austrittsbereich 11 aus dem Küvettenkörper
durch einen Klebstoff, vorzugsweise ein Epoxyd-Harz, mit dem Küvettenkörper zugfest verbunden sind. Dabei
ist im Ausführungsbeispiel an diesem Austrittsbereich eine Erweiterung 12 zur Aufnahme des Klebstoffes vorgesehen.
Durch das Verkleben der Metallröhrchen 7 und 8 mit dem Küvettenkörper ergibt sich eine sichere
Verbindung, wobei aber gleichzeitig durch den konisch eingeschliffenen Sitz der Röhrchen 7 und 8 in aen inneren
Bereichen 13 eine sichere Abdichtung geschaffen ist, durch die auch vermieden wird, daß zu prüfendes Medium
mit dem am Austrittsbereich 11 der Röhrchen 7 und 8 vorgesehenen Klebestellen in Berührung kommt und
die Klebverbindung beeinträchtigen könnte.
Insgesamt ergibt sich somit eine Durchflußküvette 1, bei welcher die Zuleitung 5 und die Ableitung 6 aus
bruchfesten und gegen aggressive Medien inerten Metallröhrchen bestehen können, dennoch aber dicht in
dem Küvettenkörper eingefügt sein können, so daß sie ihren zugfesten Sitz behalten, wobei in vorteilhafter
Weise diese Küvette 1 auch in Verbindung mit üblichen Küvettenhaltern verwendet werden kann und in die entsprechenden
Spektrometer paßt Dabei werden durch den praktisch stufenlosen Obergang zwischen den Zu-
und Abführröhrchen und dem Meßkanai 2 Turbulenzen in dem Medienstrom vermieden, so daß auch bei unterschiedlichen,
hintereinander fließenden Chargen eine Verfälschung der Analyse vermieden wird. Dabei ist ferner
vorteilhaft, daß die Metallröhrchen 7 und 8 durch die Klebverbindung sicher mit dem Küvettenkörper
verbunden sind, wobei aber durch den abdichtenden konischen Bereich 13 eine sichere Trennung zwischen
dem Klebemittel und dem zu prüfenden Medium hergestellt ist, also das zu untersuchende Medium den Klebstoff
nicht angreifen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
65
Claims (1)
1. Durchflußküvette, insbesondere für die Hochdruck-Chromatographie,
mit einem Küvettenkörper, der enthält:
a) eine durchgehende, mit Fenstern verschlossene Bohrung als Meßkanal;
b) zwei Bohrungsabschnitte nahe den Enden des Meßkanals, die in diesen münden und seiner Beschickung
dienen;
c) zwei Bohrungen mit größerem Querschnitt und mit einer ebenen Stufe zu den Bohrungen b), die
nach außen führen;
d) zwei Röhrchen, die in den Bohrungen c) eingelassen
sind, die auf der Stufe von b) nach c) aufsitzen, deren Innenquerschnitt gleich dem
von b) ist und die aus dem Küvettenkörper-herausrages,
dadurch gekennzeichnet,, daß
e) die Röhrchen (7, 8) aus einem inerten Metall bestehen;
f) die Röhrchen (7,8) und passungsgleich die Bohrungen
c) im inneren Bereich (13) leicht konisch zulaufen;
g) die Röhrchen (7,8) im äußeren Bereich (11) mit
dem Küvettenkörper durch einen Klebstoff zugfest verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19762621895 DE2621895C2 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Durchflußküvette |
Publications (2)
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DE2621895C2 true DE2621895C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=5978191
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762621895 Expired DE2621895C2 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Durchflußküvette |
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