DE7533821U

DE7533821U - Fensterfluegel mit entwaesserungseinrichtung

Info

Publication number: DE7533821U
Application number: DE19757533821
Authority: DE
Original assignee: EUROSETT-PAULICK KG FENSTERFABRIK 7466 WEILSTETTEN
Current assignee: EUROSETT-PAULICK KG FENSTERFABRIK 7466 WEILSTETTEN
Priority date: 1975-10-24
Filing date: 1975-10-24
Publication date: 1976-03-04

Description

Patentanwalt Dlpl.-Ing. Rudolf Möbus'

REUTLINGEN HINDENBURQSTRASSE 65 TELEFON CO7121) 34718

G 2666

Firma

Eurosett-Paulick KG
Fensterfabrik

7466 Weilstetten-Roßwangen Oberer Brühl 38-40

Fensterflügel mit Entwässerungseinrichtung

Die Erfindung betrifft einen Fensterflügel mit einem Rahmen, der aus profilierten Rahmenschenkeln besteht, von denen mindestens einer eine Außennut zur Anordnung von Fensterbeschlägen und mindestens ein quer durch ihn hindurchgeführtes Entwässerungsrohr aufweist.

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Es 1st bereits bekannt, durch Fensterflügelschenkel Entwässerungsrohre hindurchzuführen. Dazu wird eine senkrecht zu den Fensterflügelschenkelflächen verlaufende Querbohrung angefertigt, die in der für die Anordnung von Fensterbeschlägen vorgesehenen Außennut mündet. In die Querbohrung werden passend abgelängte Rohrabschnitte eingeschoben und festgeklebt.

Diese bekannte Anordnung von Entwässerungsrohren in Fensterflügeln hat den Nachteil, daß die Rohre festgeklebt werden müssen, was einige Sorgfalt und auch einen erhöhten Zeitaufwand bei der Fertigung bedingt. Die Mündung der Entwässerungsrohre in der Außennut des Fensterflügels hat den Nachteil, daß die Öffnungen der Entwässerungsrohre häufig durch die am Fensterflügel angebrachten Fensterbeschläge abgedeckt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile einen Fensterflügel mit einer Entwässerungsvorrichtung zu

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versehen, die sich rasch anbringen läßt und keine anderen Fensterteile behindert.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Entwässerungsrohr schräg zu den Fensterflügelschenkelflächen, in denen es mündet, geführt ist, außerhalb der für die Beschläge bestimmten Außennut endet und in einen entsprechend vorgebohrten Durchgangskanal des Fensterflügelschenkels form- oder reibungsschlüssig eingesetzt ist.

Das Entwässerungsrohr kann zweckmäßig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff gefertigt sein und an seinem einen Endbereich einen den Durchmesser des vorgebohrten Kanals unterschreitenden und in seinem anderen Bereich einen den Durchmesser des vorgebohrten Kanals übersteigenden Durchmesser aufweisen. Durch die schräge Führung des Entwässerungsrohres im Fensterflügelschenkel gelangt die äußere Mündung des Entwässerungsrohres außerhalb der Außennut zur Anordnung von Fensterbeschlägen zu liegen, kann also durch keine Fensterbeschläge abgedeckt und verschlossen werden. Es läßt sich mit seinem verjüngten Ende leicht in den vorgebohrten

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Kanal einführen und mit seinem hinteren erweiterten Ende im Kanal festpressen· Hierzu wird das Entwässerungsrohr mittels eines geeigneten Einschlagwerkzeuges, beispielsweise eines Einschlagdornes, in den vorgebohrten Aufnahmekanal eingetrieben· Um einen sicheren Ansatz des Einschlagwerkzeuges zu gewährleisten, kann das Entwässerungsrohr im betreffenden Endbereich auf seiner Stirn- oder Innenseite eine Ausnehmung für den Ansatz des Einschlagwerkzeuges aufweisen.

\ Bei der Fertigung des Entwässerungsrohres im Spritz-

; gußverfahren werden bereits die gewünschten MaBe in

den verschiedenen Rohrbereichen einschließlich der

ν schräg zur Längsrichtung des Rohres verlaufenden

j Stirnflächen, die einen bündigen Abschluß der Rohr-

enden mit den Flächen der Fensterflügelschenkel

ergeben, berücksichtigt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

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Im einzelnen zeigent

Fig· 1 einen Schnitt durch einen Fensterflügelßchenkel im Bereich eines Entwässerungsrohres j

Fig· 2 eine Einzeldarstellung des eirgesetzten Entwässerungsrohres in gegenüber Fig· vergrößertem Maßstab;

Fig. 3 eine Schrägbilddarstellung des Entwässerungsrohres ;

Fig. 4 einen Schnitt in Umfangsrichtung

durch einen verstärkten Endbereich des Entwässerungsrohres in gegenüber Fig. 2 und 3 vergrößertem Maßstab.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Fensterflügelschenkel 10, der aus einem Abschnitt eines stranggepreßten Hohlprofilstabes aus Leichtmetall oder Kunststoff gefertigt ist. Auf einer Oberseite

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des Feneterflügelsohenkels 10 1st eine Flüssigkeit ssammelrinne 12 ausgebildet, der auf der Unterseite des Fensterfltlgelsohexucels eine stark vertiefte Nat 13 gegenüberliegt, die zum Einsetzen von nicht dargestellten Fensterbeschlagteilen vorgesehen 1st.

Vom Grunde der Flüssigkeltssammelnut 12 der Oberseite 11 des Fensterflügelschenkels 10 verläuft schräg zur Oberseite 11 ein Entwässerungsrohr 15 bis zur Unterseite 14 des Fensterflügelschenkels 10, wo es außerhalb der Nut 13 endet. Bas Entwässerungsrohr ist im Spritzgußverfahren gesondert aus Kunststoff hergestellt und in eine entsprechend schräg gerichtete Quer- und Durchgangsbohrung durch Fensterflügelschenkel 10 eingesetzt.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen das Entwässerungsrohr 15 in Einzeldarstellung. Es weist entsprechend seiner schrägen Anordnung im Fensterflügelschenkel 10 zwei schräg zu seiner Längsachse 16 verlaufende Stirnseiten 17 und auf. In seinem oberen und an die Stirnseite 17 angrenzenden Endbereich 19 ist das Entwässerungsrohr 15 um

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einen Winkel ^C konisch erweitert» so daß das Entwässerungsrohr 15 la diesem Bndbereich 19 einen größeren Durchmesser aufweist als die vorgefertigte Aufnahmebohrung im Fensterflügelschenkel 10. In seinem anderen, an die Stirnseite 18 angrenzenden Endbereich 20 ist das Entwässerungsrohr 15 mit einem Steigungswinkel (3 konisch verjüngt, so daß es an seiner Stirnseite 1Θ einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner 1st als der Durohmesser der Aufnahmebohrung im Fensterflügelschenkel 10.

Vie aus den FIg₄ 3 und 4 ersichtlich ist, weist das Entwässerungsrohr 15 auf seiner Stirnseite 17 eine rechteckige Ausnehmung 21 auf, in welche ein Ansatz eines nicht dargestellten Elnsohlagwerkzeuges eingreifen kann, mit welchem das Entwässerungerohr 15 in die vorgefertigt® Bohrung des Fensterflügelschenkels 10 eingetrieben wird· Die Ausnehmung 21 kann zur Innenseite des Entwässerungsrohres 15 hin offen sein·

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Claims

Sohut zansD rttche;

1. Fensterflügel mit einem Rahmen, der aus profilierten Rahmenschenkeln besteht, von denen mindestens einer eine Außennut zur Anordnung von Fensterbeschlägen und mindestens ein quer durch ihn hindurohgefOhrtes Entwässerungsrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsrohr (15) schräg zu den Fensterflügelschenkelf lachen (11, 14), in denen es mündet, geführt ist, außerhalb der für die Beschläge bestimmten Außennut (13) endet und in einem entsprechend vorgebohrten Durchgangskanal des Fensterflügelschenkels (15) form- oder reibungsschlüssig eingesetzt ist.

2. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsrohr (15) in seinem einen Endbereich (20) einen den Durchmesser des vorgebohrten Kanals unterschreitenden und in seinem anderen Endbereich (19) einen den Durchmesser des vorgebohrten Kanals übersteigenden Durchmesser aufweist.

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Fensterflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsrohr (15) in seinem Endbereich (19) mit vergrößertem Durchmesser auf seiner Innenseite oder Stirnseite (17) ein^t Ausnehmung (21) für den Ansatz eines Einschlagvrerkzeuges aufweist.

Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsrohr (15) im Spritzgußverfahren aus Kunststoff gefertigt ist.

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