DE7806167U1 - Gurtfuehrungshuelse fuer rolladengurte - Google Patents
Gurtfuehrungshuelse fuer rolladengurteInfo
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- belt
- roller shutter
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- bore
- belt guide
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
- E06B9/581—Means to prevent or induce disengagement of shutter from side rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Gurtführungshülse für Rolladengurte zum Einbau
in Rolladenkästen mit einer im wesentlichen rechteckigen Bohrung, durch die der Rolladengurt zum Rolfadenkasten zugeführt werden kann.
Gurtfuhrungshulsen und Gurtführungen allgemein sind seit langer Zeit bekannt.
Diese bestehen beispielsweise aus Porzellan, keramischem Material oder aus Metall und weisen meist einen Flansch auf sowie eine durchgehende
Bohrung, durch die der Rolladengurt eingeführt werden kann. Viele dieser Gurtfuhrungshulsen für Rolladengurte sind für eine von unten nach
oben ansteigende Befestigung an Rolladenkästen ausgelegt. Allen diesen Gurtfuhrungshulsen ist gemeinsam, daß sie im Verhältnis zur Dicke des
Gurtes eine relativ weite, etwa rechteckige Bohrung aufweisen, die am Eingang und am Ausgang der Hülse stark abgerundet ist, um ein einwandfreies
reibungsloses Gleiten des Rolladengurtes zu gestatten. Diese Gurtfuhrungshulsen
haben aber einen ganz wesentlichen Nachteil, der darin besteht, daß sie eine Quelle für Zugluft darstellen, insbesondere dann,
wenn von außen her der Wind auf dem Rolladenkasten steht, so daß über diese Bohrungen kalte Luft von außen eindringen kann. Theoretisch
könnte man zwar versuchen, die Bohrung so klein zu machen, daß der Rolladengurt eben noch leicht gleitend hineinpaßt, was aber sofort
zu einer sehr hohen Gurtabnutzung führen würde. Ferner ist es denkbar, irgendwelche Polster oder Bürstchen einzuführen, deren Lebensdauer
jedoch ebenfalls begrenzt wäre, da die heute meistens aus Nylonfäden oder Perionfäden hergestellten oder mit diesen Fäden verstärkten Gurte
diese Polster oder Bürstchen in kürzester Zeit zerstören würden.
Aufgabe der Neuerung ist es also, eine neuartige Gurtführungshülse zu
schaffen, die auf ganz einfache Weise das Eindringen von kalter Luft von außen nach innen praktisch beseitigt. Dies wird gemäß der Neuerung
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dadurch erreicht, daß die Bohrung mindestens aus zwei Abschnitten besteht,
die miteinander einen solchen stumpfen Innenwinkel bilden, daß der Rolladengurt im eingebauten Zustand mindestens einmal an der
oben liegenden Innenwand und mindestens einmal an der unten liegenden Innenwand anliegt, wobei die Anlagestellen in Längsrichtung der Bohrung
einen von der Abknickung abhängigen Abstand voneinander aufweisen. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die Abknickung
der Bohrung im Verhältnis zur lichten Weite der Bohrung und der Dicke des Rolladengurtes so gewählt ist, daß der Rolladengurt an mindestens
zwei Stellen der einander gegenüberliegenden Wände anliegt. Besonders günstig ist es, wenn die Bohrung von außen nach innen zuerst über eine
erste Strecke um einen ersten Winkel ansteigt und anschließend über eine mindestens vergleichbar lange Strecke um einen zweiten Winkel ansteigt,
so daß die beiden Abschnitte einen stumpfen Innenwinkel miteinander bilden.
Die Neuerung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale lassen sich den Schutzansprüchen
im einzelnen entnehmen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Schnittansicht einer beispielsweisen Ausführungsform
der Curtführungshülse gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der dabei auftretenden Winkel,
Fig. 3 eine Vorderansicht der neuen Gurtführungshülse und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des der Neuerung zugrunde
liegenden Prinzips.
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Fig. 1 zeigt eine neue Gurtführungshülse für Rolladengurte zum Einbau
in Rolladenkästen gemäß der Neuerung. Obwohl die neue Gurtführungshülse von links nach rechts ansteigend für eine Montage von außerhalb
des Rolladenkastens gezeigt ist, so ist doch selbstverständlich klar, daß die gleiche Hülse, um 180° gedreht, auch von innen nach außen montiert
werden kann. Die Gurtführungshülse 1 besteht dabei aus einem Hülsenkörper 2, der im vorliegenden Falle einen kreisrunden Querschnitt aufweist
und an seiner einen Seite einen Flansch 3 trägt, der beispielweise viereckig sein kann. Der eigentliche Gurtkanal 4 ist eingangsseitig in üblicher
Weise, wie bei 5A und 5B gezeigt, abgerundet, um damit das Gleiten des Gurtes zu erleichtern. Der Gurtkanal 4 besteht dabei aus zwei Teilen
A und B, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter einem verschiedenen Winkel gegen die Horizontale geneigt sind. In dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α gemäß Fign. 1 und 2, unter dem der Abschnitt A des Gurtkanals 4 verläuft, etwa 15 gegen die Waagrechte
und durchsetzt den Hülsenkörper 2 fast vollständig. An diesen Abschnitt A schließt sich unter einem Winkel β gegen die Waagrechte der
zweite Abschnitt B des Gurtkanals 4 an, wobei der Winkel β in diesem
Fall größer ist als der Winkel α und, ebenfalls nur im vorliegenden Beispiel,
etwa 30° beträgt. Damit bilden die Mittelachsen dieser beiden Abschnitte A und B des Gurtkanals einen stumpfen Innenwinkel von 165 . Wie
im einzelnen noch erläutert werden wird, hängen diese Winkel von der beabsichtigten Steigung des Gurtkanals einerseits, von der Höhe des Gurtkanals
und außerdem von der Dicke des Rolladengurtes ab. Wie sich insbesondere unter Hinweis auf Fig. 4 zeigen läßt, in der das erfindungsgemäße
Prinzip rein schematisch herausgezeichnet ist, wird bei Führung des Gurtes 8 durch den Gurtkanal 4 erreicht, daß bei gespanntem Gurt der
Rolladengurt mindestens an zwei, wenn nicht an drei Punkten 9, 10 und aufliegt. Wenn dann noch der Gurtkanal 4 ziemlich genau an die Normbreite
des entsprechenden Rolladengurtes von z.B. 23 mm angepaßt wird, dann ergibt sich alleine durch das Anliegen des Rolladengurtes an drei Stellen
innerhalb des Gurtkanals eine sehr wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von kalter Luft von außen. Aus dieser Prinzipzeichnung der Fig.
erkennt man ferner, daß selbstverständlich die Dicke des Gurtes, die
Höhe des Gurtkanals und die beiden unterschiedlichen Winkel α und β voneinander abhängen, d,h,# daß entsprechend der Dicke des Rolladengurtes
die Höhe des Gurtkanals 4 und die Abknickung, d.h. der Innenwinkel
γ zwischen den Abschnitten A und B des Gurtkanals, so gewählt werden müssen, daß sich mindestens zwei, vorzugsweise aber drei Anlagestellen
ergeben, wobei dann, wenn es nur zwei Anlagestellen sind, diese an einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gurtkanals liegen
müssen. Selbstverständlich kann anstelle mit einer einfachen Knickung oder Abkropfung auch mit einer doppelten Abkropfung des Gurtkanals gearbeitet
werden, wenn dabei darauf Rücksicht genommen wird, daß die Reibung zwischen dem Rolladengurt und den Anlagestellen nicht zu hoch
wird. Durch die neuartige Ausgestaltung dieser Gurtführungshülse erhält man eine außerordentlich gute Wärmeisolierung gegen das Eindringen
kalter Luft von außen.
Die neuartige Gurtführung, die in einen an die örtlichen Gegebenheiten
angepaßten verlängerten Endabschnitt 6 mündet, kann in einfachster Weise an Rolladenkästen befestigt werden. Insbesondere ist es dabei von Vorteil,
wenn man den Durchmesser des Hülsenkörpers zu etwa 30 mm wählt, da dann die Bohrung zum Einsetzen des Hülsenkörpers in den Rolladenkasten
in einfachster Weise mit einem handelsüblichen Astlochbohrer hergestellt werden kann. Der Flansch selber läßt sich mit Hilfe einer
Schraube 7 in einfachster Weise anschrauben. Für besonders dicke Rolladenkästen kann dann eine an sich bekannte Verlängerungshülse 12 vorgesehen
sein, die sich je nach Länge des erforderlichen Gurtkanals auf den Endabschnitt 6 des Gurtkanals aufschieben läßt. Ein weiterer Vorteil der
neuen Gurtführungshülse besteht darin, daß sie wegen ihrer Form auch in einwandfreier Weise in Styroporblenden eingegipst werden kann.
Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜCHEGurtführungshülse für Rolladengurte zum Einbau in Rolladenkästen, mit einer im wesentlichen rechteckigen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung aus mindestens zwei Abschnitten (A, B) besteht, die miteinander einen solchen stumpfen Innenwinkel bilden, daß der Rolladengurt im eingebauten Zustand mindestens einmal an der oben liegenden Innenwand und mindestens einmal an der unten liegenden Innenwand anliegt, wobei die Anlagestellen in Längsrichtung der Bohrung einen von der Abknickung abhängigen Abstand voneinander aufweisen.Curtführungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickung der Bohrung im Verhältnis zur lichten Weite der Bohrung und der Dicke des Rolladengurtes so gewählt ist, daß der Rolladengurt an mindestens zwei Stellen der einander gegenüberliegenden Wände anliegt.Gurtführungshülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung von außen nach innen zuerst über eine erste Strecke um einen ersten Winkel (α) ansteigt, und anschließend über eine mindestens vergleichbar lange Strecke um einen zweiten Winkel (ß) ansteigt, so daß die beiden Abschnitte einen stumpfen Innenwinkel (γ) miteinander bilden.Gurtführungshülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (B) gegenüber dem ersten Abschnitt nach oben abgekröpft ist.Gurtführungshülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt gegenüber dem ersten Abschnitt nach unten abgekröpft ist.Gurtführungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in Längsrichtung aus drei Abschnitten besteht, die jeweils einzeln miteinander einen stumpfen Innenwinkel bilden derart, daß der Rolladengurt mehrfach an verschiedenen Stellen der einander gegenüberliegenden Innenwände der Bohrung anliegt.7806167 15.0678
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7806167U DE7806167U1 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Gurtfuehrungshuelse fuer rolladengurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7806167U DE7806167U1 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Gurtfuehrungshuelse fuer rolladengurte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7806167U1 true DE7806167U1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=6689096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7806167U Expired DE7806167U1 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Gurtfuehrungshuelse fuer rolladengurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7806167U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839567A1 (de) | 1978-09-12 | 1980-03-20 | Gottfried Haubner | Rolladenkasten mit windfang |
DE102004032760B4 (de) * | 2004-07-06 | 2021-05-27 | Konrad Wetzstein | Gurtführungsvorrichtung |
-
1978
- 1978-03-01 DE DE7806167U patent/DE7806167U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839567A1 (de) | 1978-09-12 | 1980-03-20 | Gottfried Haubner | Rolladenkasten mit windfang |
DE102004032760B4 (de) * | 2004-07-06 | 2021-05-27 | Konrad Wetzstein | Gurtführungsvorrichtung |
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