DE2832774A1 - Schieberlueftung - Google Patents
SchieberlueftungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/12—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of sliding members
Description
Patentanwälte
DIPL.-ING. DR.-ING ρ ψηψ
BERTHOLD SCHMID GERHARD BIRN HEWÄCH CRJaRDER
13 136 B/sw
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik 7257 Ditzingen 1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schieberlüftung mit einem Lüftungsöffnungen aufweisenden Grundkörper und
einem schiebbar daran gelagerten, mit Lüftungsöffnungen versehenen Lüftungsschieber. Derartige Schieberlüftungen
werden bislang vorwiegend aus Aluminium-Profilen hergestellt. Aluminium ist ein guter Wärmeleiter und infolgedessen
entsprechen diese Schieberlüftungen heute den
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Vorschriften zur Energieeinsparung nicht mehr.
Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, eine Schieberlüftung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Wärmeverlust in geschlossener Stellung möglichst gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schieberlüftung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, die
erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung
eines Materials geringer Wärme-Leitfähigkeit, insbesondere Kunststoff, für den Grundkörper und/oder den Lüftungsschieber
wird der Wärmeverlust im Bereich der Schieberlüftung drastisch reduziert. Das gilt insbesondere, wenn
beide Teile aus Werkstoff geringer Wärme-Leitfähigkeit bestehen. Wegen ihrer unterschiedlichen Größe und insbesondere
auch Masse sowie wegen des Umstands, daß der Grundkörper in regelmäßigen Abständen an einem Blendrahmen oder sonstigen
Wanddurchbruch befestigt ist, besteht die Gefahr, daß die
Längendehnung des Lüftungsschiebers bei Erwärmung größer
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ist als diejenige des Grundkörpers. Das kann dazu führen, daß, insbesondere bei langen Schieberlüftungen, die
Lüftungsöffnungen des Grundkörpers am einen Ende zwar
verschlossen, am anderen Ende aber teilweise geöffnet sind, wobei die Obergänge über die Länge der Schieberlüftung
gesehen natürlich fließend sind. Eine derartige Schieberlüftung wäre aber unbrauchbar und infolgedessen
wird gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal vorgeschlagen,
daß der aus Kunststoff od. dgl. gefertigte Teil der Schieberlüftung, insbesondere der Lüftungsschieber, eine
Verstärkung aus Werkstoff geringerer Wärmedehnung als der Kunststoff od. dgl. aufweist. Auf diese Weise entsteht
eine Verbundkonstruktion, bei welcher die Wärmeausdehnung des Lüftungsschiebers und/oder des Grundkörpers von den
verwendeten Materialien und dem Aufbau des Verbunds sowie der Dimensionierung abhängt. Diese Kriterien, insbesondere
die Wahl der Querschnitte der einzelnen Materialkomponenten, und die gegenseitige Anordnung der Materialien
dieser Verbundkonstruktion sind nun so aufeinander abzustimmen, daß auch bei Schieberlüftungen mit Überlängen
und den üblicherweise vorkommenden Temperaturunterschieden die Schieberlüftung in der Schließstellung stets über-all
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vollständig geschlossen und in der Öffnungsstellung immer
geöffnet, zumindest weitgehend geöffnet ist. Da die Gefahr einer unzulässigen Wärmedehnung eher beim Lüftungsschieber
gegeben ist, da der Grundkörper am Rahmen angeschraubt und die Querschnitte des Lüftungsschiebers im Bereich der Längsführung
gegenüber letzterer verhältnismäßig klein sind und er vor allen Dingen in Längsrichtung frei ist, dürfte es
zumindest in der Mehrzahl der Fälle ausreichend sein, die Verbundkonstruktion lediglich beim Lüftungsschieber anzuwenden.
Die Längenausdehnung des lediglich aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Kunststoff, bestehenden
Grundkörpers kann verhältnismäßig leicht experimentell ermittelt werden. Ausgehend von diesem Wert, ist es
nicht schwierig, Querschnittsgröße und Form der Verstärkung für den Lüftungsschieber dementsprechend festzulegen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das oder die aus Kunststoff od. dgl. gefertigten Teile der Schieberlüftung
an der gegen das Rauminnere weisenden und/oder an der nach außen weisenden Fläche zumindest teilweise mit
Werkstoff geringerer Wärmedehnung verbunden sind. Das ein- oder zweiseitige Beschichten, beispielsweise durch eine
Klebeverbindung, ist verhältnismäßig problemlos durchzuführen. Gegebenenfalls kann man bei zweiseitiger
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Beschichtung diese beiden Schichten über die Längskante
hinweg miteinander verbinden. Hier eignet sich insbesondere die Verwendung einer im Querschnitt U-förmigen Metallfolie
od. dgl. Aufgrund ihrer im Verhältnis zu den übrigen Abmessungen geringen Dicke ist diese Ausführung im Hinblick
auf den Wärmeverlust noch gut brauchbar. Der Werkstoff geringer Wärmedehnung ist in bevorzugter Weise Metall,
insbesondere Aluminium. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Aluminium an
seiner Außenfläche mit einer Eloxalschicht versehen ist.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß der
Werkstoff geringer Wärmedehnung in den Kunststoff eingebettet, insbesondere einextrudiert ist. Dabei ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß der Werkstoff geringerer Wärmedehnung in Form von wenigstens je einem oberen und
unteren Längsstab vorhanden ist. Dieser Längsstab kann kreisförmigen Querschnitt haben und stellt gewissermaßen
einen Armierungsstab dar.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Figur 1 perspektivisch und beidseitig abgebrochen die erfindungsgemäße Schieberlüftung,
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fign. 3 u. 4 ähnliche Schnitte zweier weiterer Varianten.
Die mit einem herkömmlichen Antriebsmechanismus für den
Lüftungsschieber ausgestattete und mit bekannten Befestigungseinrichtungen versehene Schieberlüftung 1 besteht im
wesentlichen aus einem Grundkörper 2 und einem Lüftungsschieber 3. Der Grundkörper 1 besitzt Lüftungsöffnungen 4
und der Lüftungsschieber 3 ist mit Lüftungsöffnungen 5 versehen. Beide sind vorzugsweise gleich groß und zwischen
ihnen befinden sich Stege 6 bzw. 7, deren Abmessungen denen der Lüftungsöffnungen 4 bzw. 5 entsprechen. Der
Lüftungsschieber ist in Führungen 8 bzw. 9 im Sinne des Doppelpfeils 10 hin- und herverschiebbar. Die Lüftung ist
geöffnet, wenn die Lüftungsöffnungen 4 und 5 deckungsgleich liegen, während sie geschlossen ist, wenn sich die Stege 7
des Lüftungsschiebers 3 hinter den Lüftungsöffnungen 4 des Grundkörpers 2 befinden. Gleichzeitig stehen dann die
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Stege 6 des Grundkörpers vor den Lüftungsöffnungen 5 des
LüftungsSchiebers 3.
Sowohl der Lüftungsschieber als auch der Grundkörper
bestehen aus einem Werkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere aus Kunststoff. Beim Ausführungsbeispiel ist
lediglich der Lüftungsschieber mit einer Verstärkung aus einem Werkstoff geringerer Wärmedehnung als dieser Kunststoff
od. dgl. versehen.
Gemäß Fig. 2 ist der Lüftungsschieber an seiner gegen das Rauminnere weisenden Fläche vorzugsweise vollständig
mit einer Verstärkung versehen, die beispielsweise aus einer aufgeklebten Aluminiumfolie 11 bestehen kann. Im Bedarfsfalle kann man letztere eloxieren. Bei Verwendung eines
anderen Werkstoffs kann man die Verstärkung auch lackieren oder mit einem anderen bekannten Überzug versehen.
Gemäß Fig. 3 befindet sich an beiden Seiten des Lüftungsschiebers 3 eine Verstärkung 12, 13, die über ein
Zwischenstück 14 verbunden und infolgedessen einstückig
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hergestellt sein können. Im Falle der Fig. 2 ist der Querschnitt des Längs Stegs 15 rechteckig, während er in
Fig. 3 die Form eines auf dem Kopf stehenden T 16 hat. Dabei schließt dann die Verstärkung 12, 13, 14 bündig
mit dem T-Quersteg ab.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform sieht eine
Verstärkung in Form eines Längsstabs 17 in jedem Längssteg 18 des Lüftungsschiebers 3 vor, die im Falle einer Herstellung
des LüftungsSchiebers aus Kunststoff insbesondere einextrudiert ist.
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Claims (6)
1.) Schieberlüftung mit einem Lüftungsöffnungen aufweisenden
Grundkörper und einem schiebbar daran gelagerten, mit Lüftungsöffnungen versehenen Lüftungsschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) und/oder der Lüftungsschieber (3) aus Kunststoff oder einem anderen
Material geringer Wärme-Leitfähigkeit gefertigt sind, wobei der aus Kunststoff od. dgl. gefertigte Teil (2, 3) der
Schieberlüftung (1), insbesondere der Lüftungsschieber (3), eine Verstärkung (11 bis 14, 17) aus Werkstoff geringerer
Wärmedehnung als Kunststoff od. dgl. aufweist.
2. Schieberlüfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die aus Kunststoff od. dgl. gefertigten Teile (2, 3) der Schieberlüftung (1) an der gegen das Rauminnere
weisenden und/oder an der nach außen weisenden Fläche zumindest teilweise mit Werkstoff (11 bis 14) geringerer
Wärmedehnung verbunden sind.
3. Schieberlüftung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff (11 bis 14) geringerer
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Wärmedehnung Metall, insbesondere Aluminium ist.
4. Schieberlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminium (11 bis 14) an seiner Außenfläche mit einer Eloxalschicht versehen ist.
5. Schieberlüftung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff (17) geringerer Wärmedehnung
in den Kunststoff eingebettet, insbesondere einextrudiert ist.
6. Schieberlüftung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff geringerer Wärmedehnung in Form von wenigstens je einem oberen und unteren Längsstab (17) vorhanden
ist.
— 3 —
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Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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AT79102464T ATE546T1 (de) | 1978-07-26 | 1979-07-16 | Schieberlueftung. |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19782832774 DE2832774A1 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schieberlueftung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2832774A1 true DE2832774A1 (de) | 1980-02-07 |
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ID=6045416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782832774 Withdrawn DE2832774A1 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 | Schieberlueftung |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0008017B1 (de) |
AT (1) | ATE546T1 (de) |
DE (1) | DE2832774A1 (de) |
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-
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- 1978-07-26 DE DE19782832774 patent/DE2832774A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-07-16 EP EP79102464A patent/EP0008017B1/de not_active Expired
- 1979-07-16 AT AT79102464T patent/ATE546T1/de active
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EP0008017B1 (de) | 1982-01-06 |
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