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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft
eines in einer Röhre
vorhandenen Fluids mit einem Sensor zum Messen der gewünschten
Eigenschaft, wobei der Sensor an der Röhre angeordnet ist und durch
einen seitlichen Zugang in direktem Kontakt mit dem Fluid steht.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Es
sind verschiedene Ausführungen
von Anordnungen zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre vorhandenen
Fluids bekannt. Sie werden in den höchst unterschiedlichen Vorrichtungen benutzt,
beispielsweise auch in Dialyseüberwachungsvorrichtungen,
um irgendwelche Eigenschaften des Fluids zu messen. Zu diesem Zweck
umfassen sie im Allgemeinen einen Sensor, der zum Messen der gewünschten
Eigenschaft geeignet ist. Die gemessenen Eigenschaften des Fluids
sind beispielsweise die Temperatur, die Strömungsgeschwindigkeit, der Druck,
die Leitfähigkeit
usw.
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Jedoch
erfordert das Messen dieser Eigenschaften des Fluids, dass der Sensor
in direktem Kontakt mit dem Fluid steht, was im Allgemeinen durch
einen seitlichen Zugang, d. h. eine seitliche Öffnung, in der Röhre, hergestellt
wird. Dafür
ist der Sensor an der Röhre
auf eine solche Weise angeordnet, dass er zumindest teilweise durch
den seitlichen Zugang in die Röhre
hineinragt und somit in direktem Kontakt mit dem Fluid steht, das
im Wesentlichen vollständig
um diesen herum strömt.
Dies ist beispielsweise für
Temperatursensoren notwendig, die im Wesentlichen vollständig von
dem Fluid umgeben sein müssen
oder um die das Fluid im Wesentlichen vollständig herumströmen muss,
um eine exakte Temperatur aufzuzeichnen.
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Der
Sensor kann an der Röhre
auch derart angeordnet sein, dass er nur in den seitlichen Zugang,
aber nicht in die Röhre
selbst hineinragt, so dass er in Kontakt mit dem Fluid steht, aber
das Fluid nicht vollständig
um diesen herum strömt
bzw. er nicht vollständig
von dem Fluid umgeben ist. Dies ist beispielsweise für Sensoren
mit Elektroden zum Messen der Leitfähigkeit des Fluids geeignet.
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Aufgrund
der Geometrie der Röhre
ist es jedoch schwierig, einen seitlichen Zugang bereitzustellen,
der einerseits einen direkten Kontakt des Sensors mit dem Fluid
zulässt
und andererseits zuverlässig
gegenüber
der Umgebung abgedichtet ist. Abgesehen von dem erforderlichen direkten
Kontakt mit dem Fluid benötigt
der an der Röhre
angeordnete Sensor auch eine Verbindung mit einer Auswerteeinheit
oder dergleichen, um die gemessenen Werte an diese weiterzuleiten.
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Um
die Abdichtungsprobleme zu lösen, schlägt beispielsweise
die
DE 35 08 570 das
Einsetzen eines Absperrventils mit einem Stopfen in eine Röhre vor,
wobei der Stopfen eine Bohrung in der Drehachse umfasst. Ein Sensor
wird in die Bohrung eingesetzt und mit einem Dichtring abgedichtet. Wenn
sich beispielsweise infolge der Zusammensetzung des Fluids im Laufe
der Zeit Ablagerungen an dem in direktem Kontakt mit dem Fluid stehenden Sensor
aufbauen und die exakte Messung des erforderlichen Messwertes beeinträchtigen,
ist es möglich,
den Sensor ohne Probleme zu ersetzen. Zu diesem Zweck wird das Absperrventil
in seine Sperrstellung eingestellt, so dass die Fluidströmung unterbrochen
wird und der Sensor ohne Fluidverlust ausgetauscht werden kann.
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Ein
Nachteil hiervon ist, dass die Röhre
während
des Einbaus des Absperrventils vollständig getrennt werden muss.
Somit werden nach einem erfolgreichen Einbau des Absperrventils
zusätzliche Dichtflächen mit
zusätzlichen,
möglicherweise
nicht abgedichteten Flächen
geschaffen. Darüber
hinaus bringt ein Absperrventil zusätzliche Materialausgaben zusätzlich zu
ergänzenden
Ausgaben für
den Einbau mit sich und erzeugt somit zusätzliche Kosten.
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Aus
der
DE 41 01 549 ist
eine Vorrichtung zum Messen von Temperaturen in Röhren bekannt, bei
der eine Buchse seitlich an eine Röhre geschweißt ist und
einen seitlichen Zugang bildet. Ein Stopfen mit einer zentralen
Bohrung ist in der Buchse eingesetzt. Darüber hinaus ist ein Temperatursensor in
die Buchse geschraubt und durch die Bohrung des Stopfens bis zu
dem Fluid geschoben und ragt in das Fluid hinein. Der Stopfen, der
den Temperatursensor gegenüber
dem Fluid abdichtet, ist auf der dem Fluid zugewandten Seite speziell
bearbeitet. Dies soll die Bildung von Zwischenräumen zwischen dem Stopfen und
der Röhrenwand
als Brutstätte
für Bakterien
und andere Keime verhindern.
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Obgleich
dies eine zuverlässige
Abdichtung des Temperatursensors gegenüber dem Fluid ermöglicht,
erfordert diese Dichtung jedoch einen größeren Arbeitsaufwand. Im Besonderen
muss der seitliche Zugang zu der Röhre vorgesehen werden, eine
Buchse muss an den seitlichen Zugang bzw. die Röhre geschweißt werden,
und der Stopfen muss auf der dem Fluid zugewandten Seite speziell
bearbeitet werden, bevor der Temperatursensor in die Buchse geschraubt
werden kann. Dies hat zusätzlich
zu dem zusätzlich
erforderlichen Material weitergehende Kosten zur Folge.
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Eine
Anordnung zum Messen der Temperatur eines in einer Röhre vorhandenen
Fluids ist aus der
EP 413 198 bekannt,
bei der eine Buchse ähnlich seitlich
an eine Röhre
geschweißt
ist und einen seitlichen Zugang zu dem Fluid bildet. Ein umfangreich bearbeitetes
Kugelventil ist in die Buchse geschraubt. Ein Temperatursensor ist
durch das Kugelventil in der offenen Stellung des letzteren bis
zu dem Fluid in der Röhre
geschoben und gegenüber
dem Fluid durch Dichtringe vor dem Kugelventil und nach dem Kugelventil
abgedichtet. Auf diese Weise ist es möglich, den Temperatursensor
auszutauschen ohne das Fluid abzustellen. Es sind jedoch zahlreiche Dichtflächen notwendig,
die die Gefahr von Leckagen erhöhen.
Zusätzlich
ist diese bekannte Anordnung auch im Hinblick auf das Material und
die Arbeit teuer und ist daher kostspielig.
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Eine ähnliche
Anordnung zum Überwachen einer
Ionenaktivität
in biologischen Fluiden ist aus der Druckschrift WO 95 25953 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf diesen Hintergrund ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines in einer
Röhre vorhandenen
Fluids bereitzustellen, mit einem Sensor zum Messen der Eigenschaft,
wobei der Sensor an der Röhre
und durch einen seitlichen Zugang in direktem Kontakt mit dem Fluid
angeordnet ist, welche einfach und kostengünstig herzustellen ist, und
bei der der seitliche Zugang zuverlässig, einfach und kostengünstig abgedichtet
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Anordnung der beschriebenen Art gelöst, bei
der die Röhre
einen bauchigen Wandabschnitt umfasst, wobei der bauchige Wandabschnitt
eine Dichtfläche
an seiner Außenseite
umfasst, der seitliche Zugang in der Dichtfläche ausgebildet ist und der
Sensor auf eine abgedichtete Weise an der Dichtfläche über dem
seitlichen Zugang angeordnet ist.
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Auf
diese Weise ist eine einfache Anordnung vorgesehen, die beispielsweise
bei Dialyseüberwachungsgeräten verwendet
werden kann und eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Abdichtung
des seitlichen Zugangs an der Röhre
ermöglicht.
Durch die Schaffung des bauchigen Wandabschnitts in der Röhre und
die Anordnung einer Dichtfläche
an der Außenseite
dieses bauchigen Wandabschnitts wird eine große Dichtfläche bereitgestellt, die im
Wesentlichen ohne Kanten und Ecken ausgebildet ist, auf der der
Sensor einfach auf eine zuverlässig
abgedichtete Weise angeordnet werden kann. Der Sensor wird über dem
seitlichen Zugang angeordnet, der auf eine solche Weise in der Dichtfläche angeordnet
ist bzw. der auf eine solche Weise in der Dichtfläche endet,
dass er von der Dichtfläche
umgeben ist. Auf diese Weise ist einerseits der seitliche Zugang
einfach und zuverlässig
durch den Sensor selbst abgedichtet, und andererseits wird der Sensor
leicht in direkten Kontakt mit dem Fluid gebracht. Der Sensor sitzt somit
auf der Dichtfläche
und steht gleichzeitig in direktem Kontakt mit dem Fluid.
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Durch
Bilden eines bauchigen Wandabschnitts und Anordnen einer Dichtfläche an der
Außenseite
desselben ist im Besonderen eine größere Dichtfläche vorgesehen,
die keine Kanten oder Ecken umfasst und auf der der Sensor sitzen kann.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen, die einen seitlichen
Zugang in der Röhre aufweisen,
umfassen im Allgemeinen seitliche Dichtflächen mit Kanten, Ecken oder
Zwischenräumen. Der
Sensor liegt seitlich auf diesen Dichtflächen auf, was eine zuverlässige Abdichtung
schwierig macht. Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
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Im
Besonderen dann, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
die Dichtfläche
eine plane Oberfläche
ist, wird eine weiter verbesserte Abdichtung des seitlichen Zugangs
möglich
gemacht. Eine zuverlässige
Abdichtung kann leichter auf einer planen Oberfläche erhalten werden, und der
Sensor kann einfach auf die Dichtfläche gesetzt werden, so dass
er den seitlichen Zugang bedeckt. Wenn eine geeignete Dichtung zwischen
dem Sensor und der Dichtfläche
vorgesehen ist, beispielsweise ein Dichtring oder auch Klebstoff
zwischen dem Sensor und der Dichtfläche, wie es gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen ist, wird dann der seitliche Zugang durch den Sensor
selbst zuverlässig
abgedichtet.
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Der
bauchige Wandabschnitt der Röhre
kann auf beliebige Weise gebildet werden. Beispielsweise kann die
gesamte Röhre
gebogen werden, um die bauchige Wandfläche zu bilden, wie es gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen ist. Ähnlich
kann die Wand der Röhre
mit einer Wölbung
auf einer Seite gestreckt werden, um den bauchigen Wandabschnitt
zu bilden, der gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen ist.
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In
beiden Fällen
sollte aufgepasst werden, dass ein angemessen großer bauchiger Wandabschnitt
verfügbar
ist, um eine angemessen große
Dichtfläche
an seiner Außenseite
bereitzustellen. In diesem Fall bildet die Wand der Röhre vorteilhafterweise
die Dichtfläche,
was die Herstellung weiter vereinfacht.
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Der
seitliche Zugang zum Inneren der Röhre, der in der Dichtfläche angeordnet
ist, kann auf beliebige Weise gebildet werden. Es ist jedoch vorteilhaft und
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform so
vorgesehen, wenn der seitliche Zugang durch planes Abtragen der
Wand der Röhre
an der Außenseite des
bauchigen Wandabschnitts entlang einer flachen Ebene gebildet wird.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der bauchige Wandab schnitt an seiner
Außenseite weggeschliffen
wird, um den seitlichen Zugang zu bilden. Auf diese Weise wird die
Dichtfläche
gleichzeitig mit dem seitlichen Zugang gebildet, so dass die Herstellung
noch weiter vereinfacht wird und die Anordnung insgesamt kostengünstiger
wird. Darüber
hinaus ist auf diese Weise ein Übergang
zwischen dem seitlichen Zugang und dem Inneren der Röhre vorgesehen,
der für
eine Strömung
günstig
ist, was ein besonderer Vorteil ist, wenn das in der Röhre vorhandene
Fluid strömt.
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Der
seitliche Zugang kann auf die beschriebene Weise sowohl mit einer
elastischen und/oder flexiblen Röhre
als auch mit einer starren Röhre
gebildet sein. Diese Anordnung ist jedoch besonders mit einer starren
Röhre vorteilhaft,
die beispielsweise aus Metall, synthetischem Material oder auch
Glas bestehen kann. Insbesondere im Fall dieses letzteren Materials
war die Abdichtung des seitlichen Zugangs früher schwierig und mit Problemen
verbunden, die nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
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Bei
der Anordnung können
jegliche Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise Temperatursensoren,
Drucksensoren, Strömungsmesser oder
auch Leitfähigkeitsensoren.
Darüber
hinaus kann die Anordnung bei unterschiedlichen Vorrichtungen, wie
etwa bei Dialyseüberwachungsgeräten, angewandt
werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun ausführlicher
anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen darstellen. Diese
zeigen in
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1 einen Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform;
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2 einen Querschnitt entlang
der Linie B-B in 1;
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3 einen Längsschnitt
durch eine zweite Ausführungsform;
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4 einen Querschnitt durch
eine dritte Ausführungsform;
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5 einen Querschnitt durch
eine vierte Ausführungsform;
und
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6 einen Schnitt entlang
der Linie A-A in den 1 und 3.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
der Messanordnung 1 im Längsschnitt. Die Messanordnung 1 umfasst
einen Sensor 13, der an einer Röhre 3 angeordnet ist,
um Eigenschaften eines in der Röhre 3 vorhandenen
Fluids 17 zu messen. Das Fluid 17 kann entweder
in der Röhre
stationär
sein oder durch diese hindurch strömen.
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Die
Röhre 3 umfasst
einen bauchigen Wandabschnitt 7, der bei dieser Ausführungsform durch
Biegen der gesamten Röhre 3 gebildet
ist. An seiner Außenseite
weist der bauchige Wandabschnitt 7 eine Dichtfläche 9 auf,
in der ein seitlicher Zugang 11 angeordnet ist. Bei dieser
Ausführungsform
ist die Dichtfläche 9 zusammen
mit dem seitlichen Zugang 11 durch Wegschleifen der Außenseite
des bauchigen Wandabschnitts 7 entlang einer flachen Ebene gebildet.
Diese Ebene ist durch die strichpunktierte Linie A-A angedeutet.
Die Dichtfläche
ist somit durch den weggeschliffenen Abschnitt der Wand 5 der
Röhre 3 gebildet.
Die Form des Überganges
zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Inneren der Röhre 3,
die in fluidmechanischer Hinsicht sehr günstig ist, ist hier gut zu
sehen und ist besonders vorteilhaft, wenn das Fluid strömt.
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Der
Sensor 13 ist an der Dichtfläche 9 auf eine solche
Weise angeordnet, dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt
und somit abdichtet. Gleichzeitig steht er in direktem Kontakt mit
dem Fluid 17. Die erforderliche Dichtung zwischen dem Sensor 13 und
der Dichtfläche 9 kann
auf jede gewünschte
Weise erzielt werden. Bei der hier veranschaulichten Ausführungsform
wird der Sensor 13 mittels eines geeigneten Klebstoffes 19 an
die Dichtfläche 9 geklebt.
Es ist jedoch auch möglich,
beispielsweise einen Dichtring oder irgendeine andere Dichtung zwischen
dem Sensor 13 und der Dichtfläche 9 vorzusehen,
wodurch der Sensor dann an der Röhre 3 mit
irgendeinem anderen geeigneten Mittel angebracht werden kann.
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Die
Röhre 3 besteht
hier aus Glas, kann aber aus jedem anderen Material, wie etwa Kunststoff, Metall
oder aus einem elastischen Material bestehen.
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Bei
der ersten Ausführungsform
der hier gezeigten Messanordnung 1 steht der Sensor 13 durch den
seitlichen Zugang 11 der Röhre 3 in direktem Kontakt
mit dem in der Röhre 3 vorhandenen
Fluid 17. Auf diese Weise kann der Sensor 13 die
gewünschte
Eigenschaft des Fluids 17 direkt bestimmen oder messen
und die gemessenen Werte mittels der elektrischen Verbindungen 15 an
eine Auswerteeinheit oder dergleichen, die nicht veranschaulicht ist,
weiterleiten, in der sie dann verarbeitet werden können.
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In 2 ist ein Schnitt entlang
der Linie B-B von 1 gezeigt.
Wie es leicht zu erkennen ist, ist die Dichtfläche 9 durch die Wand 5 der
Röhre 3 gebildet,
die entlang einer flachen Ebene an der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts 7 plan
abgetragen worden ist. Wie es oben erwähnt wur de, wird auf diese Weise
der seitliche Zugang 11 zum Inneren der Röhre 3 gleichzeitig
mit der Dichtfläche 9 gebildet, und
ein Übergang
zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Inneren der Röhre 3 wird
auf eine fluidmechanisch günstige
Weise erhalten. Der Sensor 13 ist an der Dichtfläche 9 über dem
seitlichen Zugang 11 auf eine solche Weise angeordnet,
dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt und daher abdichtet.
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In 3 ist eine zweite Ausführungsform
der Messanordnung im Längsschnitt
gezeigt. Gleichen Teilen sind gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die
Röhre 3' dieser Ausführungsform
ist als Ganzes nicht gebogen, um den bauchigen Wandabschnitt 7 zu
bilden. Stattdessen ist nur ein Bereich der Wand der Röhre 3' nach außen gewölbt, um
den bauchigen Wandabschnitt 7 zu bilden.
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Ferner
ist auch hier eine Dichtfläche 9,
die durch planes Abtragen der Außenseite der bauchigen Wandfläche entlang
einer geraden Linie A-A geschaffen ist, an der Außenseite
des bauchigen Wandabschnitts 7 gebildet. Auf diese Weise
wird, wie es erwähnt
wurde, gleichzeitig der seitliche Zugang 11 gebildet. Der
Sensor 13 wird dann wiederum an der Dichtfläche 9 derart
angeordnet, dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt
und dementsprechend abdichtet, während
er gleichzeitig in direktem Kontakt mit dem Fluid 17 steht.
Eine Dichtung zwischen dem Sensor 13 und der Dichtfläche 9 wird bei
dieser Ausführungsform
ebenfalls durch Kleben des Sensors 13 an die Dichtfläche 9 mittels
eines geeigneten Klebstoffes 19 bewerkstelligt. Die Röhre 3' besteht aus
Metall, jedoch kann die hier gezeigte Ausführungsform auch mit Röhren aus
irgendeinem anderen Material, wie etwa beispielsweise Glas oder Kunststoff
oder auch elastischen Materialien, benutzt werden.
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Hier
ist wieder der Sensor 13 durch elektrische Verbindungen 15 mit
einer nicht gezeigten Auswerteeinheit oder dergleichen gekoppelt,
um die von dem Sensor 13 hinsichtlich der Eigenschaft des
in der Röhre 3' vorhandenen
Fluids 17 bestimmten Werte weiterzuleiten und zu verarbeiten.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform erstreckt
sich der Querschnitt der Röhre 3' in dem Bereich
der Anordnung, während
der Querschnitt der Röhre 3 der
in 1 gezeigten ersten
Ausführungsform
sich in dem Bereich der Anordnung verengt. Somit nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
eines Fluids 17, das in der Anordnung gemäß der ersten
Ausführungsform
strömt,
zu, während
die Strömungsgeschwindigkeit
eines Fluids 17, das in der Anordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
strömt,
abnimmt. Dies kann die Eigenschaft des zu messenden Fluids 17 beeinflussen,
so dass, abhängig
von der Eigenschaft des zu messenden Fluids 17, die Ausführungsform,
die die zu messende Eigenschaft nicht oder am wenigsten beeinflusst,
auszuwählen
ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den bauchigen Wandabschnitt 7 an
der Röhre 3 oder 3' derart zu bilden,
dass keine oder nur eine extrem kleine und vernachlässigbare Änderung
des Querschnitts der Röhre 3 oder 3' resultiert.
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Ein
Beispiel davon ist in 4 gezeigt,
die einen Querschnitt durch die Röhre 3'' auf
eine ähnliche
Weise wie 2 darstellt.
Gleichen Teilen sind gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die Röhre 3'' ist rechteckig und als Ganzes
gebogen, um den bauchigen Abschnitt 7 auf eine ähnliche
Weise wie die in 1 gezeigte
zu bilden. Die Außenseite
des bauchigen Abschnitts 7 ist vollständig bis zu den Seitenwänden plan
abgetragen, um den seitlichen Zugang 11 zu bilden, so dass
der darauf platzierte Sensor 13 den Platz der ursprünglichen
Außenseite
einnimmt. Auf diese Weise wird der ursprüngliche Querschnitt beibehalten.
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Ein
weiteres Beispiel ist in 5 gezeigt,
die gleichermaßen
einen Querschnitt durch eine Röhre 3''' auf
eine ähnliche
Weise wie 2 zeigt. Hier
sind wieder gleichen Teilen gleiche Bezugszeichen gegeben worden.
Die Röhre 3''' umfasst
einen kreisförmigen
Querschnitt und ist als Ganzes gebogen, um den bauchigen Abschnitt 7 auf
eine ähnliche
Weise wie die in 1 gezeigte
zu bilden. Um den seitlichen Zugang 11 zu bilden, ist die äußere Seite
des bauchigen Abschnitts 7 gerade bis zu einem solchen
Ausmaß plan
abgetragen, dass eine kleine Öffnung
in der Wand 5 gebildet ist. Diese ist durch den darauf platzierten
Sensor 13 bedeckt, wobei der Sensor 13 nur ein
wenig in die Röhre 3''' hineinragt.
Dies hat den Effekt, dass der Querschnitt der Röhre in dem Bereich der Messanordnung
nur geringfügig
und insgesamt vernachlässigbar
reduziert ist.
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Im
Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist der Sensor 13 hier
an der Dichtfläche 9 mit
einem Halteband 23 angebracht. Die Abdichtung zwischen
dem Sensor 13 und der Röhre 3 bzw.
der Dichtfläche 9 wird
bei dieser Ausführungsform
mit einem Dichtring 21 erhalten.
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6 zeigt eine Draufsicht
eines Schnittes entlang der Linie A-A in 1 und 3.
Es kann hier deutlich erkannt werden, dass der seitliche Zugang 11 in
der Dichtfläche 9 derart
angeordnet ist, dass er vollständig
von der Dichtfläche 9 umgeben ist.
Dies ermöglicht
die einfache, sichere und zuverlässige
Abdichtung zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Sensor 13,
der hier nicht gezeigt ist, wie es oben im Detail beschrieben wurde.
Die Dichtfläche 9 ist
durch planes Abtragen der Wand 5 der Röhre 3, 3' entlang einer
flachen Ebene gebildet, was eine einfache und kostengünstige Herstellung
ermöglicht. Darüber hinaus
ist auf diese Weise eine plane Dichtfläche vorgesehen, die keine Kanten,
Ecken oder Zwischenräume
umfasst und somit eine einfache und zuverlässige Abdichtung ermöglicht.
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Somit
ist insgesamt eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines
in einer Röhre
vorhandenen Fluids vorgesehen, die einfach und kostengünstig herzustellen
ist und einfach und kostengünstig
eine zuverlässige
Abdichtung des in der Anordnung benutzten Sensors ermöglicht.
Die Anordnung kann für
jede Anwendung und für
jede Vorrichtung angewandt werden, beispielsweise auch in Dialyseüberwachungsgeräten. In
den letzteren könnte die
Anordnung beispielsweise mit einem Leitfähigkeitsensor ausgestattet
sein, um die Leitfähigkeit
des Dialysefluids zu bestimmen. Dies beschränkt die Anordnung jedoch nicht
auf diesen Zweck.
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- 1
- Messanordnung
- 3
- Röhre
- 5
- Wand
- 7
- bauchiger
Wandabschnitt
- 9
- Dichtfläche
- 11
- seitlicher
Zugang
- 13
- Sensor
- 15
- elektrische
Verbindung
- 17
- Fluid
- 19
- Klebstoff
- 21
- Dichtring
- 23
- Halteband