DE60012926T2 - Anordnung zur messung der eigenschaft einer flüssigkeit in einer röhre - Google Patents

Anordnung zur messung der eigenschaft einer flüssigkeit in einer röhre Download PDF

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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/02Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre vorhandenen Fluids mit einem Sensor zum Messen der gewünschten Eigenschaft, wobei der Sensor an der Röhre angeordnet ist und durch einen seitlichen Zugang in direktem Kontakt mit dem Fluid steht.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es sind verschiedene Ausführungen von Anordnungen zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre vorhandenen Fluids bekannt. Sie werden in den höchst unterschiedlichen Vorrichtungen benutzt, beispielsweise auch in Dialyseüberwachungsvorrichtungen, um irgendwelche Eigenschaften des Fluids zu messen. Zu diesem Zweck umfassen sie im Allgemeinen einen Sensor, der zum Messen der gewünschten Eigenschaft geeignet ist. Die gemessenen Eigenschaften des Fluids sind beispielsweise die Temperatur, die Strömungsgeschwindigkeit, der Druck, die Leitfähigkeit usw.
  • Jedoch erfordert das Messen dieser Eigenschaften des Fluids, dass der Sensor in direktem Kontakt mit dem Fluid steht, was im Allgemeinen durch einen seitlichen Zugang, d. h. eine seitliche Öffnung, in der Röhre, hergestellt wird. Dafür ist der Sensor an der Röhre auf eine solche Weise angeordnet, dass er zumindest teilweise durch den seitlichen Zugang in die Röhre hineinragt und somit in direktem Kontakt mit dem Fluid steht, das im Wesentlichen vollständig um diesen herum strömt. Dies ist beispielsweise für Temperatursensoren notwendig, die im Wesentlichen vollständig von dem Fluid umgeben sein müssen oder um die das Fluid im Wesentlichen vollständig herumströmen muss, um eine exakte Temperatur aufzuzeichnen.
  • Der Sensor kann an der Röhre auch derart angeordnet sein, dass er nur in den seitlichen Zugang, aber nicht in die Röhre selbst hineinragt, so dass er in Kontakt mit dem Fluid steht, aber das Fluid nicht vollständig um diesen herum strömt bzw. er nicht vollständig von dem Fluid umgeben ist. Dies ist beispielsweise für Sensoren mit Elektroden zum Messen der Leitfähigkeit des Fluids geeignet.
  • Aufgrund der Geometrie der Röhre ist es jedoch schwierig, einen seitlichen Zugang bereitzustellen, der einerseits einen direkten Kontakt des Sensors mit dem Fluid zulässt und andererseits zuverlässig gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Abgesehen von dem erforderlichen direkten Kontakt mit dem Fluid benötigt der an der Röhre angeordnete Sensor auch eine Verbindung mit einer Auswerteeinheit oder dergleichen, um die gemessenen Werte an diese weiterzuleiten.
  • Um die Abdichtungsprobleme zu lösen, schlägt beispielsweise die DE 35 08 570 das Einsetzen eines Absperrventils mit einem Stopfen in eine Röhre vor, wobei der Stopfen eine Bohrung in der Drehachse umfasst. Ein Sensor wird in die Bohrung eingesetzt und mit einem Dichtring abgedichtet. Wenn sich beispielsweise infolge der Zusammensetzung des Fluids im Laufe der Zeit Ablagerungen an dem in direktem Kontakt mit dem Fluid stehenden Sensor aufbauen und die exakte Messung des erforderlichen Messwertes beeinträchtigen, ist es möglich, den Sensor ohne Probleme zu ersetzen. Zu diesem Zweck wird das Absperrventil in seine Sperrstellung eingestellt, so dass die Fluidströmung unterbrochen wird und der Sensor ohne Fluidverlust ausgetauscht werden kann.
  • Ein Nachteil hiervon ist, dass die Röhre während des Einbaus des Absperrventils vollständig getrennt werden muss. Somit werden nach einem erfolgreichen Einbau des Absperrventils zusätzliche Dichtflächen mit zusätzlichen, möglicherweise nicht abgedichteten Flächen geschaffen. Darüber hinaus bringt ein Absperrventil zusätzliche Materialausgaben zusätzlich zu ergänzenden Ausgaben für den Einbau mit sich und erzeugt somit zusätzliche Kosten.
  • Aus der DE 41 01 549 ist eine Vorrichtung zum Messen von Temperaturen in Röhren bekannt, bei der eine Buchse seitlich an eine Röhre geschweißt ist und einen seitlichen Zugang bildet. Ein Stopfen mit einer zentralen Bohrung ist in der Buchse eingesetzt. Darüber hinaus ist ein Temperatursensor in die Buchse geschraubt und durch die Bohrung des Stopfens bis zu dem Fluid geschoben und ragt in das Fluid hinein. Der Stopfen, der den Temperatursensor gegenüber dem Fluid abdichtet, ist auf der dem Fluid zugewandten Seite speziell bearbeitet. Dies soll die Bildung von Zwischenräumen zwischen dem Stopfen und der Röhrenwand als Brutstätte für Bakterien und andere Keime verhindern.
  • Obgleich dies eine zuverlässige Abdichtung des Temperatursensors gegenüber dem Fluid ermöglicht, erfordert diese Dichtung jedoch einen größeren Arbeitsaufwand. Im Besonderen muss der seitliche Zugang zu der Röhre vorgesehen werden, eine Buchse muss an den seitlichen Zugang bzw. die Röhre geschweißt werden, und der Stopfen muss auf der dem Fluid zugewandten Seite speziell bearbeitet werden, bevor der Temperatursensor in die Buchse geschraubt werden kann. Dies hat zusätzlich zu dem zusätzlich erforderlichen Material weitergehende Kosten zur Folge.
  • Eine Anordnung zum Messen der Temperatur eines in einer Röhre vorhandenen Fluids ist aus der EP 413 198 bekannt, bei der eine Buchse ähnlich seitlich an eine Röhre geschweißt ist und einen seitlichen Zugang zu dem Fluid bildet. Ein umfangreich bearbeitetes Kugelventil ist in die Buchse geschraubt. Ein Temperatursensor ist durch das Kugelventil in der offenen Stellung des letzteren bis zu dem Fluid in der Röhre geschoben und gegenüber dem Fluid durch Dichtringe vor dem Kugelventil und nach dem Kugelventil abgedichtet. Auf diese Weise ist es möglich, den Temperatursensor auszutauschen ohne das Fluid abzustellen. Es sind jedoch zahlreiche Dichtflächen notwendig, die die Gefahr von Leckagen erhöhen. Zusätzlich ist diese bekannte Anordnung auch im Hinblick auf das Material und die Arbeit teuer und ist daher kostspielig.
  • Eine ähnliche Anordnung zum Überwachen einer Ionenaktivität in biologischen Fluiden ist aus der Druckschrift WO 95 25953 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf diesen Hintergrund ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre vorhandenen Fluids bereitzustellen, mit einem Sensor zum Messen der Eigenschaft, wobei der Sensor an der Röhre und durch einen seitlichen Zugang in direktem Kontakt mit dem Fluid angeordnet ist, welche einfach und kostengünstig herzustellen ist, und bei der der seitliche Zugang zuverlässig, einfach und kostengünstig abgedichtet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung der beschriebenen Art gelöst, bei der die Röhre einen bauchigen Wandabschnitt umfasst, wobei der bauchige Wandabschnitt eine Dichtfläche an seiner Außenseite umfasst, der seitliche Zugang in der Dichtfläche ausgebildet ist und der Sensor auf eine abgedichtete Weise an der Dichtfläche über dem seitlichen Zugang angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist eine einfache Anordnung vorgesehen, die beispielsweise bei Dialyseüberwachungsgeräten verwendet werden kann und eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Abdichtung des seitlichen Zugangs an der Röhre ermöglicht. Durch die Schaffung des bauchigen Wandabschnitts in der Röhre und die Anordnung einer Dichtfläche an der Außenseite dieses bauchigen Wandabschnitts wird eine große Dichtfläche bereitgestellt, die im Wesentlichen ohne Kanten und Ecken ausgebildet ist, auf der der Sensor einfach auf eine zuverlässig abgedichtete Weise angeordnet werden kann. Der Sensor wird über dem seitlichen Zugang angeordnet, der auf eine solche Weise in der Dichtfläche angeordnet ist bzw. der auf eine solche Weise in der Dichtfläche endet, dass er von der Dichtfläche umgeben ist. Auf diese Weise ist einerseits der seitliche Zugang einfach und zuverlässig durch den Sensor selbst abgedichtet, und andererseits wird der Sensor leicht in direkten Kontakt mit dem Fluid gebracht. Der Sensor sitzt somit auf der Dichtfläche und steht gleichzeitig in direktem Kontakt mit dem Fluid.
  • Durch Bilden eines bauchigen Wandabschnitts und Anordnen einer Dichtfläche an der Außenseite desselben ist im Besonderen eine größere Dichtfläche vorgesehen, die keine Kanten oder Ecken umfasst und auf der der Sensor sitzen kann. Die aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen, die einen seitlichen Zugang in der Röhre aufweisen, umfassen im Allgemeinen seitliche Dichtflächen mit Kanten, Ecken oder Zwischenräumen. Der Sensor liegt seitlich auf diesen Dichtflächen auf, was eine zuverlässige Abdichtung schwierig macht. Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
  • Im Besonderen dann, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Dichtfläche eine plane Oberfläche ist, wird eine weiter verbesserte Abdichtung des seitlichen Zugangs möglich gemacht. Eine zuverlässige Abdichtung kann leichter auf einer planen Oberfläche erhalten werden, und der Sensor kann einfach auf die Dichtfläche gesetzt werden, so dass er den seitlichen Zugang bedeckt. Wenn eine geeignete Dichtung zwischen dem Sensor und der Dichtfläche vorgesehen ist, beispielsweise ein Dichtring oder auch Klebstoff zwischen dem Sensor und der Dichtfläche, wie es gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, wird dann der seitliche Zugang durch den Sensor selbst zuverlässig abgedichtet.
  • Der bauchige Wandabschnitt der Röhre kann auf beliebige Weise gebildet werden. Beispielsweise kann die gesamte Röhre gebogen werden, um die bauchige Wandfläche zu bilden, wie es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist. Ähnlich kann die Wand der Röhre mit einer Wölbung auf einer Seite gestreckt werden, um den bauchigen Wandabschnitt zu bilden, der gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist.
  • In beiden Fällen sollte aufgepasst werden, dass ein angemessen großer bauchiger Wandabschnitt verfügbar ist, um eine angemessen große Dichtfläche an seiner Außenseite bereitzustellen. In diesem Fall bildet die Wand der Röhre vorteilhafterweise die Dichtfläche, was die Herstellung weiter vereinfacht.
  • Der seitliche Zugang zum Inneren der Röhre, der in der Dichtfläche angeordnet ist, kann auf beliebige Weise gebildet werden. Es ist jedoch vorteilhaft und wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform so vorgesehen, wenn der seitliche Zugang durch planes Abtragen der Wand der Röhre an der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts entlang einer flachen Ebene gebildet wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der bauchige Wandab schnitt an seiner Außenseite weggeschliffen wird, um den seitlichen Zugang zu bilden. Auf diese Weise wird die Dichtfläche gleichzeitig mit dem seitlichen Zugang gebildet, so dass die Herstellung noch weiter vereinfacht wird und die Anordnung insgesamt kostengünstiger wird. Darüber hinaus ist auf diese Weise ein Übergang zwischen dem seitlichen Zugang und dem Inneren der Röhre vorgesehen, der für eine Strömung günstig ist, was ein besonderer Vorteil ist, wenn das in der Röhre vorhandene Fluid strömt.
  • Der seitliche Zugang kann auf die beschriebene Weise sowohl mit einer elastischen und/oder flexiblen Röhre als auch mit einer starren Röhre gebildet sein. Diese Anordnung ist jedoch besonders mit einer starren Röhre vorteilhaft, die beispielsweise aus Metall, synthetischem Material oder auch Glas bestehen kann. Insbesondere im Fall dieses letzteren Materials war die Abdichtung des seitlichen Zugangs früher schwierig und mit Problemen verbunden, die nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
  • Bei der Anordnung können jegliche Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise Temperatursensoren, Drucksensoren, Strömungsmesser oder auch Leitfähigkeitsensoren. Darüber hinaus kann die Anordnung bei unterschiedlichen Vorrichtungen, wie etwa bei Dialyseüberwachungsgeräten, angewandt werden.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen darstellen. Diese zeigen in
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform;
  • 2 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform;
  • 4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform;
  • 5 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform; und
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie A-A in den 1 und 3.
  • BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Messanordnung 1 im Längsschnitt. Die Messanordnung 1 umfasst einen Sensor 13, der an einer Röhre 3 angeordnet ist, um Eigenschaften eines in der Röhre 3 vorhandenen Fluids 17 zu messen. Das Fluid 17 kann entweder in der Röhre stationär sein oder durch diese hindurch strömen.
  • Die Röhre 3 umfasst einen bauchigen Wandabschnitt 7, der bei dieser Ausführungsform durch Biegen der gesamten Röhre 3 gebildet ist. An seiner Außenseite weist der bauchige Wandabschnitt 7 eine Dichtfläche 9 auf, in der ein seitlicher Zugang 11 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtfläche 9 zusammen mit dem seitlichen Zugang 11 durch Wegschleifen der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts 7 entlang einer flachen Ebene gebildet. Diese Ebene ist durch die strichpunktierte Linie A-A angedeutet. Die Dichtfläche ist somit durch den weggeschliffenen Abschnitt der Wand 5 der Röhre 3 gebildet. Die Form des Überganges zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Inneren der Röhre 3, die in fluidmechanischer Hinsicht sehr günstig ist, ist hier gut zu sehen und ist besonders vorteilhaft, wenn das Fluid strömt.
  • Der Sensor 13 ist an der Dichtfläche 9 auf eine solche Weise angeordnet, dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt und somit abdichtet. Gleichzeitig steht er in direktem Kontakt mit dem Fluid 17. Die erforderliche Dichtung zwischen dem Sensor 13 und der Dichtfläche 9 kann auf jede gewünschte Weise erzielt werden. Bei der hier veranschaulichten Ausführungsform wird der Sensor 13 mittels eines geeigneten Klebstoffes 19 an die Dichtfläche 9 geklebt. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise einen Dichtring oder irgendeine andere Dichtung zwischen dem Sensor 13 und der Dichtfläche 9 vorzusehen, wodurch der Sensor dann an der Röhre 3 mit irgendeinem anderen geeigneten Mittel angebracht werden kann.
  • Die Röhre 3 besteht hier aus Glas, kann aber aus jedem anderen Material, wie etwa Kunststoff, Metall oder aus einem elastischen Material bestehen.
  • Bei der ersten Ausführungsform der hier gezeigten Messanordnung 1 steht der Sensor 13 durch den seitlichen Zugang 11 der Röhre 3 in direktem Kontakt mit dem in der Röhre 3 vorhandenen Fluid 17. Auf diese Weise kann der Sensor 13 die gewünschte Eigenschaft des Fluids 17 direkt bestimmen oder messen und die gemessenen Werte mittels der elektrischen Verbindungen 15 an eine Auswerteeinheit oder dergleichen, die nicht veranschaulicht ist, weiterleiten, in der sie dann verarbeitet werden können.
  • In 2 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B von 1 gezeigt. Wie es leicht zu erkennen ist, ist die Dichtfläche 9 durch die Wand 5 der Röhre 3 gebildet, die entlang einer flachen Ebene an der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts 7 plan abgetragen worden ist. Wie es oben erwähnt wur de, wird auf diese Weise der seitliche Zugang 11 zum Inneren der Röhre 3 gleichzeitig mit der Dichtfläche 9 gebildet, und ein Übergang zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Inneren der Röhre 3 wird auf eine fluidmechanisch günstige Weise erhalten. Der Sensor 13 ist an der Dichtfläche 9 über dem seitlichen Zugang 11 auf eine solche Weise angeordnet, dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt und daher abdichtet.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform der Messanordnung im Längsschnitt gezeigt. Gleichen Teilen sind gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die Röhre 3' dieser Ausführungsform ist als Ganzes nicht gebogen, um den bauchigen Wandabschnitt 7 zu bilden. Stattdessen ist nur ein Bereich der Wand der Röhre 3' nach außen gewölbt, um den bauchigen Wandabschnitt 7 zu bilden.
  • Ferner ist auch hier eine Dichtfläche 9, die durch planes Abtragen der Außenseite der bauchigen Wandfläche entlang einer geraden Linie A-A geschaffen ist, an der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts 7 gebildet. Auf diese Weise wird, wie es erwähnt wurde, gleichzeitig der seitliche Zugang 11 gebildet. Der Sensor 13 wird dann wiederum an der Dichtfläche 9 derart angeordnet, dass er den seitlichen Zugang 11 vollständig bedeckt und dementsprechend abdichtet, während er gleichzeitig in direktem Kontakt mit dem Fluid 17 steht. Eine Dichtung zwischen dem Sensor 13 und der Dichtfläche 9 wird bei dieser Ausführungsform ebenfalls durch Kleben des Sensors 13 an die Dichtfläche 9 mittels eines geeigneten Klebstoffes 19 bewerkstelligt. Die Röhre 3' besteht aus Metall, jedoch kann die hier gezeigte Ausführungsform auch mit Röhren aus irgendeinem anderen Material, wie etwa beispielsweise Glas oder Kunststoff oder auch elastischen Materialien, benutzt werden.
  • Hier ist wieder der Sensor 13 durch elektrische Verbindungen 15 mit einer nicht gezeigten Auswerteeinheit oder dergleichen gekoppelt, um die von dem Sensor 13 hinsichtlich der Eigenschaft des in der Röhre 3' vorhandenen Fluids 17 bestimmten Werte weiterzuleiten und zu verarbeiten.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Querschnitt der Röhre 3' in dem Bereich der Anordnung, während der Querschnitt der Röhre 3 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform sich in dem Bereich der Anordnung verengt. Somit nimmt die Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids 17, das in der Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform strömt, zu, während die Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids 17, das in der Anordnung gemäß der zweiten Ausführungsform strömt, abnimmt. Dies kann die Eigenschaft des zu messenden Fluids 17 beeinflussen, so dass, abhängig von der Eigenschaft des zu messenden Fluids 17, die Ausführungsform, die die zu messende Eigenschaft nicht oder am wenigsten beeinflusst, auszuwählen ist. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den bauchigen Wandabschnitt 7 an der Röhre 3 oder 3' derart zu bilden, dass keine oder nur eine extrem kleine und vernachlässigbare Änderung des Querschnitts der Röhre 3 oder 3' resultiert.
  • Ein Beispiel davon ist in 4 gezeigt, die einen Querschnitt durch die Röhre 3'' auf eine ähnliche Weise wie 2 darstellt. Gleichen Teilen sind gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die Röhre 3'' ist rechteckig und als Ganzes gebogen, um den bauchigen Abschnitt 7 auf eine ähnliche Weise wie die in 1 gezeigte zu bilden. Die Außenseite des bauchigen Abschnitts 7 ist vollständig bis zu den Seitenwänden plan abgetragen, um den seitlichen Zugang 11 zu bilden, so dass der darauf platzierte Sensor 13 den Platz der ursprünglichen Außenseite einnimmt. Auf diese Weise wird der ursprüngliche Querschnitt beibehalten.
  • Ein weiteres Beispiel ist in 5 gezeigt, die gleichermaßen einen Querschnitt durch eine Röhre 3''' auf eine ähnliche Weise wie 2 zeigt. Hier sind wieder gleichen Teilen gleiche Bezugszeichen gegeben worden. Die Röhre 3''' umfasst einen kreisförmigen Querschnitt und ist als Ganzes gebogen, um den bauchigen Abschnitt 7 auf eine ähnliche Weise wie die in 1 gezeigte zu bilden. Um den seitlichen Zugang 11 zu bilden, ist die äußere Seite des bauchigen Abschnitts 7 gerade bis zu einem solchen Ausmaß plan abgetragen, dass eine kleine Öffnung in der Wand 5 gebildet ist. Diese ist durch den darauf platzierten Sensor 13 bedeckt, wobei der Sensor 13 nur ein wenig in die Röhre 3''' hineinragt. Dies hat den Effekt, dass der Querschnitt der Röhre in dem Bereich der Messanordnung nur geringfügig und insgesamt vernachlässigbar reduziert ist.
  • Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen ist der Sensor 13 hier an der Dichtfläche 9 mit einem Halteband 23 angebracht. Die Abdichtung zwischen dem Sensor 13 und der Röhre 3 bzw. der Dichtfläche 9 wird bei dieser Ausführungsform mit einem Dichtring 21 erhalten.
  • 6 zeigt eine Draufsicht eines Schnittes entlang der Linie A-A in 1 und 3. Es kann hier deutlich erkannt werden, dass der seitliche Zugang 11 in der Dichtfläche 9 derart angeordnet ist, dass er vollständig von der Dichtfläche 9 umgeben ist. Dies ermöglicht die einfache, sichere und zuverlässige Abdichtung zwischen dem seitlichen Zugang 11 und dem Sensor 13, der hier nicht gezeigt ist, wie es oben im Detail beschrieben wurde. Die Dichtfläche 9 ist durch planes Abtragen der Wand 5 der Röhre 3, 3' entlang einer flachen Ebene gebildet, was eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht. Darüber hinaus ist auf diese Weise eine plane Dichtfläche vorgesehen, die keine Kanten, Ecken oder Zwischenräume umfasst und somit eine einfache und zuverlässige Abdichtung ermöglicht.
  • Somit ist insgesamt eine Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre vorhandenen Fluids vorgesehen, die einfach und kostengünstig herzustellen ist und einfach und kostengünstig eine zuverlässige Abdichtung des in der Anordnung benutzten Sensors ermöglicht. Die Anordnung kann für jede Anwendung und für jede Vorrichtung angewandt werden, beispielsweise auch in Dialyseüberwachungsgeräten. In den letzteren könnte die Anordnung beispielsweise mit einem Leitfähigkeitsensor ausgestattet sein, um die Leitfähigkeit des Dialysefluids zu bestimmen. Dies beschränkt die Anordnung jedoch nicht auf diesen Zweck.
  • 1
    Messanordnung
    3
    Röhre
    5
    Wand
    7
    bauchiger Wandabschnitt
    9
    Dichtfläche
    11
    seitlicher Zugang
    13
    Sensor
    15
    elektrische Verbindung
    17
    Fluid
    19
    Klebstoff
    21
    Dichtring
    23
    Halteband

Claims (13)

  1. Anordnung zum Messen einer Eigenschaft eines in einer Röhre (3) vorhandenen Fluids (17) mit einem Sensor (13) zum Messen der Eigenschaft, wobei der Sensor (13) an der Röhre (3) angeordnet ist und durch einen seitlichen Zugang (11) in direktem Kontakt mit dem Fluid (17) steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (3) einen bauchigen Wandabschnitt (7) umfasst, wobei der bauchige Wandabschnitt (7) eine Dichtfläche (9) an seiner Außenseite aufweist, der seitliche Zugang (11) in der Dichtfläche (9) angeordnet ist, und der Sensor (13) auf eine abgedichtete Weise an der Dichtfläche (9) über dem seitlichen Zugang (11) angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (9) eine ebene Fläche ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Röhre (3) gebogen ist, um den bauchigen Wandabschnitt (7) zu bilden.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) der Röhre (3) auf einer Seite der Röhre (3) nach außen gewölbt ist, um den bauchigen Wandabschnitt (7) zu bilden.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (5) der Röhre (3) die Dichtfläche bildet.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) an die Dichtfläche (9) geklebt ist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Temperatursensor, ein Drucksensor, ein Durchflussmesser oder ein Leitfähigkeitssensor (13) ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Zugang (11) durch planes Abtragen der Wand (5) der Röhre (3) an der Außenseite des bauchigen Wandabschnitts (7) entlang einer flachen Ebene gebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Zugang (11) durch Schleifen gebildet ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (3) elastisch und/oder flexibel ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (3) starr ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre (3) aus Metall, Kunststoff oder Glas besteht.
  13. Dialyseüberwachungsgerät mit einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE60012926T 1999-05-31 2000-05-30 Anordnung zur messung der eigenschaft einer flüssigkeit in einer röhre Expired - Lifetime DE60012926T2 (de)

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