DE2825378A1 - Erfassungsabschnitt fuer eine durchsatzmessvorrichtung - Google Patents
Erfassungsabschnitt fuer eine durchsatzmessvorrichtungInfo
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Description
PATE-IN TANWÄLVK
A. GRUNECKER
απ. 'ρ·-ä
H. KINKELDEY
W. STOCKMAIR
OR-INCl AeE(CALTEO*
K. SCHUMANN
DR fi£H NAT · OPL-PHYS
P. H. JAKOB
DiPl-1NG.
G. BEZOLD
Da RERNAr- DIPl.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE Λ3
Erfassungsabschnitt für eine Durchsatzmessvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen Erfassungsabschnitt für eine Durchsatzmessvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung,
bei der die Theorie der Karmanschen Wirbelstrasse praktische Anwendung findet.
Bekanntlich entsteht unter gewissen Bedingungen im "Kielwasser" von breiten zylindrischen Körpern eine sogenannte
"Karmansche Wirbelstrasse", wenn eine Fluidströmung senkrecht zu den Wirbelerzeugern de;; Zylinders auftrifft. Die
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COPY
2&2537Θ
Wirbelablösung geschieht periodisch zunächst von einer Seite des Körpers und dann von der anderen entsprechend der Strö- .
mungsgeschwindigkeit. Daher lässt sich durch Zählung der Anzahl an durch den Körper erzeugten Wirbel pro Zeiteinheit der
Fluiddurchsatz messen.
■>
Sin Ziel der Erfindung ist die Schaffung, vor. einem verbesserten
Erfassungsabschnitt für eine Pluiddurchsatz- bzw..Strömungsgeschwindigkeits-Messvorrichtung
auf Basis der "Karmansehen Wirbelstrassentheorie". Ein weiteres Ziel der Erfindungist
die Schaffung von einem Erfassungsabschnitt für die genannte Messvorrichtung;der genau die Strömungsgeschwindigkeit
von Luft oder dgl. ermitteln kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Messvorrichtung für den
Fluiddurchsatz deren Ansprechempfindlichkeit auf
Fluidströmungsanderungen erheblich verbessert ist. Schliesslich
ist es ein Ziel der Erfindung, einen Erfassungsabschnitt für eine Messvorrichtung der genannten Art zu schaffen, deren
mechanische Festigkeit ebenfalls verbessert ist.
Bezüglich der Lösung dieser Ziele wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Bei der Erfindung ist ein halbzylindrischer Körper mit einem flachen Bereich in einer vom Fluid durchströmten Leitung so
angeordnet, dass die Oberfläche des flachen Bereichs aufstromseitig
weist. Zum Zählen der Anzahl an durch den Körper unter dem strömenden Fluid hervorgerufenen Karmanschen Wirbeln, ist
im Körper eine Einrichtung angeordnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 u. 2 geschnittene, schematische Ansichten von herkömmlichen·
Erfassungsabschnitten für Strömungsmessvorrichtungen nach dem Karrnanschen Wirbelstrassenprinzip,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Erläuterung
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COPY 1
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des Arbeitsprinzips von einem Erfassungsabschnitt für eine Strömungsmessvorrichtung nach de^Erfindung,
Fig. h eine vergrösserte schematiche perspektivische
Ansicht von dem Erfassungsabschnitt für die erfindurigsgemässe
Strömüngsmessvorrichtung, ' ^
Fig. 5 eine vergrösserte schematische perspektivische
Ansicht von einem bei dem Erfassungsabschnitt nach Fig. 4 verwendetenr Element,
Fig. 6 eine geschnittene Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig.5,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Linie VII-VII in Fig.4,
Fig. 8-lo geschnittene Ansichten ähnlich der nach Fig.?
von anderen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Erfassungsabschnitts,
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Konfiguration von einem am erfindungsgemässen Erfassungsabschnitt ausgebildeten
flachen Bereich, und
Fig. 12A-I^B Darstellungen von Wellenformen, wie sie von
einem bekannten Erfassungsabschnitt und dem verbesserten
Erfassungsabschnitt nach der Erfindung erhalten werden.
Bevor auf den Erfassungsabschnitt der erfindungsgemässen Fluid-Durchsatzmessvorrichtung eingegangen wird, soll nachfolgend
anhand von Figuren 1 und 2 der bekannte Erfassungsabschnitt/ der nach der Karmanschen Wirbelstrassentheorie
arbeitet, erläutert werden, um das "iesen des Erfindungsgegen
standes deutlich zu machen.
Figuren 1 und 2 zeigen Erfassungsabschnitte Io und 12 einer
herkömmlich verwendeten Fluid-Durchsatzmessvorrichtung.
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Der Erfassungsabschnitt Io nach Fig.l umfasst im wesentlichen
einen Wirbelablösungsk'örper 14 in Form von einem Zylinder, sowie
zwei longitudinal sich erstreckende, auflaminierte Metallstücke 16a und 16b, die an der zylindrischen Oberfläche des
Körpers 14 in Abstand voneinander angebracht sind.
Dar Erfassungsabschnitt 12 nach Fig.2 umfasst einen Wirbelablösungskörper
18 in Form von einem hohlen Zylinder mit zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen 2o a" und 2ob, zwei
Trennwänden 22a und 22a, die sich von diametral gegenüberliegenden inneren Oberflächenstellen des Körpers 18 erstrecken
und zwischen Ihren freien Enden-einen Zwischenraum bilden, und einem axial durch den Körper 18 sich erstreckenden Draht
24. , = -
Diese Erfassungsabschnitte Io und 12 vorgenannten Aufbaus
erzeugen periodisch Väibel an ihren einen Seiten und dann an
den anderen Seiten, wenn sie in den Weg von einem in Richtung des Pfeiles F strömenden Fluid angeordnet werden.
Beim Betrieb wird den auflaminierten Metallstucken 16a und
16b unter dem Draht 24 konstant Strom von einer nicht ge-"zeigten
elektrischen Energiequelle zum Aufheizen zugeführt. Unter dem Einfluss des strömenden Fluids werden jedoch die
erhitzten Metallstücke l6a und 16b oder der Draht.24 proportional zur Geschwindigkeit der vom Körper 14 oder Ί8 abgelösten
Wirbel abgekühlt, wodurch sich deren elektrischer Widerstand ändert oder verringert, was zu einem Abfall der an
den Metallstücken 16a und lob oder dem Draht 24 anliegenden Spannung führt. Die Spannungsänderung hängt von der Wirbelablösungsfrequenz
ab, die wiederum von der relativen Fluidgeschwindigkeit abhängt, welche es zu messen gilt.
Daher lässt sich die Fluidströmungsmenge pro Zeiteinheit errechnen oder messen.
Die beiden vorgenannten Erfassungsabschnitte von konventionellen Mengenflussmessvorrichtungen haben jedoch die
nachfolgenden Nachteils:
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Zum einen besitzt jeder von dem Körper IH- oder 18 erzeugte
Wirbel keine ausreichende Energie, um wirksam die erhitzten laminierten Metallstücke 16a und 16b oder den Draht 2^ wegen
der ungeeigneten Konfiguration der Körper 14 oder 18 abzukühlen.
Des weiteren ist die Energie der an den betreffenden Seiten des Körpers I4 oder 18 hervorgerufenen Wirbel nicht gleichmassig,
so dass die Spannungsänderung sehr unstabil ist. Diese Erscheinung wird besonders kritisch, wenn eine grosse
Fluidmenge einer Messung unterworfen wird.
Schliesslich ist bei dem Erfassungsabschnitt Io nach Fig.
1 der Temperaturabfall in den Metallstücken 16a und 16b hervorgerufen durch das strömende Fluid, an sich schon beträchtlich
relativ zu dem Temperaturabfall bedingt durch die abgelösten Wirbel, da die Metallstücke 16a und 16b direkt dem
Fluid ausgesetzt sind, was zu Mssstörungen am Ausgang' der
Vorrichtung führt.
Mit anderen Worten eine genaue Mengendurchsatzmessung kann mit den vorgenannten konventionellen Erfassungsabschnitten
nicht erzielt werden.
Obgleich sich eine höhere Ansprechempfindlichkeit dadurch erhalten lässt, indem man die auflaminierten Metallstücke
16a und 16b oder den Draht 2.K dünner gestaltet, ist diese
Massnahme unausweichlich mit einer geringen mechanischen
Festigkeit verbunden, so dass beim Einsatz die Metallstücke oder der Draht leicht brechen. In der Tat werden bei dem
Erfassungsabschnitt Io in Fig.l die auflaminierten Metallstücke
16a und 16b direkt von harten Staubpartikel im Fluid
angegriffen, da sie direkt dem Fluid, wie dargestellt, ausgesetzt sind.
Durch die Erfindung werden die mit den bekannten Erfassungsabschnitten an den vorerwähnten Fluiddurchsatzmessvorrichtungen
verbundenen Nachteile beseitigt.
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In Figuren 3-7* insbesondere in Figur 3 ist schematisch
ein Erfassungsabschnitt 26 für eine erfindungsgemasse Fluiddurchsatzmessvorrichtung
gezeigt. Der Erfassungsabschnitt befindet sich in einer Rohrleitung 27, in der das Fluid in Richtung
des Pfeiles F strömt. Wie am besten aus Fig.K hervorgeht, weist der Erfassungsabschnitt 26 einen halbzylindrisehen Isolierkörper
23 mit einem daran ausgebildeten flachen Bereich 3o auf, der sich längs der Achse des Körpers 28 longitudinal
erstreckt. Ein durchgehender Schlitz 32 ist im Körper 28 so ausgebildet', dass er sich diametral von einer Stelle der zylindrischen
Flache des Körpers 28 zu einer anderen Stelle dieser Fläche erstreckt. Darauf hinzuweisen ist, dass die einander
gegenüberliegenden flachen Flächen 32a und 32b, die die
vordere und hintere Wand des Schlitzes 32 bilden, parallel zueinander und ebenfalls zu der Oberfläche des flachen Bereiches
3o wie dargestellt liegen. Im Körper 28 ist weiter eineaxial sich erstreckende Durchgangsbohrung 34 ausgebildet,
die im wesentlichen an ihrem mittleren Abschnitt mit dem Durchgangsschlitz 32 verschmilzt.
In der Durchgangsbohrung 32J- ist ein Wirbelzählelement J>6 angeordnet,
das, wie im Detail in Fig.5 gezeigt, ein zylindrisches stangenförmiges Element 38 umfasst, welches aus einem isolierenden
Material wie Keramik, Glas oder Tonerde besteht. Wie am besten aus Fig.7 hervorgeht, befindet sich das stangenförmige
Element 38 so im Körper 28, dass es in den im wesentlichen mittleren Bereich des Schlitzes 32 hineinragt, wo es zwischen seinem
am weitesten vorragenden Ende und der vorderen Oberfläche 32a des Schlitzes 32 einen eingeschränkten Raum bildet. Ein
auflaminierter Metallstreifen aus Platin, Nickel oder Wolfram -ist an der zylindrischen Oberfläche des Stangenelementes 38
befestigt oder aufgeschichtet und erstreckt sich in Längsrichtung desselben. An beiden Enden des Streifens 4o sind
ringförmige Abschnitte 4oa und kdb ausgebildet, von denen einer
am oberen und der andere am unteren Ende des stangenförmi-
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- Io -
gen Elementes 38 liegt. Das Radiofrequenz (RF) - Spritzverfahren oder das Vakuumaufdampfverfahren können zur Bildung
der laminierten Metallstreifen 4o auf dem stangenförmigen
Element 38 verwendet werden. Vorzugsweise reicht die Dicke des Metallstreifens 4o von etwa 2 /^m bis etwa 5 Jim. Zwei
Stomzuleitungsdrähte 42a und 42b sind mit dem ringförmigen
Abschnitt 42a., bzw. 42b verbunden. Wie am bester, in Fig.5 gezeigt
ist, erstreckt sich der Zuleitungsdraht 42b durch eine im stangenförmigen Element 38 ausgebildete axiale Bohrung 44
und ist mit dem unteren ringförmigen Abschnitt 4ob verbunden. Der Metallstreifen 4o ist von einer etwa 0,5 - l/i starken
Isolierfolie 46 aus Keramik oder Quarz bedeckt, vergl.Fig.6. Dabei ist anzumerken, dass die Folie 46 aus einem Material
besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit beträchtlich geringer als diejenige des gewählten Materials für das stangenförmige
Element 38 ist.
Das Wirbelzählelement 36 mit dem vorgenannten Aufbau wird in die Durchgangsbohrung 34 im Körper 23 so angeordnet,
dass der Metallstreifen 4o dem Durchgangsschlitz 32 zuweist oder sich zu diesem hin öffnet. Vorzugsweise ist die Anordnung
so, dass eine sowohl die Achse von stangenförmigem Element
38 als auch eine imaginäre, den Metallstreifen 4o gleichmässig in Längsrichtung aufteilende Linie enthaltende
imaginäre Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des flachen Bereichs 30 des Körpers 28 liegt.
Aus Fig.3 wird man erkennen, dass der Erfassungsabschnitt
26 so angeordnet ist, dass der flache Bereich 30 des Körpers 28 aufstromseitig weist. Insbesondere Ist der Körper
28 so angeordnet, dass die Fläche des flachen Bereichs 30 im wesentlichen senkrecht zu der Fluidströmungsrichtung F
liegt. Bei dieser Anordnung entstehen periodisch auf der Abstromseite des Körpers 28 Karmansche Wirbelablösungen
(siehe Bezugszeichen K) in dem strömenden Fluid.
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Fig.11 zeigt den Körper 28 in geschnittener Ansicht, um die
gewünschte Körpergestalt zu erläutern. In der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen T, eine imaginäre Ebene, die sowohl
die Achse A des Körpers 28 als auch eine Seitenkante des flache"-Bereichs 3o enthält, und das Bezugszeichen Tp eine
andere imaginäre Ebene, die sowohl die Achse A. als auch die andere Seitenkante des flachen Bereichs 3o enthält. Versuche
haben gezeigt, dass das Wirbelablösungsphänoraen sahr
stabil wird, wenn der flache Bereich 3o an einer Stelle ausgebildet
wird, bei der der durch die imaginären Ebenen T, und
T2 ein geschlossener Winkel Q etwa 9°° bis I700 beträgt.
Beim Betrieb wird den Metallstreifen 4o über die Zuleitungsdrähte 42a und 42b von einer herkömmlichen nicht gezeigten
elektrischen Stromquelle ein konstanter Strom zur Aufheizung zugeführt. Wie Fig.3 zeigt, erzeugt das in Richtung des Pfeiles
F strömende Fluid periodisch hinter dem Körper 28 Wirbel K. Die periodische Wirbelablösung erfolgt zunächst an einer
Seite des flachen Bereichs 30 und dann an der anderen Seite, was bewirkt, dass im Durchgangsschlitz 32 eine Fluidströmung
abwechselnd in die eine und andere Richtung erfolgt. Das Fluid
im Schlitz 32 ändert seine Strömungsrichtung bei der Wirbelablösung vom Körper 28 dergestalt, dass gemäss Fig.7 das
Fluid in Richtung des Pfeiles A zu strömen beginnt, wenn der an einer Seite des Körpers 28 hervorgerufene Wirbel K, sich
gerade vom Körper 28 abgelöst hat. Die abwechselnde Fluidströmung im Schlitz 32 kühlt den erhitzten Metallstreifen 4o
ab, wodurch dessen elektrischer Widerstand abfällt, und damit ein Abfall der dem Metallstreifen 4o zugeführten Spannung
eintritt. Wie eingangs erwähnt, sind die so hervorgerufenen Spannungsänderungen von der Wirbelablösefrequenz abhängig,
die wiederum eine Funktion von der relativen Fluidgeschwinr digkeit sind, die es zu messen gilt. Somit lässt sich die
Fluidströmungsmenge pro Zeiteinheit, d.h. der Fluiddurchsatz mittels einer herkömmlichen nicht gezeigten Rechnervorrichtung
messen.
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Versuche an dem vorgenannten Erfassungsabschnitt 26 haben die folgenden guten Ergebnisse gebracht:
1. Das Vorsehen des flachen Bereichs 3o schafft einzelne
Wirbel mit ausreichender Energie, um den Metallstreifen 4o selbst dann zu kühlen, wenn die Geschwindigkeit der Fluidströmung
gering ist.
2. Dadurch, dass das stangenförmige Element 2.6 in den
Schlitz 32 hineinragt, ergibt sich ein geringer Strömungswiderstand
für die in der Passage des Schlitzes 52 hervorgerufene
Fluidströmung. Dadurch jedoch werden irgendwelche
nahe den Kanten des Schlitzes 32 hervorgerufene kleine Wirbel mit hoher Wellenfrequenz, die bei der Strömung
im Schlitz 32 Geräusche erzeugen können, verkleinert.
Die Temperaturänderung am Metallstreifen wird daher im wesentlichen durch die Fluidströmung hervorgerufen, die
nur Folge der "Karmanschen Wellen" ist.
■>
3. Die Anordnung des Metallstreifens 4o im Durchgangsschlitz 32 verhindert einen direkten Angriff von Staubpartikeln
in der durch die Rohrleitung 37 sich bewegenden Fluidströmung.
4. Der etwa 0,5 - 1 /*m starke isolierende Film 46, der
den Metallstreifen 4o bedeckt, verbessert wesentü ch die
mechanische Festigkeit des Streifens 4o, ohne dass hierdurch die Empfindlichkeit des Metallstreifens 4o beeinträchtigt
wird.
Fig. 8 zeigt eine modifizierte Ausführung 48 des Erfassungsabschnitts. Bei dieser Ausführung ist ein weiteres Wirbelzählelement
361 von im .wesentlichen dem gleichen Aufbau, wie das Element 36 vorgesehen. Wie dargestellt befindet
sich das weitere Element 36' im Körper 28 an einer dem Element
36 gegenüberliegenden Stelle im Schlitz, so dass zwischen den beiden El-ementen ein eingeschränkter freier Raum
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im Schlitz 32 gebildet wird. Diese Elemente 36 und 36' sind
elektrisch in Reihe geschaltet. Hierdurch wird die Empfindlichkeit
des Erfassungsabschnitts 48 gegenüber einer Fluiddurchsatzänderung
erheblich im Vergleich zu der vorerwähnten in Fig.7 gezeigten Ausführung verbessert. Ferner können die
unerwünschten kleinen Wellenwirbel von hoher Frequenz., die am
Ausgang des Erfassungsabschnitts zu Störungen führen, vollständig ausgeschaltat werden. Obgleich bei dieser Ausführungoform
das weitere Element 361 im wesentlichen den gleichen Aufbau, wie das Element 36 hat, ist es auch möglich, nur ein
stangenförmiges Element (ähnlich dem Element 38) anstelle
des zusätzlichen Elementes 36' vorzusehen, das nur dem Zweck
dient, die Ausgangsstabilität des Erfassungsabschnitts zu verbessern.
Anstelle der Verwendung des mit konstantem Strom gespeisten Metallstreifens 4o als wirbelzählendes Element ist es auch
möglich, ein druckempfindliches Element z.B. einen Dehnungsmesstreifen
als Zähler vorzusehen, sofern die folgenden leichten Abänderungen am halbzylindrischen Körper vorgenommen werden:
In Figur 9 ist ein Erfassungsabschnitt 50 mit einem druckempfindlichen
Element als Wirbelzähler gezeigt. Dabei sind im wesentlichen die gleichen Teile, wie bei Fig.7 mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Der Erfassungsabschnitt 5° umfasst einen halbzylindrischen Körper 28 mit einem flachen
Bereich 30. Im Körper 28 ist ein Schlitz 32f ausgebildet,
der in seinem mittleren Abschnitt vergrössert ist. Eine dünne Trennplatte 52 oder eine Membran ist dichtend in dem vergrösserten
Abschnitt des Schlitzes 32' angeordnet, so dass dieser in zwei Bereiche 5^a und 5^b aufgeteilt wird, die einander
identisch sind. Ein Dehnungsmesstreifen 56 ist an der
dünnen Platte 52 befestigt und setzt die an der dünnen Platte
52 auftretenden Druckänderungen in elektrische Widerstandsänderungen
entsprechend der Ablösung der Wirbel vom Körper
28 um. Daher lässt sich mit einer konventionellen, nicht gezeigten Rechnervorrichtung die Fluidströmungsmenge pro Zeit-
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einheit, d.h. der Fluiddurchsatz,aus den Widerstandsänderungen
ermitteln. Anstelle des Dehnungsmesstreifens 56 können
auch andere Anordnungen, z.B. eine druckaktivierte Diode und ein druckaktivierter Transistor verwendet werden.
In Fig.Io ist ein weiterer Erfassungsabschnitt 58 gezeigt,
der anstelle der dünnen Trennwand 52 nach Fig.9 eine Schwingplatte
00 verwendet. Darauf hinzuweisen ist, dass zwischen dem vorderen Ende der Schwingplatte 60 und der Wand des vergrösserten
Abschnitts des Schlitzes 32' ein freier Raum 62
ausgebildet ist, um optimale Schwingbewegungen der Platte 60 sicherzustellen. Ein Dehnungsmesstreifen 56 oder eine andere
Anordnung, wie eine druckaktivierte Diode oder ein druckaktivierter Transistor, ist an der Schwingplatte 60 zum Messen
des Fluiddurchsatzes befestigt.
Fig. 12Ä und 12B, sowie Fig. Ι3Δ und IjB zeigen verschiedene
Wellenformsn zur Darstellung der Ergebnisse von einem bekannten Erfassungsabschnitt und dem verbesserten Erfassungsabschnitt;
nach der Erfindung. Dabei sind in Fig.l2A und I3A die Werte aus einem Versuch mit einem Fluiddurchsatz
von 12 l/sek. und einer Fluidströmungsgeschwindigkeit von Io m/sek. wiedergegeben, während es sich bei Fig. 12B
und lj5B um die Werte aus Versuchen mit einem Fluidströmungsdurchsatz
von 50 l/sek. und einer Fluidströmungsgeschwindigkeit
von 41 m/sek. handelt. Aus den Figuren geht hervor, dass
der erfindungsgemässe Erfassungsabschnitt sehr stabile Wellenformen
selbst unter unterschiedlichen Strömungsverhältnissen des Fluids im Vergleich zu der bekannten Ausbildung ergibt.
Insbesondere wird eine erhebliche Verbesserung erhalten, wenn eine grosse Masse der Messung unterworfen ist.
Es versteht sich der Erfassungsabschnitt für die Massendurchsatzmessvorrichtung
nach der Erfindung die ger.-aue Messung des
Durchsatz von Fluiden, wie Luft oder dgl./ erlaubt. Die Vorrich-
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tung eignet sich daher besonders für das Luftansaugsystem
von Kraftfahrzeugmotoren.
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Claims (1)
- H. KINKELDEYW. STOCKMAIRDRING -ArF(CALTECH)K. SCHUMANNDR RfH ΝΛΓ DiPL-PHYSP. H. JAKOBOPU INGG. BEZOLDDfI RFA NAT OPL-CHPM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE9. Juni 1978 P 12Nissan Motor Company, LimitedNo. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, JapanErfassungsabschnitt für eine DurchsatzinessvorrichtungPATENTANSPRÜCHEErfassungsabschnitt von einer Vorrichtung zur Messung des Durchsatzes von einem in einer Leitung strömenden Fluid, gekennzeichnet durch einen halbzylindrischen Körper (28), der in der Leitung angeordnet und an dem ein flacher Bereich (30) ausgebildet ist, dessen Oberfläche aui'sfcrotnseitig x-jeist und im wesentlichen senkrecht zur Fluidströmungsrichtung lieg«.., und eine Einrichtung (32,6; 32', 52, 56; 32', 56, 60)809851 /0891 L2-TELEFON (OBS) 932883 TELEX OS-SSSSO TF1.FC5RAMME ΜΟΝΛΡΛΤ TELEKOPIEBERORIGINAL INSPECTED2S25378zum Zählen der Anzahl an durch den Körper unter der Strömung des Fluids in der Leitung hervorgerufenen Wirbel.2. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Zähleinrichtung aufweist: einen im Körper ausgebildeten durchgehenden Schlitz (32, 32'), der sich parallel zu der Flache des Körpers erstreckt, und ein Wirbelzählelement (36, 52, 5öj oo), das im Durchgangsschlitz angeordnet ist und die darin anliegenden hydrodynamischen Änderungen in elektrische Änderungen umsetzt.3. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirbelzählelement in der Mitte des Durchgangsschlitzes angeordnet ist.4. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirbelzählelement so angeordnet ist, dass es in der Mitte des Durchgangsschlitzes einen eingeschränkten Bereich bildet.5. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass das Wirbelzählelement aufweist: eine zylindrische isolierende Stange (38)ydie im Körper longitudinal so angeordnet ist* dass sie mit ihrem zylindrischen Oberflächenbereich in den Durchgangsschlitz unter Bildung eines begrenzten Bereichs im Schlitz hineinragt, einen laminierten Metallstreifen (4o), der an dem zylindrischen Oberflächeribereich sich longitudinal längs desselben erstreckend befestigt ist, und ein isolierendes, den laminierten Metallstreifen bedeckendes Filmmaterial (46).6. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 5, gekennzeich net durch ein weiteres Wirbelzählelement (36') von im wesentlichen dem gleichen Aufbau, wie das erstgenannte, welches in dem Durchgangsschlitz art einer Stelle gegenüber dem erstgenannten Zählelement angeordnet ist, so dass zwischen dem weiteren und dem erstgenannten Zählelement ein begrenzter freier809851/0891 -3-Raum gebildet ist.7. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine im Körper angeordnete zylindrische Stange (3β')> die mit einem Bereich in die Mitte des Durchgangsschlitzes ragt, um einen eingeschränkten Bereich des Schlitzes zwischen ihrem am weitesten vorstehenden Ende und dein am weitesten vorstehenden Ende der zylindrischen isolierenden Stange des Wirbelzählelement es zu bilden.8. Erfassungsbereich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirbelzählelement aufweist: ein dünnes, plattenförmiges Element (52, 6o), das im Durchgangsschlitz angeordnet ist und entsprechend den darauf einwirkenden hydrodynamischen Änderungen schwingt, und ein druckempfindliches Element (56), das an dem dünnen plattenförmigen Element befestigt ist und die hydrodynamischen Änderungen in entsprechende elek trische Widerstandsänderungen umsetzt.9. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dünne plattenförmige Element dichtend im Durchgangsschlitz angeordnet ist, so dass es wie eine Membran wirkt.10. Erfassungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Bereich des Körpers so ausgebildet ist, dass ein Winkel Θ, der zwischen einer ersten und zweiten imaginären Ebene eingeschlossen ist, etwa 9o° bis etwa I700 beträgt, wobei die erste imaginäre Ebene sowohl die Achse des Körpers als auch eine Seitenkante des flachen Bereichs und die zweite imaginäre Ebene sowohl die Achse des Körpers als auch die andere Seitenkante des flachen Bereichs enthält.809851/0891
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