DE1261641B - Einrichtung zum Dichten der Tuer bzw. des Deckels einer innen mit Fluessigkeit beaufschlagten und eine Fluessigkeitspumpe aufweisenden Haushaltmaschine - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

A471

Int. CL:

Deutsche KL: 34 c

1261641 S 753471 c/34 c 18. August 1961 22. Februar 1968

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dichten der Tür bzw. des Deckels einer imen mit Flüssigkeit beaufschlagten und eine Flüssigkeitspumpe aufweisenden Haushaltmaschine, wif Geschirrspülmaschine, Waschmaschine od. dgl.

Bei Haushaltmaschinen, insbesondre bei Geschirrspülmaschinen und Waschmaschine! ist eine besonders gute Abdichtung der Spalte zwfchen den Türen und den angrenzenden Rahmen erirderlich. Dabei soll bei Geschirrspül- und Waschmaäiinen die Dichtung das Austreten von Dämpfen untFlüssigkeit verhindern. Bekannt sind schon Türe für Haushaltmaschinen mit einem zwischen Tür id dem angrenzenden Rahmen angeordneten elastin verformbaren und mit wenigstens einem Hohlrim versehenen Dichtkörper und mit einer Einrichtig zum Verformen des Dichtkörpers zumindest t geschlossener Tür. Diese Einrichtungen, im folgden mit Dichteinrichtungen bezeichnet, bestehen i den bekannten Türen aus einem rein mechaniscn System, beispielsweise einer in den Hohlraum c Dichtkörpers oder an seiner äußeren Wandung angrdneten Leiste, welche beim Schließen der Tür vchwenkt wird und damit den Dichtkörper so verfot, daß er sich Einrichtung zum Dichten der Tür bzw. des Deckels einer innen mit Flüssigkeit beaufschlagten und eine Flüssigkeitspumpe aufweisenden Haushaltmaschine

Anmelder:

Siemens-Electrogeräte

Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin und München,

8000 München 2, Prannerstr. 8

Als Erfinder benannt:

Dipl.-Ing. W. Gebhardt, 8000 München; Heinrich Gibbels, 8224 Chieming

umlauf vorgesehenen Pumpe und dem Hohlraum des Dichtkörpers hergestellt zu werden braucht. Für die

in den Spalt zwischen Tür und angreinden Rahmen 25 Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde

liegenden Aufgabe ist es an sich prinzipiell gleich, ob der Dichtkörper an der Tür selbst oder an dem die Tür umgebenden Rahmen befestigt ist. Das

bzw. zwischen zwei aneinandersiende Türen zwängt. Diese bekannten Türen mmechanischen Dichteinrichtungen sind aufwendig inr Herstellung, und vor allem bei sehr großen Tür&önnen diese Dichteinrichtungen keine gleichmäß gute Dichtwirkung erzielen. Abgesehen davon, steht die Gefahr, daß die mechanischen Teile dOichteinrichtung zu einem vorzeitigen Verschleiß ten.

Der Erfindung liegt die Aufgabeigrunde, die

Dichteinrichtung so auszugestalten, < unter Ver- 35 sich in den Hohlkörper hinein fortpflanzt/
meidung der oben aufgeführten Nache die Dicht- Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten

wirkung unabhängig von der Größe cTür in allen ^A"~ ^J-—^{u J}=---"- . · ·.. ~ . Bereichen gleich gut ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Albe dadurch gelöst, daß ein in an sich bekannter \e den Umfang der Tür bzw. des Deckels umgeber mit einem Hohlraum versehener und aus elastism Material bestehender Dichtkörper mit der Dileitung der gleiche gilt für die Dichteinrichtung.

Will man vermeiden, daß der Dichtkörper selbst mit Flüssigkeit gefüllt wird, so kann man zwischen seinem Hohlraum und der eingebauten Pumpe einen Luftbehälter vorsehen, in dem durch Einfließen von Wasser od. dgl. ein erhöhter Druck erzeugt wird, der

Maschine derart verbunden ist, daß wind des Beder durch dieselben erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.

F i g. 1 zeigt schematisch im Schnitt einen Teil einer Tür mit angrenzenden Rahmen und einer den Spalt zwischen Tür und Rahmen noch nicht vollstän- < dig schließenden Dichteinrichtung;

F i g. 2 zeigt in derselben Ansicht wie in F i g. 1

triebes der Druck in dem Hohlraum eit wird. Auf 45 die Tür mit voll wirksamer Dichteinrichtung.

diese Weise kommt man zu einer Eihtung zum Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh-

Dichten, die keinen nennenswerten zuiichen Auf-

wand erfordert, weil nur vorhandene Ebnte für die Konstruktion herangezogen werden.

Besonders einfach läßt sich die Tut Geschirr-Spülmaschinen ausgestalten, da dort eine einfache Verbindung zwischen der für dtpülwasserrungsbeispiel ist mit 1 eine Tür, beispielsweise für eine Geschirrspülmaschine, bezeichnet, welche aus der Innentür 7 und der Außentür 8 besteht. Mit 2 ist das Gehäuse der Geschirrspülmaschine bezeichnet, welches mit seinem vorderen Bereich den Rahmen für die Tür 1 bildet. Der Spalt zwischen Tür 1 und

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Rahmen 2 wird durch einen Dichtkörper 3 geschlossen, welcher in einer Fuge zwischen Innentür 7 und Außentür 8 angeordnet ist. Der Dichtkörper 3 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff und ist mit mindestens einem Hohlraum 4 versehen, welcher über eine Druckleitung 6 mit der nicht dargestellten Pumpe für den Spülwasserkreislauf verbunden ist. Während beim Öffnen und Schließen, d. h., bei ausgeschalteter Spülwasserpumpe der.Dichtkörper 3 den in Fig. 1 dargestellten Querschnitt aufweist, hat er bei geschlossener Tür und eingeschalteter Pumpe den in F i g. 2 dargestellten Querschnitt, welcher eine einwandfreie Dichtwirkung gewährleistet. Will man vermeiden, daß der Dichtkörper 3 durch Flüssigkeit gefüllt wird, so kann man zwischen ,seinem Hohlraum 4 und der eingebauten Pumpe einen Luftbehälter vorsehen, in dem durch Einströmen von Wasser od. dgl. ein erhöhter Druck erzeugt wird, welcher sich in den Dichtkörper hinein fortpflanzt. Ein Schwimmventil od. dgl. am Ausgang des Luftbehälters verhindert ein Eindringen von Flüssigkeit in den Dichtkörper auch in dem Fall, wenn der Dichtkörper einmal undicht werden sollte.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Dichten der Tür bzw. des Deckels einer innen mit Flüssigkeit beaufschlagten und eine Flüssigkeitspumpe aufweisenden Haushaltmaschine, wie Geschirrspülmaschine, Waschmaschine od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise den Umfing der Tür (1) bzw. des Deckels umgebendermit einem Hohlraum (4) versehener und aus elastischem Material bestehender Dichtkörper (3) mit ar Druckleitung (6) der Maschine derart verbunden ist, daß während des Betriebes der Druck in dem Hohlraum erhöht wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4) des Dichtkörpers (3) .nur mittelbar unter Zwischenschaltung eines mit der Druckleitung unmittelbar in Verbindung itehenden Hohlkörpers verbunden ist.

In Betrsht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patjatschriften Nr. 73 061, 484 095/

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,

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