DE2025940B2 - Rueckschlagventil - Google Patents
RueckschlagventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/148—Check valves with flexible valve members the closure elements being fixed in their centre
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil mit einem als schirm- bzw. kegelförmige Dichtlippe aus
gummielastischem Material ausgebildeten Ventilverschlußstück, dessen Rand mit der Ventilsitzfläche
abdichtend zusammenwirkt.
Ein derartiges Rückschlagventil ist bekannt (Sz 2 81233). Sein Ventilverschlußstück sitzt in einer
Bohrung, und seine ringförmige Dichtlippe dichtet gegenüber der Bohrungswand ab. Ein solches Rückschlagventil
hat aber den Nachteil, daß sein Durchflußwiderstand verhältnismäßig groß ist. Außerdem können
Geräusche entstehen, da die Dichtlippe leicht in Schwingung kommt. Schließlich ist das Dichthalten
schwierig, insbesondere wenn Fremdkörper im Druckmittel sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Rückschlagventil zu
schaffen, das einen äußerst kleinen Durchflußwiderstand hat. Es soll geräuschlos arbeiten und soll sicher
abdichten, auch wenn Fremdkörper im Druckmittel sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dichtlippe an mindestens einer Stelle
ihres Umfangs eine Schwachstelle aufweist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fi g. 1 das Rückschlagventil,
Fig.2 und 2a eine erste Ausführung des Ventilverschlußstückes,
Fig.3 und 3a eine zweite Ausführung des Ventilverschlußstückes
und
Fig.4 und 4a eine dritte Ausführung des VentilverschluBstückes.
Ein Rückschlagventil 1 hat ein Gehäuse 2 mit einem Einlaß 3, einen gleichachsig zum Einlaß 3 angeordneten
Auslaß 4 und mit einer dazwischenliegenden, im rechten Winkel zu Ein- und Auslaß 3 und 4 stehenden, mehrfach
abgestuften zylindrischen Bohrung 5, die in einer Sackbohrung 5' endet. Nahe dem Bohrungsgrund der
Sackbohrung 5' wird diese von einem zum Einlaß 3 führenden Kanal 6 angeschnitten. Ein Kanal 7 verbindet
den Raum 5 in der Bohrung mit dem Auslaß 4. Die Bohrung 5 ist durch eine Haube 8 abgedeckt. In die
Wand der Bohrung 5 ist ein Sprengring 9 eingelassen, an dem ein an seinem Rand gelochter, topfförmiger Halter
ίο 9' anliegt, in den ein Ventilverschlußstück 10 eingesetzt
ist. Der Halter 9' hält das Ventilverschlußstück 10 auf einer Schulterfläche 5" der abgestuften Bohrung 5 fest.
Dabei ist eine freie Beweglichkeit einer am Ventilverschlußstück 10 vorgesehenen Dichtlippe Il durch den
Abstandshalter 9' nicht behindert.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, sind verschiedene Ausführungen des Venililverschlußstückes 10 möglich.
Jeder der Ventilverschlußstücke 10, 10' und 10" ist kegelförmig ausgebildet und hat einen zylindrischen
Zapfen 13. An einer Kegelaußenfläche 14 ist eine Schwachstelle 15, 15' und 15" vorgesehen, die
verschieden ausgeführt sein kann.
So hat die Schwachstelle 15 bei der Ausbildung nach den Fig.2 und 2a die Form eines Kegelflächen-Segmentes,
und die Schwachstelle 15' bei der Bauart nach den F i g. 3 und 3a hat die Form eines Kegelflächen-Abschnittes.
Bei der Ausführung nach den F i g. 4 und 4a ist die Schwachstelle 15" dadurch entstanden, daß die
Kegelinnenfläche 16 exzentrisch zu der Kegelaußenflä-
30 ehe 17angejrdnet ist.
An den Ventilverschlußstücken 10, 10' und 10" können auch jeweils zwei Schwachstellen vorgesehen
sein.
Das beschriebene Rückschlagventil wirkt wie folgt:
In Ruhe liegt die Dichtlippe 11 aufgrund ihrer Elastizität an der Schulterfläche 5" des Gehäuses 1 an.
Wenn Druckmittel vom Einlaß 3 zum Auslaß 4 durch die Sackbohrung 5' strömt, hebt sich die Dichtlippe 11 von
der Schulterfläche 5" ab. Das Druckmittel strömt durch die Bohrung 5 und die Haube 8 und gelangt über den
Kanal 7 zum Auslaß 4. Ein Rückströmen des Druckmittels wird dadurch unterbunden, daß sich die
Dichtlippe 11 unter Einwirkung des Druckmittels dicht und fest an die Schulterfläche 5" der Bohrung 5 anlegt.
Die Schwachstellen 15,15' und 15" bewirken, daß sich
das Rückschlagventil bereit? bei einem sehr geringen Druck von etwa 0,05 atü öffnet. Der Durchflußwiderstand
ist gering. Dabei öffnet sich das Ventil zunächst nur an der Schwachstelle 15, IS' bzw. 15", da dort das
elastische Material sehr leicht nachgibt; d. h., entsprechend der Durchflußmenge wird die Dichtlippe U nur
an der Schwachstelle 15,15' und 15" etwas angehoben. Der übrige Teil der Dichtlippe 11 des Ventilverschlußstücke!!
10, 10' und 10" bleibt anfänglich von einer solchen Ventilöffnung unbeeinflußt. Dadurch werden
insbesondere bei geringen Druckunterschieden vor und hinter dem Ventil 1 Schwingungen des Ventilverschlußstückes
10, 10' bzw. 10" unterbunden, und das Rückschlagventil arbeitet lautlos. Erst bei höheren
Druckiinterschieden hebt sich auch die übrige Dichtlippe
11 von der Schulterfläche 5" ab. Durch die besondere
Ausbildung der Dichtlippe 11 mit der Schwachstelle 15,
15', IS" kann das Ventilverschlußstück 10, 10', 10"
infolge seiner größeren Geschmeidigkeit Fremdkörper
besser umschließen, so daß die Funktionssicherheit des Rückschlagventils verbessert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rückschlagventil mit einem als schirm- bzw. kegelförmige Dichtlippe aus gummielastischem
Material ausgebildeten Ventilverschlußstück, dessen Rand mit der Ventilsitzfläche abdichtend zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (11) an mindestens einer Stelle ihres
UmfangeseineSchwachstelle(15,15', 15") aufweist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachstelle (15, 15', 15")
ander Kegelaußenfläche(14) vorgesehen ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachstelle (15) die Form
eines Kegelflächen-Segmentes hat (F i g. 2 und 2a).
4. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachstelle (15') die
Form eines Kegelflächen-Abschnittes hat (Fig.3 und 3a).
5. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelinnenfläche (16) des
Ventilverschlußstückes (10") exzentrisch zu seiner Kegelaußenfläche (17) angeordnet ist (Fig.4 und
4a).
Priority Applications (6)
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- 1971-05-26 FR FR7119132A patent/FR2093779A5/fr not_active Expired
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