DE2012355C3

DE2012355C3 - Auslaufmundstück für Wasserausläufe

Info

Publication number: DE2012355C3
Application number: DE19702012355
Authority: DE
Inventors: Helmut 7023 Echterdingen Zwink
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1970-03-16
Filing date: 1970-03-16
Publication date: 1975-07-03
Also published as: DE2012355A1; DE2012355B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslaufmundstück für Wasserausläufe, das innerhalb einer auf den Auslaufstutzen des Wasserauslaufs aufschraubbaren Mundstückhülse einen in einem eigenen Ringkörper gefaßten Siebscheibeneinsatz zum Verteilen Und gegebenenfalls Belüften des ausfließenden Wasserstrahls enthält, der zwischen der Mundstückhülse Und dem Auslaufstutzen gehaltert und abgedichtet Ist.

Derartige Auslaufmundstücke, die insbesondere an Sanitären Armaturen Verwendung finden, bieten am Auslauf einen zusätzlichen Strömungswiderstand, der die Strömungsgeräusche herabsetzt. Im Zusammenhang mit der Dämpfung der Strömungsgeräusche ist es wichtig, daß die Strömung auch innerhalb des Auslaufmundstücks möglichiit geräuscharm verläuft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst geräuscharmes Auslaufmundstück der eingangs erwähnten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der den Siebscheibeneinsatz enthaltende Ringkörper ohne Berührung mit der Mundstückhülse frei schwingend am unteren Ende eine» Schlauchstücks aus elastisch nachgiebigem Werkstoff aufgehängt ist, dessen oberes Ende für die Halterung und Abdichtung des Ringkörpers zwischen der Mundstückhülse und dem Auslaufstutzen ausgebildet ist Hierdurch ist der vom Wasser durchflossene Einsatz des Auslaufmundstücks von der Mundstückhülse durch den elastisch nachgiebigen nichtmetallenen Schlauchwerkstoff getrennt. Der Schlauch absorbiert den in dem Auslaufmundstück auftretenden Körper- und Wasserschall weitgehend.
Der Ringkörper kann am oberen Ende mit einer

ίο nach innen gerichteten Randwulst versehen und von unten über das eine entsprechende Ringnut aufweisende untere Ende des dort durch einen innen eingesetzten, gegebenenfalls Siebe od. dgl. haltenden Stützring gesicherten Schlauchstücks ausgedrückt sein.

Es ist auch möglich, daß der Ringkörper aus Kunststoff besteht und mit dem Schlauchstück verschweißt ist.

Zur Verbindung mit der Mundstückhülse ist das Schlauchstück am oberen Ende vorzugsweise mit

ao einem nach außen gerichteten Halterand auf einer Schulter der Mundstückhülse abgestützt

Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt

»5 F i g. 1 einen Schnitt in der Längsachse eines Auslaufmundstücks und

F i g. 2 den entsprechenden Schnitt bei einer abgewandelten Ausführungsform.

Das Auslaufmundstück hat außen eine Mund-

stückhülse 1, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit Innengewinde2 auf den ein entsprechendes Außengewinde aufweisenden Auslaufstutzen 3 eines Wasserauslaufs aufgeschraubt ist. In der Mundstückhülse ist ein Einsatz, der in einem Ringkörper 4 zusammengefaßt ist. In den Ringkörper 4 ist auf der Auslaufseite ein Satz von durch Distanzringe 5 in gegenseitigem Abstand gehaltenen Siebscheiben 6 eingelegt. Hinter diesem Siebeinsatz hat die Wand des Ringkörpers 4 Belüftungsöffnungen 4 α. Der Ring-

körper 4 ist mit einem auf größere lichte Weite abgesetzten Endabschnitt 4 b auf der Einströmseite an ein Schlauchstück 7 aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff, angeschlossen. Der Ringkörper 4 greift

mit seinem erweiterten Endabschnitt 4 b außen über das Schlauchstück 7 und ist mit einer nach innen gerichteten Randwulst 8 auf das eine entsprechende Ringnut aufweisende Schlauchstück aufgedrückt. Zur Sicherung dieser Verbindung ist in das Schlauchstück 7 ein Stützring 9 eingesetzt, der zwei voneinander in Abstand gehaltene ebene Siebscheiben 10 und eine kegelige Siebscheibe 11 umschließt. Das andere Ende 7 α des den Einsatz tragenden Schlauchstücks 7 ist mit einem nach außen vorspringenden flanschartigen Halterand auf einer an der Mundstückhülse 1 vorgesehenen Schulter 12 abgestützt. Der Halterand bildet zugleich den gegen den Rand des Auslaufstutzens 3 gespannten Dichtungsring. Auf diese Weise ist der Ringkörper 3 mit dem Schlauchstück 7 in der

βο Mundstückhülse 1 ohne Berührung mit dieser allseitig beweglich aufgehängt Damit der Halterand des Schlauchstücks 7 unter der Dichtungspressung nicht nach innen ausweichen kann, ist die ihn unterfassende Fläche der Schulter 12 der Mundstückhülse 1

fs nach dem Anschlußstutzen 3 hin ansteigend abgeschrägt.

Das aus dem Auslaufstutzen des Auslaufs ausfließende Wasser durchströmt nacheinander das

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Schlauchstück 7 und die Siebscheiben 11, 10 und 6. Zwischen den beiden Siebscheibensätzen saugt der Wasserstrom durch die Belüftung öffnungen Aa des Ringkörpers 4 über den innerhalb der Mundstückhülse 1 um den Einsatzringkörper herum verbliebenen Ringhohlraum 13 Luft ein, die sich beim Durchtritt durch die Siebscheiben 6 mit dem Wasser innig vermischt.

Abweichend von den Ausfuhrungsbeispielen kann der Ringkörper 4 auch aus Kunststoff bestehen und mit dem Schlauchstück 7 unlösbar verschweißt sein.

Die in dem Ringkörper 4 untergebrachten Mittel zur Beeinflussung des Wasserstrahles können anders als bei den Beispielen gestaltet sein. Es können auch die in der Wand des Ringkörpers bei den Beispielen vor-S gesehenen Belüftungsöffnungen 4 a fortfallen, wenn eine Luftsprudlerwirkung nicht beabsichtigt ist.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 lediglich dadurch, daß die Mundstückhülse 1 mit Außengewinde 14 in ίο ein Innengewinde des Auslauf Stutzens 3 einschraubbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Auslaufmundstück für Wasserausläufe, das innerhalb einer auf den Auslaufstutzen des Wasserauslaufs aufschraubbaren Mundstuckhülse einen in einem eigenen Ringkörper gefaßten Siebscheibeneinsatz zum Verteilen und gegebenenfalls Belüften des ausfließenden Wasserstrahls !enthält, der zwischen der Mundstückhülse und dem Auslaufstutzen gehaltert und abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Siebscheibeneinsatz enthaltende Ringkörper (4) Ohne Berührung mit der Mundstückbülse (1) frei schvnngend am unteren Ende eines Schlauch-Stücks (7) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff aufgehängt ist, dessen oberes Ende (7 a) für die Halterung und Abdichtung des Ringkörpers (4) zwischen der Mundstückhülse (1) und dem Auslaufstutzen (3) ausgebildet ist.

2. Auslaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (4) am oberen Ende mit einer nach innen gerichteten Randwulst (8) versehen und von unten über das eine entsprechende Ringnut aufweisende untere Ende des dort durch einen innen eingesetzten, gegebenenfalls Siebe od. dgl. haltenden Stützring (9) gesicherten Schlauchstücks (7) aufgedrückt ist.

3. Auslaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (4) aus Kunststoff besteht und mit einem Schlauchstück verschweißt ist.

4. Auslaufmundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (7) am oberen Ende (7 a) mit einem nach außen gerichteten Halterand auf einer Schulter (12) der Mundstückhülse (1) abgestützt ist.