DE2718425A1

DE2718425A1 - Vorrichtung zur intermittierenden belueftung von abwasser in becken o.dgl. ueber einen unter der wasseroberflaeche angeordneten luftverteiler

Info

Publication number: DE2718425A1
Application number: DE19772718425
Authority: DE
Inventors: Vladimir Pohorely
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-26
Filing date: 1977-04-26
Publication date: 1978-11-02

Description

"Vorrichtung zur intermittierenden Belüftung vüii
Abwasser in Becken oder dgl. über einen unter der Wasseroberfläche angeordneten Luftverteiler" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur interlllittierenden Belüftung von Abwasser in Becken oder dgl.
über einen unter der Wasseroberfläche angeordneten Luftverteiler, bestehend dus mindestens einen Iii i V')1 zugsweise radial angeordneten Öffnungen verschenen und mit einem perforierten oder geschlitzten elastischen schlauchüberzogenen, rohrförmigen Tragkörper, wobel der Schlauch dem Tragkörper vorzugsweise mit gelinger Vorspannung oder aber mit geringem Spiel anliegt.
Durch die DT-OS 2 513 547 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Tragkörper aus einem mit seiner Breitsent, nach oben gerichteten, etwa ovalen Roh@ gebildet bei dem im Bereich der beideii Längswände Luftdurchlaßöffnungen vorgesehen sind und der mit einenr Luftve@-teilerfolie überspannt ist..
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei möglichen Beschädigungen der Luftverteilerfolie, die aus irgend welchen Gründen immer möglich sein können, eid dit durch die Schlitzbildung bzw. Perforution der Luftventeilerfolie - zusammenwirkend mit der Beanspruchung durch die durchströmende Druckluft - i,esonders gefährdet ist, Wasser zwischen Tragkörper und die Luftvertel@e@-folie gelangen und den vorzeitigen Verschluß dgl I.uitdurchtritte durch die Folie, insbesondere währ«ibd dtr Stillstandsperiode, herbeiführen kann.
Darüberhinaus ist jedoch nicht nur die Luftvertenfolie bzw. ein als Veteilerfolie wirkender Schlasch durch das eindringende Abwasser gefährdet, sonde@n von rangig der Tragkörper selbst, da sich die Querschnit@ der Luftaustrittsöffnungen im Abwasser in einem solchen Fall praktisch uneingeschränkt offen darbieten.
Desweiteren stehen auch die gleichgerichteten Strömungen aus dem Tragkörper und aus der umhüllenden Folie bzw. dem Schlauch einem exakten und schnellen Verschluß entgegen, da sich das dazwischen einstellende Luftpolster nicht gleichmäßig und schlagartig abbauen läßt.
Auch der Einsatz der vorgesehenen ovalen Sonderprofile muß als aufwendig bezeichnet werden.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs gegebenen Klassifizierung zu nennen, die neben einer guten Eignung, einer einfachen Herstellung, einen sicheren und gleichmäßigen Verschluß der Austrittsöffnungen aus dem Tragkörper, auch bei partiellen Verletzungen der ihn umgebenden Schlauch- oder Folien umhüllung, gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die aus dem rohrförmigen zylindrischen Tragkörper führenden und in den diesen umfassenden Schlauch einmündenden Öffnungen im wesentlichen vertikal zur Beckensohle in Reihe angeordnet gerichtet sind, während bei dem über den Tragkörper greifenden Schlauch in einem beidseitig zu der Reihe der Öffnungen des Tragkörpers verlaufenden achsparallelen Bereich die Perforation oder Schlitzbildung ausgesetzt, d.h.
dieser geschlossen ist, und daß bei Stillstand der Luftzufuhr die Öffnungen des Tragkörpers gegen den Überdruck des Beckenwassers durch den geschlossenen Bereich des elastischen Schlauches abgesperrt sind.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird zunächst eine räumliche Trennung der Bereiche der Lufteinströmung und der Luftabgabe in bzw. aus dem umhüllenden Schlauch erreicht, so daß die ausströmende Lutt nicht unmittelbar ohne Vorverteilung den anundfürsich bereits durch die Schlitzbildung oder die Perforation geschwächten Querschnitt belasten kann.
Die Abdeckung der aus dem Tragkörper führenden Offnurlge durch einen ungeschwächten, über einen Teil des Umfatlges greifenden Bereich des Schlauches bewirkt aber nicht nur eine bessere periphere Verteilung der aus den Offnunse der Tragkonstruktion austretenden Luft, sondern dieser geschlossene Bereich einer glatten, ungestörten Oberfläche bietet praktisch keine Ansatzpunkte für von außen wirkende Einflußquellen. Diese Fläche ist aber umgekehrt ausreichend groß, um - bei Abfall des Innendruckes - einen sicheren Verschluß der Öffnungen des Tragkörpers gegen den dann gegebenen Überdruck des Abwassers zu gewährleisten.
diene solche Abdichtung ist selbst bei partieller Zerstörung des geschlitzten oder perforierten Anteils der Schlauchoberfläche noch gegeben.
Die Herbeiführung dieser Situation wird auch dadurch unterstützt, daß bei Abfall des Luftdruckes im Tragkörper der Druck des zwischen dem Tragkörper und dem Schlauch noch vorhandenen, sich nach oben abbauenden Restvolumens sich als eine auf den unteren Bereich des Tragkörpers über den Schlauch gegebene Spannung darstellt, die sich mit dem Druck des Wassers auf die durch den Schlauch gegebene "Ventilfläche" addiert.
Der Tragkörper ist im wesentlichen aus Kunststoff.
Zusammenfassend ist zu sagen, daß Wartung, Lebensdauer, Belüftung und Wirtschaftlichkeit so ausgebildeter 3elüftungsvorrichtuncyn günstiger als bei allen anderen Belüftern sind.
Die Erfindung wird durch die Darstellung einer bei spielsweisen Ausführung einer Vorrichtung zur intermittierenden Belüftung von Abwasser erläutert.
Es zeigt Figur 1 den Grundriß der Vorrichtung, Figur 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Richtung A- A, Figur 3 eine vergrößerte Darstellung eines partiellen Bereiches aus Figur 2, Figur 4 einen Schnitt in Richtung B - B durch Figur 3.
Der Luftverteiler wird aus einem Rahmen 1, dem verteilerrohr 2 mit den Durchgangsanschlüssen 3 ulld den am Rahmen 1 befestigten, korrespondierend zu den Dur£'tigangsanschlüssen 3 angeordneten Tragnippeln 4 im weseiitlichen gebildet.
Zwischen den Durchgangsanschlüssen 3 und den Tragnippeln ist jeweils der eigentliche, aus einem Kunststoffrohr bestehenden und mit vertikal zur Beckensohle gerichteten Öffnungen 6 versehene Tragkörper 5 angeordnet. i lixitrung des Tragkörpers 5 zwischen den genannten positionen 3 und 4 erfolgt jeweils durch den mit Ventilschlitzen 8 für die Druckluftzuführung versehenen Gummischlducll 7, wobei dessen nach unten gerichteter, einen Bogen von etwa 900 einschließender Bereich 9 vollständig geschlossen ist. L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zur intermittierenden Belüftung von Abwasser in Becken oder dgl. über einen unter der Wasseroberfläche angeordneten Luftverteiler, bestehend aus mindestens einem, mit vorzugsweise rudi.s angeordneten Öffnungen versehenen und mit einem perforierten oder geschlitzten elastischen schlauchüberzogenen rohrförmigem Tragköper, wobei der Schlauch dem Tragkörper vorzugsweise mit geringer Vorspannung anliegt, sowie Mittel zur Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, d a ß die aus dem rohrförmigen, zylindrischen Tragkörper (5) führenden, und in den diesen uni LjCii den Schlauch (7) einmündenden Öffnungen (6) im wCsentlichen vertikal zur Beckensohle in Reihe angeordnet gerichtet sind, während bei dem über den Trdkörper (5) greifenden Schlauch (7) in einem beidseitig zu der Reihe der Öffnungen (6) verlaufenden achsparullelen Bereich (9) die Perforation oder Schlitzbildung (8) ausgesetzt, d.h. dieser geschlossen ist, und d a ß bei Stillstand der Luftzufuhr die Öffnungen (b) des Tragkörpers (5) gegen den Überdruck des Beckenwassers durch den geschlossenen Bereich (9) des elastischen Schlauches (7) abgesperrt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß der Tragköper (5) im wesentlichen ein Kunststoffrohr ist.