DE3516277C2 - - Google Patents

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DE3516277C2
DE3516277C2 DE19853516277 DE3516277A DE3516277C2 DE 3516277 C2 DE3516277 C2 DE 3516277C2 DE 19853516277 DE19853516277 DE 19853516277 DE 3516277 A DE3516277 A DE 3516277A DE 3516277 C2 DE3516277 C2 DE 3516277C2
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air cushion
cushion
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DE19853516277
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DE3516277A1 (de
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Erhard 6927 Bad Rappenau De Beck
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftpolster-Schachtschalung für Kanalschächte, Regeneinläufe u. dgl. mit einem elasti­ schen, durch ein Ventil aufblasbaren und entlüftbaren Luft­ polster zum Abdichten am Schachtrahmen und Schachtunterbau sowie Einfülltrichtern zum Einfüllen des flüssigen Baumate­ rials.
Schachtschalungen dienen dazu, den Freiraum zwischen dem Schachtrahmen und dem darunter mit Abstand befindlichen Schachtunterbau nach innen abzudichten, so daß dieser Frei­ raum ausgegossen werden kann, um eine druckfeste Verbindung zwischen Schachtrahmen und Schachtunterbau zu schaffen.
Aus der DE-OS 32 20 480 ist bereits eine Schachtschalung aus einem offenen Ring aus Flachmaterial bekannt, der durch eine innen angebrachte Spreizvorrichtung gegen die Schachtwandung gedrückt werden kann. Zum Abdichten dient ein am unteren Rand angebrachter Dichtring. Das flüssige Baumaterial wird durch am Ring angeformte Einfülltrichter eingegossen. Nach­ teilig bei dieser Schachtschalung ist es, daß der Dichtring nur eine eng begrenzte Abdichtung hervorrufen kann. Ferner ist durch die Spreizvorrichtung der freie Durchtritt durch den Innenraum des Ringes behindert, so daß eine Handkontrolle über die Dichtheit zwischen Dichtring und Schachtunterbau bzw. das manuelle Nachdichten von unten nur unzulänglich durchge­ führt werden kann. Endlich müssen die im Bereich der Einfüll­ trichter stehengebliebenen Vorsprünge an der Gußstelle nach­ träglich abgeschlagen werden. Bekannt ist auch eine Schacht­ schalung in Form eines aufblasbaren Schlauchringes. Der Schlauchring muß zur Herstellung der erforderlichen Stabili­ tät während des Gusses einen relativ großen Durchmesser auf­ weisen. Dadurch wird aber die Dichtheitskontrolle wesentlich erschwert, da der freie Innendurchmesser des Ringschlauches entsprechend klein ist, so daß nicht nur das axiale Durch­ greifen, sondern auch das radiale unter dem Ringschlauch Nachaußengreifen und Abtasten bzw. eventuelle Nachdichten längs der Dichtlinie erheblich behindert ist. Für kleinere Außendurchmesser, wie sie beispielsweise bei Regeneinläufen vorhanden sind, ist daher die schlauchförmige Schachtschalung ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Schachtschalung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei guter Abdichtung auch eine gute und einfache Kontrollmöglich­ keit der unteren Dichtfläche vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Luftpolster an der Außenfläche eines rohrförmigen Polsterträgers angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß durch den rohrförmigen Polsterträger eine vorgegebene und unveränderbare freie Durchtrittsöffnung durch die eingebaute Schachtschalung vorhanden ist. Dagegen ist durch das Luftpolster an der Außenseite eine in weitem Bereich anpassungsfähige Abdichtung gegenüber dem vorhandenen Mauerwerk gegeben. Andererseits ist die Durchmesserdifferenz zwischen Außen- und Innendurchmesser klein, so daß die Dicht­ heitskontrolle und das eventuelle Nachdichten von Hand leicht durchführbar ist. Schließlich kann bei gleichem Durchmesser­ verhältnis die Länge des Polsterträgers der erforderlichen Schalungshöhe angepaßt werden. Die Schachtschalung nach der Erfindung besitzt somit Vorteile gegenüber den bekannten Schachtschalungen und bietet eine erhebliche Arbeitsverein­ fachung und Qualitätsverbesserung.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter­ ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch die eingebaute Schacht­ schalung;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Schachtschalung.
Ein Kanal- oder Regeneinlaufschacht besteht gem. den Fig. 1 und 2 aus einem Schachtunterbau 1 und einem mit Abstand darüber angesetzten Schachtrahmen 2. Zwischen beiden ist ein ringförmiger Freiraum 3 vorhanden, der nachträglich ausge­ gossen werden muß. Vor dem Ausgießen wird eine Schachtscha­ lung 4 so angesetzt, daß der Freiraum 3 nach innen abgedich­ tet ist und ein geschlossener Ringraum entsteht, wie insbe­ sondere aus Fig. 1 hervorgeht.
Die Schachtschalung 4 weist einen rohrförmigen Polster­ träger 5 aus Metall, z.B. Zinkblech, oder auch aus Kunst­ stoff auf. An der Außenfläche ist am Polsterträger 5 ein Luftpolster 6 befestigt, das durch ein Ventil 9 aufblasbar und wieder entlüftbar ist. Die Höhe des Polsterträgers 5 ist so bemessen, daß das Luftpolster 6 oben am Schachtrahmen 2 und unten am Schachtunterbau 1 anliegt und so den Freiraum 3 nach innen abdichtet. Im Ausführungsbeispiel besteht das Luftpolster 6 aus einem Schlauchmantel 7 aus elastischem Material, wie z.B. Gummi, der über den Polsterträger 5 ge­ schoben ist. Am oberen Rand ist der Schlauchmantel 7 mit seiner gegen den Polsterträger 5 gerichteten Innenfläche 7′ druckdicht am Polsterträger 5 befestigt. Der untere Rand des Schlauchmantels 7 ist dagegen umgestülpt und mit seiner Außen­ fläche 7′′ druckdicht am Polsterträger 5 befestigt. Die Be­ festigung kann durch Kleben und/oder durch Spannbänder 8 er­ folgen, um eine strapazierfähige dichte Verbindung zu erzie­ len. Das Ventil 9 ist innen am Polsterträger 5 angeordnet und vorzugsweise als Schnellentlüftungsventil ausgebildet, um eine zeitsparende schnelle Entlüftung zu erreichen.
Zum Einfüllen des flüssigen Baumaterials dienen vorzugs­ weise mehrere Einfülltrichter 10, von denen einer in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Einfülltrichter 10 besteht aus einer spitz zulaufenden Rinne, deren offene Seite gegen die Innenwand des Schachtrahmens 2 gelegt wird. Die Gegen­ seite drückt dabei das Luftpolster 6 ein, so daß die unten befindliche Spitze 10′ in den Freiraum ragt. Oben in den Einfülltrichter gegossenes Baumaterial fließt so in den Frei­ raum 3 und füllt diesen aus. Zum Einhängen des Einfülltrich­ ters 10 ist an diesem am oberen Ende eine hakenförmige Hal­ terung 11 vorgesehen, die oben über den Rand des Polster­ trägers 5 ragt und innen an diesem anliegt. Nach dem Füllen des Freiraumes 3 wird der Einfülltrichter 10 herausgezogen, so daß auch an dieser Stelle das Luftpolster 6 am Schacht­ rahmen 2 anliegt, wie gestrichelt in Fig. 1 angedeutet ist. Auf diese Weise wird eine glatte Innenfläche erreicht. Nach­ arbeiten sind überflüssig.
Natürlich kann das Luftpolster 6 auch aus einem Schlauch bestehen, der außen am Polsterträger 5 angebracht ist. Der Querschnitt des Schlauches sollte zweckmäßigerweise oval o. dgl. ausgebildet sein, um eine möglichst große Schalungshöhe bei geringer radialer Ausdehnung zu erreichen.

Claims (6)

1. Luftpolster-Schachtschalung für Kanalschächte, Regen­ einläufe u. dgl. mit einem elastischen, durch ein Ven­ til aufblasbaren und entlüftbaren ringförmigen Luftpol­ ster zum Abdichten am Schachtrahmen und Schachtunterbau sowie Einfülltrichtern zum Einfüllen des flüssigen Bau­ materials, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (6) an der Außenfläche eines rohrförmigen Polsterträgers (5) angeordnet ist.
2. Luftpolster-Schachtschalung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Luftpolster (6) als über den Pol­ sterträger (5) geschobener Schlauchmantel (7) ausgebil­ det ist, der an beiden Enden druckdicht mit dem Pol­ sterträger (5) verbunden ist.
3. Luftpolster-Schachtschalung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Luftpolster (6) dienende Schlauchmantel (7) am oberen Ende mit seiner Innenfläche (7′) und am unteren Ende umgestülpt und mit seiner Außenfläche (7′′) am Polsterträger (5) druck­ dicht befestigt ist.
4. Luftpolster-Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ven­ til (9) an der Innenseite des Polsterträgers (5) ange­ ordnet und vorzugsweise als Schnellentlüftungsventil ausgebildet ist.
5. Luftpolster-Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein­ fülltrichter (10) eine über den oberen Rand des Polster­ trägers (5) einhängbare Halterung (11) aufweist und unter Verformung des Luftpolsters (6) an diesem anliegt.
6. Luftpolster-Schachtschalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft­ polster (6) aus einem um den Polsterträger (5) gelegten ringförmigen Schlauch besteht.
DE19853516277 1985-05-07 1985-05-07 Luftpolster - schachtschalung Granted DE3516277A1 (de)

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