DE2341457A1

DE2341457A1 - Abflusstutzen fuer einen kolk, brunnen oder derartigen sammler

Info

Publication number: DE2341457A1
Application number: DE19732341457
Authority: DE
Inventors: Jacobus Johan Wesselink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-21
Filing date: 1973-08-14
Publication date: 1974-03-07
Also published as: NL7211425A; CH566454A5; BE803776A

Description

"Abflußstutzen ftlr einen Kolk, Brunnen oder derartigen Sammlern Die Erfindung betrifft einen Abflußstutzen filr einen Kolk, Brunnen oder dergleichen Sammler, der an einem Ende mittels einer inwärts gelenkigen Klappe abgeschlossen ist.
Ein derartiger Ibflußstutzen ist in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 6915417 des Anmelders beschrieben. Diese Klappe setzt sich aus elastischem Material zusammen, zum Bespiel Gummi, mit als Vorteil, daß sich die Anwendung von Federn oder dergleichen erUbrigt.
Bei der oben erwähnten Konstruktion besteht der Stutzen an sich aus einem aus Gunil gefertigten Rohrsttlck und die Klappe ist ein Ganzes ausmachen as Rohrstück befestigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abflußstutzen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er sich billiger herstellen läßt, und daß auch bei einer Beschädigung der Klappe diese leicht ersetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Stutzen aus einem Rohrstück aus Kunststoff oder ähnlichem Material besteht, wobei an dessen einem Ende eine Nut vorgesehen ist fUr einen Ring, dessen Durchlass durch eine federnde Klappe abschließbar ist, während im Bereich des anderen Endes eine Nut zur Aufnahme eines elastischen Ringes vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Abflußstutzen läßt sich in einfachster und billigster Weise aus verhältnismäßig dünnwandigem Kunststoff herstellen, wodurch ein ausreichend steifes Rohrstück erhältlich ist, das den darauf wirkenden Kräften zu widerstehen ilstande ist.
Da der die Klappe enthaltende Ring in einer Nut angeordnet ist, ist derselbe im Beschädigungsfalle leicht zu ersetzen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist im Abstand von dem Rohrende, das den mittels einer Klappe abschließbaren Ring enthält, ein nach innen zeigender, als Anschlag für den Ring dienender Kragen vorgesehen, und daß der RRing mittels eines Spannringes gegen den Kragen drUckbar ist.
In dieser Weise wird mit einfachen Mitteln ein sicherer Sitz des die Klappe enthaltenden Ringes in dem Rohrstück erzielt.
Der im Bereich des vom abschließbaren Ring abgekehrten Rohrstilckendes in die umlaufende nach außen hin eingepresste Nut eingesetzte elastischen Ring, ist derart ausgebildet, daß er im montierten Zustand zwischen die innere Begrenzung der Nut innerhalb des Durchlasses vom Rohrstück reicht. Ein solcher Ring stellt ein einfaches Mittel zum Erzielen eines guten und dichtenden Anschlußes an ein Abflußrohr dar, das in sämtlichen Richtungen einigermaßen flexibel ist und somit Bewegungen in den Bodenschichten zu folgen vermag.
Nachstehend soll die Erfindung anhand der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch den Stutzen zeigt, näher erläutert werden.
Am linken Ende des vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellten Rohrstutzen 1, dessen Wandstärke verhältnismäßig dünn sein kann, ist ein Ring 2 vorgesehen, dessen Durchlaß 3 mittels einer Klappe 4 abschließbar ist. Sowohl der Ring als auch die Klappe 4 bestehen aus elastischem Material, zum Biespiel Gummi. Die Vorspannung im Material wird so gewählt, daß normalerweise die Klappe 4 den Durchlaß 3 geschlossen hält und die Klappe nur bei Drucksteigerung von außen her geöffnet wird, zum Biespiel zum Durchlassen von Wasser. Das Rohrende 5 ist als Kammer oder Umlaufnut ausgebildet, indem ein Teil des Rohrstückes 1 bis 6 eingeschnUrt ist und somit ein Anschlag 8 für den Ringkörper 2 gebildet wird. Mittels eines Spannringes 7 läßt sich der Ring 2 in der Kammer 5 festhalten. Dies hat den Vorteil, daß bei etwaiger Beschädigung der Klappe 4 dieselbe leicht ersetzt werden kann indem der Spannring 7 entfernt, ein neuer Ring samt Klappe montiert und dieser anschließend mittels des Spannringes 7 wieder festgesetzt wird.
Am vom Ende 5 abgekehrten Ende weist das Rohrstück 1 eine nach außen hin eingepresste Umlaufnut 10 auf, die innerhalb der äußeren Begrenzung des Rohrstückes 1 angeordnet ist0 Zwischem dem Rohrstüok 1 und der Nut 10 ist ein schräg verlaufender Teil 9 vorgesehen. Die Nut 10 wird von nach innen reichenden Rändern 11 und 12 begrenzt, zwischen denen ein Dichtungsring 14 in der Nut 10 angeordnet werden kann. In der dargestellten montierten Stellung reicht der Ring 14 bis innerhalb der inneren Begrenzungen der Ränder 11 und 12 der Nut 10. Daher kann der Stutzen also an ein Anschlußrohr montiert werden, das in verschiedenen Richtungen freibeweglich ist, damit es sich zum Beispiel Bodensenkungen anzupassen vermag. Zwecks Erleichterung der Einführung eines solchen Anschlußrohres ist das Rohrstück 1 auf dessen rechter Seite mit einer Abschrägung 13 versehen.
Der Abflußstutzen wird in bekannter Weise in das Material eines Kolkes, Brunnens oder solchen Sammlers eingegossen und derselbe haftet genügsam, so daß es keiner zusätzlichen Vorkehrungen bedarf.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche j 1. Abflußstutzen für einen Kolk, Brunnen oder dergleichen Sammler, der an einem Ende mittels einer inwärts gelenkigen Klappe abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (1) aus einem Rohrstück aus Kunststoff oder ähnlichem Material besteht, wobei an dessen einem Ende eine Nut (5) vorgesehen ist fUr einen Ring (2), dessen Durchlaß durch eine federnde Klappe (4) abschließbar ist, während im Bereich des anderen Endes eine Nut (10) zur Aufnahme eines elastischen Ringes <14) vorgesehen ist, 2. Abtlußstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand von dem Rohrende, das den mittels einer Klappe (4) abschließbaren Ring (2) enthält, ein nach innen zeigender als Anschlag fUr den Ring dienender Kragen (6) vorgesehen ist, und daß der Ring (2) mittels eines Spannringes (7) gegen den Kragen (6) drUckbar ist.

3. AbfluBstutzen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des vom abschließbaren Ring abgekehrten Rohratückendes in die umlaufende nach außen hin eingepresste Nut eingesetzte elastische Ring, derart ausgebildet i¢, daß er im montierten Zustand zwischen die innere Begrenzung der Nut innerhalb des Durchlasses vom Rohrstück reicht.

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