DE6948961U - Luftsteigvorrichtung fuer aquarien od. dgl. - Google Patents
Luftsteigvorrichtung fuer aquarien od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftsteigvorrichtung für Aquarien oder ähnliche Behälter und insbesondere eine in der Ecke eines Aquariums anzuordnende Steigvorrichtung, mit der das in einem Aquarium befindliche Wasser umgewälzt und belüftet werden kann.
Es sind zahlreiche verschiedene Arten von Luftsteigvorrichtungen bekannt, die das Wasser im Aquarium zirkulieren lassen, damit es durch ein Filterbett od. dgl. hindurchtritt und dabei von Verunreinigungen befreit wird, die andernfalls die im Aquarium befindlichen Lebewesen beeinträchtigen oder töten könnten. Häufig ist die hierfür erforderliche Ausrüstung jedoch aufwendig und kostspielig, und die Luftsteigvorrichtung erzeugt die notwendige Wasserzirkulation nur, wenn eine große Luftmenge in die Vorrichtung eingeleitet wird.
Außerdem werden die in Verbindung mit einer Kiesfiltration heutzutage verwendeten, vollständig im Aquariumbehälter angeordneten Luftsteigvorrichtungen nahe den Ecken des Behälters angebracht, um sie so wenig wie möglich sichtbar zu
machen. Hierbei sammeln sich Schmutz oder andere Verunreinigungen des Aquariums zwischen der Steigvorrichtung und der betreffenden Ecke des Aquariumbehälters, d. h. also an einer Stelle, die für die Reinigung schlecht zugänglich ist. Wenn Fische gefangen werden sollen, um sie aus dem Aquariumbehälter zu entfernen, ziehen sich dieselben meistens in die Ecke hinter die Luftsteigvorrichtung zurück. Die Luftsteigröhren besitzen gewöhnlich einen kleinen Durchmesser und bestehen aus transparentem Material, um zu erreichen, dass diese Rohre als unsichtbare künstliche Gegenstände in der natürlichen Füllung des Aquariumbehälters kaum auffallen. Mit solchen kleinen Rohren erzielt man jedoch nicht die Strömungsgeschwindigkeiten oder Strömungsmengen des Wassers, die für eine wirksame Betätigung des Filters erforderlich sind.
Luftsteigvorrichtungen können außerdem eine Gefahr für die gehaltenen Tiere sein, weil viele Arten versuchen werden, in die Luftsteigkammer zu schwimmen, wo sie gefangen werden und nicht mehr zurückschwimmen können. Dieses Problem kann zwar dadurch beseitigt werden, dass man die Auslassöffnung der Vorrichtung über den Wasserspiegel legt, jedoch kann die Vorrichtung das Wasser dann nicht in ausreichender Weise durch die Auslassöffnung heben.
Die Anordnung der Luftsteigvorrichtung innerhalb des Aquariums kann auch deshalb für die im Aquarium befindlichen Tiere gefährlich sein, weil es als allgemein bevorzugte Regel gilt, dass die Vorrichtung so dicht wie möglich an der Behälterwand und vorzugsweise in einer Ecke des Behälters anzuordnen ist, so dass sie so wenig wie möglich auffällt und so praktisch wie möglich zu den Luftzufuhrleitungen liegt, die normalerweise über die Oberkante des Aquariums geführt werden. Gleichgültig, wie dicht man die Vorrichtung an der Behälterwand anordnet, bleibt noch genügend Raum für neugierige Tiere, um sich hinter die Vorrichtung zu drücken oder
zu quetschen, von wo sie sich nicht von selbst befreien können.
Es ist außerdem üblich, ein Aquarium mit einem Luftdiffuser zu versehen, den man allgemein als "Luftstein" bezeichnet und der mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht, um das Gasaustauschverhältnis im Aquariumwasser durch Belüftung zu verbessern, d. h. das natürliche Gleichgewicht des Wassers so gut wie möglich stets aufrechtzuerhalten. Die Anordnung eines derartigen unansehnlichen künstlichen Gegenstandes mit angeschlossenem Luftschlauch an Stellen im Aquarium, an denen er nicht das Aussehen des Aquariums beeinträchtigt und die gewünschten aquaristischen Vorgänge stört oder Wasserpflanzen aufgrund der mit dem steigenden Luftblasenstrom gebildeten Turbulenz entwurzelt, ist für den Aquaristen ein mehr oder weniger großes Problem.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Luftsteigvorrichtung oder Lufthubvorrichtung zu schaffen, die im Aufbau sehr einfach und billig ist, jedoch eine im Vergleich zur zugegebenen Luftmenge große Menge Wasser umwälzen kann und die schnell und leicht sowohl in bereits vorhandenen als auch in neuen Aquarienbehältern anzubringen ist.
Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung befindet sich die Oberkante der Wassersteigkammer oder Wasserhubkammer oberhalb des Wasserspiegels, so dass im Aquarium befindliche Tiere nicht in diese Kammer schwimmen und dort gefangen werden können. Andererseits sind jedoch die Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Umwälzen des Wassers nicht unerwünscht stark beschränkt.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Luftsteigvorrichtung geschaffen, die in eine Ecke eines Aquariums passt und somit nicht im Wege steht und hinter die sich keine Tiere drücken oder quetschen können und hinter der sich kein Schmutz oder kein Teil des Aquariuminhalts absetzen kann.
Außerdem ist es durch die Erfindung möglich, den Luftstein an einer günstigen und zweckmäßigen Stelle anzubringen.
Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden dadurch erreicht, dass man eine flache, konvexe oder anders geformte Platte an wenigstens einer Ecke im Aquariumbehälter anordnet, welche mit den anschließenden Teilen der Behälter-wände eine Wassersteigkammer bildet. Das obere Ende der Platte erstreckt sich vorzugsweise über den Wasserspiegel des Aquariums, so dass im Aquarium befindliche Tiere nicht in diese Wassersteigkammer gelangen können. Nahe der Oberkante der Platte sind in derselben schmale Schlitze oder andere Öffnungen wie siebartige Öffnungen vorgesehen, um den Austritt von Wasser aus der Wassersteigkammer zu ermöglichen, ohne dass das Wasser über die Oberkante der Platte gehoben oder gefördert werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer in Aquarien zu verwendenden Luftsteigvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht eines üblichen Aquariums, wobei in die sichtbare Ecke eine Luftsteigvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist, und Fig. 2 eine Seitenansicht nach Linie 2-2 des Aquariumteiles aus Fig. 1, wobei die vorne liegende Seitenwand des Aquariumbehälters weggebrochen ist, damit die Wassersteigkammer
hinter der in die Ecke eingebauten Platte und die Wasserzirkulation zu erkennen ist.
In der Zeichnung ist ein Aquariumbehälter 1 bekannter Ausführung für Hausgebrauch oder andere Zwecke zu erkennen, der eine Rostplatte 2 enthält, die den Boden 3 des Aquariumbehälters in einem bestimmten Abstand überdeckt und eine Filterschicht 4 aus geeignetem Filtermaterial trägt. Eine Zirkulation des im Aquariumbehälter 1 befindlichen Wassers durch die Filterschicht 4 zum Entfernen von Verunreinigungen od. dgl., die die im Aquariumbehälter befindlichen Lebewesen beeinträchtigen oder gar töten können, wird sehr wirkungsvoll durch eine Luftsteigvorrichtung 10 erzielt, die gemäß der Erfindung aus einer langgestreckten Platte besteht. Eine derartige Platte ist wenigstens in einer Ecke 12 des Aquariumbehälters 1 angeordnet, d. h. es lassen sich auch in mehreren Ecken des Aquariumbehälters derartige Platten anordnen, die dann insgesamt die Luftsteigvorrichtung 10 bilden. Wenigstens Teile der senkrecht verlaufenden Längskanten 13 und 14 der Platte 11 liegen dichtend an den benachbarten Seitenwänden 15 und 16 des Aquariumbehälters an, so dass hinter der Platte 11 und den dahinterliegenden Teilen der Seitenwände 15 und 16 eine Wassersteigkammer 17 gebildet ist.
Die Platte 11 kann in der gewünschten Lage auf der Oberseite der Rostplatte 2 dadurch angebracht und festgehalten werden, dass sie mit einem nach außen vorstehenden Flansch 18 an ihrem unteren Ende 19 versehen ist, der sich auf die Oberseite der Rostplatte 2 auflegt und vom Material der Filterschicht 4 überdeckt wird. Obwohl zahlreiche nichtkorrosive Materialien für die Platte 11 und den mit ihr vorzugsweise aus einem Stück bestehenden Flansch 18 verwendet werden können, ist es vorzuziehen, als Material einen Kunststoff zu verwenden, der verhältnismäßig preiswert ist und
einfach in der gewünschten Form gepresst, gespritzt, gebogen oder extrudiert werden kann.
Eine Strömungsverbindung zwischen der Wassersteigkammer 17 und einer das gefilterte Wasser aufnehmenden, unter der Rostplatte 2 befindlichen Kammer 20 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass man an der Rostplatte 2 die hinter der Platte 11 liegende Ecke weglässt oder dass man hinter der Platte 11 eine oder mehrere Öffnungen in der Rostplatte 2 vorsieht. Auch ist es möglich, dass der Flansch 18 die Rostplatte bildet, wozu er mit Öffnungen versehen und groß genug ausgebildet wird, um einen genügenden Teil des Bodens des Aquariumbehälters im Abstand von demselben zu überdecken. In diesem Falle würde natürlich eine direkte Verbindung zwischen der für gefiltertes Wasser vorgesehenen Kammer 20 unterhalb des Flansches 18 und der Wassersteigkammer 17 bestehen.
Luft wird in die Wassersteigkammer 17 nahe ihrem unteren Ende durch einen Schlauch 21 eingeführt, der in geeigneter Weise an eine nicht dargestellte Pumpe angeschlossen ist und über den oberen Rand des Aquariumbehälters 1 gelegt ist oder sich durch eine Öffnung im Boden 3 des Aquariumbehälters erstreckt. Die Luft kann entweder direkt aus dem unterhalb des Wasserspiegels liegenden offenen Ende des Schlauches 21 austreten jedoch wird es vorgezogen, einen porösen Luftstein 22 oder einen anderen Luftdiffusor an diesem untergetauchten Ende des Schlauches 21 anzubringen, weil hierdurch ein ständiger Strom aus Luftblasen erzeugt wird, der das in der Wassersteigkammer 17 befindliche Wasser wirksamer nach oben fördert, als größere Luftblasen, die direkt aus dem offenen Ende des Schlauches austreten. Das in der Wassersteigkammer 17 nach oben geförderte Wasser wird durch aus der Kammer 20 nachströmendes gefiltertes Wasser ersetzt, wodurch eine kontinuierliche Wasserzirkulation innerhalb des Aquariumbehälters
erzeugt wird, denn das Wasser strömt aus der Wassersteigkammer 17 in den Aquariumbehälter und von dort nach unten durch die Filterschicht 4 und Öffnungen 23 in der Rostplatte 2 zurück in die Kammer 20 usw.
Wegen der in der Wassersteigkammer 17 hochsteigenden Luftblasen ist der auf die Außenseite der Platte 11 wirkende Druck größer als der in der Wassersteigkammer 17 herrschende, gegen die Innenseite der Platte 11 wirkende Druck. Die zwischen der Wassersteigkammer 17 und dem Hauptteil des Aquariuminhaltes bestehende Druckdifferenz bewirkt, dass der Luftsteigteil des Aquariums gegen die Seitenwände des Aquariumbehälters gedrückt wird, was für den richtigen Betrieb dieser Vorrichtung notwendig ist. Wenn zwischen den Kanten der Platte 11 und den Wänden des Aquariumbehälters 1 zuviel Wasser durchtreten kann, wird das Wasser nicht nach unten durch die Filterschicht 4 gesaugt, sondern vielmehr um die Seitenwände der Platte 11 hindurch in die Wassersteigkammer, so dass keine oder keine ausreichende Filtrierung des Wassers stattfindet. Bei der praktischen Anwendung der Erfindung wurde jedoch gefunden, dass die in der Ecke angeordnete Luftsteigvorrichtung genügend fest gegen die Seiten des Aquariumbehälters 1 gedrückt wird, um einen Betrieb der Vorrichtung ohne große Leckverluste durchführen zu können. Wenn man die Platte 11 etwas flexibel macht, so wird das Andrücken derselben gegen die Innenwände des Aquariumbehälters 1 noch verbessert.
Der als Verankerung für die Platte 11 dienende Flansch 18 kann mit der Platte über einen dünnen Streifen 24 aus flexiblem Kunststoff oder eine zwischen diesen beiden Teilen befindliche Feder verbunden sein, so dass man die Platte 11 mit dem Flansch 18 in Form eines flachen Gegenstandes verschicken kann. Wenn der Flansch 18 etwa rechtwinklig abgebogen und in der vorstehend beschriebenen Weise durch Aufschütten der Filterschicht verankert worden ist, wird die Platte 11 zusätzlich aufgrund der elastischen Verbindung in die eine Abdichtung
bewirkende Lage gegen die Seitenwände 15 und 16 des Aquariumbehälters 1 gedrückt. Der Flansch 18 kann jedoch auch ein getrennter Bauteil sein, der in die gewünschte Lage gegenüber der Platte 11 einschnappt. Auch können die Luftsteigvorrichtung 10 bzw. die Platte 11 und die unterhalb des als Filter dienenden Bodenbelags des Aquariums befindliche Rostplatte 2 in einem Stück aus einem flexiblen Material wie Kunststoff geformt werden, wodurch die an den Ecken befindliche Luftsteigvorrichtung des Formlings fest gegen die Wände des Aquariumbehälters gedrückt werden, wenn die entsprechenden Teile oder Verlängerungen aus der ursprünglich geformten flachen Stellung nach oben abgebogen werden. Auch ist es möglich, einen geeigneten Klebstoff zu verwenden, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Kanten der Platte 11 und den Innenwänden des Aquariumbehälters zu erzeugen. Ferner ist es auch möglich, den Flansch 18 an die Platte 11 anzukleben.
Wenn die Platte 11, wie oben beschrieben, installiert worden ist, befinden sich keine Ritzen oder Spalte zwischen der Platte 11 und den Seitenwänden 15 und 16 des Aquariumbehälters, durch die sich im Aquariumbehälter befindliche Tiere hindurchdrücken und somit in die Wassersteigkammer 17 gelangen können. Außerdem ist es vorzuziehen, dass die Oberkante 25 der Platte 11 oberhalb des Wasserspiegels liegt, so dass Tiere auch nicht in die Wassersteigkammer 17 schwimmen und dort gefangen werden können. Im oberen Ende der Platte 11 können von der Oberkante 25 ausgehende schmale senkrechte Schlitze 26 oder andere Öffnungen vorgesehen sein, durch die Wasser aus der Wassersteigkammer 17 austreten kann, ohne dass dasselbe über den Wasserspiegel im Aquariumbehälter gehoben oder gefördert werden muß. Diese Schlitze oder Öffnungen sind genügend klein, um zu verhindern, dass im Aquarium befindliche Lebewesen durch sie hindurchtreten können. Es wurde festgestellt, dass für diese Zwecke Schlitze mit einer Breite von
etwa 3 mm und einer Länge von etwa 65 mm in der Praxis befriedigend sind.
Aus vorstehendem geht hervor, dass die in einer oder mehreren Ecken eines Aquariums anzubringende Luftsteigvorrichtung gemäß der Erfindung eine neuartige und einfache Konstruktion besitzt, so dass die Vorrichtung in der Ecke eines Aquariumbehälters in einfacher Weise derart angebracht werden kann, dass im Aquarium gehaltene Tiere weder hinter der Vorrichtung eingefangen noch in dieselbe schwimmen können, ohne dass diese Vorteile durch eine Verringerung der Wasserzirkulation im Aquariumbehälter erkauft werden müssen. Im Gegenteil wurde sogar bei einigen Anwendungsfällen gefunden, dass man bei der im Querschnitt dreieckigen Form der Wassersteigkammer bei gleicher zugeführter Luftmenge eine wesentlich größere durchströmende Wassermenge als mit bekannten zylinderförmigen Luftsteigvorrichtungen erhält. Beispielsweise erhält man mit einer Luftsteigkammer von kreisförmigem Querschnitt mit einem Innendurchmesser von 51 mm einen Wasserdurchstrom von etwa 1 000 l pro Stunde in einem Tank mit einer Wasserhöhe von 30 cm und einer Luftzufuhr von 0,31 mhoch3, während man mit einer im Querschnitt dreieckigen Luftsteigkammer, deren Hypotenuse 76 mm lang ist, einen Wasserdurchstrom von etwa 1 300 l pro Stunde mit derselben zugeführten Luftmenge erhält, d. h. die durchströmende Wassermenge wird um etwa 28 % erhöht.
Obwohl in der Zeichnung nur eine in einer Ecke angeordnete Luftsteigvorrichtung dargestellt ist, sei darauf hingewiesen, dass auch in den anderen Ecken des Aquariumbehälters weitere derartige Luftsteigvorrichtungen angeordnet werden können, was von der Größe des Aquariumbehälters, der Luftzufuhr und den Möglichkeiten der Filterschicht abhängt. Auch ist es möglich, zwei Platten 11 winklig, beispielsweise rechtwinklig zueinander anzuordnen, um mit einer Seitenwand des Aquariumbehälters eine dreieckförmige Luftsteigvorrichtung zu bilden.
Auch kann die mit den Seitenwänden des Aquariumbehälters zum Erzeugen der Wassersteigkammer zusammenwirkende Platte andere Formen aufweisen, beispielsweise gebogen oder mehreckig ausgebildet sein.
Da die erfindungsgemäße Luftsteigvorrichtung eine oder mehrere Seitenwände des Aquariumbehälters als Seitenwände verwendet, sind die Kosten für die Herstellung einer derartigen Vorrichtung verhältnismäßig gering.
Claims (10)
1. Luftsteigvorrichtung für Aquarien od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Wassersteigkammer (17) mit dreieckigem oder mehreckigem Querschnitt, eine mit Öffnungen (23) versehene, unter einer Filterschicht (4) liegende Rostplatte (2), die eine mit der Wassersteigkammer (17) in Verbindung stehende Wasserkammer (20) bildet, und Einrichtungen zum Einleiten von Luft in die Wassersteigkammer, um das Wasser durch die Vorrichtung zirkulieren zu lassen, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine senkrecht verlaufende Platte (11) aufweist, die in einer Ecke (12) des Aquariumbehälters (1) angeordnet ist und deren Seitenkanten an wenigstens einer Seitenwand (15, 16) des Aquariumbehälters dichtend anliegen oder befestigt sind und deren Unterkante ebenfalls dichtend an der Rostplatte (2) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) flach ist und mit zwei Seitenwänden (15, 16) des Aquariumbehälters (1) in einer Ecke (12) desselben eine im Querschnitt dreieckige Wassersteigkammer (17) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (25) der Platte (11) über den normalen Wasserspiegel im Aquariumbehälter hinausragt und dass Öffnungen (26) in der Platte vorgesehen sind, die sich bis unter den normalen Wasserspiegel erstrecken, so dass durch dieselben Wasser hindurchzirkulieren kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende (19) der Platte (11) ein nach außen vorstehender Flansch (18) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (18) nachgiebig mit der Platte (11) verbunden ist, so dass die Platte (11) mit dem Flansch in flacher Form gelagert und verschickt werden kann und erst am Einsatzort von der Platte (11) abgebogen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen von Luft in die Wassersteigkammer (17) eine Luftauslasseinrichtung (22) mit angeschlossenem Luftschlauch (21) nahe dem Boden der Wassersteigkammer angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (18) mit der Rostplatte (2) aus einem Stück besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Platte (11) befindlichen Öffnungen schmale in Längsrichtung verlaufende Schlitze (26) sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (26) am entgegengesetzten Ende der Platte (11) wie der Flansch (18) befinden.
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