DE2728582A1 - Fluessigkeitsniveaufuehler - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DRKADOR&DRKUJNKER

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DR. INC. a F. KLI)IWISI(DIPl. INC.) DR. IER. NjTT. IL KADOB (DfTL. CHEM.)

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Unser Zeichen :/Our ref.: K 1 1 8 8 7 / 7 S lag/ Date

Olaf Johannsen
Kongevej 12

DK-6400 Siinderborg
Dänemark

Flüssigkeitsniveaufühler

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Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsniveaufühler mit einem Gehäuse, das einen Schutzmantel bildet, v/elcher das Einströmen der Flüssigkeit zu einem im Gehäuse angeordneten Fühlerclement, vorzugsweise einem Thermistor, gestattet, insbesondere zur Ver\?endung beim Auffüllen von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise öl- oder Benzinbehältern. Es ist bekannt, das Überfüllen solcher Behälter und sich daraus ergebende Flüssigkeitsverluste und Verunreinigung dadurch zu verhindern, dass bei dein erv.üncchten Köchstniveau im Behälter ein Niveaufühler, im allgemeinen ein Thermistor, angeordnet ist, der ein Signal abgibt, wenn die Flüssigkeit diesen erreicht. Dieses Signal lässt sich dazu benutzen, über einen geeigneten Steuerkreislauf ein Absperrventil zu betätigen, das dadurch das Flüssigkeitsauffüllen einstellt.

Um zu verhindern, dass der Thermistor v/ährend des Auf füll vor ganges falsche Signale infolge des Auftreffens von Flüssigkeitsspritzern abgibt, ist es bekannt, den Thermistor in einem Gehäuse anzubringen, das diesen gegen Spritzer abschirmt, aber das Hinaufsteigen der Flüssigkeit um den Thermistor zulässt.

Die Erfindung hat den Zweck, einen Flüssigkeitsniveaufühler der erwähnten Art zu schaffen, der eo ermöglicht, zwei oder mehrere Fühler in verschiedenen Niveaus in demselben Behälter anzuordnen, ohne d&sG man in diesem mehr Löcher als dasjenige zu erzeugen hat, das im allgemeinen von vornherein für den Höchctniveaufühler

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vorgesehen xot.

Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass dan Gehäuse des erfindungsgemäsjen Flüscigkeitsniveaufühlers aus einem stangenförmigen Körper besteht, der an den Enden zum Verbinden mit Rohren eingerichtet co-vie mit einem durchgehenden, schrägen Kanal zur Aufnahme des Fühlerelementes und einem oder mehreren hauptsächlich axialen Kanälen zur Aufnahme von Verbindungsleitungen ausgebildet ist. Ein solcher Fühler lässt rich zwischen ζ v/ei Rohrcol^tionen einschieben, so dass eine beliebige An/.ahl Fühler mit zugehörigen Rohrsclitionen mit angepasster Länge zusammen cine Stance bilden können, die in einen einzigen Loch eines Behälters montierbar ist und in durch die Longen der RohrscVcioncn bestimmten erwünschten Niveaus liegende Fühler aufweist. Der schräge, durchgehende Kanal, in den das Fühlerelc;,:cnt jedes Fühlers c.p.gecruiet ist, läsüt einen freien Zu- und Ablauf der Flüssigkeit zu, und nit einer geeigneten Orientierung des Kpn-.ls im Verhältnis zum Auf füllstutzen wird das Fuhlergehäuse das Fühlerelement gegen Bespritzung wirksam schützen. Die axialen Leitungskanälo gestatten eine wohlgeordnete Leitungsführung durch die Rohrsektionen, in denen die Leitungen gut geschützt liegen.

Eine zv/eckmässige Konstruktion, die eine hohe Biegungsfestigkeit von selbst einer langen, aus vielen Rohrsektionen und Niveaufühlern zusammengesetzten Stange ergibt, besteht darin, dass die Endteile des Gehäuses zum dicht schliessenden Einführen in die Rohrenden vorgesehen und mit Schultern zum Anlegen gegen die Endkanten der Rohre ausgebildet sind.

Eine weitere Aunführungsform dos erfindungngernässen Flüssigkeitsniveaufühlers sjeht vor, dass die Endteile des Gehäuses mit einer rund vorlauf enden Rille r,ur Aufnahme eines O-Rings ausgebildet und die Zwischenräume zwischen dm Vcrblndungslcitüngcn und den Leitungs-

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kanal.·ändon nit Dichtungsmasse ausgofüllt sind. Dadurch wird erreicht, dc.es die itohrsektionen gegen Flüssigkeiteeindringen ganz dicht gewacht werden können, so dass die darin enthaltenen Leitungen und ihre Isolation vor der Einwirkung der Behälterflüssigkeit geschützt v/erden, welche oft einen zerstörenden Einfluss insbesondere auf die üblichen Isolierstoffe ausüben wird.

Die Erfindung vlrd nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt nach dor Linie I-I in Fig. 2 durch eine Aus führung form des zwischen zwei Rohrsektionen angeordneten erfindungsgernässen Mvcaufühlers,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 denselben Niveaufühler in Seitenansicht und um 9o im Verhältnis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung gedroht,

Fig. Ii einen Längsschnitt entsprechend dem in Fig. 1 gezeigten durch einen Teil des zur Verwendung als Endfühler geänderten Niveaufühlers und

Fig. 5 und 6 ein stangenförmiges Niveaufühleraggregat mit erfindungsgemässen Niveaufühlern, in Seitenansicht in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen.

Der in Fig. 1 bis 3 gezeigte Niveaufühler hat ein Gehäuse bestellend aus einem «taugenförmigcn Körper Io mit kreisförmigem Querschnitt au:; einen geeigneten, isolierenden Material, beispielr.v.c i-ο Nylon, d.-_As gogon die Kläcnigkei t widerstandsfähig ist, deren ίϋν\·αι ?,u do tei: t:^; c-rc-n ir;L. An den beiurn L'ndon weist

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der Körper Io einen nach unten gedrehten Teil 11 auf, der eine Schulter 12 bildet. Jeder dieser Endeeile 11 int mit Gleitsitz in eine lietallrohrsekticn 13 hineingeführt, deren Endkante an der Schulter 12 anliegt und die denselben Aussendurchmesser wie der mittlere Teil des Körners Io hat. Nach dieser Einführung ist ein Randteil 26 der Rohrsektion 13 in eine niedrige Ausnehmung hineinrepresst, die im Endteil 11 bis zur Schulter 12 ausgebildet ist, wodurch der Körper Io in der Rohrsektion 13 sicher festgehalten v/ird. In jedem Endteil 11 ist weiterhin eine zylindrische Ausnehmung Ik ausgebildet, und zwischen dem Boden dieser Ausnehmung und der Schulter 12 hat der ßndtoil 11 in seiner äusceren, zylindrischen Oberfläche eine rundverlaufende Rille Ifj, in der ein O-Ring IG angeordnet ist, v/elcher die Verbindung zwischen dem Körper Io und der Rohrsektion 13 abdichtet sowie das Flüssigkeitseindringen in das Innere der Rohrsektion verhindert.

Der mittlere Teil des Körpers Io ist mit einem schrägen, durchgehenden Kanal 1? ausgebildet, der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und dessen Achse in einigem Abstand von der Achse des Körpers befindlich ist, so dass der grösste Teil des Kanals 17 an der einen Seite einer Axialebenc liegen wird. An der anderen Seite dieser Axialebene ist der Körper Io mit einem axialen, durchgehenden Kanal 18 von halbmondförmigem Querschnitt ausgebildet. Die Enden dieses Kanals 18 münden in den Boden von je einer Ausnehmung IZf.

Der Körper Io weist weiterhin an jedem Ende einen axialen Kanal auf, der sich zwischen dem Roden der Ausnehmung Ii+ und dem nächsten Ende dos schrägen K.m.iL.-; 17 erstreckt und aus drei zylindrischen Teilen mit je einem Durchmesser besteht,. und zwar einem inneren, engen

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Teil 19, einem damit koaxialen mittleren Teil 2o mit einem etwas grösseren Durchmesser und einem äusseren Teil 21, dessen Achse im Verhältnis zu der Achse der Kanalteile 19 und 2o in Richtung auf die Achse des Korpers Io zu so versetzt ist, dass die Kanalteile 2o und 21 eine gemeinsame, zu einer Axialeberie im Körper Io rechtwinklige Tangentialebene erhalten.

Im schrägen Kanal 17 ist ein Thermistor ZZ mit Leitungstermxnalen 23 engeordnet, die in je einen axialen Kanal 19, 2o, 21 hineingeführt und an isolierte Verbindungsleitungen Zk angelötet sind. Die Ksnalteile 2o und 21 sind mit einer Dichtungsmasse 25 ausgefüllt, die das Eindringen von Flüssigkeit vom Kanal 17 zum Inneren der Rohrsektionen 13 verhindert. Dadurch wird die Isolation auf den Vcrbindun^sleitur.gen Zk dagegen geschützt, mit der Flüssigkeit in Berührung 7,n koimien.

Die eine der Vorbindungsleitungen Zk ist durch den axialen, durchgehenden Kanal 18 hindurchgeführt.

In Fig. 5 und 6 ist ein Niveaufühleraggregat zum Detektieren dreier verschiedener Flüssigkeitsniveaus mit drei Niveaufühlern 3o, 31 und 32 gezeigt, von denen die beiden oberen 3o und 3I zwischen drei Rohrsektionen 33» 3k und 35 eingeschoben sind, während der untere 32 am unteren Ende der unteren Rohrsektion 35 angeordnet ist und diese nach unten abschliesst. Aus dem in Fig. k gezeigten Längsschnitt durch den unteren Teil dieses Endniveaufühlers ist ersichtlich, dass der ganze von der Ausnehmung lif und den Kanalteilen 2o und 21 gebildete Hohlraum mit einer Dichtungsmasse 25 gefüllt ist, und dass am Ende des Niveaufühlers ein Enddeckel 28 vorgesehen ist, der mit einem zylindrischen

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Flansch 29 in die Ausnehmung I^ eingreift und an deren Wand eng anliegt. Somit wird die Flüssigkeit daran gehindert, zu den nicht gezeigten Leitungskanal 18 und dadurch zu dem Inneren der Jtohrsektioncn Zutritt zu bekommen.

Am oberen Ende der oberen Rohrsektion 33 ist in geeigneter, nicht näher gezeigter Weise eine elektrische Anschlussdose befestigt, die einen zum Defestigen des ganzen Niveaufühleraggregats in einem Loch eines Behälters dienenden Gewindezapfen 37 mit einer Mutter 38 aufweist. Die Anschlussdose 36 enthält eine Kleir.mrcihe 39, an welche die sechs Leitungen von den drei Niveaufühlern angeschlossen sind, und hat einen Deckel Z^o mit einem Kabeleinführungsstutzen kl.

Es sei bemerkt, dass der Leitungskanal 18 in dem einzelnen Niveaufühler geräumig genug ist, um die Verbindungsleitungsn für mehrere unten in einem Aggregat wie dem in Fig. 5 und 6 gezeigten liegende Niveaufühler aufzunehmen. Die isolierten Leitungen liegen somit überall wohlgeordnet und gegen die Behälterflüssigkeit geschützt. Die schrägen Kanäle 17 enthalten die Thermistoren 22 in einer solchen V/eise, dass diese während des Auffüllens gegen Flüssigkeitsspritzer wirksam geschützt werden, und gestatten gleichzeitig einen freien Zu- und Ablauf der Flüssigkeit, so dass eine genaue Niveauindikation gewähr leistet wird. Die Länge der Rohrsektionen wird den zu detektierenden Niveaus angepasst. Das Aggregat kann natürlich erwünschten falls mehr als drei Niveaufühler enthalten.

Es lassen sich im Rahmen der Erfindung viele Änderungen der gezeigten und beschriebenen Konstruktion vornehmen. Der stangen-

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förmige Körper Io kann somit eino andere Querschnittsform als die gezeigte kreisförMige, beispielsweise quadratisch, haben, und die Verbindungen zv/icchen diesem Körper und den Rohrsektionen können beispielsweise air. Schraubcnverbindungen ausgeführt sein. Gegebenenfalls können auch mehrere axiale, durchgehende Leitungskanäle in jedem niveaufühler vorgesehen sein.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Flüssigkeitsniveaufühler mit einem Gehäuse, das einen Schutzmantel bildet, welcher das Einströmen der Flüssigkeit zu einem im Gehäuse angeordneten Fühlerelement, vorzugsweise einem Thermistor, gestattet, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse aus einem stangenf Sinnigen Körper (10) besteht, der an den Enden zum Verbinden mit Rohren eingerichtet sowie mit einem durchgehenden, schrägen Kanal (17) zur Aufnahme des Fühlerelements (22) und einem oder mehreren hauptsächlich axialen Kanälen (19, 20> 2T> zur Aufnahme von Verbindungsleitungen ausgebildet ist.
2. 2. Flüssigkeitsniveaufühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Endteile des Gehäuses zum dicht schliessenden Einführen in die Rohrenden vorgesehen und mit Schultern (1.2) zum Anlegen gegen die Endkanten der Rohre (13) ausgebildet sind.
3. 3. Flüssigkeitsniveaufühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Endteile des Gehäuses mit einer rundverlaufenden Rille (15) zur Aufnahme eines O-Rings (16) ausgebildet und die Zwischenräume zwischen den Verbindungsleitungen und den Leitungskanalwänden mit Dichtungsmasse ausgefüllt sind.

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