-
Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Heizölbehälter Die Erfindung betrifft
Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Heizölbehälter, mit einem im wesentlichen starren,
mindestens eine Öffnung aufweisenden Außenbehälter und einer in diesem angeord,leten,
mindestens eine Öffnung aufweisenden, aus schmiegsamem Material bestehenden Innenblase,
die mit einem am Rand ihrer Öffnung vorgesehenen Dichtprofil im Bereich des Randes
mit einer mit einem Deckel, wie einem Domdeckel Verschließbaren Öffnung, beispielsweise
einer Etnfüllöffnung des Außenbehälters druckdicht befestigt ist, sowie mit mindestens
einer in den Raum zwischen dem Außenbehklter und der Innenblase geführten Leitung
eines Leckanzeigegerätes.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen FlUssigkeitsbehälter
dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau ein sicherer und insbe sondere
dichter Anschluß des Leckanzeigegerätes gewährleistet ist.
-
Dies wird bei einem FlUssigkeitsbehälter der eingangs beschriebenen
Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß mindestens eine Leitung
des Leckanzeigegerätes durch das Dichtprofil hindurchgeRUhrt und in diesem eingebettet
ist. Dadurch kann die von dem Inneren der Innenblase in den Raum zwischen Außenbehä.lter
und Innenblase gerührte Leitung ohne Jegliche gesonderte Durchbrechung des Außenbehälters
durch eine der ohnehin an dem Außenbehälter befindlichen ordnungen aus diesem herausgefUhrt
werden.
-
Zur Erzielung einer sehr einfachen Montage ist in das Dichtprofil
ein KupplungsstUck, wie eine Schlauchtülle, eingesetzt, dessen beide Enden vorzugsweise
als Kupplungsglieder für Schläuche od.dgl.
-
ausgebildet sind, wodurch auch ein Auswechseln der Schläuche od.dgl.
Jederzeit möglich ist, Zweckmäßig stehen die Enden des Kupplungsstückes über das
Dichtprofil vor, so daß sie leicht zugänglich sind.
-
Um evtl. über die Schläuche einwirkende Zugbelastungen besser aufnehmen
zu kEnnen, ist das Dichtprofil im DurchfUhrungsbereich der Leitung verdick, wodurch
auch die Abdichtsicherheit erhöht wird, Zweckmäßig sind die durch das Dichtprofil
durchgefUhrten Leitungen gleichmäßig über den Umfang des Dichtprofiles verteilt,
wodurch eine weitere Vereinfachung im Aurbau erzielt wird.
-
Es ergeben sich äußerst kurze Leitungswege, wenn der innerhalb der
Innenblase liegende Abschnitt der Leitung durch die zugehörige Öffnung des Außenbehälters,
vorzugsweise durch den zugehörigen Deckel nach außen geführt ist. Im Falle des Domdeckels
ist eine besondere Dichtheit der Durchführung der Leitung durch diesen nicht erforderlich,
da sich der Domdeckel ohnehin stets oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Dichtprofil ei
der Blase befestin, insbesondere ringscheibenförmigen Bund und einen an dem Außenbehälter
zu befestigenden, vorzugsweise radial und/oder axial gegenüber dem anderen Bund
versetzten Bund auf, so daß bei einfacher Montierbarkeit eine sehr gute Abdichtung
erzielt wird. Zweckmäßig gehen die beiden Bunde am Innenumfang des Dichtprofiles
ineinander über, so daß sich ein radiales, außen offenes U-Profil ergibt, welches
den Rand der Öffnung des Außenbehälters umgreifen kann. Außerdem kann die Leitung
im Übergangsbereich zwischen den beiden Bunden durch das Dichtprofil hindurchgeführt
sein, wo das Dichtprofil gegen Beschädigungen besonders unempfindlich ist.
-
Zur Verbesserung der Dichtheit ist der am Außenbehälter zu befestigende
Bund des Dichtprofiles im Querschnitt gekrümmt, wobei er vorzugsweise mit der konkaven,
dem anderen Bund zugewandten Seite an der Außenfläche des Außenbehälters anliegt,
so
daß eine einfache Montage gewährleistet ist. Weist der am Außenbehälter zu befestigende
Bund über seinen ganzen Umfang verlaufende konzentrische Dichtlippen für die Anlage
am Außenbehälter auf , so wird die Dichtheit noch weiter verbessert.
-
Zur Erzielung einer besonders hohen Festigkeit des AußenbehRlters
im Bereich der Öffnung ist deren Rand mit einer im Querschnitt dem zugehörigen Bund
des Dichtprofiles entsprechenden Umfangszone versehen, wobei die Randbereiche der
Öffnung und des Deckels als Klemmringe für den zugehörigen Bund des Dichtprofiles
ausgebildet sind, so daß durch die im Querschnitt ebenfalls gekrümmte Ausbildung
des Randes des Deckels auch dessen Festigkeit wesentlich erhöht wird.
-
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälters
sind alle mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundenen Leitungen des Leckanzeigegerätes
durch denselben Deckel des Außenbeh§Xters, vorzugsweise den Domdeckel in den Behälter
geführt.
-
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann bei einem, insbesondere
entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildeten Flüssigkeitsbehälter
gemäß der Erfindung auch dadurch gelöst werden, daß mindestens eine Leitung des
Leckanzeigegerätes, insbesondere eine Messleitung und/oder Saugleitung durch eine
deckelartige,
eine Gewindeöffnung in der Wandung des Außenbehälters
verschließende Gewindemuffe in den Behälter geführt ist. Zur Erleichterung des Anschließens
der Leitungen des Leckanzeigegerätes weist die Muffe für mindestens eine Leitung
eine Durchgangsgewindebohrung auf, in die vorzugsweise ein Schwimmerventil für die
Saugleitung bz, eine Schlauchtülle für die Messleitung eingeschraubt ist.
-
Damit die Saugleitung zwischen Außenbehälter und Innenblase im Bereich
der Gewindemuffe nicht ge knickt werden kann und sich leicht anschließen läßt, ist
an der Innenseite der Gewindemuffe ein, vorzugsweise in die zugehörige Durchgangsgewinde
bohrung eingeschraubtes Schlauchtüllen-Winkelstück für den Anschluß des zwischen
Außenbehälter und Innenblase liegenden Abschnittes der Saugleitung vorgesehen. Damit
die Saugöffnung der Messleitung nicht versehentlich durch die Innenblase bzw. eine
zwischen dieser und dem Außenbehälter vorgesehene Schaumstoffschicht verschlossen
werden kann, ist an der Innenseite der Muffe im Bereich des zugehörigen Endes der
Durchgangsgewindebohrung für die Messleitung ein über die Innenseite der Gewindemuffe
vorstehendes Distanzglied vorgesehen Dies ist besonders wirksam, wenn es in der
Aehse der Durchgangsgewindebohrung liegt kreuzförmig ist und mit abgewinkelten Schenkelenden
an der Innenfläche der Gewindemuffe angeordnet ist.
-
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten erläutert;
die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung
wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder.
-
Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen ohne weiteres zu entnehmen
sind, Rand der Zeichnungen erläutert.
-
Es sind dargestellt in Fig. 1 ein erfindungsgemäßer FlUssigkeitsbehälter
mit Leckanzeigegerät im Vertikalschnitt, Fig. 2 ein Ausschnitt des in Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung in einem Schnitt bei Linie II-II, Fig. 3 Fig. 3 eine Draufsicht
auf den Domdeckel gemäß Fig. 2-Fig. 4 ein Schnitt nach der Llnie IV- IV in um 900
verdrehter, vergrößerter Darstellung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in
einer Darstellung entsprechend Fig. 4, Fig. 6 ein Ausschnitt der Anordnung gemäß
Fig. 5 in Ansicht von unten.
-
Wie Figur 1 zeigt, weist ein erfindungsgemäßer Flüssigkeitsbehälter
einen beispielsweise aus Stahlblech bestehenden Außenbehälter 1 und einer in diesem
angeordnete,
beispielsweise aus Kunststoffolie bestehende Innenblase 2 auf, wobei zwischen Außenbehälter
1 und Innenblase 2 eine Schaumstoffzwischenlage 3 vorgesehen ist.
-
Der Außenbehälter 1 ist an seiner oberen Wandung 4 mit hier einer
in Draufsicht ovalen, bzw. ellipsenförmigen Einflüllöffnung 5 versehen, die mit
einem Domdeckel 6 verschließbar ist0 Der durch ein Dicht profil 8 gebildete Rand
einer in diesem Bereich vorgesehenen Öffnung 7 der Innenblase 2 ist zwischen den
Rand 9 der Öffnung 5 und dem Rand 10 des Domdeckels 6 druckdicht eingeklemmt, so
deX einerseits eine Abdichtung der Innenblase 2 und andererseits eine Abdichtung
des Kontroliraumes zwischen innenblase 2 und Außenbehälter 1 nach außen erreicht
ist.
-
Dem Heizöltank ist ein Leckanzeigegerät 11 zugeordnet, das über drei
Leitungen 12 bis 14 mit dem Heizöltank verbunden ist. Alle Leitungen sind durch
den Domdeckel 6 und damit durch die Öffnung 5 des Außenbehälters 1 in dem Tank eingeführt.
Die erste Leitung r2, die an eine Vacuumpumpe angeschlossen ist, ist unter Zwischenschaltung
eines Schwimmerventiles 15 durch den Domdeckel 6 in die Innenblase 2 und durch das
Dichtprofil 8 hindurch in den Kontrollraum 16 zwischen Innenblase 2 und Außenbehälter
1 geführt, wobei der innerhalb des Außenbehälters l liegende Abschnitt 17 der Saugleitung
12 zwischen Schaumstoffzwischenlage 3 und Außenbehälter 1 an dessen Boden 18 geführt
ist, wo dieser Abschnitt 17
perforiert, d.h. mit einer Vielzahl
von Durchgangs-bzw. Eintrittlöchern versehen ist. Die zweite, als Messleitung dienende
Leitung 13 ist ebenfalls durch den Domdeckel 6 in den. Tank geführt, und durchdringt
das Dichtprofil 8 an einer Stelle, die Durchdringungsstelle der Saugleitung 12 diametral
gegenUberliegt, wobei die beiden Leitungen 12,13 das Dichtprofil 8 im Bereich der
größeren Radien der Ellipsenform durchdringen.' Der innerhalb des Außenbehälters
1 zwischen diesem und der Schaumstoffzwischenlage 3 verlaufende Abschnitt 19 der
Messleitung 13 ist an ein zwischen Oberwandung 4 des Außenbehälters 1 und Schaumstoffzwischenlage
3 liegendes Ansaugteil 20 angeschlossen, welches verhindert, daß die Ansaugöffnung
der 5augleitung 13 durch die Schaumstoffzwischenlage 3 versehentlich geschlossen
wird. Die dritte, als Rticklauf vorgesehene Leitung 14 des Leckanzeigegerätes ist
ebenfalls an den Domdeckel 6 angeschlossen und mUndet in die Innenblase 2. Durch
die beschriebene Ausbildung ist für die Leitungen 12 bis 14 des Leckanzeigegerätes
11 keinerlei gesonderte Durchbrechungen der Wandungen des Außenbehälters 1 erforderlich.
-
Wle die Fig. 2 bis 4 zeigen, ist das Dichtprofil 8 mit einem ringscheibenförmigen
Bund 21 an der Außenfläche der Innenblase 2 befestigt, wobei dieser ringscheibenförmige
Bund 21 an seinem Innenumfang in einen zweiten Ringbund 22 übergeht, derart, daß
die beiden Bunde.;21,22 den Rand 9 der tSffnung 5 des Außenbehärters 1 umgreifen
und der Bund 22 an der oberen Fläche des Randes 9 anliegt. Auf den Bund 22 ist der
Domdeckel 6 mit seinem Rand 10 aufgesetzt, wobei an dem
Rand 9
der Außenbehälteröffnung 5 Gewindebolzen 23 betestigt sind, die durch Durchgangsöffnungen
im Deckelrand 10 geführt sind, und aug die Muttern 24 aufgeschraubt sind, mit welchen
der Bund 22 zwischen den Rändern 9,10 abgedichtet ist. Die Anlagefläche des Bundes
22 am Außenbehllterrand 9 ist mit elliptisch ueber den Umrang verlaufenden Rillen
versehen, derart, daß sägezahnförmige Dichtlippen 25 gebildet sind, die im Querschnitt
so hoch ausgebildet sein können, daß sie sich bei der Anpressung des Bundes 22 gegen
den Rand 9 sohuppenartig übereinanderlegen. Der Rand 9 der Behälteröffnung 5 ist
durch eine im querschnitt gekrümmte Bördelung gebildet, derart, daß die obenliegende
Anlagefläche des Randes 9 für den Dichtungsbund 22 im Querschnitt konvex gekrümmt
ist. Der Rand 10 des Domdeckels 6 ist im Querschnitt entsprechend gekrümmt, d.h.
daß seine Unterseite im Querschnitt konkav gekrümmt ist, derart, daß die beiden
Ränder 9,10 ganzflächig an dem dichtlippenartigen Bund 22 anliegen, der ebenso wie
der Deckelrand 10 Durchgangsöffnungen für die Gewindebolzen 23 aufweist.
-
An einem der Gewindebolzen 23 kann, beispielsweise Über einen Winkelträger
26 das Schwinmmerventil 15 befestigt sein.
-
Im Bereich der die kürzere Ellipsenachse enthaltenden Symetrieebene
weist das Dichtprofil 8 zwei sich gegenüberliegende Verdickungen 27 am Übergangsabschnitt
28 zwischen den Bunden 21,22 auf, wobei in diese Verdickungen 27 Schlauchtüllen
bzw. Schlauchdoppelnippel,
beispielsweise durch Einschweißen oder
Einspritzen, Uber einen Teil ihrer Länge derart eingebettet sind, daß ihre Kupplungsenden
30,31 beidseitig Uber die Verdickung 8 vorstehen. An daß in den Kontrollraum 16
ragende Kupplungsstück 30 der einen Tülle 29 ist der Abschnitt 17 der Saugleitung
durch Aufstecken angeschlossen, während an das in die Innenblase bzw. Innenhülle
2 ragende Kupplungsstück 31 Uber die das Schwimmerventil 15 zum Leckanzeigegerät
ir führende Saugleitung 12 durch Aufstecken angeschlossen ist. Die Saugleitung 12
ist durch eine Öffnung, beispielsweise eine Gewindebohrung 32, in nicht näher dargestellter
Weise durch den Domdeckel 6 nach außen geführt, wobei im Bereich der Öffnung 32
eine StopRbuchae od.dgl. zur Abdichtung vorgesehen Ssin kann. An die andere Schlauchtülle
29 ist die Messleitung 13 sowie deren zugehöriger Abschnitt 19 in nicht näher dargestellter
Weise angeschlossen, wobei die Messleitung 13 ebenso wie die Rüchlaufleitung 14
durch eine der Durchgangsöffnungen 32 im Domdeckel hindurchgeftihrt ist.
-
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist an einer
von der Domöffnung des Außenbehälters la entfernten Stelle in der Oberwandung 4a
eine Gewindebohrung Sa vorgesehen, in welche eine Gewindemuffe 6a unter Zwischenlage
einer Dichtung 22a eingeschraubt ist. Die Gewindemuffe 6a weist zwei Durchgangsgewindebohrungen
32a,32b auf, wobei in-eine Durchgangsbohrung 32a von oben das Schwimmerventil 15a
unter Zwischenlage einer Dichtung eingeschraubt ist,-an welches die Saugleitung
12a
angeschlossen ist. Von unten her ist in die Durchgangsgewindebohrung
32a ein Winkelnippel 29a mit einem entsprechenden Gewindestück 31a eingeschraubt,
das einen zur Oberwandung 4a des Behälters la parallelen Anschlußnippel 30a zum
Aufstecken des Abschnittes 17a der Saugleitung aufweist. In die andere Durchgangsgewindebohrung
32b ist ein Anschlußnippel 33 mit einem entsprechenden Gewindestück eingeschraubt,
auf welchen die Messleitung 13a aufgesteckt ist. An der unteren Stirnseite der Gewindemuffe
6a ist im Bereich der an dieser Seite im Durchgangsmesser erweiterten Durchgangsbohrung
32b ein Distanzglied 20a vorgesehen, das gemäß Fig. 6 kreuzförmig ist und mit abgewinkelten
Schenkelenden 34 an die untere Stirnfläche der Gewindemuffe 6a anschließt, so daß
vermieden ist, daß die zwischen Innenblase 2a und Außenbehälter la befindliche Schaumstoffzwischenlage
30 den Eintritt in die Messleitung 13 verschließen kann.
-
Durch die Ausbildung gemaß den Fig. 5 und 6 ist gewährleistet, daß
bei einer Zwischenlagerung des Flüssigkeitsbehälters möglichst wenig vorstehende
Teile vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungs form ist die Rüdlaufleitung des Leckanzeigegerätes
zweckmäßig durch den Domdeckel an die Innenblase geführt. Die Gewindemuffe 6a kann
aus Kunststoff.bestehen, wobei in diesem Fall das Distanzglied 20a angespritzt sein
kann.