DE1775765A1 - Klebstofffreie Verbindung von Rohren mit verschiedenen Durchmessern - Google Patents
Klebstofffreie Verbindung von Rohren mit verschiedenen DurchmessernInfo
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Description
DipL-Phys. 1775765
521 Troisdorf
Blücherstraöe 22
Plastic Omnium, 57 avernie Leclerc, Lyon 7eme (Rhone), Frankreich
Klebstof r*r^l<=>
Verbindun·; von Rohren mi I: verschiedenen Durchmessern.
Die vorl. lebende Erfindung beziehe η ic μ auf eine klebstoffreie
Verbindung für -Rohre von verschiedenen Durchmessern und gestattet
es, in oinfacher Weise tnindesbenn ^iη Rohr kleineren Durchmessers
miJ: dem Rob ρ größeren Durchmessers zu verbinden.
Die vorliegende.Erfindung ist insbesondere geeignet für die Verbiridun;'·
von Rohren aus plastischem Material, die dazu bestimmt
sind, Ab'-rJsser aus Gebäuden abzuführen.
Ks ist bekannt, daß Rohre aus thermoplastischem Material neben
zahlreichert Vor teilen de α Nachteil aufweisen, daß sie erhebliche
Län^enänderuru-ren erfahren, wenn Temperaturänderungen, z.B. beim
Durchfluß von heißem Wasser,· auftreten.
Die erfindungssemäße Rohrverbindung weist den Vorteil auf, daß
sie Längenänderun^en der Rohre unter Beibehaltung ihrer Dichtungseigenschaften
aufnimmt. Außerdem ermöglicht es die Erfindung Rohre miteinander zu verbinden, deren Achsen leicht von der vor- {
geschriebenen theoretischen Lage abweichen.
Im übrigen ist die erfindimgsgemäße Rohrverbindung selbst unter
Druckeinwirkung luft- und flüssigkeitsdicht, kann ohne Werkzeug montiert werden und erfordert auch nicht die Anwendung von Klebstoff.
Schließlich ermöglicht es die Erfindung, mehrere Rohre
miteinander su verbinden, die verschiedene voneinander unabhängige
Dehnungen und Schrumpfungen erleiden.
Die vorliegende Erfindung hat eine selbst bei erhöhtem Druck dichtende klebstoffreie Rohrverbindung zum Gegenstand, die ins-
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GAD Cr::G!MAL
besondere Kanalisationsrohre aus plastischem Material betrifft
ur>d ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Mutter element,«
z.B. einem Rohr, besteht, an dessen Ende eine Dichtung aufgebracht ist, welche einen süßeren umfänglichen Ansatz aufweist,
durch den mittels eines Halteringes an dem Mutterelement befestigt
ist, daß der Haltering eine über den ganzen Querschnitt des Mutterelementes sich erstreckende, vorzugsweise im wesentliehen
ebene, Deckflache aufweist, in der wenigstens eine Öffnung
vorgesehen ist, um ein Steckrohr einfacher zylindrischer Formgebung einzusetzen, daß die Dichtung einen umfänglichen, Hppenförmigen
Ansatz, der gegen die Ipnenflache des Mutterelementes
anliegt, und lippenförmige Fassungen aufweist, die vom Umfang der Öffnungen-in der Deckfläche des Halteringes ausgehen, welcher den
Umfang des Steckrohres umfasst, das in die Öffnung' eingesetzt ist und daß jeder der genannten Öffnungsränder des Halteringes von
Randteilen der Dichtung außen umfasst wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Eifindung wird der
Haltering auf das Ende des Mutterelementes mittels·einer Ein- '
rasterung befestigt, wobei das Mutterelement.an seinem Ende auf
der Außenseite eine Rippe aufweist, um welche schnabelförmige -Ansätze herumgreifen, die längs des Umfanges der Innenseite fies,
Halterings vorgesehen sind. ; oia
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die lippenförmigen
Fassungen der Rohrverbindühgen, weiche gegen die
Steckrohre anliegen, mit'einer. Reihe von kleinen Erhöhungen oder
Rippen versehen, die eine im Schnitt halbkreisförmige.Gestalt , :
haben.
Znm besseren Verständnis der Erfindung ist diese im nachfolgenden
beispielsweise anhand der anliegenden Sigu^en, veranschaulicht..
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BAD ORIGINAL
Fie?. 1 ist ein Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße-Rohrverbindung.
"Pie;· 2 veranschaulicht dieselbe Rohrverbindung wie Fig. 1
vor dem Einsetzen der Steckrohre.
Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt den oberen Teil des Mutterelementes
und den Haltering, an dem man die Rasteransätze sieht.
Mit der Bezup;sziffer 1 ist das Mutterelement, mit den 'Bezugsziffern
? und 2:x die Steckrohre, mit der Bezugsziffer 3 der Halte- \
ring und mit der Bezugsziffer 4 die Dichtung bezeichnet. Die
Dichtung 4 wird zwischen dem Haltering 3 und dem Mutterrohr 1 mittels eines absatzförmigen Ansatzes 5 gehalten, der leicht
zwischen diesen beiden Teilen eingeklemmt ist. Der Ring 3 weist
über den ganzen Querschnitt des Mutterrohres 1 eine plane Deckfläche
6 auf, in der sich die beiden kreisförmigen öffnungen 7
und 71 befinden, die zum Einsetzen der Steckrohre 2 und 21 dienen.
Das Mutterrohr 1 weist an seinem Ende auf der Außenseite eine
Rippe 8 auf, die mit'einem schulterformigen Anschlag versehen
ist, der senkrecht zur Achse des Mutterrohres Λ verläuft und λ
sich in eine konisch auf das Ende hin verjüngende Fläche fortsetzt. Der Ring 3 weist an seinem umfänglichen Verlauf schnabelförmige
Innenansätze 9 auf, die gleichmäßig am Umfange verteilt sind und eine solche Form haben, daß sie durch Einrasten oder
Einklinken hinter die schulterformigen Anschläge der Rippe 8 des Mutterrohres greifen können.
Die Dichtung 4 weist gleichfalls eine plane Deckfläche 10 auf, welche sich auf der planen Fläche 6 des Klemmringes 8 abstützt
und die mit dem absatzförmigen Ansatz 5 versehen ist. ·
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Auf der Innenseite des Mutterrohres 1 weist· die D'ichtunr- 4- auf
ihrer Innenseite einen lippenförmigen Ansatz 11 auf, der sich gegen die Innenfläche des Mutterrohres 1 anlegt, zwei lippenfSrmige
Fassungen 1? 1InC). 12' der Dichtung gehen vom Umfang der öffnungen
7 und 7' des Halteringes aus.
V/ie man insbesondere aus der Fig. 2 ersehen kann, weisen die lippenförmigen
Fassungen 12 und 12' im natürlichen, unverformten
Zustande eine konische Formgebung auf, welche es ermn.^1 i r-.ht,
leicht die Steckmhre 2 und 2' einzusetzen.
Auf der Außenfläche des Ringes 3 weist die Dichtung Bernmlimgen
13 und 13' auf, die sieb auf der Deckfläche des Ringes abstützen
und die Dichtung 4- an den Ring 3 längs des Umfanges dor öffnungen
7 und 71 des Ringes 3 festhalten.
Die erfindungsgemäße Dichtung 4- besteht aus einem biegsamen
elastischen Material, z«B·, aus natürlichem oder synthetischem
Kautschuk oder gegebenenfalls, aus einem plastischen Material mit passenden Eigenschaften. Das Mutterrohr und die Steckrohre sowie
der Klemmring 3 bestehen vorzugsweise aus plastischem Material.
Außerdem sieht man auf den Zeichnungen die kleinen Rippen 14·,
die eine im Schnitt halbkreisförmige Gestalt haben und die längs
der Innenfläche der Fassungen 12 und 12* verlaufen.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Verbindung wird zunächst die
Dichtung 4- auf das j'Cnde des Mutterrohres 1 aufgelegt, dann wird
der Haltering 3 eingerastet, wobei die Randteile I3 und I31 der
Dichtung über die Öffnungen 7 und 7"1 des HqJ teringes gedrückt
werden. Jetzt brauchen nur noch die Steckrohre 2 und 21 eingesetzt
v/erden, um die Rohrverbindung fertigzustellen, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Steckrohre genügend tief einge-
109838/0632 - '-
ORIGINAL
drück'·; "Wi1'!.on. müssen, damit Änderungen in der Lnn^e ohne Beein—
■'!·.··"■■'.>-.' ; 'Li- der Dlchbv/irkung erfolgen können.
"tCs inuLi bemerk·)-, werden, daß man auch die DiοIitun-·: 4 auswechseln
kann, öl·m? daß man den Klemmring "-5 und das Mutterrohr von.ein—
Miid^r ^.L'firifien muß,, weil der ab sat aförmige Ansatz r>
der Dichtung leicht ?>-n srhen beid.en Teilen gleiten kann.
u]n- v-T!v:i;(ihl- sich von selber, daß die beschriebene Ausführung^-·
f'orrri. i- i'Oii hqsnhr;<nkenden Charakter für die vorliegende Erfindiinhat
un ι alle wün scher nv/ert en Modifikationen vor?enonnen wer-,jori
"".nnon, . ohne den Bereich der E.rfindun·-; zu
re :i.-" t es '"'ar, daß die erfindun^spcemäße Vorrichtung
verwendet ; :·γθ·ιμοπ i-nrin, um eine beliebige Anzahl von Steckrohren
mit (hv-p Muti-f-iTohr ·?,\\ vorbinden, zumal die im AusfiKirnmTsneispie
''böse1'1 r'i «b^ne ^firl-i"rid.iin.|!: von .zwei Stecfcrohren mit einem Mutter—
fn>r mi ü pine beispielsweise veranschaulichte'Ausführungsfοrm
darstellt.
Scrilleßlic'i ist >s klar, daß anstelle eines Mutterrohres 1
irgendein ändert-;;1- KanaT isationselernent, z.B. eine Y—Verbindung,
eil) oc-uiebex'kasten, ein'Ventilgehäuse, ein Reobachi-ur^srohr oder
d-'··!. vorgesehen sein kann, weshalb im vorhergehenden schlechthin
vov einem Mut heizelement die Rode ist.
Ansprüche
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Claims (3)
- η β ω γ . ü C η\ Klebstoffreie auch unter erhöhtem Druck abdichtende Rohrverbindung, insbesondere für Kanalisationsrohre, die aus plastischem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mutterelement (1) vorgesehen ist, an dessen Ende eine Dichtung (4·) aufgesetzt ish, welche einen umfänglichen äußeren Ansatz. (S) hat, mit dem die Dichtung (4·) mittels eines HVLterirges (3) auf dem Mustere! einent (1) gehalten wird, daß d^r 3infi- (-Ί) den ganzen Öffmip^snuerschnitt des Mutter»! einen tes (Ό mit einer — vorzugsweise im wesentlichen planen — Deckf 1 ;;rV>e (β) überdeckt, in der wenigstens eine Öffnung;. (7, 7') vorgesehen ist, um ein Steckelemon+· (2, 21) von vorzugsweise oin.fachei· zylindrischer Formgebung aufzunehmen, daB die Dichtung (4-) einen in das Innere des Mutterelementes (1) zeigenden lippen— formieren umfänglichen Ansatz (11) auf v/eist, der ce6en die Innenfläche des Mutterelementes (1) anlieft, und daß die Dichbung (4-) mit lippenförmigen Fassungen (12, 12·) versehen, ist, die von den öffnungen (7, 7') des Halteringes (3) ausgehen und am Außenumfang der Steckrohre (^, 2*) anliegen, die in die Öffnungen hineingedrückt v/erden und daß Halteränder (15, 131) der lippenförmigen .Fassungen (12, 12') die Ränder der öffnungen (7, 71) des Halteringes O) umfassen.
- 2) üohrverbindurK·; nach Anspruch 1, dadurch "ekenr z(.;i ch.net, daio der Sing (3) durch Einrasten mittels der Rasvoy-.ins'dtze '"SO auf das Ende des Mutterelementes (1) befesfci.fi: ist.
- 3) Rohrverbindung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hutfcerelementes (1) eine äußere Rippe (8) aufweist, um die schnabelförmip;e Ansätze (9) herumgreifen, welche am Umfange der Innenfläche des Ringes (3) vorgesehen sind.109838/0632 BAD ORIGINAL ,Rohrverbinden-· nach einem der vorher/e-ienden Anspruch«, dadurch gekennzeichnet, daß die lippenrörmiccon F^asuni-'pn (12, 1;:') il;-r 7)ichtnii" (^), welche fo:'-"ü die Sheclrcohre (2, 21) anliefj-en, mit ΐ:.1 einen umfänglicher· iiii'^en .(/14·) halblrreisförrairen Querschnitt.^.-versehen ^iTJ.109838/0632
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