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Kontaktpaar, dessen einer Kontakt an einem mit dem Bremskolben gekuppelten Bremshebel befestigt ist, und dessen anderer Kontakt vom Fahrer gegen den mit dem Bremshebel wandernden ersten Kontakt
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Erfindung nach dem Stammpatent ein sich aufsetzendes Ventil. Dieses Ventil muss rasch zwischen seinen Endstellungen für Abschluss der Aussenluft bzw. des Druckmittels hin und her schwingen können, damit das Arbeiten des Ventils nur als leichtes Vibrieren am Bremshebel bemerkbar ist und der Bremsdruck ohne nennenswerte Schwankungen auf jeden beliebigen Wert eingestellt werden kann. Es müssen deshalb alle Widerstände, die der leichten Beweglichkeit des Ventils hinderlich sind, beseitigt werden.
Nach vorliegender Erfindung wird deshalb der Ventilkörper dieser Bremse in einem oder mehreren Federblättern aufgehängt, so dass bei dem geringen Hub des Ventilkörpers fast keine mechanischen Bewegungswiderstände auftreten. Zweckmässig werden die Federblätter als Membranen mit Schlitzen oder Aussparungen ausgebildet, so dass derVentilkörper in Richtung seiner Achse schwingen kann, ohne sich schräg zu stellen. Derartige Membranen sind an sich schon i. B. bei elektrischen Relais bekannt, um schwingende Kontakte zulagern. Die Erfindung wird jedoch in der Verwendung derartiger Membranen zum Lagern des Ventilkörpers für die Bremse nach Patent Nr. 124323 erblickt, weil dadurch die Betriebssicherheit dieser Bremse wesentlich verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung skizziert, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines an den Bremszylinder angebauten Ventilsatzes, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. a ist der Bremszylinder einer Bremse nach Patent Nr. 124323. Von dem Bremszylinder aus führt ein Kanal b in die Kammer eines Ventilgehäuses c, das durch einen Kanal d mit der Saugleitung des
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bunden, während die Leitung i zur Masse geführt ist, an der auch die andere Klemme der Batterie liegt.
In der Ventilkammer ist ein Tellerventil, zwischen dessen beide Teile k, m eine Membran eingeklemmt ist. Längs ihres Umfanges ist die Membran n am Ventilgehäuse c befestigt. Sie hat Schlitze t oder Aussparungen, derart, dass die eingespannte Mitte sich parallel zum Umfang verschieben und der Druck in der Ventilkammer sich ausgleichen kann. Zu beiden Seiten des Ventilkörpers k, m sind Gummidichtungen o und p angebracht. Der Schaft q des Ventils ist nicht so stark wie die Bohrung e, so dass die Ventilkammer über den Kanal e und Schlitze r im Ventilgehäuse mit der Aussenluft in Verbindung gebracht werden kann. Das Ende des Schaftes q des kurzhubigen Ventils k, m ist in einem Gleitlager s gelagert.
Beim Schliessen des Stromkreises vom Bremshebel aus zieht der Magnet das gleichzeitig als Anker
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in seine Anfangslage zurück und unterbricht die Bremsung. Wenn der Bremsdruck auf einer bestimmten
Höhe gehalten werden soll, muss das Ventil e, m bei dieser Bremse rasch zwischen seinen Endstellungen hin und her schwingen. Deshalb müssen die mechanischen Bewegungswiderstände möglichst gering gehalten werden. Durch die Erfindung ist dies erreicht, denn die geschlitzte Membran bietet dem schwingenden Ventil, bei seinem kurzen Hub fast keinen Widerstand, und auch die Reibung in dem von Seitendrücken kaum belasteten Lager s ist praktisch unbedeutend. Das Lager s wird zweck- mässig aus einem Stoff, der praktisch keiner Schmierung bedarf (z.
B. aus einem mit Kunstharz getränkten Faserstoff), oder aus einer elastischen Masse hergestellt. Auch kann an Stelle des Gleit- lagers eine zweite Membran verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bremse nach Patent Nr. 124323, dadurch gekennzeichnet, dass das sieh aufsetzende Ventil ganz oder teilweise in einem oder mehreren Federblättern aufgehängt ist, um den Bewegungswiderstand des
Ventils zu verkleinern.