DE812568C - Daempfertopf fuer elektrische Zeitschalter oder aehnliche Geraete - Google Patents
Daempfertopf fuer elektrische Zeitschalter oder aehnliche GeraeteInfo
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- DE812568C DE812568C DEP10213A DEP0010213A DE812568C DE 812568 C DE812568 C DE 812568C DE P10213 A DEP10213 A DE P10213A DE P0010213 A DEP0010213 A DE P0010213A DE 812568 C DE812568 C DE 812568C
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Dämpfertopf für elektrische Zeitschalter oder ähnliche Geräte mit einer durch einen Faltenbalg, eine Membran oder ein gleichartiges Gebilde begrenzten Luftkammer mit einem federbelasteten Saugventil und einem einstellbaren Drosselventil. Es ist bekannt, bei diesen Einrichtungen das Saugventil als federbelastetes Rückschlagventil auszubilden. Diese federbelasteten Rückschlagventile sind jedoch nicht zuverlässig. Es kann vorkommen, daß der Schließteil am Sitz klebenbleibt und das Ventil nicht öffnet. Ferner ist bekannt, den Schließteil des Ventils mit der Antriebstange starr zu verbinden und in einem mit einer Membran verbundenen, die Saugöffnung aufweisenden Gehäuse Bewegungsspiel vorzusehen, so daß bei der Schaltbewegung das Ventil geöffnet wird, während beim Rückhub eine an der Antriebstange angreifende Feder die Schließung des Ventils hervorbringt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß eine genügende Schließkraft am Ventilsitz unter Umständen nicht erreicht wird, weil als Schließkraft nur die von dem Balg oder der Membran ausgeübte Kraft zur Verfügung steht. Nach der Erfindung ist das in dem mit der Antriebstange starr verbundenen Boden des Faltenbalges oder der :Membran eingebaute Saugventil wie die bekannten federbelasteten Rückschlagventile in Schließrichtung durch eine Feder belastet und mit einem durch die Ansaugöffnung des Bodens hindurchgreifenden Stößel verbunden, der mit einem am Gehäuse festen Anschlag so zusammenwirkt, daß am Ende des Schalthubes das Ventil aufgestoßen wird. Nunmehr kann eine starke Schließfeder angeordnet werden, die man bei einem einfachen Rückschlagventil nicht anbringen konnte, und das zuverlässige Öffnen des Ventils ist trotzdem immer gesichert, weil die Öffnungsbewegung unmittelbar von der Schaltbewegung abgeleitet wird. Es wird also gleichzeitig ein zuverlässiges Schließen und ein sicheres Öffnen des Ventils erreicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstapdes in einer Schnittfigur dargestellt.
- Mit i ist das vorzugsweise zylindrische Gehäuse des Gerätes bezeichnet. Ein Faltenbalg 2, der z. B. aus Gummi, Kunstkautschuk, imprägniertem Faserstoff o. dgl. besteht, ist an seinem einen Ende an einem Boden 3 befestigt, der mittels eines Schraubstückes 4 und einer Unterlegscheibe 5 auf einem Absatz des Gehäuses i dicht aufgepreßt wird. Der Boden 3, das Schraubstück 4 und die Unterlegscheibe 5 sind ringförmig, so daß die Luft ausgeschoben werden kann. Am anderen Ende ist der Faltenbalg 2 wieder durch einen Boden 6 begrenzt. In diesem Boden ist ein Ventil eingebaut, dessen als Platte 7 ausgebildeter Schließteil an einer durch den Boden hindurchgeführten Spindel 8 befestigt ist, die in Schließrichtung durch eine Feder 9 belastet ist. Das freie Ende der Spindel 8 wirkt mit einem im Gehäuse i festen Anschlag io, wie dargestellt, derart zusammen, daß am Ende der Ausziehbewegung des Balges das Ventil 7 aufgestoßen wird. Außerdem ist der Boden 6 des Balges mit der Antriebstange i i verbunden, die beispielsweise an einem Elektrozugmagnet angeschlossen ist und außerdem eine Kontaktvorrichtung betätigt.
- Über dem Schrau'bstück 4 ist das Gehäuse i durch einen Deckel 12 abgeschlossen. Dieser hat eine Bohrung 13, deren Durchgang mittels eines Drosselventilkegels 14 verändert werden kann. Der Ventilkegel 14 ist mit einem Hebel 15 verbunden, der auf einem Gewindefortsatz 16 des Deckels 12 schraubbar ist. Am Boden 6 des Faltenbalges 2 greift eine Druckfeder 17 an, die das Bestreben hat, den Balg zusammenzudrücken.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Sobald der Elektromagnet durch kurzzeitiges Einschalten mittels eines Druckknopfes Strom erhält, zieht er den Faltenbalg 2 in Pfeilrichtung aus. Hierbei entsteht in dem Faltenbalg entsprechend dem Durchlaß des Drosselorgans 13, 14 ein Unterdruck. Am Ende der Hubbegrenzung des Faltenbalges wird das Ventil ? in der bereits beschriebenen Weise aufgestoßen, und es kann jetzt ungehindert Luft in den Balg einströmen. Gleichzeitig Wird der Stromkreis durch die an der Stange i i angeschlossene Kontaktvorrichtung geschlossen oder geöffnet.
- Nach Stromloswerden des Elektromagnets drückt die Feder 17 den Balg 2 wieder zusammen. Hierbei kehrt zunächst das Ventil ? in die Schließstellung zurück. Anschließend erfolgt eine Verdichtung des Luftinhalts des Balges unter gleichzeitigem Ausschieben der Luft durch die Bohrung 13. Je nach der Stellung des Kegels 14 erfolgt dieses Ausschieben schneller oder langsamer. Am Ende der Rückbewegung des Balges wird die Kontaktvorrichtung in entgegengesetztem Sinne umgestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dämpfertopf für elektrische Zeitschalter oder ähnliche Geräte mit einer durch einen Faltenbalg, eine Membran oder ein gleichartiges Gebilde begrenzten Luftkammer mit einem Saugventil und einem einstellbaren Drosselventil, dadurch gekennzeichnet, daß das in den mit der Antriebstange (i i) starr verbundenen Boden (6) des Faltenbalges (2) oder der Membran eingebaute Saugventil (7) in Schließrichtung durch eine Feder (9) belastet ist und einen durch die Saugöffnung des Bodens hindurchgreifenden Stößel (8) hat, der mit einem festen Anschlag (io) am Gehäuse (i) so zusammenwirkt, daß am Ende des Schalthubes das Ventil aufgestoßen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10213A DE812568C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Daempfertopf fuer elektrische Zeitschalter oder aehnliche Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10213A DE812568C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Daempfertopf fuer elektrische Zeitschalter oder aehnliche Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812568C true DE812568C (de) | 1951-09-03 |
Family
ID=7362755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10213A Expired DE812568C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Daempfertopf fuer elektrische Zeitschalter oder aehnliche Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189622B (de) * | 1958-06-09 | 1965-03-25 | Ottavia Bonarelli | Zeitschalter mit pneumatischer Verzoegerungseinrichtung |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10213A patent/DE812568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189622B (de) * | 1958-06-09 | 1965-03-25 | Ottavia Bonarelli | Zeitschalter mit pneumatischer Verzoegerungseinrichtung |
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