DE837428C - Sicherheitsvorrichtung fuer Elektrodendampfkessel - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Elektrodendampfkessel

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DE837428C
DE837428C DEP23827D DEP0023827D DE837428C DE 837428 C DE837428 C DE 837428C DE P23827 D DEP23827 D DE P23827D DE P0023827 D DEP0023827 D DE P0023827D DE 837428 C DE837428 C DE 837428C
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DE
Germany
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boiler
pressure
safety device
steam boiler
electrode steam
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Expired
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DEP23827D
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English (en)
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Elektrodendampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für l?lektrodendampfkessel. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine selbsttätig wi@hende Schaltvorrichtung,-welche beim Absinken des Druckes im Kessel unter einen einstellbaren Mindestwert einerseits die Stromzufuhr unteribrieht, andererseits das Einschalten des Stromes verhindert.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann in bekannter Weise aus einer Druckmeßvorrichtung bestehen, welche den Schalter der elektrischen Leitung des Elektrodendampfkessels beeinflußt. Zwischen dem Kessel und der Druckmeßvorrichtung kann eine Umschaltvorrichtung angebracht sein, welche die Druckmeßvorrichtung erst bei niedrigen Drücken mit dem Kessel verbindet.
  • Der Schalter des Elektrodenda:mpfkessels kann durch eine Membran beeinflußt werden, welche bei erhöhten Kesseldrücken auf einer Abstützung aufliegt und nur bei niedrigen Drücken frei spielt.
  • Es ist bekannt, daß besonders beim Auftreten von Unterdruck im ElektrodendaTnpfkessel Überschläge und darauffol,gende Kurzschlüsse eintreten können. Da die Entwicklung dieser Kessel in Richtung der Verwendung immer höherer Spannungen verläuft, wird die Gefahr derartiger Kurzschlüsse entsprechend vergrößert. Durch eine Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung kann nun das Auftreten solcher Kurzschlüsse vermieden werden.
  • In den Fig. i :bis 4 sind Beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Elektrodendampfkessel mit einem Kontaktmanovakuummeter, Fig.2 ein Kontaktmanovalkuummeter mit einer Umschaltvorrichtung, Fig. 3 und 4 Kontaktgeber mit Membranen, die bei erhöhten Kesseldrücken auf einer Abstützung aufliegen.
  • In Fig. i wird der Heizstrom dem Elektrodendampfkessel i von der Zuleitung 2 über den Hauptschalter 3 zugeführt. Die Spule 4 des HauPtschalters wirkt in nicht gezeichneter Weise derart auf denselben ein, daß er, sobald die Spule unter Spannung gesetzt wird, nicht eingeschaltet werden kann oder sich öffnet, wenn er bereits eingeschaltet war. Im Stromkreis der Spule sind ferner eine Spannungsquelle 5 und der Schließkontakt 6 des Kontaktm:anovalkuummeters 7 eingeschlossen. Das Kontaktmanovakuummeter steht über die Druckleitung 8 mit dem Dampfraum des Elektrodendampfkessels in Verbindung. Sinkt der .Druck unter den eingestellten Mindestdruck, so schließt der Kontakt 6 des Manovakuummeters ; die Spule 4 wird unter Spannung gesetzt, und der Hauptschalter öffnet sich, bzw. derselbe kann nicht mehr eingeschaltet werden.
  • Da die Manovakuummeter normaler Bauart sich im allgemeinen für die bei Elektrokesseln üblichen höheren Drücke nicht eignen, kann in die Druckleitung 8 eine Umschaltvorrichtung eingebaut werden, wie sie in Fig.2 dargestellt ist. Ein Kolben 9 gleitet gasdicht im Zylinder io, dessen Innenraum i i mit der Druckleitung 8 verbunden ist. Der Kolben wird auf der oberen Seite durch die Feder 12 belastet, die in nicht gezeichneter Weise durch Verschieben der Auflage 13 mehr oder weniger gespannt werden kann. Der Kolben trägt auf einer Verlängerung den Schieber 14, der gasdicht in den unteren, engeren Teil des Zylinders verschiebbar eingesetzt ist und der in seiner unteren Endlage, bei gesenktem Kolben, den Durchtritt vom Zylinderraum i i in die Verbindungsleitung 15 zum Kontaktmatiovakuummeter freigibt und :die Enleerungsleitung 16 gegenüber der Verbindungsleitung abschließt. In der oberen End:läge gibt der Schielter den Durchtritt von der Entleerungsleitung zur Verbindungsleitung frei und sperrt dieselbe gegenüber dem Zylinderraum i i ,und damit gegenüber der Druckleitung 8 ab.
  • Solange der Drruck hoch ist, wird der' Kolben entgegen der Federkraft nach oben verschoben, und der Schieber 14 verhindert die Übertragung des Druckes auf das Kontaktmanavakuummeter. Wenn der Druck fällt, senkt sich der Kolben und damit der Schieber, bis die Verbindungsleitung 15 freigelegt und das Kontaktmanovakuummeter durch den Kesseldruck beaufschlagt wird. Der Umschaltdruck kann durch Verschieben der Auflage 13 'txeinflußt werden, und zwar wird er durch Sehken der Auflage, d. h. Spannen der Feder 12, erhöht. Sinkt der Druck nun weiter unter den am Manovakuummeter eingestellten Mindestwert, so wird dasselbe in der bereits bei Fig. i angeführten Weise betätigt.
  • An Stelle des beschriebenen Kontaktmanovakuummeters mit einer Umschaltvorrichtung wird bei Fig. 3 und 4 ein Kontaktgeber mit einer Membran verwendet.
  • In Fig. 3 ist an die Druckleitung 8 ein Gehäuse 17 angeschlossen, in welchem sich die Balgmembran 18 .befindet, auf deren Boden i9 :die Feder 2o aufliegt. Wenn die Balgmembran um einen bestimmten Betrag zusammengedrückt wird, so stützt sie sich gegen -das Anschlagrohr 21. Die Bewegung der Balgmembran wird über die Stange 22 auf den Hebel 23 übertragen, der an einem Ende gelenkig befestigt ist und am anderen Ende die verstellbare Schraube 24 trägt. Diese Schraube betätigt einen Schließkontakt 25, welcher die gleiche Funktion ausübt wie der :bei Fig. i beschriebene Kontakt 6 des M.anovakuummeters 7.
  • Solange der Druck hoch ist, wird die Membran 18 mit ihrem Boden i9 gegen das Anschlagrohr 21 gepreßt, und die Kontakte sind offen. Sinkt nun der Druck unter einen bestimmten Wert, so bewegt sich die Membran unter dem Einfluß der Feder 2o nach unten; dabei nimmt sie über die Stange 22 den Hebel 23 mit, so daß dersedibe mit der Schraube 24 den Kontakt 25 schließt und damit in bekannter «'eise auf den Hauptschalter einwirkt. Je nach der Einstellung der Schraube im Hebel 23 erfolgt dabei die Kontaktgabe bei :höherem oder tieferem Druck.
  • In Fig. 4 ist an die Druckleitung 8 ein Gehäuse 26 angeschlossen, in dem sich eine Plattenmembran 27 befindet, welche Tiber eine Stange 28 und einen Hebel 23 mit einer Schraube 24 einen Schließkontakt 25 betätigt. Die Stange 28 und damit die Membran werden durch die Feder 29 über den Federteller 30 nach unten gedrückt. Das Gehäuse :ist auf der oberen Innenseite so ausgebildet, daß die Membran gleichmäßig darauf aufliegen kann.
  • Solange der Druckhoch ist, liegt die Membran 27 im oberen Gehäuseteil auf. Sinkt nun der Druck, so wird durch :die Feder 29 die Membran nach unten :gedrückt und schließt über d.ie Stange 28, den Hebel 23 und die Schraube 24 den Schließkontakt 25, wodurch in bekannter Weise der Hauptschalter beeinflußt wird.
  • An Stelle der in den Beispielen :beschriebenen elektrischen Übertragungsvorrichtung vom durch den Druck gesteuerten Organ auf den Hauptschalter kann auch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische `"orrichtung zur Anwendung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Elektrodendampfikessel, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung, welche beim Absinken des Druckes im Kessel unter einen einstellbaren Mindestwert einerseits die Stromzufuhr unterbricht, andererseits das Einschalten des Stromes verhindert. a. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung zwischen dem Kessel und einer Druckmeßvorrichtung, welche die Druckmellvorrichtung erst bei niedrigen Drücken mit dem Kessel verbimdet. 3. Sicheriheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der Schalter des Elektrodendampfkessels durch eine Membran beeinflußt wird, die bei erhöhten Kesseldrücken auf einer Abstützung aufliegt und nur bei niedrigen Drücken frei spielt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648603, 66o881.
DEP23827D 1948-05-25 1948-12-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Elektrodendampfkessel Expired DE837428C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH837428X 1948-05-25

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DE837428C true DE837428C (de) 1952-04-28

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ID=4540858

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DEP23827D Expired DE837428C (de) 1948-05-25 1948-12-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Elektrodendampfkessel

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DE (1) DE837428C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023510B (de) * 1955-05-26 1958-01-30 Siemens Ag Druckluftbetaetigtes Luftschuetz fuer hohe Stromstaerken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648603C (de) * 1935-02-16 1937-10-13 Aeg Nach dem Elektrodenprinzip arbeitender, elektrisch beheizter Dampfkochkessel
DE660881C (de) * 1936-07-04 1938-06-04 Hannemann Komm Ges Regel- und Sicherungsvorrichtung zur UEberwachung der Speisung fuer Kleinkessel

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