DE2359751C3 - Abstufungsfeder für pneumatische Ventile - Google Patents
Abstufungsfeder für pneumatische VentileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/16—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
- F16K11/161—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only slides
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstufungsferier
für pneumatische Ventile, insbesondere Bremsventile von Kraftfahrzeugen mit einem über einen Abstufungskolben zu betätigenden Ein- und Auslaßventil, wobei die
Abstufungsfeder aus Gummi oder gummiähnlichem Material besteht und im wesentlichen hohlkegelig
ausgebildet ist, sowie zwei Anlageflächen hat, eine an einem Ventilbetätigungsgestänge und eine am Abstufungskolben.
Eine derartige Abstufungsfeder ist bekannt (AT-PS 2 73 696). Bei dieser bekannten Abstufungsfeder ist ein
zylindrischer Außenbereich vorgesehen, der etwa 0,4 der Gesamthöhe der Abstufungsfeder beträgt. Beim
Zusammendrücken der Abstufungsfeder legt diese sich mit ihrem zylindrischen Außenbereich an den Abstufungskolben
an. Dadurch hat die bekannte Abstufungsfeder eine durch äußere und innere Reibung auftretende
Hysterese, die bewirkt, daß beim Bremsen und Bremslösen unterschiedliche Druckkurven erreicht
werden, so daß die entsprechenden Pedalwegc verschieden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Abuufungsfeder der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich
ist. den vom Ventil eingesieuerten Druck sowohl bei Druckanstieg als auch bei Druckabfall mit dem gleichen
Pedalweg zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die AbMiifungsfeder an ihrer Mantelfläche
einen Absatz hat. der einen der Kegelbasis benachbarten größeren Durchmesserbereich au! eine Verjüngung
abstuft, daß ferner der Bereich mit dem größeren
Durchmesser als zusätzlicher Anlegeteil der AbstufuiiL'sfeder
bei deren Zusammendrücken dient, daIJ weiterhin dessen Höhe etwa 0,25 der Gesamthöhe der
Abstufungsfeder betragt und daß der Durchmesser der Verjüngung der Absiufungsfeder gleich oder kleiner als
der Innendurchmesser einer Abstufungskolben-Anlage-".
schulter ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Bremsventil mit der Abstufungsfeder, in
Ruhe- oder Bremslösestellung,
in F i g. 2 das Bremsventil bei Teilbremsstellung,
in F i g. 2 das Bremsventil bei Teilbremsstellung,
F i g. 3 das Bremsventil bei Vollbremsstellung.
F i g. 4 die Abstufungsfeder als Einzelteil und
F i g. 5 ein Druckwegdiagramm.
Ein Bremsventil 1 hat ein Betätigungsgestänge 2, von
! 5 dem nur der dem Bremsventil 1 zugekehrte Teil, nämlich
eine Druckhülse 3, näher dargestellt ist, die durch einen Sprengring 4 gegen Herausfallen und durch einen
Schutzbalg 5 gegen Staub und Schmutz geschützt ist. Die Druckhülse 3 ist in einen Deckel 6 axialbeweglich
eingesetzt, an dem in einer Nut 7 der Schutzbalg 5 befestigt ist.
Unter dem Deckel 6 liegt ein Abstufungskolben 8, der mit seiner Unterseite einen Druckwechselraum 9 des
Bremsveriiils 1 als bewegliche Wand begrenzt und der
an einem mittigen Rohransatz einen beweglichen Auslaßventilsitz 10 trägt. Ein Einlaßventüsitz U ist
gehäusefest angeordnet und umgibt den beweglichen Ventilsitz 10. Beide Ventilsitze 10 und 11 sind zur
Zusammenarbeit mit einem hülsenförmigen Ventilschließkörper
12 bestimmt, der von einer Ventilfeder 13 und dem Vorratsdruck beeinflußt wird, die bestrebt sind,
den Ventilschließkörper 12 an dem Einlaßventüsitz 11 festzuhalten. Der Ventilschließkörper 12 befindet sich in
einem Druckraum 14, der mit einer Gewindeanschlußbohrung 15 Verbindung hat, an die eine Druckluftzuführungsleitung
16 angeschlossen ist. Der Druckwechselraum 9 hat über einen Kanal 17 Verbindung mit einer
Gewindeanschlußbohrung 18, an die eine Bremsleitung 19 angeschlossen ist, die zu nicht dargestellten
Bremszylindern führt. Im Druckwechselraum 9 ist eine Feder 20 angeordnet, die bestrebt ist, den Abstufungskolben 8 gegen den Deckel 6 zu drücken.
Zwischen die an das Betätigungsgestänge 2 angeschlossene Druckhülse 3 und den Abstufungskolben 8 ist
eine Abstufungsfeder 21 eingesetzt. Diese Abstufungsfeder 21 besteht aus Gummi oder gummiähnlichem
Material und ist im wesentlichen hohlkegeiig ausgebildet. Sie berührt zwei Anlageflächen 22 und 23, die eine
(22) davon befindet sich am Ventilbetätigungsgestänge 2
w und ist eine kegelige Druckscheibe 22' mit einem Flanschteil 24 und die andere (23) ist im Abstufungskolben
8 durch eine Anlageschulter dargestellt, die durch eine Hohlkehl-Ausnehmung 25 ergänzt wird.
Die Abstufungsfeder 21 ist in der F i g. 4 noch einmal
Vi für sich allein dargestellt. Es ist zu erkennen, daß sie im
wesentlichen die Form eines Hohlkegels hat und an ihrer Mantelfläche einen Absatz 26 aufweist, der einen
der Kegelbasis 27 benachbarten, größeren Durchmesserbereich 28 auf eine Verjüngung 29 abstuft. Der
größere Durchmesserbereich 28 dient als zusätzlicher Anlegcteil der Abstufungsfeder 21 beim Zusammendrücken
derselben; seine Hohe beträgt etwa 0.25 der Gesamthöhe der Abstufungsfeder. Außerdem ist der
Durchmesser der Verjüngung 29 der Abstufungsfeder
h"i 21 gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der
■Xbstiifungskolben-AnlagesciHilter 23.
Die Anlagefliiche 22 am Vcniilbetätigungsgcstänge 2
ist mit ihrer ke^elstumpfförmigen Druckscheibe 22' so
ausgebildet, daß deren Kegelhöhe in der Größe von 0,05 des Kegelbasisdurchmessers liegt. Dadurch ist gewährleistet,
daß die Abstufungsfeder 21 zuerst in ihrer Mitte durchgedrückt und in die Ausnehmung 25 hineingedrückt
wird und sich erst dann an den flanschten 24 anlegt. Der Flanschteil 24 ist beim Ausführungsbeispiel
ein besonderer Teil, er kann aber auch einteilig mit der Druckscheibe 22' hergestellt sein.
Die Arbeitsweise der Abstufungsfeder wird nun insbesondere anhand der F i g. 1 bis 3 beschrieben:
In Bremi'.ösestellung nehmen die beweglichen Ventilteile
die in der F i g. 1 gezeigte Lage ein. Das Auslaßventil 10/12 ist geöffnet und das Einlaßventil
11/12 ist geschlossen. Die an die Bremsleitung 19 angeschlossenen Bremszylinder sind über den Druckwechselraum
9 und durch den hülsenförmigen Ventilschließkörper 12 hindurch an Außenluft angeschlossen.
Wird gebremst, so bewegt das Gestänge 2 die Druckhülse 3 in das Bremsventil hinein. Über den
Flanschteil 24 und die Druckscheibe 22' wird eine Kraft auf die Abstufungsfeder 21 ausgeübt. Die Abstufungsfeder
erlaubt, zuerst sehr nachgiebig, der Druckhülse 3 einen großen Weg, ohne viel Kraft an den Abstufungskolben 8 abzugeben. Nach etwa 2 mm Hub legt sich der
Auslaßventilsitz 10 am Ventilschließkörper 12 an, und die Außenluftverbindung der Bremszylinder ist abgeriegelt.
Bei weiterem Hub der Druckhülse öffnet sich dann unter weiterer Zusammendrückung der Abstufungsfeder
21 das Einlaßventil 11/12, und die Bremszylinder und der Druckwechselraum 9 gelangen unter Vorntsdruck.
Der eingesteuerte Druck bewegt den Abstufungskolben 8 wieder etwas zurück, so daß das
Doppelsitzventil 10, 11, 12 seine Mittelstellung oder Teilbremsstellung erreicht, wobei ein Druck von 2 bis
3 bar eingesteuert wird.
Wie die F i g. 2 zeigt, ist in dieser Teilbremsstellung die Abstufungsfeder 21 etwas verformt. Sie ist etwas in
die Hohlkehlausnehmung 25 des Abstufungskolbens 8 eingedrungen, was durch den gleichen oder geringeren
Durchmesser der Verjüngung gegenüber der Abstufungskolben-Anlageschulter 23 begünstigt wurde.
Außerdem hat sie sich auch an der Anlagefläche 22 etwas verformt.
Jedoch hat die Verjüngung 29 nach wie vor keine « Berührung mit dem Abstufungskolben 8, so daß sich die
äußere Reibung der Absiufungsfeder 21 nicht verändert. Bei weiterem Bremsen und beim Bremslösen in dieser
Druckstufe zwischen 2 und 3 bar ist deshalb die Hysterese des Bremsventils 1 gleich Null.
In der Vollbremsstellung erreichen die beweglichen Ventilteile die Lage nach der F i g. 3. In dieser Lage ist
die Abstufungsfeder 21 voll zusammengedrückt; das Einlaßventil 11/12 ist voll geöffnet. Der Flanschteil 24
hat sich an den Abstufungskolben 8 angelegt, so daß die Abstufungsfeder 21 kurzgeschlossen ist (vgl. Fig.5,
waagrechter Kurvenverlauf bei 7 bar Druck).
Wie die F i g. 3 erkennen läßt, berührt aber auch bei dieser Krafteinwirkung auf die Abstufungsfeder 21 die
Verjüngung 29 nicht den Abstufungskolben 8, so daß auch in dem Bereich von 3 bis 7 bar keine weitere
äußere Reibung an der Abstufungsfeder 21 auftritt. Lediglich an der Anlagefläche 22 findet eine satte
Anlage der Abstufungsfeder 21 statt, diese Anlage ist jedoch reibungsfrei. Auf diese Weise tritt auch in dem
Druckbereich zwischen 3 und 7 bar kaum eine Hysterese auf.
Die Fig. 5 zeigt anhand eines Druckwegdiagramms
den Druckverlauf beim Bremsen und beim Bremslösen. Es ist zu erkennen, daß der ansteigende und der
abfallende Druck Kurven ergeben, die sich weitgehend decken. Dies gilt insbesondere für den Bereich zwischen
2 und 3 bar, einem Bereich, in dem sich die meisten Bremsungen abspielen. In diesem Bereich ist die
Hysterese annähernd Null, so daß beim Übergang von Bremsen auf Bremslösen und umgekehrt kein Sprung
am Bremsgestänge und damit am Pedal erfolgt. Dieser Vorteil wird durch die besondere Form der Abstufungsfeder 21 und durch ihre geringe Reibung in der
Druckphase zwischen 2 und 3 bar erreicht, weil die Abstufungsfeder 21 dabei an ihrer Verjüngung 29 ohne
Anlage bleibt.
Außerdem ist in der F i g. 5 zu erkennen, daß der Federweg vom Einsteuerbeginn bis zu einem Druck bis
3 bar verhältnismäßig groß ist. Damit ist eine gute Dosierbarkeit der Bremsung zu erreichen. Nach einem
Federweg von etwa 6,5 mm füllt das Material der Abstufungsfeder 21 die Hohlkehlausnehmung 25 des
Abstufungskolbens 8 voll aus. Von da an ist jeder weitere Federweg nur noch unter stark steigendem
Kraftaufwand möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abstufungsfeder für pneumatische Ventile,
insbesondere Bremsventile von Kraftfahrzeugen, mit einem über einen Absuifungskolben zu betätigenden
Ein- und Auslaßventil, wobei die Abstufungsfeder aus Gummi oder gummiähnlichem Material
besteht und im wesentlichen hohlkegeiig ausgebildet ist sowie zwei Anlageflächen hat, eine an einem
Ventilbetätigungsgestänge und eine am Abstufungskolben, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstufungsfeder (21) an ihrer Mantelfläche einen Absatz (26) hat, der einen der Kegelbasis (27)
benachbarten, größeren Durchmesserbereich (28) auf eine Verjüngung (29) abstuft, daß ferner der
Bereich (28) mit dem größeren Durchmesser als zusätzlicher Anlegeteil der Abstufungsfeder (21) bei
deren Zusammendrücken dient, daß weiterhin dessen Höhe etwa 0,25 der Gesamthöhe der
Abstufungsfeder (21) beträgt und daß der Durchmesser der Verjüngung (29) der Abstufungsfeder
(21) gleich oder kleiner als der Innendurchmesser einer Abstufungskolben-Anlageschulter (23) ist.
2. Abstufungsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Ventilbetätigungsgestänge
(2) befestigte, die zweite Anlagefläche aufweisende, kegelige Druckscheibe (22') bis zu
einem die Endanlage der Abstufungsfeder (21) darstellenden Flanschteil (24) eine Kegelhöhe in der
Größe von 0,05 ihres Kegelbasisdurchmessers hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359751 DE2359751C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Abstufungsfeder für pneumatische Ventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732359751 DE2359751C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Abstufungsfeder für pneumatische Ventile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359751A1 DE2359751A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2359751B2 DE2359751B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2359751C3 true DE2359751C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=5899553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732359751 Expired DE2359751C3 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Abstufungsfeder für pneumatische Ventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359751C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
GB2206675B (en) * | 1987-07-03 | 1991-07-24 | Teves Gmbh Alfred | Electromagnetically-actuatable three-way /two position directional control valve. |
DE4027460A1 (de) * | 1990-08-30 | 1992-03-12 | Richter Albert Ari Armaturen | Armatur |
DE4217006A1 (de) * | 1992-05-22 | 1993-11-25 | Grohe Kg Hans | Absperrventil |
CN103738318A (zh) * | 2013-12-27 | 2014-04-23 | 芜湖盛力科技股份有限公司 | 一种商用车柴油机制动系统单腔活塞式气制动阀 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT273696B (de) * | 1967-02-22 | 1969-08-25 | Westinghouse Bremsen Apparate | Abstufungsfeder |
-
1973
- 1973-11-30 DE DE19732359751 patent/DE2359751C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2359751B2 (de) | 1980-09-04 |
DE2359751A1 (de) | 1975-06-05 |
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