DE3729327A1 - Reifendruck-steuerventil iii - Google Patents
Reifendruck-steuerventil iiiInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Reifendruck-Steuerventil für eine
Reifendruck-Regeleinrichtung in Kraftfahrzeugen nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Solche in der Radfelge zusätzlich zu den üblichen
Reifenfüllventilen eingebaute Reifendruck-Steuerventile
dienen zur schnellen Reifendruckänderung während der Fahrt.
Durch Belüften des ersten Ventilanschlusses über eine mit
diesem verbundene Druckluftleitung wird das ansonsten
geschlossene Reifendruck-Steuerventil zur
Reifendruckänderung geöffnet. Der gewünschte Reifendruck
wird mittels eines in der Druckluftleitung enthaltenden
Druckbegrenzungsventils voreingestellt. Bei Druckreduzierung
wird durch den Druck des Druckbegrenzungsventils das
Reifendruck-Steuerventil offengehalten. Ist der durch das
Druckbegrenzungsventil vorgegebene Druck erreicht, so wird
mittels eines in der Druckluftleitung zwischen
Druckbegrenzungsventil und Reifendruck-Steuerventil
angeordneten Schaltventils der erste Ventilanschluß
schlagartig entlüftet. Der dadurch bedingte große
Druckabfall an der Drosselstelle bewirkt ein Schließen des
Reifendruck-Steuerventils. Damit bei Reifendruckreduzierung
das Reifendruck-Steuerventil zuverlässig in seiner
Offenstellung gehalten wird, darf die
Strömungsgeschwindigkeit an der Drosselstelle nicht so hoch
sein, daß infolge des dadurch hervorgerufenen Druckabfalls
das Reifendruck-Steuerventil vorzeitig schließt und damit
den Entlüftungsvorgang vorzeitig beendet. Die Querschnitte
der Verbindungsleitung zum Reifen und der Drosselstelle
sowie die Federbelastung des Steuerkolbens müssen sorfältig
aufeinander abgestimmt sein.
Bei einem bekannten Reifendruck-Steuerventil der eingangs
genannten Art (DE-OS 31 48 729) weist der Steuerkolben eine
becherförmige Verschiebehülse auf, deren geschlossene äußere
Stirnfläche von einer randseitig im Ventilgehäuse
eingespannten Membran überzogen ist. Die Membran trennt
einen über einen Filter mit der Atmosphäre in Verbindung
stehenden Außenluftraum, in dem die Hülse aufgenommen ist,
von einem mit dem Reifeninnern in Verbindung stehenden
Ventilraum. Auf der äußeren Stirnfläche der Hülse ist die
Bodenfläche eines Topfes befestigt, der die Hülse mit
Membran mit Abstand über eine gewisse axiale Länge
übergreift. Auf der von der Hülse abgekehrten Bodenfläche
trägt der Topf das mit dem Ventilsitz zusammenwirkende
Ventilglied. Eine im Innern des Topfes angreifende
Ventilschließfeder, die sich gehäuseseitig abstützt, preßt
das Ventilglied auf den Ventilsitz auf. Die innere und
äußere Bodenfläche des Topfes bilden die beiden Steuerflächen
des Steuerkolbens, wobei die innere Bodenfläche vom Druck im
Ventilraum, also vom Reifendruck, und die äußere Bodenfläche
nach Öffnen des von Ventilsitz und Ventilglied gebildeten
Sitzventils von dem gedrosselten Belüftungsdruck am ersten
Ventilanschluß beaufschlagt ist.
Bei seiner Axialverschiebung ist der Steuerkolben über
seinen das Ventilglied tragenden Topf im Ventilgehäuse
geführt, und zwar lediglich im Bereich des Topfrandes. Da
das Reifendruck-Steuerventil in der Radfelge, und zwar im
Bereich des den Reifen aufnehmenden Felgenkonus angeordnet
ist, ist es sehr hohen Zentrifugalkräften ausgesetzt, was zu
einer beträchtlichen Erhöhung der Lagerreibung des
Steuerkolbens führt und das Schaltverhalten des
Reifendruck-Steuerventils ungünstig beeinflußt.
Fehlfunktionen mit einer ungleichmäßigen und ungenauen
Reifendruckeinstellung und Undichtigkeiten sind die Folge.
Das erfindungsgemäße Reifendruck-Steuerventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß der Steuerkolben eine extrem geringe
Lagerreibung aufweist, die praktisch vernachlässigbar ist.
Das Reifendruck-Steuerventil ist damit unempfindlich gegen
hohe Zentrifugalkräfte. Sein Schaltverhalten ändert sich
auch nicht bei hohen Raddrehzahlen. Zusätzlich übernimmt das
Reifendruck-Steuerventil durch seine konstruktive Gestaltung
eine Sicherheitsfunktion insofern, als durch die Federkraft
der Ventilschließfeder und die vom Druck im Reifen
beaufschlagte Steuerfläche das Sitzventil bei einem
bestimmten statischen Druck automatisch schließt. Auf diese
Weise bleibt auch bei schleichendem Druckverlust immer ein
bestimmter Restdruck im Reifen erhalten.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 angegebenen Reifendruck-Steuerventils möglich.
Wird der den Steuerkolben aufnehmende Gehäuseinnenraum des
Reifendruck-Steuerventils gegen Atmosphäre hermetisch
abgedichtet, wie dies in einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung der Fall ist, so trägt dies zur weiteren
Reduzierung der Reibung bei Steuerkolbenverschiebung bei.
Die konstruktiven Maßnahmen in den einzelnen, in den
Ansprüchen angegebenen Ausführungsformen der Erfindung
tragen zu einem einfachen Aufbau des
Reifendruck-Steuerventils bei, ohne daß dessen Funktionen,
nämlich Belüften, Entlüften und Verschließen des
Reifeninnenraums, beeinträchtigt werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung
einen Längsschnitt eines Reifendruck-Steuerventils.
Das in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte
Reifendruck-Steuerventil hat ein Ventilgehäuse 10, das aus
einem hohlzylindrischen Gehäuseteil 11 und zwei stirnseitig
eingesetzten Gehäusedeckeln 12 und 13 besteht. Jeder
Gehäusedeckel 12 bzw. 13 ragt dabei mit einem Rohrstutzen
121 und 131 in den zylindrischen Gehäuseteil 11 hinein und
liegt mit einem Stirnflansch 122 bzw. 132 auf der
ringförmigen Stirnfläche des zylindrischen Gehäuseteils 11
auf. Ein Dichtungsring 14 zwischen Stirnflansch 122 und
Rohrstutzen 121 einerseits und dem vorderen Ende des
Gehäuseteils 11 andererseits sorgt für eine luftdichte
Abdeckung des Ventilinnenraums 15 am Gehäusedeckel 12.
Der zylindrische Gehäuseteile 11 des Ventilgehäuses 10
weist einen ersten Ventilanschluß 16 und einen in axialem
Abstand davon angeordneten zweiten Ventilanschluß 17 auf.
Der erste Ventilanschluß 16 ist mit einer
Reifendruck-Regeleinrichtung verbunden, wie diese
beispielsweise in der DE-OS 32 46 769 beschrieben ist. Der
zweite Ventilanschluß 17 ist mit dem Reifeninnern verbunden.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilanschluß 16, 17
springt von der Innenwand des Gehäuseteils 11 ein
ringförmiger Bund 18 vor, der an seinem inneren Rand auf der
zu dem zweiten Ventilanschluß 17 hin weisenden Seite zu
einem Ventilsitz 19 ausgebildet ist, der ringförmig um eine
von dem Bund 18 ausgesparte Durchlaßöffnung 20 verläuft. Mit
dem Ventilsitz 19 arbeitet ein Ventilglied 21 als Sitzventil
22 mit Drosselwirkung zusammen. Das scheibenförmig
ausgebildete Ventilglied 21 ist auf einem Steuerkolben 23
befestigt, und zwar auf der Stirnfläche eines Kolbenkörpers
24, der sich mit einem Radialflansch 25 unter Bildung eines
Drosselringspaltes 26 bis hin zur Innenwand des Gehäuseteils
11 erstreckt. Das Ventilglied 21 ist dabei in eine
kreiszylindrische Ausnehmung 27 im Radialflansch 25
eingelegt und wird mittig von einem hohlzylindrischen
Kolbenaufsatz 28 in Axialrichtung in der Ausnehmung 27
festgespannt. Die beiden voneinander abgekehrten
Kreisringflächen des Radialflansches 25 bilden Steuerflächen
29, 30, die über den ersten bzw. zweiten Ventilanschluß 16, 17
mit Druckluft beaufschlagt werden.
An der vom Ventilglied 21 abgekehrten Stirnseite des
Kolbenkörpers 24 liegt eine im wesentlichen scheibenförmige
flexible Membran 31 an, die über einen ersten Spannkörper 32
in Axialrichtung auf der Stirnfläche des Kolbenkörpers 24
verspannt ist. Der äußere Rand der Membran 31 ist an der
Innenwand des Gehäuseteils 11 festgelegt. Die Membran 31
dichtet den Ventilinnenraum 15 auf der dem Gehäusedeckel 13
zugekehrten Seite gegenüber Atmosphäre ab. Die einzelnen, in
Achsrichtung hintereinanderliegenden Teile des Steuerkolbens
23, nämlich der Kolbenaufsatz 28, der Kolbenkörper 24, der
Spannkörper 32 und ein weiterer, auf den Spannkörper 32
folgender Spannkörper 33 sind in Achsrichtung durch einen
Bolzen 34 miteinander verspannt, der durch eine axiale
Zentralbohrung 46 im Steuerkolben 23 hindurchgesteckt ist
und an seinem einen Ende einen Radialflansch 35 und an
seinem anderen Ende einen Außengewindeabschnitt 36 trägt,
auf welchem eine Spannmutter 37 aufgeschraubt ist.
Der Steuerkolben 23 ist an zwei, in axialem Abstand
voneinander angeordneten Membranfedern 38, 39 gehalten, die
jeweils an ihrem äußeren Rand im Ventilgehäuse 18
eingespannt sind. Die beiden Membranfedern 38, 39 sind
jeweils am Ende des Steuerkolbens 23 an diesem befestigt.
Hierzu ist der innere Rand der einen Membranfeder 38
zwischen dem Radialflansch 35 des Bolzens 34 und der von dem
Ventilglied 21 abgekehrten ringförmigen Stirnfläche des
Kolbenaufsatzes 28 eingespannt, während der innere Rand der
anderen Membranfeder 39 zwischen den beiden Spannkörpern
32,33 festgeklemmt ist. Der äußere Rand der Membranfeder 38
ist zwischen einer radialen kreisringförmigen
Gehäuseschulter 40 im Gehäuseteil 11 und dem
kreisringförmigen Stirnende des Rohrstutzens 121 des
Gehäusedeckels 12 verspannt. Der äußere Rand der
Membranfeder 39 ist an einer ebensolchen radialen
kreisförmigen Gehäuseschulter 41 im Gehäuseteil 11
verspannt, wobei an der Gehäuseschulter 41 zunächst ein
Federteller 42 anliegt, auf diesen der äußere Rand der
Membran 31 von einem Abstandsring 43 aufgedrückt ist, an
dessen anderer Seite der äußere Rand der Membranfeder 39
anliegt. Das gesamte Paket aus Federteller 42, Membran 31,
Abstandsring 43 und Membranfeder 39 ist von der
kreisringförmigen Stirnseite des Rohrstutzens 131 des
Gehäusedeckels 13 an die Gehäuseschulter 41 angepreßt. Der
koaxial zum Steuerkolben 23 angeordnete Federteller 42 weist
einen Führungsstutzen 44 für eine als Schraubendruckfeder
ausgebildete Ventilschließfeder 45 auf, die sich am
Steuerkolben 23 abstützt und diesen in Ventilschließrichtung
des Sitzventils 22 beaufschlagt.
Die Funktionsweise des Reifendruck-Steuerventils ist wie
folgt:
Bei gefülltem Reifen ist das Sitzventil 22 infolge des auf
die zweite Steuerfläche 30 des Steuerkolbens 23 wirkenden
Drucks geschlossen. Soll der Reifendruck erhöht werden, so
wird der erste Ventilanschluß 16 mit Druckluft beaufschlagt.
Der gewünschte Reifendruck wird mittels eines
Druckregelventils eingestellt. Das Ventilglied 21 hebt
entgegen der Federkraft der Ventilschließfeder 45 vom
Ventilsitz 19 ab. Das Sitzventil 22 ist geöffnet. Druckluft
strömt nunmehr von dem ersten Ventilanschluß 16 über das
geöffnete Sitzventil 22 und den zweiten Ventilanschluß 17 in
das Reifeninnere. Der Druck im Reifen wird auf den
vorgegebenen Wert erhöht. Ist dieser erreicht, so wird die
an dem ersten Ventilanschluß 16 angeschlossene Druckleitung
schlagartig entlüftet. Durch den starken Druckabfall, der
sich an den Drosselringspalt 26 zwischen der Umfangsfläche
des Radialflansches 25 und der Innenwand des Gehäuseteils 11
des Ventilgehäuses 10 ausbildet, wird der Steuerkolben 23
schlagartig in der Zeichnung nach links verschoben, so daß
sich das Ventilglied 21 auf den Ventilsitz 19 auflegt und
das Sitzventil 22 schließt. Durch den Druck im Reifeninnern
und die Ventilschließfeder 45 wird das Sitzventil 21 in dem
geschlossenen Zustand gehalten.
Zum Absenken des Reifendrucks wird der erste Ventilanschluß
über die Druckleitung ebenfalls unter Druck gesetzt. Bereits
bei einem Ansteigen des Drucks am ersten Ventilanschluß 16
von 0 auf 1 bar beginnt sich das Ventilglied 21 vom
Ventilsitz 19 abzuheben, und das Sitzventil 22 öffnet. Der
Druck am ersten Ventilanschluß 16 ist mittels des
Druckbegrenzungsventils auf den gewünschten niedrigeren
Enddruck im Reifen eingestellt. Nunmehr strömt Luft aus dem
Reifeninnern über den zweiten Ventilanschluß 17, das
geöffnete Sitzventil 22 zu dem ersten Ventilanschluß 16 und
entweicht dort über die Druckleitung und die
Entlastungsöffnung des Druckbegrenzungsventils. Durch die
Drossel des Ringspalts 26 und der zwischen dem Ventilglied
21 und dem Ventilsitz 19 sich ausbildenden Drosselwirkung
bleibt das Sitzventil 22 geöffnet. Ist der vorgegebene
reduzierte Reifendruck erreicht, so wird wiederum der erste
Ventilanschluß 16 schlagartig entlüftet und das Sitzventil
22 schließt unter der Wirkung der Ventilschließfeder 45 und
des schlagartigen Druckabfalls in der vorstehend
beschriebenen Weise.
Claims (6)
1. Reifendruck-Steuerventil für eine Reifendruck-
Regeleinrichtung in Kraftfahrzeugen mit einem
Ventilgehäuse, das einen zum Erhöhen bzw. Reduzieren des
Reifendrucks belüftbaren ersten Ventilanschluß und einen
mit dem Reifeninnern in Verbindung stehenden zweiten
Ventilanschluß aufweist, mit einem zwischen dem ersten
und zweiten Ventilanschluß angeordneten, eine
Durchlaßöffnung umgebenden Ventilsitz und mit einem mit
diesem als Sitzventil mit Drosselwirkung
zusammenarbeitenden Ventilglied, das an einem in
Ventilschließrichtung federbelasteten Steuerkolben
befestigt ist, der zwei voneinander abgekehrte, jeweils
vom Druck am ersten bzw. zweiten Ventilanschluß
beaufschlagte Steuerflächen aufweist und einen als
Drossel wirkenden Ringspalt zwischen dem Ventilsitz und
dem zweiten Ventilanschluß freigibt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (23) an zwei, in
axialem Abstand voneinander, vorzugsweise beiderseits
der Durchlaßöffnung (20), angeordneten Membranfedern
(38, 39) gehalten ist, die jeweils mit ihrem äußeren Rand
im Ventilgehäuse (10) eingespannt sind.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Steuerkolben (23) aufnehmenden
Ventilinnenraum (15) gegenüber Atmosphäre hermetisch
abgedichtet ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (10) aus einem etwa
hohlzylindrischen Gehäuseteil (11) mit zwei stirnseitig
angesetzten Gehäusedeckeln (12, 13) besteht und daß die
Abdichtung einerseits durch einen zwischen dem
Gehäuseteil (11) und dem dem ersten Ventilanschluß (16)
zugekehrten Gehäusedeckel (12) einliegenden
Dichtungsring (14) und andererseits durch eine mit dem
Steuerkolben (23) fest verbundene flexible Membran (31)
vorgenommen ist, die zwischen einer radialen
Gehäuseschulter (41) und einer ringförmigen Stirnfläche
des dem zweiten Ventilanschluß (17) zugekehrten in den
Gehäuseteil (11) hineinragenden Gehäusedeckels (13)
verspannt ist.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (23) einen
Kolbenkörper (24), auf dessen einer Stirnseite das
scheibenförmige Ventilglied (21) und auf dessen anderer
Stirnseite die Membran (31) aufliegt, einen
hohlzylindrischen Kolbenaufsatz (28), der mit seiner
einen Stirnseite an dem Ventilglied (21) anliegt und
dessen andere Stirnseite von dem inneren Rand einer der
Membranfeder (38) überdeckt wird, und zwei
hintereinander unter Zwischenlage des inneren Randes der
anderen Membranfeder (39) angeordnete Spannkörper
(32, 33) aufweist, von denen der innere Spannkörper (32)
an der Membran (31) anliegt, und daß der Steuerkolben
(23) eine durch Kolbenaufsatz (28), Kolbenkörper (24)
und Spannkörper (32, 33) längsdurchgehende axiale
Zentralbohrung (46) aufweist, durch welche ein am einen
Ende einen Radialflansch (35) und am anderen Ende ein
Außengewinde (36) tragender Bolzen (34) hindurchgesteckt
ist, auf dessen Außengewinde (36) unter Verspannen der
Membranfedern (38, 39), des Ventilglieds (21) und der
Membran (31) am Steuerkolben (32) eine Spannmutter (37)
aufgeschraubt ist.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der beiden
Membranfedern (38, 39) zwischen jeweils einer radialen
Gehäuseschulter (40, 41) im Gehäuseteil (11) und den
Stirnflächen der in den Gehäuseteil (11) hineinragenden
Gehäusedeckel (12, 13) eingespannt sind.
6. Steuerventil nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspannung des äußeren Randes
der Membran (31) und einer der Membranfedern (39)
gemeinsam unter Zwischenlage eines Abstandsrings (43)
vorgenommen ist, wobei die Membranfeder (39) an der
Stirnfläche des in den Gehäuseteil (11) hineinragenden
Gehäusedeckels (13) und die Membran (31) unter
Zwischenlage eines Federtellers (42) für eine sich am
Kolbenkörper (24) des Steuerkolbens (23) abstützende
Ventilschließfeder (45) an der radialen Gehäuseschulter
(41) anliegt.
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