DE562343C - Hohlkoerperartig ausgebildeter elastischer Ventilteller fuer Gasmesserventile - Google Patents
Hohlkoerperartig ausgebildeter elastischer Ventilteller fuer GasmesserventileInfo
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- DE562343C DE562343C DE1930562343D DE562343DD DE562343C DE 562343 C DE562343 C DE 562343C DE 1930562343 D DE1930562343 D DE 1930562343D DE 562343D D DE562343D D DE 562343DD DE 562343 C DE562343 C DE 562343C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/20—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
- G01F3/22—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
- G01F3/221—Valves therefor
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Description
- Hohlkörperartig ausgebildeter elastischer Ventilteller für Gasmesserventile Für die Umsteuerung des Gasstromes in Ventilgasmessern werden bisher vielfach gewöhnliche Tellerventile verwandt, bei denen ein fest mit der Ventilspindel verbundener oder in der Längsrichtung derselben beweglicher starrer Ventilteller angebracht ist, der zur besseren Abdichtung in der Regel teilweise oder über seine gesamte Oberfläche mit einem weichen Stoff, wie Leder oder Gummi, überzogen ist. Infolge der bei Zweikammergasmessern erforderlichen plötzlichen Umsteuerung der Ventile tritt trotz des eingefügten weichen Abdichtungsstoffes beim Auftreffen der Ventilteller auf ihre Sitze das bekannte klappende Geräusch auf. Man hat, um dieses Geräusch zu dämpfen, auch bereits hohlkörperartig ausgebildete Ventile vorgeschlagen, die aus einem ringförmigen Träger bestehen, über welchen auf den den Ventilsitzen zugekehrten Seiten elastische Ledermembranen gespannt sind. Auch mit derart ausgebildeten Ventilen ist der gewünschte Erfolg, eine geräuschlose Umsteuerung zu erzielen, nicht erreicht worden.
- Erfindungsgemäß wird in ein derartig ausgebildetes Ventil während des Umschaltens ein komprimiertes Mittel, z. B. Druckgas, geleitet. Durch dieses Druckgaspolster wird das beim Aufschlagen des Ventiltellers auftretende Geräusch weitgehend herabgemindert.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Zweikammergasmesser veranschaulicht. Das erforderliche Druckgas wird bei der Bewegung der die beiden Meßkammern b und c trennenden Membran a in einer Vorrichtung i mit den beideiz Zylindern i und 2, in denen die beiden sich gegenüberliegenden, fest mit dem Messergehäuse verbundenen und in ihren Längsachsen versetzten Kolben 3 und 4 gleiten, erzeugt. Das Gas hierfür wird aus dem zu messenden Gase entnommen. Angenommen, die Membran a befinde sich auf der Zeichnung in ihrem linken Totpunkt, und es nehmen die Ventilteller o und n, die auf der Zeichnung dargestellte Lage auf den Sitzen p und r ein, so daß das Gas vom Eintrittsstutzen d über den Ventilsitz e durch den Kanal g in den Meßraum b gelangen kann und somit die Membran a nach rechts verschiebt. In der linken Totpunktstellung der Membran hat der Zylinderkörper i die hinter der Bildebene gelegene Bohrung 3o in dem oberen Kolben 4 freigegeben, und es tritt aus dem Meßraum c Gas in den Zylinderraum i der Verdichtungseinrichtung i ein. Bewegt sich die Membran ca nach rechts, so wird das Gas in dem Zylinderraum i zusammengedrückt. An dem Zylinderkörper i sind die ringförmigen Ausgleichskammern 7 und 8 befestigt, und diese stehen mit den Leitungen 9 und io mit den Zylinderräumen i und 2 in Verbindung. Die Kammern sind erforderlich, weil bei dem Ausführungsbeispiel gleichzeitig mit dem Druckgas auch die Steuerung der Ventile vorgenommen wird und hierzu ein bestimmtes Gasgewicht vorhanden sein muß. Hat nun die Membran a ihren normalen rechten Totpunkt erreicht, so beginnen die zwei Bohrungen 12 und 13 an dem oberen Kolben sich zu überdecken, und das in der Ausgleichskammer 7 zusammengedrückte Gas tritt durch die axiale Bohrung 15 des oberen Kolbens über die Leitung h vor die rechte kleine Steuermembran L und weiter durch den Kanal ig in die mit Ledermembranen abgeschlossenen hohlkörperartig ausgebildeten Ventilräume t und v der Ventile ia und o ein. Die Steuermembran l schwingt ihrerseits nach links aus und nimmt dabei die Verbindungswelle m mit den Ventilen it und o mit und bewirkt so die Umsteuerung des Gasstromes. Das von der vorhergehenden Umsteuerung vor der Steuermembran y und in den Räumen u und w der Ventile sa und o vorhandene Druckgas entweicht durch die im rechten Totpunkt durch den Körper i freigelegte Bohrung 17 des Kolbens 3. Die Stellung der Ventile wird bis zur nächsten Umsteuerung durch das Gewicht h festgehalten. Das Gas der Meßkammer b tritt nunmehr durch den Kanal g über den jetzt offenen Ventilsitz p in die Gasausgangsleitung q, während gleichzeitig die Meßkammer c über dem Ventilsitz r und Kanal s mit Gas gefüllt wird. Die Membran fängt jetzt an nach links zu schwingen, nachdem sich in der rechten Totpunktstellung derselben durch die durch den Körper i freigelegte Bohrung 31 der Zylinderraum 2 mit Gas aus der Meßkammer b angefüllt hat. Es. .vollziehen sich dann bei der Bewegung der Membran von rechts nach links die entsprechenden Vorgänge, wie sie vorstehend für. die 'Bewegung der Membran von links nach rechts beschrieben sind. Es sei noch erwähnt, daß die Bohrungen 16 und 17 in den Kolben 3 und q. noch eine weitere Aufgabe zu erfüllen haben. Wenn z. B. angenommen wird, daß der Messer in der in der Zeichnung festgelegten Membran- und Ventilstellung außer Betrieb genommen sei und erst nach Ablauf einer längeren Zeit wieder zur Messung herangezogen wird, so hat in der Zwischenzeit zwischen der Ausgleichskammer 7 und dem Meßraum b ein Druckausgleich stattgefunden. Läuft jetzt der Messer aus dieser Stellung an, so kann in dem Zylinderraume i das geringe Hubvolumen nicht genügen, um sicher die Steuermembran zur Umschaltung zu bringen. Der Messerwürde stehenbleiben. Für diesen Fall besteht aber die Möglichkeit, durch Wahl einer entsprechender. weiten Ledermembran zu erreichen, daß diese über den normalen Totpunkt ausschwingt, bis die Bohrung i2 mit der Bohrung 16 des oberen Kolbens zur Überdeckung gelangt. Das nunmehr zur Verfügung stehende Hubvolumen von 13 bis 16 genügt aber sicher, tim das erste Umschalten der Ventile zu vollziehen. Eine entsprechende Aufgabe kommt gegebenenfalls der Bohrung 17 in dem unteren Kolben zu. Die Bewegung der Membran a wird in bekannter Weise auf das Zählwerk z übertragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hohlkörperartig ausgebildeter elastischer Ventilteller für Gasmesserventile, dadurch gekennzeichnet, daß während des Umschaltens des Ventils ein komprimiertes Mittel, z. B. Druckgas, in seinen Hohlraum geleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562343T | 1930-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562343C true DE562343C (de) | 1932-10-24 |
Family
ID=6566471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562343D Expired DE562343C (de) | 1930-06-11 | 1930-06-11 | Hohlkoerperartig ausgebildeter elastischer Ventilteller fuer Gasmesserventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562343C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945051C (de) * | 1952-02-21 | 1956-06-28 | Arndt Stange | Gaszaehler mit zwei Messkammern und Ventilsteuerung |
DE4231291C1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-01-05 | Rombach Gmbh Johann B | Balgen-Gaszähler |
-
1930
- 1930-06-11 DE DE1930562343D patent/DE562343C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945051C (de) * | 1952-02-21 | 1956-06-28 | Arndt Stange | Gaszaehler mit zwei Messkammern und Ventilsteuerung |
DE4231291C1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-01-05 | Rombach Gmbh Johann B | Balgen-Gaszähler |
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