AT105181B - Schwerhörigengerät. - Google Patents

Schwerhörigengerät.

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AT105181B
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hard
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schwerhörigengerät.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 (Mikrophon und Verstärker) über Federkontakte 6,   ? speist.   Dieser Zusammenbau macht sämtliche   Leitungsschnüre   entbehrlich, mit Ausnahme der Stromzuführung 4 zu dem an   das Verstärkermikrophon   angeschlossenen Ohrtelephon 5. 



   Obwohl der Stromverbrauch dieses Apparates kleiner ist, als der der üblichen Geräte, ist doch die Lautstärke ausserordentlich gesteigert, so dass mit diesem Gerät bei Schwerhörigen, denen bisher überhaupt nicht geholfen werden konnte, eine gute Verständigung erzielt wird. Dabei ist das ganze Gerät kleiner und handlicher, als die bisher bekannten. 



   Sollen   ungewöhnlich   grosse Lautstärken erzielt werden, so müssen mehrere Elemente, vorzugweise drei, benutzt werden, dann wird   zweckmässig   die Batterie nicht im Apparatgehäuse untergebracht. 



  In diesem Falle kann der Verstärker auf die Batterie aufgesteckt werden. In dieser Form kann der Verstärker auch als Zusatzelement in Verbindung mit sonst üblichen   Schwerhörigengeräten   benutzt werden. 



  Überhaupt ist eine grosse Zahl von Kombinationen der einzelnen Apparateelemente den verschiedenen Verwendungzwecken entsprechend möglich. 



   Der neue Verstärker besitzt ein Mikrophon, welches elektromagnetisch gesteuert wird. Derartige Anordnungen sind zahlreich bekannt geworden. In der Praxis hat sich aber bisher endgültig kein derartiger Apparat bewährt. Sämtliche nach diesem Prinzip arbeitende Verstärker sind durch die Röhrenverstärker verdrängt worden. Die Ursache hiefür liegt darin, dass die Apparate erstens in der Regel einer sehr feinen Justierung bedürfen und ausserordentlich empfindlich gegen Stösse und Erschütterungen sind, ferner   aber, ¯was   das wichtigste ist, eine Sprachübertragung ergeben, welche an Qualität für die wenigsten Fälle ausreicht. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist von diesen Mängeln frei. Der Fortschritt wurde durch besondere Ausbildung sowohl des Mikrophons als auch des erregenden Systems erzielt. Es ist bekannt, dass eine wesentliche Ursache der Verzerrung bei Mikrophonen in den Membraneigenschaften zu suchen ist. Die gewöhnlich zur Anwendung kommenden Membranen besitzen nämlich in bestimmten Frequenzgebieten in der Regel sehr ausgesprochen Eigenschwingungen, durch die einzelne Frequenzen in der Übertragung bevorzugt werden. Diese Erscheinung macht sich schon bei der   üblichen   Verwendung der Mikrophone in Verbindung mit Telephonen unangenehm bemerkbar. Sie tritt aber unvergleichlich viel stärker in die Erscheinung, wenn ein derartiges Mikrophon als ein Element eines   Mikrophonverstärkers   benutzt wird. 



   Eine weitere Ursache der Verzerrung liegt in der mangelhaften Arbeitsweise der Mikrophonkontakte. Abgesehen von den durch die Membran hervorgerufenen Verzerrungen entsprechen die Stromschwankungen durchaus nicht   den aufgedrückten Schwingungen.   Die Ursache für diese Erscheinung liegt darin, dass bei Mikrophonen in der Regel eine relativ geringe Anzahl von Berührungskontakten zwischen Kohle zur Wirkung gelangt, welche in ganz unkontrollierbarer Weise mechanisch beeinflusst werden. In der Regel kommen Kohlemembranen zur Anwendung, welche den einen Pol des Mikrophons bilden, während der andere Pol von einemKohleklotz gebildet wird, welcher pfannenförmige Vertiefungen besitzt, in denen sich Kohlekörperchen (Kugeln bzw. Griess) befinden, die Berührungskontakte einerseits mit der Membran und anderseits mit den Gesenken geben.

   Die ganze Spannung liegt bei solchen Anordnungen im wesentlichen an den mehr oder weniger punktförmigen Berührungsstellen der Kohlepartikelchen mit der Membran bzw. den Gesenken. Diese Stellen sind daher sehr hoch belastet und arbeiten demzufolge mikrophonisch unzuverlässig. Im Gegensatz hierzu werden bei dem neuen Verstärkermikrophon die Potentialsprünge unmittelbar an der Membran, wo die Amplitude am grössten ist, nach Möglichkeit herabgesetzt und über die ganze Kohlestrecke verteilt. 



     Erfindungsgemäss   besitzt das Mikrophon eine   Griesskammer. H, welche   auf der einen Seite durch eine dünne gespannte   Metallfolie-M   von veredelter Oberfläche (vergoldet) abgeschlossen ist, während die gegenüberliegende Seite ebenfalls eben begrenzt ist, u. zw. durch einen   Isolierkörper-M, welcher   eine neutrale leitende   Fläche   13 in gleicher Ebene aufweist. Diese   scheibenförmige   Kammer, welche eine Höhe von wenigen Millimetern beispielsweise bei einem Durchmesser von 25   besitzt,   ist vollständig mit verhältnismässig feinem   Griefs   gefüllt, jedoch so, dass der Kohlegriess nur unter dem Druckseines eigenen Gewichtes steht.

   Die feine   Griessfüllung   ergibt eine sehr gute Übertragung als statistischer Mittelwert, da sehr viele Kontakte zur Wirkung gelangen. 



   Die bei den   Mikrophonen zur Anwendung   kommende Membran besitzt in Zusammenwirkung mit dem anliegenden Kohlegriess besondere physikalische Eigenschaften. Die Membran ist aus einem Metall hoher Elastizität, vorzugsweise Phosphorbronze, hergestellt. Sie besitzt eine Stärke von ungefähr   1/loo mm-   Auf sie ist in der Mitte ein   scheibenförmiger   Eisenanker 14 von ungefähr 10 mm Durchmesser bei einer Stärke von ungefähr   jc mm aufgelötet.   Die Folie ist auf einem Tragring   M,   vorzugsweise durch Auflöten, befestigt und durch einen zweckmässig an dem die   Kammer bildenden 1solierkörper 16   sitzenden ringförmigen Wulst 17 radial gespannt. 



   Die so gespannte Membran besitzt bei ungefüllter Kammer einen ausgesprochenen Eigenton, jedoch im Gegensatz zu andern Membranen keine Obertöne. Diese würden die Ausbildung von Knotenlinien bedingen. Zum Zustandekommen dieser ist es aber notwendig, dass die zu beiden Seiten der Knotenlinien vorhandenen Massen vergleichbar sind. Wegen der sehr viel grösseren Masse des Eisenankers im Vergleich zur Masse der dünnen Folie ist aber bei den vorhandenen Abmessungen eine Ausbildung von 

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 EMI3.1 
 umgebenden konzentrischen Polen versehen, welche einerseits aus einem zentralen Stift   M,   anderseits einer diesen umgebenden   ringförmigen Platte 19   bestehen.   Stift-M und Platte 7. 9 sind mit   den Polen eines Permanentmagneten 20 durch geeignete Polstücke 21 bzw. 22 magnetisch leitend verbunden.

   Der permanente Magnet 20 besteht aus einem diametral magnetisierten Ring. 
 EMI3.2 
 Erfindung bei dieser Anordnung der Vorteil erreicht, dass die Ankermasse   sein'klein sein kann. Bei   den üblichen   Magnetsystemen   sind die beiden Pole   nämlich   in der Regel relativ weit voneinander entfernt, infolge der dazwischen befindlichen Wicklung. Bei solchen Systemen muss demzufolge der Anker grösser sein. Auch   muss     das Material stärker   gewählt werden, da der magnetische Weg länger ist. Demgegenüber wird bei der beschriebenen konzentrischen Anordnung der Anker magnetisch vollkommen ausgenutzt. 



   Durch diese Anordnung ergibt sich überdies der   Y 01 teil, dass   die Aussteuerung (Beeinflussung) 
 EMI3.3 
 das Mikrophon des neuen Verstärkers sehr schallhart. Es reagiert daher auf Luftschall praktisch überhaupt nicht, desgleichen nicht oder nur sehr schwach auf Bewegungen und Erschütterungen. Die Erregung kann nur bei grosser Kraft, dann aber   mit sehr kleiner Amplitude erfolgen, u. zw. wird   die erregende Energie nicht sprunghaft an den Beführungsstellen der Membran mit den Kontakten absorbiert, sondern die Absorption verteilt sich auf die ganze Kohlestrecke.

   Die   Grosse der Aussteueiung (Beeinflussung)   
 EMI3.4 
 bei weitem der grösste Teil der aufgewandten Energie in Form von Joulescher Wärme verloren, da sich der sehr hohen Gleichstromkomponente vergleichsweise nur eine äusserst geringe, allein   wirksame Strom-   schwankung   Überlagert.   Bei dem   Verstärker   ist die Aussteuerung (Beeinflussung)   sein-viel   höher, daher 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4>
    8. Schwerhörigengerät nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran des Verstärkers auf der der Mikrophonkammer zugewendeten Seite mit einem Metall hoher chemischer Indifferenz (Gold) überzogen ist. EMI4.1 mit dem Verstärker zu einem Apparatelement vereinigt ist, welches alle stromleitenden Verbindungen enthält, sowie einen Aussehalter und Regulierwidersta. nd.
    11. Schwerhörigengerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kombinierte Gerät mit Steckern versehen ist zum unmittelbaren Aufstecken auf eine Batterie. EMI4.2 EMI4.3
AT105181D 1925-09-02 1925-09-02 Schwerhörigengerät. AT105181B (de)

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