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Gebiet der
Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Paneel-Lautsprecher vom Schwingungsmodussystem,
und insbesondere einen Paneel-Lautsprecher, der geeignet ist, mit einer
flacheren Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise einem Flüssigkristallpaneel,
einem Plasmapaneel oder dergleichen, kombiniert zu werden.
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Technischer Hintergrund
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Die
Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat bereits mehrere Anmeldungen
betreffend einen Paneel-Lautsprecher vom Schwingungsmodussystem
eingereicht (Patentdokumente 1, 2 und 3). Der Lautsprecher vom Schwingungsmodustyp
hat eine Struktur, bei der eine vordere Stirnfläche eines Spulenkörpers zum
Halten einer Schwingspule einer elektromagnetischen Anregungseinrichtung (Schwingungseinrichtung)
an einer Rückseite
einer ebenen Platte (Paneel) angebracht ist, deren Umfangsabschnitt
mittels eines weichelastischen Körpers
befestigt ist, und ein Magnetkreis der Anregungseinrichtung ist
an einem Gehäuse
usw. in gleicher Weise mittels eines weichelastischen Körper befestigt.
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Durch
eine Hin- und Herbewegung des Spulenkörpers in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
wird eine Biegeschwingung in dem Paneel angeregt, das an der vorderen
Stirnfläche
des Spulenkörpers
befestigt ist. Diese Art von Schallerzeugungssystem wird als Schwingungsmodussystem
oder "Distributed-Mode-System" (DM-System) bezeichnet,
da anstelle der Hin- und Herbewegung des Paneels in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
die Biegeschwingung der Hauptgrund der Schallerzeugung ist. Vorteilhafte Effekte
des Paneel-Lautsprechers vom Schwingungsmodussystem liegen im Erzielen
einer hohen Klangqualität
und einer flacheren Struktur.
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Außerdem hat
die Anmelderin bereits eine Anmeldung betreffend einen Paneel-Lautsprecher eingereicht,
der für
eine Kombination mit einer flacheren Anzeigeeinrichtung, wie beispielsweise
einem Flüssigkristallpaneel,
einem Plasmapaneel, oder dergleichen geeignet ist (Patentdokument
4).
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Der
Paneel-Lautsprecher ist so aufgebaut, dass er erlaubt, dass eine
durchscheinende ebene Platte (Paneel), wie beispielsweise eine Schutzabdeckung,
ein Polarisationsfilter, oder dergleichen, die vor der flachen Anzeigeeinrichtung
angeordnet ist, als Membran des Paneel-Lautsprechers vom Schwingungsmodussystem
dienen kann.
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Außerdem sind
die grundlegende Struktur und das Prinzip des Paneel-Lautsprechers
der Erfindung in den Patentdokumenten 5 und 6 offenbart.
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Patentdokument
1: Japanische Patentoffenlegung Nr. H10-243491 (1 bis 3)
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Patentdokument
2: Japanische Patentoffenlegung Nr. H11-331966 (1 und 2)
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Patentdokument
3: Japanische Patentoffenlegung Nr. H11-331969 (1 bis 3)
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Patentdokument
4: Japanische Patentoffenlegung Nr. 2001-189978 (1 bis 5)
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Patentdokument
5: Japanische Patentoffenlegung Nr. 2002-539699
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Patentdokument
6: Japanische Patentoffenlegung Nr. 2003-520540
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Beim
Paneel-Lautsprecher vom Schwingungsmodussystem, der eine elektromagnetische Anregungseinrichtung
wie offenbart im zuvor erwähnten
Patentdokument 4 verwendet, wird, da die Membran, die einen großen Flächeninhalt
hat und als Schutzplatte der Anzeigeeinrichtung dient, so konfiguriert
ist, dass sie durch eine vordere Stirnfläche von geringem Flächeninhalt
der elektromagnetischen Anregungseinrichtung angeregt wird, kein
ausreichender Anregungswirkungsgrad erzielt, und es besteht Raum
für eine
Verbesserung.
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Außerdem besteht
bei herkömmlichen
Paneel-Lautsprechern ebenfalls das Problem, dass ein Mechanismus
zum Halten der elektromagnetischen Anregungseinrichtung benötigt wird,
und die Struktur kann kompliziert werden.
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Außerdem besteht
bei herkömmlichen
Paneel-Lautsprechern weiter ein Problem bei der Klangqualität, da es
schwierig ist, einen Regulierungsmechanismus zum Kompensieren der
Klangqualität
zur elektromagnetischen Anregungsvorrichtung hinzuzufügen.
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Außerdem ist
die grundlegende Struktur des Paneel-Lautsprechers in den Patentdokumenten
5 und 6 offenbart.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, die Handhabung und die Zuverlässigkeit
der Anregungsvorrichtung unter Verwendung bimorpher Stäbe zu verbessern.
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Mittel zur
Lösung
der Probleme
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Ein
Paneel-Lautsprecher gemäß der Erfindung
beinhaltet: eine Anregungseinrichtung, welche bimorphe Stäbe, die
aus einem piezoelektrischen Material bestehen und in denen jeweils
eine Biegeschwingung angeregt wird, und einen Stabhalteteil zum
Halten der Stäbe
beinhaltet, und eine Membran, die an der Anregungseinrichtung befestigt
ist, um eine Biegeschwingung basierend auf einer von der Anregungseinrichtung übertragenen
Schwingung zu erzeugen, und die als transparente Schutzplatte für eine Anzeigeeinrichtung
dient.
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Auch
hat eine Unterseite des Stabhalteteils der Anregungseinrichtung
einen Flächeninhalt,
der gleich groß oder
größer als
ein Viertel eines Flächeninhaltes
des größten dieser
Stäbe ist,
und ist an einer Fläche
der Membran befestigt, so dass die Anregungseinrichtung auf der
Membran gehaltert ist.
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Wirkung der Erfindung
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Da
der Paneel-Lautsprecher gemäß der Erfindung
eine Struktur hat, bei der die Biegeschwingung in der Membran, die
auch als durchsichtige Schutzplatte für die Anzeigeeinrichtung dient,
durch die Anregungseinrichtung erzeugt wird, welche bimorphe Stäbe aufweist,
in denen eine Biegeschwingung angeregt wird, und der Halteteil gleich
lang oder länger
als ein Viertel der Länge
der Stäbe
ist, kann der Flächeninhalt
des Verbindungsabschnittes des Halteteiles und der Membran vergrößert werden,
so dass ein größerer Anregungswirkungsgrad
und eine stabile Befestigung erzielt wird.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass der Haltemechanismus der Anregungseinrichtung
im Vergleich zu dem vom elektromagnetischen Typ eine einfachere
Struktur hat.
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Außerdem ist
es bei der Anregungseinrichtung gemäß der Erfindung leicht, einen
Regulierungsmechanismus zum Kompensieren der Klangqualität hinzuzufügen, so
dass eine hohe Klangqualität
erzielt werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, bei der ein Paneel-Lautsprecher gemäß der Erfindung und
eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
kombiniert sind;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die eine Anregungseinrichtung des Paneel-Lautsprechers von 1 zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht,
die eine Anregungseinrichtung des Paneel-Lautsprechers von 1 zeigt,
gesehen von der gegenüberliegenden
Seite;
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4 ist
eine Vorderansicht, die eine Struktur einer Anregungseinrichtung
eines Paneel-Lautsprechers nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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5 ist
eine Ansicht, die Versuchsdaten zeigt, bei denen eine Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
des in 4 dargestellten Paneel-Lautsprechers mit einem
weiteren Paneel-Lautsprecher verglichen wird, der keinen Mechanismus AD
zur Regulierung der akustischen Kennlinie aufweist;
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6 eine
Vorderansicht, die eine Struktur eines Paneel-Lautsprechers nach
noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine Struktur einer Anregungsvorrichtung
eines Paneel-Lautsprechers nach noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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8 ist
eine Ansicht, die Versuchsdaten zeigt, bei denen eine Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
des in 7 dargestellten Paneel-Lautsprechers mit einem
weiteren Paneel-Lautsprecher verglichen wird, der kein Abstandsstück SP aufweist;
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9 ist
eine Vorderansicht, die eine Struktur einer Anregungsvorrichtung
eines Paneel-Lautsprechers nach noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Kombination eines Paneel-Lautsprechers
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung und einer Flüssigkristallanzeige
darstellt. In der perspektivischen Ansicht ist eine Rückseite
der Flüssigkristallanzeige
LCD dargestellt.
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Eine
Membran P, die als transparente Schutzplatte dient, um eine Anzeigefläche zu schützen, ist
an einer Vorderseite der Flüssigkristallanzeige
LCD angebracht. Die Membran P erstreckt sich zu einer Außenseite
der Anzeigefläche
an der einen Seite der Flüssigkristallanzeige
LCD, und eine Anregungseinrichtung EX ist an einer Rückseite
des verlängerten
Teils mittels Klebstoff befestigt.
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2 und 3 sind
vergrößerte Ansichten, die
einen Aufbau der in 1 dargestellten Anregungseinrichtung
vergrößert zeigen; 2 ist
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht, gesehen von derselben Seite wie 1, und 3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht, gesehen von der gegenüberliegenden
Seite von 1.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 3 weist die
Anregungseinrichtung EX zwei bimorphe Stäbe B1 und B2, die jeweils unterschiedliche
Längen
aufweisen, und einen Stabhalterungsteil S auf, der die Stäbe in einem
mittleren Abschnitt von diesen haltert.
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Die
Stäbe B1
und B2 haben eine bimorphe Struktur, bei der eine Elektrode in der
der Art eines metallischen Dünnfilms
auf der Vorder- und Rückseite
eines länglichen
plattenförmigen
Piezoelementes von rechteckigem Querschnitt mittels Vakuumbedampfungsvorgang
oder dergleichen ausgebildet ist. Der Stabhalterungsteil S hat eine
Struktur, bei der eine Stabhaltewandung SW auf einem mittigen Abschnitt
eines U-förmigen äußeren Rahmens
ausgebildet ist und aus einem Material wie beispielsweise Kunststoff
oder dergleichen besteht.
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Durchgangslöcher von
jeweils rechteckigem Querschnitt, die durch die Stäbe B1 und
B2 hindurchgeführt
sind, sind in der Stabhaltewandung SW ausgebildet, wobei jeweils
die mittleren Abschnitte der Stäbe
B1 und B2 in den Durchgangslöchern
mittels Klebstoff befestigt sind und gehalten werden.
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Eine
Signal-Wechselspannung wird zwischen den Elektroden auf den Vorder-
und Rückseiten
der Stäbe
B1 und B2 mittels nicht dargestellter Signalleitungen und Signalanschlüsse T zugeführt, die am
Stabhalteteil S in Entsprechung zu den Signalleitungen befestigt
sind. Eine Biegeschwingung wird in jedem der Stäbe B1 und B2 in Abhängigkeit
von der Amplitude und der Frequenz der Signalspannung initiiert.
Da die Frequenzkennlinie der Biegeschwingung von der Länge eines
jeden der Stäbe
B1 und B2 abhängt,
sind die Stäbe
B1 und B2 so konfiguriert, dass sie unterschiedliche Länge haben,
um eine breitere Bandbreite der Frequenzkennlinie zu erzielen.
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Die
Biegeschwingung, die in jedem der Stäbe B1 und B2 angeregt wird,
wird auf die Stabhaltewandung SW übertragen, und dann von dieser
auf eine Bodenfläche
des äußeren Rahmens
des Stabhalteteiles S übertragen.
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Als
Ergebnis stößt die Bodenfläche des äußeren Rahmens
des Stabhalteteils S eine Schwingung entlang einer Normalen der
Membran P an, um eine Biegeschwingung in der Membran P anzuregen.
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Durch
geeignete Wahl des Flächeninhaltes der
Bodenfläche
des äußeren Rahmens
des Stabhalteteils S basierend auf der Leistungsabgabe der Anregungseinrichtung
EX oder der Größe oder
der Dicke der Membran P, die auch als Schutzplatte der Flüssigkristallanzeige
LCD dient, kann eine effiziente Anregung der Biegeschwingung erzielt
werden, und auch dadurch, dass man eine Membran von größerem Flächeninhalt
wählt,
kann eine zuverlässige
Befestigung der Membran an der Flüssigkristallanzeige LCD erzielt
werden.
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Um
eine sehr effiziente Anregung und eine starke Befestigung zu erzielen,
ist der Flächeninhalt der
Bodenfläche
des äußeren Rahmens
des Stabhalteteils S auf einen Wert von einem Viertel oder mehr des
Flächeninhalts
(Länge × Breite)
des größeren Stabes
B2 festgelegt, wie dargestellt.
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Außerdem unterscheidet
sich die Anregungseinrichtung der Erfindung von einer herkömmlichen
elektromagnetischen Anregungseinrichtung darin, dass weder eine
Halterungseinrichtung zur Befestigung des Stabhalteteils S auf der
Flüssigkristallanzeige
LCD noch ein Rahmen oder dergleichen zur Unterbringung der Flüssigkristallanzeige
benötigt wird,
so dass eine Befestigungsstruktur vereinfacht wird.
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4 ist
eine Vorderansicht, die einen Aufbau einer Anregungseinrichtung
eines Paneel-Lautsprechers gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung darstellt.
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Bei
dieser Zeichnung entsprechen Strukturelemente, die mit den gleichen
Bezugszeichen wie in 1 bis 3 versehen
sind, denen, die in Verbindung mit den anderen Zeichnungen erwähnt wurden, so
dass die Beschreibung von diesen hier nicht wiederholt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
hat die Anregungseinrichtung eine Struktur, bei der einer Oberseite
des Stabhalteteils S zum Halten der Stäbe B1 und B2 ein Mechanismus
AD zur Regulierung der Akustikkennlinie hinzugefügt wurde. Der Mechanismus AD
zur Regulierung der Akustikkennlinie hat eine Struktur, bei der
eine Platte C, die aus Polyurethanschaum und einer Metallplatte
W besteht, auf der Oberseite des Stabhalteteils S mittels Klebstoff übereinander
geschichtet angeordnet wird.
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Die
Speicherung und Abgabe von potentieller Energie erfolgt hauptsächlich in
Abhängigkeit
von einem Auseinanderziehen und einem Zusammendrücken der Polyurethanschaumplatte
C in deren Dickerichtung, und die Speicherung und Abgabe von kinetischer
Energie erfolgt hauptsächlich
in Abhängigkeit
von einer Aufwärts-
und Abwärtsschwingung
der Metallplatte W. Als Ergebnis tritt eine Resonanz im Mechanismus
zur Regulierung der Akustikkennlinie bei einer Frequenz auf, bei
der die gespeicherten und abgegebenen potentiellen und kinetischen
Energien gleich groß sind.
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Bei
einer großen
Schwingungsdämpfung
in der Polyurethanschaumplatte C wird der Q-Wert der Resonanz gesenkt
und ein übermäßig großer Schalldruckpegel
bei der Resonanzfrequenz wird verringert. Daher wird die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
durch Hinzufügen
des Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie flacher.
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5 ist
eine Ansicht, die Versuchsdaten für die Wirkung des Hinzufügens des
Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie zeigt.
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Eine
unterbrochene Linie zeigt Versuchsdaten, welche die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
vor dem Hinzufügen
des Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie darstellen,
und eine durchgezogene Linie zeigt Versuchsdaten, welche die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
nach dem Hinzufügen
des Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie darstellen.
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Durch
Hinzufügen
des Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie wird insbesondere der
Schalldruckpegel in einem mittleren Bereich gesenkt, und die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
wird insgesamt flacher.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Verbesserung der Kennlinie, wie beispielsweise
eine Einebnung der Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie erzielt, und zwar dadurch,
dass der Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie, dessen
Resonanzpunkt im Frequenzbereich des Paneel-Lautsprechers liegt,
der Oberseite des Stabhalteteils S der Anregungseinrichtung hinzugefügt wird.
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Außerdem wird
gemäß der zuvor
erwähnten Ausführungsform,
dadurch, dass eine übereinander geschichtete
Struktur aus einer Dämpfungsschicht und
einer Metallplatte als Mechanismus zur Regulierung der Akustikkennlinie
verwendet wird, der Q-Wert der Resonanz der Biegeschwingung der
Stäbe gesenkt,
und es wird eine Verbesserung der Akustikkennlinie wie beispielsweise
eine Einebnung der Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie erzielt.
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6 ist
eine Vorderansicht, die einen Aufbau einer Anregungseinrichtung
eines Paneel-Lautsprechers gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
dieser Zeichnung entsprechen Strukturelemente, die mit den gleichen
Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 versehen
sind, denen, die in Verbindung mit den anderen Zeichnungen erwähnt wurden,
so dass die Beschreibung von diesen hier nicht wiederholt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie aus einer
Plattenfeder G ausgebildet. Das heißt, ein kreisförmiger Pfosten
PO von geringem Durchmesser ist auf der Oberseite des Stabhalteteils
S ausgebildet und die aus Phosphorbronze bestehende Plattenfeder
G ist auf der Oberseite des Pfosten PO mittels Klebstoff befestigt.
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Eine
Biegeschwingung wird in der Plattenfeder G angeregt, die Schwingungsenergie
wird in der Plattenfeder verbraucht, wodurch eine Einebnung der
Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie ähnlich der von 4 erzielt
wird.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Ausführungsform
der Erfindung wird, dadurch dass die Struktur der Plattenfeder G
oder dergleichen, die sich in Längsrichtung
der Stäbe
erstreckt, als Mechanismus AD zur Regulierung der Akustikkennlinie
verwendet wird, der Q-Wert der Resonanz des Mechanismus AD zur Regulierung
der Akustikkennlinie der Biegeschwingung der Stäbe abgesenkt, und es wird eine Verbesserung
der Akustikkennlinie wie beispielsweise eine Einebnung der Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
erzielt.
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine Struktur einer Anregungseinrichtung
eines Paneel-Lautsprechers nach noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
dieser Zeichnung entfällt
eine erneute Beschreibung betreffend die bereits erwähnten Strukturelemente.
Bei dieser Ausführungsform
hat die Anregungseinrichtung eine Struktur, bei der ein quaderförmiges Abstandsstück SP aus
Polyurethan an einer Fläche
des Stabes, die einem Ende des Stabes B1 zugewandt ist, mittels
Klebstoff befestigt ist.
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Das
Abstandsstück
SP erfüllt
eine Amplitudenbegrenzungsfunktion durch Begrenzen der Amplitude
der Biegeschwingung der Stäbe
B1 und B2 auf einen gewissen Wert oder weniger. Mit anderen Worten
wird, wenn die Amplitude der Biegeschwingung der Stäbe B1 und
B2 zunimmt und die Tendenz besteht, dass sich die Enden der Stäbe einander
bis auf einen bestimmten Abstand oder weniger annähern, diese
Annäherung
durch das Abstandsstück
verhindert.
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8 ist
eine Ansicht, welche Versuchsdaten für die Wirkung eines Hinzufügens des
zuvor erwähnten
Abstandsstücks
SP darstellt.
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Eine
unterbrochene Linie zeigt Versuchsdaten, welche die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
vor dem Hinzufügen
des Abstandsstücks
SP darstellen, und eine durchgezogene Linie zeigt Versuchsdaten,
welche die Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
nach dem Hinzufügen des
Abstandsstücks
SP darstellen. Durch Hinzufügen
des Abstandsstücks
SP wird die Schwankungsbreite der Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie insbesondere
im mittleren und unteren Frequenzbereich gesenkt, und der Schalldruckpegel
wird abgeflacht.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Ausführungsform
der Erfindung wird, da die Stäbe
derart aufgebaut sind, das die zwei Stäbe B1 und B2 unterschiedliche
Länge haben
und das elastische Abstandsstück SP
an dem einen der Stäbe
so befestigt ist, dass der Abstand zwischen dem einen Stab und dem
anderen Stab auf einem gewissen Wert oder mehr gehalten wird, eine
Einebnung der Schalldruckpegel-zu-Frequenz-Kennlinie
erzielt.
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9 ist
eine Vorderansicht, die eine Struktur einer Anregungseinrichtung
eines Paneel-Lautsprechers bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
dieser Ausführungsform
hat die Anregungseinrichtung eine Struktur, bei der das Stabhalteteil
S sich in Längsrichtung
der Stäbe
B1 und B2 erstreckt, so dass die Stäbe B1 und B2 sich vollständig im
Stabhalteteil S befinden, das dadurch als Gehäuse dient.
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Verbindungsabschnitte
L sind an den entgegengesetzten Enden des Stabhalteteils S ausgebildet,
um die Steifigkeit des Stabhalteteils zu erhöhen, so dass eine Anregung
einer Biegeschwingung in einer Längsrichtung
des als Gehäuse
dienenden Stabhalteteils S verhindert wird.
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Auf
diese Weise erstreckt sich das Stabhalteteil S der Anregungseinrichtung
in Längsrichtung der
Stäbe B1
und B2, so dass sich die Stäbe
innerhalb von diesem befinden und durch seine kastenartige Struktur
eine Schutzfunktion für
die Stäbe
erfüllt. Außerdem ist
die Anregungseinrichtung so konfiguriert, dass sie mit größerer Festigkeit
durch ein zweiseitiges Klebeband, einen Klebstoff oder dergleichen an
der Membran, die an der Vorderseite der Anzeigeeinrichtung angeordnet
ist und als Schutz für
die Anzeigeeinrichtung dient, sicher befestigt werden kann.
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Gemäß der zuvor
erwähnten
Ausführungsform
der Erfindung besteht, da die einen dünnen und fragilen Aufbau aufweisenden
Stäbe B1
und B2 in dem Stabhalteteil S der als Gehäuse dienenden Anregungseinrichtung
enthalten sind, absolut keine Möglichkeit,
dass ein Bruch der Stäbe
auftritt, bedingt dadurch, dass bei der Montage der Anregungseinrichtung
die Hände
eines Montagearbeiters in Kontakt mit den Stäben kommen.
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Außerdem wird,
sogar wenn eine übermäßig große Durchbiegung
durch einen beim Herunterfallen der Anregungseinrichtung auftretenden
großen Stoß erfolgt,
ein durch eine übermäßige Durchbiegung
auftretender Bruch verhindert, da die Durchbiegung durch das die
Stäbe enthaltende
Gehäuse
blockiert wird.
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Außerdem sind,
sogar wenn eine übermäßige Durchbiegung
der Stäbe
bedingt durch ein übermäßig großes elektrisches
Signal auftritt, die Stäbe durch
das Gehäuse
geschützt.
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Das
zuvor Erwähnte
bezieht sich auf ein Beispiel, bei dem der Stabhalteteil S der Anregungseinrichtung
eine rechteckige Bodenfläche
hat. Jedoch kann, falls nötig,
eine beliebige geeignete Form, wie beispielsweise eine Kreisform,
eine elliptische Form oder dergleichen, für die Bodenfläche gewählt werden.
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Beschreibung
der Bezugszeichen
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- LCD
- Flüssigkristallanzeige
- P
- Membran,
die als transparente Schutzplatte für die Flüssigkristall
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- anzeige
dient
- EX
- Anregungseinrichtung,
die bimorphe Stäbe
verwendet
- B1,
B2
- bimorphe
Stäbe
- S
- Stabhalteteil
- SW
- Stabhaltewandung
- AD
- Mechanismus
zur Regulierung der Akustikkennlinie
- C
- Polyurethanschaumplatte
- W
- Metallplatte
- G
- Plattenfeder
- SP
- Abstandsstück aus Polyurethanschaum
- L
- Verbindungsabschnitte
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Zusammenfassung
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(Übersetzung der in WO 2005/004535
A1 veröffentlichten
Zusammenfassung)
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Ein
Paneel-Lautsprecher mit einer Anregungseinrichtung, die einen bimorphen
Stab aus einem piezoelektrischen Material zum Anregen einer Biegeschwingung
und einen Teil zum Halten des Stabes aufweist, und mit einer mit
der Anregungseinrichtung gekoppelten Membran, um eine Biegeschwingung
basierend auf einer von der Anregungseinrichtung übertragenen
Schwingung zu erzeugen, und die auch als transparente Schutzplatte
für eine
Anzeigeeinrichtung dient. Eine Unterseite des Stabhalteteils hat
einen Flächeninhalt,
der nicht kleiner ist als ein Viertel des Stab-Flächeninhaltes
ist, und ist an der Membran befestigt. Der Paneel-Lautsprecher hat
einen hohen Anregungswirkungsgrad und eine einfache Struktur, und
ein Mechanismus zur Regulierung einer Akustikkennlinie kann leicht
daran angebracht werden.