AT47085B - Nachgiebige Wellenkupplung. - Google Patents

Nachgiebige Wellenkupplung.

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AT47085B
AT47085B AT47085DA AT47085B AT 47085 B AT47085 B AT 47085B AT 47085D A AT47085D A AT 47085DA AT 47085 B AT47085 B AT 47085B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nachgiebige Wellenkupplung. 



   Durch die unten beschriebene Kupplung wird die Aufgabe gelost, zwei Wellen allseitig elastisch miteinander zu verbinden. Als Mittel hiezu   dienen Blattfedernpaare, von denen   je eines an den zu kuppelnden Wellenenden parallel zur Wellenachse befestigt ist, und zwar derart, dass es gegen Beanspruchung in zur Welle tangentialer Richtung ein so hohes Widerstandsmoment hat, dass es zur Übertragung der geforderten Drehmomente geeignet ist.   Wesentlich ist ferner.   dass das Blattfedernpaar des einen   Wellenendes   gegen das des anderen    ellenendes   versetzt ist. 



   Als Blattfedern im Sinne der Erfindung gelten alle   solche biegsame Körper,   die einer Biegung in zur Welle tangentialer Richtung ein hohes, dagegen einer Biegung in radialer Richtung ein 
 EMI1.1 
 biegsame oder starre Körper ersetzt werden, die an einem oder beiden Enden   Gelenke mit   tangentialer Achse besitzen. 



   In den Figuren sind einige Ausführungsformen der Kupplung dargestellt. An dem Wellenende 1 der Welle 2 und dem   Wellenende der Welle (Fig. l und 2)   sind   Blattfedern 5. 6, 7,   befestigt. Die   Verbindungsstücke   9 und 10 der Federnpaare. die starr oder elastisch sein und mit den Federn aus einem Stück bestehen können, sind miteinander fest verbunden. Als Baustoff wird   zweckmässig   Stahlblech von grosser Breite und geringer Dicke verwendet. Da die Federn in tangentialer   Richtung hochkant gestellt sind.   so ist die   Kupplung Drehmomenten gegenüber   fast ganz steif. Sie ist aber sehr nachgiebig bei ungleicher Lagerung der beiden Wellen.

   Befindet 
 EMI1.2 
 linien beider Wellen liegen. so   biegt sich nur dieses Federnpaar durchs nach   einer Drehung der Wellen um   900   federt in gleicher Weise das   andere Fcdernpaar.   In den Zwischenlagen verteilt sich die Durchbiegung entsprechend auf beide Federnpaare. 



   In Fig. 3 ist eine der Fig. 1   entsprechende Anordnung wiedergegeben,   bei der die Blattfedern durch an beiden Wellenenden gelenkig gelagerte starre Körper ersetzt sind. 



   Eine zweckmässige   Ausführungsform   stellt die   Kupplung nach Fig. 4. 5   und 6 dar. Die eine   Kupplungsselheibe.') ist glockenförmig ausgebildet   und   umschliesst vollständig   die beiden Federnpaare. Die Vorteile dieser Anordnung sind geringe Baulänge, Betriebssicherheit und bequeme Lösbarkeit. Im Falle des Springens einer Federschleife können die Federn nicht nach   aul3en   fliegen. Nach Lösung der Schrauben zwischen Federn und Wellenende bezw. Kupplungsscheibe. kann jede der beiden Wellen aus ihren Lagern gehoben werden, ohne dass die andere Welle verschoben werden braucht.

   Durch die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Kupplung wird ferner ein grosser Teil der   Baulänge   der in Fig. l und 2 dargestellten Kupplung gespart, da das eine Federpaar innerhalb des anderen angeordnet ist. 



   Fig. 7 stellt eine   ausrückbare Kupplung   dar.   Die Federn 5.   6 sind mit dem Wellenende 7. 
 EMI1.3 
 

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 den an den Wellenenden befestigten Federn bezw. Schleifen, weitere Schleifen anzuordnen, die   get, en did   anderen Schleifen sinngemäss versetzt sind, so dass jedenfalls eine Durchbiegung mindestens eines Federnpaares möglich ist, wenn die Mittellinien der Wellen nicht in einer Achse zusammenfallen ; es ist dann nicht nötig, dass gerade die an den Wellenenden selbst befestigten Federnpaare gegeneinander versetzt sind. 



   Um bei grossen Drehzahlen das Durchbiegen der Blattfedern nach aussen infolge der Fliehkraft zu verringern, ist es zweckmässig den Abstand der ein Paar bildenden Blattfedern umso kleiner zu wählen,   j' grösser die   Drehzahl ist. Besonders für die Übertragung kleiner Drehmomente kann es genügen, die beiden Blattfedern einer Welle zu einer einzigen zu vereinen, deren Mitte mit dem Wellenmittel   zusammenfällt,   um so die Wirkung der Fliehkraft unschädlich zu machen und doch eine allseitig nachgiebige. Kupplung zu erhalten. Diese   Ausführungsform   ist in der Fig. 8 dargestellt. In diesem Fall beansprucht die Fliehkraft die Blattfedern 12 und 13 nur auf Zug, so dass die Federn nur wenig angestrengt werden. 



   PATENT-AN SPRÜCHE : 
1. Nachgiebige Wellenkupplung aus Blattfederpaaren von grossem Widerstandsmoment gegen Beanspruchung in zur Welle tangentialer Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der zu kuppelnden Wellenenden je ein zur Welle paralleles Federnpaar   (5,   6 bezw. 7, 8) trägt, welche Federnpaare gegeneinander um 90  versetzt und durch federnde oder starre Zwischen-   stücke (9, 10)   verbunden sind. so dass bei exzentrischer Lage der beiden Wellen der Rückdruck auf diese durch die abwechselnde Beanspruchung der beiden Federnpaare verringert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück zwischen den Blattfederpaaren aus Blattfedern besteht, die eine Schleife oder eine Ktttcnreihe von Schleifen bilden und die gegen die Federnpaare an den Wellenenden versetzt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Wellenende (3) EMI2.1 schleife zu verhüten.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Blattfedern- EMI2.2 Raumes angeordnet ist, um an Baulänge der Kupplung zu sparen.
    Ausrückbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dasjenige Wellenende. welches nach Ausrücken der Kupplung die Federnpaare nebst Kupplungsring zu tragen hat. mit Stützen (11) versehen ist. die das Durchhängen des Kupplungsrings verhindern.
    6. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern eines Paares m eine einzige Blattfeder (12) vereinigt sind, deren Mittellinie mit den Wellenmitteln zusammenfällt.
AT47085D 1909-12-07 1909-12-07 Nachgiebige Wellenkupplung. AT47085B (de)

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AT47085B true AT47085B (de) 1911-03-27

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ID=3567383

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AT47085D AT47085B (de) 1909-12-07 1909-12-07 Nachgiebige Wellenkupplung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855357C2 (de) * 1998-12-01 2003-12-04 Wema Beheizungstechnik Gmbh Vorrichtung zum Heizen und Kühlen von Maschinenzylindern zur Kunststoffverarbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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