DE1953933B2 - Elastische kupplung - Google Patents
Elastische kupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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Description
Ferner ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, Drehmoment unterworfen. Dieses Drehmoment umer-
daß die elastischen Stäbe jeweils aus einem Bündel von wirft die elastischen Stäbe 3,4,5,6 einem Biegemoment,
miteinander verdrehten Stangen bestehen. Die elasti- Die Stäbe können sich dann zwischen den Halterungen,
sehen Stäbe können nach einer weiteren Ausführungs- die für sie die Sacklöcher (z. B. 3a und 3b) bilden,
form auch aus einem Bündel von miteinander um eine 5 abbiegen. Die Abbiegung der elastischen Stäbe zwi-
mittlere Stange verdrehten Stange bestehen. Es ergibt sehen den Halterungen nimmt demgemäß Drehschwin-
sich dadurch der Vorteil gegenüber bekannten Ausbil- gungen auf, die insbesondere beim Anlaufen, durch die
düngen derartiger elastischer Elemente, daß bei der Asynchronität des über die Motorwelle die Kupplungs-
Drehmomentübertragung alle Stangen identisch abge- hälfte 1 antreibenden Motors und der durch die
bogen werden, so daß die Ermüdungserscheinungen io Abtriebswelle mit der Kupplungshälfte 2 verbundenen
und die Bruchgefahr möglichst gering ist. mechanischen Belastung der Kupplung hervorgerufen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgen- werden,
den an Hand der Zeichnungen erläutert; es bedeutet Entsteht zwischen Motor- und Abtriebswelle ein
F i g. 1 eine erfindungsgemäße elastische Kupplung, RichtungsfehJer oder eine Neigung, so verursachen
teilweise im Längsschnitt entlang der Linie Ι-Γ in 15 diese Fehler eine entsprechende Abbiegung der elasti-
F i g. 2, schen Stäbe zwischen ihren Halterungen und werden
F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-Il in durch diese Abbiegung absorbiert. Die Wellen, die mit
Fig. 1, den Kupplungshälften 1 u-'. 2 durch in den Keil-
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbe^piel der Erfin- nuten Ta und 8a gleitende Keile verbunden sind, kön-
dung in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1, ao nen sich infolgedessen dennoch parallel zu ihrer jewei-
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorlie- ligen Achse frei verschieben.
genden Erfindung in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1, Zur Kupplung gehört ferner ein Gehäuse 10, das
bei dem die elastischen Elemente durch flache Stangen rohrförmig ausgebildet ist und die Kupplungshälften 1
gebildet werden, und 2 umgibt Die Enden 10a und 106 des Gehäuses 10
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV »5 sind nach innen umgebogen oder auf andere Weise
in F i g. 4, deformiert. Sie sind dadurch den Kugelflächen la und
F i g. 6, 7 und 8 Teillängsschnitte (ähnlich wie 2a angepaßt und bilden mrt ihnen zusammen ein
F i g. 4), die Kupplungen zeigen, deren Elemente aus Kugelgelenk, welches es ermöglicht, daß sich die Kugelschraubenförmig
gewundenen Streifen bzw. Stangen- hälften 1 und 2 quer zueinander bewegen (d. h., mit
bündeln bzw. Rohren bestehen. 30 ihren Stirnflächen 16 und 26 sich parallel zueinander
Die in F i g. 1 gezeigte Kupplung besteht u. a. aus verschieben) und sich gegeneinander neigen. Trotz
einer antreibenden Kupplungshälfte 1 und einer ange- dieser Möglichkeit einer gegenseitigen Bewegung der
triebenen Kupplungshälfte 2; die beiden Kupplungs- Kugelhälften 1 und 2 hindert das Gehäuse 10 diese
hälften sind jeweils mit (nicht gezeigten) Motorwelle daran, sich dabei voneinander zu entfernen und hält
bzw. einer (nicht gezeigten) Abtriebswelle durch Keile 35 infolgedessen die Stäbe 3, 4, 5, 6 trotz einer solchen
verbinden. Die Kupplungshälften 1 und 2 sind durch Relativbewegung der Kugelhälften gegeneinander im
elastische Stäbe 3,4,5,6 gekuppelt, die in Halterungen Eingriff mit den jeweiligen Sacklochern, die für sie die
in den Kupplungshälften angebracht sind und sich bei Halterungen darstellen. Gleichzeitig dient das Gehäuse
Auftreten eines Drehmomentes durchbiegen und so 10 außerdem als Schutzgehäuse. Dadurch wird vermie-
das Drehmoment von der antreibenden Kupplungs- 40 den, daß dann, wenn ein Bruchlall eintritt. Teile der
hälfte 1 auf die angetriebene Kupplungshälfte 2 über- Stäbe nach außen geschleudert werden,
tragen. Die Berechnung der Kupplung in Abhängigkeit von
Die Kupplungshälften 1 und 2 sind Drehteile und den auftretenden Drehmomenten, d. h. des zu überweisen
eine Kugelfläche Ie bzw. 2a auf, die der Gestalt tragenen Drehmoments und der gewünschten Elastizieiner
Kugelzone entsprechen. Die Kupplungshälften 45 tat, kann sehr einfach bemessen werden. Die Bestimsind
ferner mit Bohrungen 7, 8 versehen, welche Keil- nring der elastischen Stäbe basiert auf einer Berechnuten
6a, 8a aufweisen, in denen die Motor- bzw. die nung ihrer elastischen Ausbiegung zwischen den HaI-Abtriebswelle
verkeilt ist. terungen; diese Berechnung kann mit großer Genauig-
Die Kupplungshälfte 1 hat auf ihrer inneren Sirn- keit durchgeführt werden. So sieht beispielsweise eine
fläche 16 vier Sacklöcher 3a, 4a, 5a, 6a, die im gleichen 50 Ausführung vor, daß ein Drehmoment von 7,4 mkg
Abstand auf einem zu der Achse der Kupplungshälfte übertragen wird. Dabei werden vier Stahlstäbe der
konzentrischen Kreisen 8 angeordnet und auf diesem (französischen) Güte 45 S 8 (Elastizitätsgrenze 150 bis
gleichmäßig verteilt sind. Die Kupplungshälfte 2 weist 170kg,mm2) vorgesehen. Sie weisen einen Durch-
in gleicher Weise auf ihrer Innenfläche 26 vier Sack- messet von 6 mm und eine Länge / zwischen den
löcher 36 und 46 auf, die ebenfalls gleichmäßig auf 55 Halterungen von 68 mm auf und sind auf einem
einem um die Achse derselben konzentrischen Kreis 9 Kreis 9 mit einem Durchmesser von 56 mm um die
verteilt sind. Die elastischen Stäbe greifen mit ihren Achse der Kupplungshälfte herum angeordnet. Die
Enden jeweils in die Sacklöcher auf den Kupplungs- antretende Kupplungshälfte ί und die angetriebene
hälften ein; so greift die Stange 3 beispielsweise mit Kupplungshälfte 2 können aus Schmiedestahl der
ihren Enden in die Sacklöcher 3a und 36. Sind die bei- 60 (französi&chen) Güte 35 NCD 16 bestehen (Elastizitäts-
den (nicht gezeigten) Wellen auf die Achse XX' aus- grenze 140 bis 150 kg/mm2). Das Gehäuse 10 besteht
gerichtet, dann verlaufen die vier elastischen Stäbe 3, beispielsweise aus Kesselstahl. Eine solche Kupplung
4, 5, 6 parallel zu dieser Achse und sind mit gleichem kann mit einer relativen Neigung von Motor- und
Abstand um sie herum angeordnet. Abtriebswelle von bis zu \¥ arbeiten.
Wird die antreibende Kupplungshälfte 1 durch die 65 Um zu vermeiden, daß die Stäbe bei einer gegensei-
mit ihr verbundene Motorwelle in Rotation versetzt, tigen Neigung der Kupplungshälften 1 und 2 einer
dann überträgt sie diese Bewegung auf die Kupplungs- Druckkraft ausgesetzt sind, ist zwischen den Enden der
hälfte 2. Dabei wird die gesamte Kupplung einem Stab·; und dem Grund der Sacklöcher ein Spiel U vor-
tisch ohne Spiel in dem Sackloch Ab sitzt und mit einem Spiel in derGrößenordnungvonebenfallsO.l mm
in das Sackloch 4a greift. Eine solche Anordnung
gesehen Ferner greift jeder Stab mit einem bestimmten nach Art von um eine Seele gewundenen Litzendräht-Spiel
in das ihn"aufnehmende Sackloch ein. Aus den chen, die ein Kabel bilden.
F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Stab 3 praktisch Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der
ohne jedes Spiel in das Sackloch 3a eingreift und mit Erfindung können die Stangen 21a, Hb parallel zueineinem
Spiel 12 in der Größenordnung von 0.1 mm in 5 ander angeordnet sein, so daß sie ein Bündel bilden,
das Sackloch 3/> eingreift, während der Stab 4 prak- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 sind die
das Sackloch 3/> eingreift, während der Stab 4 prak- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 sind die
verhältnismäßig steifen Kupplungsstäbe 21 Rohre von einem äußeren Durchmesser α bei denen das Verhältnis
des Widerstandsmomentes zum Trägheitsmoment
erleichtert die Montage der Kupplung ohne eine extrem to kleiner ist als dasjenige bei einer massiven Stange vom
genaue Behandlung der einzelnen Teile. Die Spiele 12 Durchmesser a.
sind jedoch nicht alle in derselben Montagerichtung Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele können
vorgesehen; aus diesem Grunde ergibt sich selbst dann, in mancherlei Hinsicht abgewandelt werden, ohne den
wenn mehrere Stäbe vorgesehen sind, keine Wieder- Rahmen der Erfindung zu verlassen. Man kann so
holung der Spiele, wenn die Kupplungshälfte 1 in 15 z. B. die Halterung der Stäbe durch Stifte oder durch
Rotation versetzt wird. Festschweißen vorsehen. Beide Enden der Stäbe kön-
In Abwandlung dieser Anordnung können alle nen auch mit einem gewissen Spiel in die Sacklöcher
Spiele 12 auf derselben Seite der Kupplung vorgesehen greifen. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß die
sein, und zwar entweder bei den Sacklöchern der an- elastischen Stäbe parallel zur Übertragungsachse lietreibenden
Kupplungshälfte oder bei den Sacklöchern ao gen; sie können vielmehr auch beispielsweise auf einem
in der angetriebenen Kupplungshälfte. Kegelmantel liegen.
Die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfin- Das Verkeilen der Wellen mit den Kupplung^-
dung unterscheidet sich von der vorhergehenden nur häiften 1 und 2 kann durch eine andere Verbindungsart
dadurch, daß das Gehäuse aus zwei Teilen 13 und 14 ersetzt sein. In den Bohrungen 7 und 8 können dembesteht,
die jeweils mit einem Bund 13a. bzw. I4a »5 gemäß für die Enden der Wellen Anschläge vorgesehen
versehen sind. Diese Bunde sind an der Stelle 15 mit sein.
Hilfe von Bolzen miteinander verbunden. Diese An- Das Gehäuse 10 kann durch andere Verbindungsordnung läßt es zu. daß nach dem Lösen der Bolzen stücke ersetzt sein, beispielsweise durch einen Käfig
die Kupplungshälfte 1 und/oder 2 auf ihrer jeweiligen Besteht keine Gefahr, daJJ die beiden Kupplungsteile
Welle verschoben werden können, um die Stäbe, z. B. 30 sich nennenswert voneinander entfernen, so kann das
den Stab 3 außer Eingriff zu bringen, um sie zu inspi- Gehäuse auch weggelassen sein,
zieren oder um die Kupplung zu lösen. Die Kupplungsstücke und insbesondere die elastt-
zieren oder um die Kupplung zu lösen. Die Kupplungsstücke und insbesondere die elastt-
Bei der Ausführungsart nach den F i g. 4 und 5 wird sehen Stäbe können aus nicht oxydierendem Material
jeder der elastischen Stäbe, 16, 17, 18, 19 durch eine bestehen oder auch durch nicht alternde Materialien
Flachstange gebildet, die mit ihrer Breitseite radial aus- 35 geschützt sein.
gerichtet, so daß sie sich nach Art eines Federblattes Die Vorteile der erfindungsgemäßen elastischen
\erformt, wenn die Motorwelle über die Kupplung die
Abtriebswelle antreibt. Sind α und /1 die Maße des Rechteckquerschnittes jedes dieser Stäbe, dann ist das
Kupplung bestehen darin, daß
Trägheitsmoment eines Stabes gleich --^- und sein
45
12
alt· Widerstandsmoment gegen Biegung gleich —-fi .
Das Verhältnis des Widerstandsmomentes zum Trägheitsmoment ist also -. . Es ist größer als das Verhältnis
des Widerstandsmomentes zum Trägheitsmoment einer runden Stange desselben radialen Ausmaßes
a. Liegt das radiale Ausmaß fest, so ist es also möglich, eine Kupplung, die ein vorgegebenes Moment
mit einer bestimmten Flexibilität übertragen soll, zu verkürzen.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist die Verbindung
zwischen beiden Kupplungshälften durch schraubenförmig gewundene Bänder hergestellt. Es
ergeben sich damit elastische Elemente 20, die die Form von Schraubenfedern aufweisen. Sie haben eine
große Weichheit (was ein schwaches Trägheitsmoment ausgleicht) für ein gegebenes Widerstandsmoment.
Dasselbe trifft zu auf die elastischen Stäbe 21 des Ausführungsbeispieles nach F i g. 7, die jeweils aus
mehreren Stangen 21a gebildet sind, welche schraubenförmig
um eine zentrale Stange 21 b gewunden sind
sie völlig aus Metall besteht, also entsprechend unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen und
in ihrem Gebrauch nicht auf bestimmte Umgebungen beschränkt ist;
ihr Platzbedarf in Kehrrichtung verhältnismäßig gering und ihre Trägheit in gleicher Weise gering
ist;
Im Gegensatz zu den meisten bekannten Kupp
lungen keine äußerlichen Unebenheiten vorhander sind und keine Schmierung benötigt wird:
es ist also überflüssig, ein äußeres Gehäuse korn plizierter Form vorzusehen;
sie hat keine exzentrischen asymmetrischen Mas sen; ihre Arbeit bringt infolgedessen keim
Unwuchtprobleme mit sich;
die Kraftübertragung erfolgt ohne Verlust um ruhig; die Biegsamkeit der elastischen Stäbe absor
biert alle Stöße;
die Kupplung läßt während des Betriebs nich nach und weist demgegenüber den Kupplungen
die eine mit Verdrehung arbeitende Vorrichtun aufweisen, einen erheblichen Vorteil auf;
der Aufbau der Kupplung und ihre Montage au den Wellen sind sehr einfach.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
"OQ
Claims (4)
1. Elastische Kupplung zur Aufnahme von rela- und hinsichtlich der örtlichen Belastung durch Flächentiven
Verlagerungen und Drehschwingungen der zu 5 pressung sehr ungünstig ist. Sie läßt zudem nur sehr
verbindenden Wellen unter Verwendung mehrerer geringe Unregelmäßigkeiten zu. Andere bekannte
in Umfangsrichtung verteilter elastischer Stäbe, die Lösungen der genannten Art sehen überhaupt keine
mit ihren Enden, vorzugsweise an einem Ende mit Maßnahmen vor, um. eine unerwünschte Veränderung
etwas Spiel in Sacklöcher hineinreichen, die in der wirksamen elastischen Länge der Stäbe bei einem
jeweils eine der beiden Kupplungshälften vorge- iq Sich-voneinander-Entfernen der beiden Kupplungssehen sind, dadurch gekennzeichnet, hälften infolge einer axialen Veränderung der gekupdaß
mindestens einer der Kupplungshälften (1, 2) pelten Wellen zu verhindern.
mit ihrer jeweiligen Welle axial verschiebbar ver- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
bunden ist und die Kupplungshälften (1, 2) an Nächteile zu vermeiden. Mit einer erfindungsgemäßen
ihren einander abgewandten Seiten jeweils eine 15 elastischen Kupplung sollen insbesondere Ausrich-
Kugelfläche (la, 2a) aufweisen, über die die Enden tungsfehler (Abwinklungen) der Wellen sowie ihre
(10a, iOb) eines die Kupplung umgebenden und die radialen und axialen Verlagerungen sowie ferner Dreh-
Kupplungshälftet. axial zusammenhaltenden, rohr- schwingungen absorbiert werden, und zwar bei sehr
föi-migen Gehäuses (10; 13,14) jeweils kugelgelenk- einfachem Aufbau, leichter und billiger Herstellbarkeit
artig greifen. ao und geringem Raumbedarf in radialer Richtung. Die
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- erfindungsgemäße elastische Kupplung soll schließlich
zeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse in Axial- eine große Anpassungsmöglichkeit an die unterschiedrichtung
aus zwei miteinander verbundenen Teilen lichsten Drehmomentbelastungen ohne allzu große
(13,14) zusammengesetzt ist. Umbauten und komplizierte Berechnungen ermögli-
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 chen.
gekennzeichnet, daß die elastischen Stäbe (21) Eine elastische Kupplung zur Aufnahme von rela-
jeweils aus einem Bündel von miteinander verdreh- tiven Verlagerungen und Drehschwingungen der zu
ten Stangen (21a) bestehen. verbindenden Wellen unter Verwendung mehrerer in
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Umfangsrichtung verteilter elastischer Stäbe, die mit
gekennzeichnet, daß die elasti; .hen Stäbe (21) 30 ihren Enden, vorzugsweise an einem Ende mit etwas
jeweils aus einem Bündel voc miteinander um eine Spiel in Sacklöcher hineinreichen, die in jeweils einer
mittlere Stange (21 ft) verdrehten .Stangen (21a) der beiden Kupplungshälften vorgesehen sind, ist
bestehen. erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß min-
destens eine der Kupplungshälften mit ihrer jeweiligen
35 Welle axial verschiebbar verbunden ist und die Kupplungshälften
mit ihrer jeweiligen We".r axial verschieb-
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Kupp- bar verbunden ist und die Kupplungshälften an ihren
lung, bei der die Ausrichtungsfehler der Wellen, ihre einander abgewandten Seiten jeweils eine Kugelfläche
radialen und axialen Verlagerungen sowie ferner die aufweisen, über die die Enden eines die Kupplung
Drehschwingungen, die von der Asynchronität des 40 umgebenden und die Kupplungshälften axial zusamangekuppelten
Motors und Widerstandes herrühren menhaltenden, rohrförmigen Gehäuses jeweils kugelabsorbiert
werden sollen. gelenkartig greifen.
Es sind elastische Kupplungen bekannt, die zur Auf- Gegenüber den oben beschriebenen bekannten
nähme von relativen Verlagerungen und Drehschwin- Lösungen ergibt sich dabei der Vorteil, daß bei Abgungen
der zu verbindenden Wellen mehrere in Um- 45 winkelungen, sowie bei radialen oder axialen Verlagefangsrichtung
verteilte elastische Stäbe vorsehen, die riingen der Welle sich die elastisch wirksame Welle der
mit ihren Enden, vorzugsweise an einem Ende mit etwas elastischen Stäbe zwischen den Aufnahmebohrungen
Spiel in Sacklöcher hineinreichen, die in jeweils einer in den Kupplungshälften nicht, bzw. und weit gen rider
beiden Kupplungshälften vorgesehen sind. gerem Maße als bei den bekannten Kupplungen ver-
Die bekannten Lösungen weisen jedoch verschiedene 50 ändert, da die beiden Kupplungshälften durch das sie
Nachteile auf. So sind bei einer der bekannten Lösun- kugelgelenkartig umgreifende Gehäuse daran gehindert
gen die beiden Kupplungshälften auf der mit ihnen werden, sich — gemessen an der für die elastischen
verbundenen Welle jeweils fest aufgekeilt. Die elasti- Stäbe entscheidenden Strecke zwischen den zusammen-
sehen Stäbe sitzen dabei fest in einer Kupplungshälftc gehörenden Bohrungen — voneinander zu entfernen,
und greifen mit Spiel in Sacklöcher in der anderen 55 Bei einer radialen Verlagerung der beiden Wellen
Kuppliingshälfte ein. Bei Abwinklungen. radialen Ver- nähern sich die beiden Kupplungshälften im senkrech·
liigcrungen und einem Sich-voneinander-Entfernen der ten Abstand entsprechend an, so daß auch dann die
beiden Wellen in axialer Richtung gehen die beiden elastischen Stäbe nicht wesentlich aus ihren Bohrungen
Kuppliingshiilften entsprechend mit, so daß sich die gleiten und ihre für die elastische Abbiegung wir*· .me
beiden Lingriffsptmklc der elastischen Stäbe ebenfalls 60 Länge nicht vergrößert wird. Es sind daher wesentlich
voneinander entfernen. Entsprechend verlängert sich stärkere radiale und axiale Verlagerungen, sowie r.tär-
die elastisch abbiegbare Länge der Stäbe zwischen ihren kerc Abwinklungen möglich, als dies beiden bekannter
beiden Aufnahmen und dementsprechend auch die Anordnungen der Fall ist.
Kraftünertragungschariiktcristik jedes einzelnen Stabes. Die Erfindung ist Ferner dadurch gekennzeichnet
Daraus ergeben sich zusätzliche Schwingungen und 65 daß das rohrförmige Gehäuse in Axialrichtung au;
Unruhen, und zwar um so stärker, je größer die Ab- zwei miteinander verbundenen Teilen zusammen
wicklungen und die radialen und axialen Vcrlagerun- gesetzt ist. Dadurch werden Unwuchten verhindert, wie
ircn /wischen den beiden Wellen werden. Um dies zu sie bei bekannten Anordnungen auftreten können.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691953933 DE1953933B2 (de) | 1969-10-27 | 1969-10-27 | Elastische kupplung |
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---|---|---|---|
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DE1953933A1 DE1953933A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1953933B2 true DE1953933B2 (de) | 1972-03-02 |
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ID=5749306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691953933 Pending DE1953933B2 (de) | 1969-10-27 | 1969-10-27 | Elastische kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1953933B2 (de) |
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FR2699619B1 (fr) * | 1992-12-22 | 1995-02-24 | Creusot Loire Mecanique | Dispositif d'accouplement en rotation et barbotin et poulie à gorge comportant un tel dispositif d'accouplement. |
-
1969
- 1969-10-27 DE DE19691953933 patent/DE1953933B2/de active Pending
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DE1953933A1 (de) | 1971-05-13 |
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