DE2815940A1 - Dosiereinrichtung zur portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder fluessigen stoffen - Google Patents

Dosiereinrichtung zur portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder fluessigen stoffen

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DE2815940A1
DE2815940A1 DE19782815940 DE2815940A DE2815940A1 DE 2815940 A1 DE2815940 A1 DE 2815940A1 DE 19782815940 DE19782815940 DE 19782815940 DE 2815940 A DE2815940 A DE 2815940A DE 2815940 A1 DE2815940 A1 DE 2815940A1
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magnets
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Helmut Mueller-Kuehn
Thomas Walten
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Dosiereinrichtung zur Portionierung von kontinuierlich
  • anfallenden festen und/oder flüssigen Stoffen Das exakte Abragen in Form einer Portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder flüssigen Gütern erfordert eine genaue Wägung der Substanzen und, nachdem eine vorher festgesetzte Menge in das Gefäß abgefüllt ist, eine Unterbrechung des Abfüllvorganges, die solange dauern muß, bis die abgefüllt Menge transportiert ist und ein neuer Abfüllvorgang beginnen kann. Die bisher bekannten Dosiervorrichtungen arbeiten mit Waagen, die die zur Wägung erforderliche Vergleichskraft zum Abwiegen des Gewichtes z.B. durch Dehnung einer :Peder, pneumatisch oder hydraulisch oder auch elektrodynamisch erzeugen. Diese Waagen werden mit aus einem Vorratsbehälter strömenden Gut belastet, wobei eine elektronische Steuerungsanlage dadür sorgt; daß bei Erreichen eines eingestellten Sollwertes die Zufuhr aus dem Vorratsbehält er unterbrochen wird. Diese Elektronik ist jedoch teilweise sehr aufwendig, störanfällig und energieverzehrend.
  • Es ist Aufgabe der Brfindumg, unter Verwendung einfachster Hilfsmittel eine Dosiervorrichtung zu schaffen, die keiner aufwendigen elektrischen oder elektronischen Hilfsmittel bedarf und die störunanfällig und kontinuierlich arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Vor@eile dieser Anordnung liegen darin, daß deren Bauart äußerst einfach und damit deren Herstellungskost@n nied@ig sind. Ferner ist man micht auf energieverzehrende elektrische Steuerungselemente angewiesen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung braucht nicht gewartet zu werden, die eingestellten kbfüilmengen sind jederseit gut reproduzierbar.
  • Die zur Wägung nötige Vergleichskraft wird nicht mittels einer bekannten Masse, sondern durch Permanent-Magnete erzeugt, Je nach Gewicht der gewünschten Abfüllmenge und der dazu. erzorderlichen Äbreißkratt des oder der Permanent-Magneten kann ein Magnetpaar oder ein eineiner gnet mit zugehöriger Rückschlußplatte eingesetzt werden. Die Feineinstellung und Eichung der zur Wägung nötigen Vergleichskraft kann vorteilhaft durchgeführt werden, indem ein Magnet eines Magnetpaares oder die Rückschlußplatte eines einzelnen Magneten auf einem Schlitten befestigt ist, der mit Hilfe einer Stellschraube o.ä. verschoben werden kann. Durch diese Verschiebung wird die Kontaktfläche und damit die Anziehungs-, d.h. die Vergleichskraft verändert. Die Feineinstellung und Eichung kann aber auch durch Größenänderung des Luftspaltes zwischen einem Magnetpaar bzw.
  • einem Magneten und zugehöriger Rückschlußplatte vorgenommen werden.
  • In einer Weiterentwicklung des Gegenstandes der Erfindung sind Einfüllvorrichtung, Verschluß und Auffangbehält er zentrisch zu einer gemeinsamen Mittelachse angeordnet. Die Unterbrechung des Eüifüllvorganges wird darm vorteilhafterweise durch ringförmige Magnete sowie einen Kegelkörper als Verschluß bewerkstelligt.
  • Die Trennung des Magneten von seiner Rückschluäplatte kann aber auch ein Wegschwenken des Einfüllrohres auf eins seitlich vorgeseh.ene Abdeckplatte bewirken, wodurch der Abfüllvorgang so lange unterbrochen wird, bis der Dosierbehälter von neuem gefüllt werden kann. Hier bietet sicn eine rechteckige oder zylind.rische Form der Magnete bzw. des Magnetpaares an.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Dosiervorrichtung mit einem um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Balken im Querschnitt, Fig. 2 eine Dosiervorrichtung mit 2 Ringmagneten in der Vorderansicht, Fig. 3 die Seitenansicht einer mit einem Förderband gekoppelten Dosiervorrichtung, Fig. 4 die Seitenansicht einer u?l den Winkel P kippbaren Dosiervorrichtung, Fig. 5 eine Variante des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • In Fig. . 1 ist der um den Winkel α aus der Horizontalen gekippte Balen 1 mit auf seinen Enden befestigten Magneten 2 bzw. 2' dargestellt. Diesen Magneten stehen fest mit dem äußeren Gehäuse 3 verbundene Rückschlußplatten 4 bzw. 4' gegenüber. An dem um den Winkel α aus der senkrechten lage gekippten Steg 5 sind zwei Dosierbehälter 6 bzw. 6' angebracht, die die über die geneigten Flächen 7 bzw. 7 und die Zunge 39 einfallenden Güter 8 aufnehmen. Das Gehäuse 3 besitzt noch einen Auffangbehälter mit Kammern 9, 9', der zur Aufnahme des portionierten, aus den Dosierbehältern 6, 6' stammenden Gutes dient.
  • Die Rückschlußplatten 4 und 4' sind auf einer Schlitten befestigt, der eine seitliche Verschiebung gegenüber den Magneten 2 und 2' ermöglicht. Damit können die gemeinsamen Kontaktierungsflächen der Magnete 2 bzw. 2' und der Rückschlußplatten 4 bzw. 4' und damit die zu dosierenden Mengen eingestellt werden.
  • Ein Dosierprozeß läuft folgendermaßen ab. Das über die geneigten flächen 7 bzw. 71 einfallende Gut 8 gelangt, wie in Fig. 1 dargestellt, in den Dosierbehälter 6' ' und übt auf dessen Grundfläche eine Gewichtskraft aus. Durch die starre Verbindung des Dosierbehälters 61 mit dem Steg 5> der wiederum mit Balken 1 starr verbunden ist, wird die Stellung des Balkens 1 sich dann ändern, wenn das Gewicht des Gutes 8 in Dosierbehälter 6' die Kraft, mit der sich Magnet 2 und Rückschlußplatte 4 anziehen, übersteigt. 3ann trennen sich Magnet 2 und Rückschlußplatte 4, während Magnet 2' und Rückschlußplatte 4', unterstützt durch die Gewichtskraft des mit Schüttgut gefüllten Dosierbehälters 6', kontaktieren. Gleichzeitig wird durch das Umklappen der Zunge 39 der Weg für das nachfolgende Gut 8 in den Dosierbehälter 6 geöffnet, während der Dosierbehälter 6' sich währenddessen in den Auffangbehältern 9! entleert. Es folgt ein neuer Dosierprozeß mittels Dosierbehälter 6. Während dieses Prozesses ist es möglich, beispielsweise durch Verwendung eines Förderbandes aen Auffangbehälter 9' zu leeren, so daß er für den übernächsten Dosierprozeß zu neuer Gutaufnahme bereit ist.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Dosiervorrichtung besteht aus einen Einfüllbehälter 10, zwei sich um das Auslaufrohr des Einfüllbehälters befindlichen Ringmagneten 11 und 12 von denen Magnet 11 fest mit dem Gehäuse 13 verbunden ist, während der Magnet 12 mit dem vertikal über einen Weg s beweglichen Dosierbehälter 14 fest verbunden ist. Unterhalb der Verlängerung des Auslaufrohres des Einfülbe- hälters, des Einfüllstutzens 15, befindet sich ein ebenfalls fest :lit dem Gehäuse 13 verbundener Kegel 16, dem im Falle der um die Strecke s auseinandergezogenen Magnete die Öffnung des Einfüllstutzens 15 verschlisßt. Falls feinkörniges Gut dosiert werden soll, ampfiehlt sich noch eine Abschirmung 18.
  • Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist analog zu der in Fig. 1 beschriebenen. Zu Beginn des Oosierprozesses läuft Gut durch Einfüllbehälter 10 und Einfüllstutzen 15 in den Sosierbehälter 14. Die Magnete 11 und 12 liegen eng aufeinander. Ist das Gewicht des Dosierbehälters und des darin befindlichen Gutes größer als die magnetische Anziehungskraft der Magnete 11 und 12, so senkt sich der bewegliche Dosierbehälter 14 von den Weg s mit dem Magneten 12 nach unten, wo er durch eine starr mit dem Gehäuse 12 verbundene Platte 19 gehalten wird. Mit dem Absenken des Dosierbehälters 14 wird gleichzeitig die Öffnung 17 verschlossen. Erst nach Entleerung des Dosierbehälters 14, d.h., wenn die Hagnetkraft größer al3 das Gewicht des Behälters ist, legen sich die Magnete 11 und 12 wieder eng aneinander und heben damit auch den Einfüllstutzen, so daß ein neuer Dosierorozeß beginnt.
  • In Fig. 3 wird das über ein Förderband 20 zugeführte Gut in einen Dosierbehälter 21 gegeben. Übersteigt das Gewicht des Behälters und des darin befindlichen Gutes die magnetische Anziehungskraft der Magnete 22 und 23, so löst sich der Magnet 22 vom Magnet 23. Gleichzeitig vollzieht der Dosierbehälter 21 eine Kippbewegung urn die Drehachse 24, so daß das in dem Dosierbehälter 21 angestaute Gut aus dem offenen Ende 25 des Behälters 21 ausströmen kann. Damit über das Förderband 20 kein weiteres Gut während des Entleerungsprozesses des Bebälters gefördert wird, wird gleichzeitig mit dem Kippvorgang ein Schalter 26 betätigt, der das wörderband stoppt. Ist der Dosierbehalter 21 entleert, kippt er wieder in die Ausgangslage zurück, wobei durch erneutes Betätigen des Schalters 26 das Förderband wieder angestellt wird.
  • Die In Fig. 4 dargestellte Dosiervorrichtung arbeitet nach einet ähnlichen Prinzip. Das durch die Gutzufthrung 27 in den durch die Wand 28 an seinem offenen Ende begrenzen Behälter 29 gegebene Gut wird so lange aufgestaut, bis die durch sein Gewicht entstehende Kraft die magnetische Anziehungskraft der Magnete 30 und 31 übersteigt. Zu diesem Zeitpunkt kippt der Dosierbehälter 29 u den Winkel ß und gibt dabei seine Öffnung 32 frei, so daß das Gut dort ausströmen kann. Gleichzeitig mit diesem Kippvorgang um die Achse 33 verschließt eine mit dem Dosierbehälter 29 starr verbundene Platte 38 die Gutzuführung 27. Ist der Behälter 29 vollständig entleert, so übersteigt die marnnetjsche Anziehungskraft der Magnete 30 und 31 die Gewichtskraft des leeren Behälters 29, so daß dieser wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt und dabei die Gut zuführung freigibt; ein neuer Dosiervorgang kann ablaufen.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante der in Fig. 4 dargestellten Anordnung mit einer nahezu horizontalen Gutzuführung 32, einem Dosierbehälter 33, der um eine Kippachse 34 schwenkbar ist, und einem Magnetpaar 35, 36. Der Dosierbehälter besitzt an seinem oberen Ende eine Platte 37 zum Verschließen der Gutzuführung 32, die dann anliegt, wenn das Gewicht des Dosierbehälters und des im Dosierbehälter befindlichen Gutes die Magnetkraft 35 und 36 überstiegen hat, so daß der Dosierbehälter 33 um die Achse 34 um den Winkel # gekippt wrden ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Dosiervorrichtung zur Portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder flüssigen Stoffen, bestehend aus einer Auffangvorrichtung und Mitteln zur Unterbrechung des Stoffstromes, die mit einer Einrichtnng zur Gewichtsmessung des in der Auffang-Vorrichtung vorhandenen Gutes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der von dem zu portionierenden Gut in der Auffangvorrichtung erzeugten Gewicntskraft ein oder mehrere Permanentmagnete vorhanden sind.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter um eine horizontale Achse kippbar gelagert ist;
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenilzeichnet, daß Einfüllvorrichtung, Magnete und Verschluß eine gemeinsame Mittelachse besitzen und die Abreißrichtnng der Magnete parallel zu dieser Achse ist.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen Punkt drehbarer, beidseitig mit INagneten bestückter Balken eine senkrecht über dem Drehpunkt auf dem Balken befindliche Zunge (39) und zwei darunter liegende Auffangbehälter (6, 6X) besitzt.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an jedem Magneten vorhandene Verstellvorrichtung.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ringförmige Magnete und eine durch deren Mitte laufende Einfüllvorrichtung.
DE19782815940 1978-04-13 1978-04-13 Dosiereinrichtung zur Portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder flüssigen Stoffen Expired DE2815940C3 (de)

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DE2815940B2 DE2815940B2 (de) 1981-05-07
DE2815940C3 DE2815940C3 (de) 1982-02-11

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FR2926185A1 (fr) * 2008-01-14 2009-07-17 Atelier Dorez Sa Machine a enrober les semences de cereales avec des produits phytosanitaires

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