DE688228C - Lastschale fuer ununterbrochen arbeitende Waagen - Google Patents
Lastschale fuer ununterbrochen arbeitende WaagenInfo
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- DE688228C DE688228C DE1938H0156885 DEH0156885D DE688228C DE 688228 C DE688228 C DE 688228C DE 1938H0156885 DE1938H0156885 DE 1938H0156885 DE H0156885 D DEH0156885 D DE H0156885D DE 688228 C DE688228 C DE 688228C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die weitere Verbesserung der dem Hauptpatent 684 758 zugrunde
liegenden auf und ab schwingenden Lastschale für ununterbrochen arbeitende Waagen mit von einer zusätzlichen Kraftquelle
gesteuertem Auslaßglied.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einwandfreies Einkuppeln
der das Auslaßglied der Lastschale betätigenden zusätzlichen Kraftquelle gestattet. Ihr
Wesen wird darin gesehen, daß an einer Waage der eingangs geschilderten Gattung die Drehwelle des als Innenschieber für die
trommeiförmige Lastschale ausgebildeten Auslaßgliedes durch einen bei erreichtem Sollgewicht
(etwa beim Zufallen der Einlaufklappe) freigegebenen und zweckmäßig auf die Gewichtsschale
der Waage einwirkenden zusätzlichen Belastungshebel in die Achsrichtung der ortsfest drehbar gelagerten Getriebewelle
angehoben wird. Dieser Belastungshebel betätigt gleichfalls ein auf die Kupplung
zwischen der Getriebewelle und der zusätzlichen Kraftquelle einwirkendes Steuerglied
infolge einer entsprechend atisgebildeten Verbindung erst dann im Sinne der Einschaltung
der zusätzlichen Hilfskraft, wenn die Drehwelle des Auslaßgliedes der Lastschale
wirklich in die Achsrichtung der Getriebewelle gebracht ist. Die weitere bauliche Ausbildung
dieser Vorrichtung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
An sich ist es bei selbsttätigen Waagen mit um eine waagerechteAchse drehbarem Wiegebehälter
zwecks Entleerung bereits bekannt, nach beendeter Füllung die Drehachse des Wiegegefäßes in die Achsenrichtung der ortsfesten
Antriebswelle anzuheben. Abgesehen davon, daß es sich beim Gegenstand der Erfindung
um eine andere Waagengattung handelt, sind auch die zum Anheben der Lastschale nach beendeter Füllung verwendeten
Mittel andere. Während bei der bekannten Einrichtung eine mit einem Kurvenausschnitt
einer Scheibe zusammenarbeitende Rolle zum Anheben der Lastschale dient, verwendet die
vorliegende Erfindung einen einfachen zusätzlichen Belastungshebel, der das gewünschte Anheben in einfachster und Störungen
(Klemmungen o. dgl.) am wenigsten ausgesetzter Weise vornimmt. Die Steuerung ίο eines solchen Belastungshebels sowie die von
ihm abzuleitenden Steuerbewegungen lassen sich außerordentlich einfach und übersichtlich
vornehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Abb. r zeigt die Waage in der Füllstellung, die Getriebekupplung ist dabei außer Eingriff.
Abb. 2 zeigt die Lastschale in einer gegenso über der in Abb. 1 dargestellten Lage noch
weiter angehobenen Stellung, in der die Getriebekupplung eingerückt ist.
Abb. 3 und 4 zeigen die Getriebekupplung
im ausgerückten bzw. eingerückten Zustande. Der auf die Gewichtsschale m einwirkende
Hebel η stützt sich in der Füllstellung der
Lastschale α mit der Rolle n' an dem einen Arm 0 des ortsfest schwenkbar gelagerten
doppelarmigen Sperrhebels 0, 0'. Der Hebel η
ist mittels der an ihm angelenkten Stange/; mit dem ortsfest schwenkbar gelagerten doppelarmigen
Hebel q, q' durch eine Schlitzkupplung verbunden. Der andere Arm 0' des
Sperrhebels 0, 0' ist mittels der an ihm angelenkten
Stanger mit der Einlauf klappe j verbunden.
Der Arm t des ortsfest schwenkbar gelagerten Winkelhebels t, t' dient zum Wiederanheben
des nach unten gefallenen linken Endes des Hebels n. Auf der Drehachse /'
4.0 des Abschlußigliedes e der Lastschale α ist ein
Mitnehmer u lose in einem elastischen Anschlagglied u gelagert. Diese lose und
elastische Anordnung des Mitnehmers u hat den Zweck, daß das Inbetriebsetzen des Abschlußgliedes
e beim Entleeren der Lastschale α geräuschlos und stoßfrei erfolgt. Um ein Herausfallen
des Mitnehmers u aus seiner Lagerung μ zu verhindern, sind mehrere durch genügend
weite Schlitze durchgeführte Schrau- benf" vorgesehen. Auf der von einer ausrückbaren Riemenscheibe angetriebenen Getriebewelle
ν ist ein mit elastischen Anschlägen vr versehener Mitnehmer v" fest angebracht,
dessen Anschläge v' beim Drehen der Getriebewelle ν gegen die Anschläge u" des
mit dem Abschlußgliede e verbundenen Mitnehmers M stoßen, wodurch das Abschlußglied
e gedreht wird. Die Anschläge u" bzw. v', die starr oder elastisch ausgebildet
sein können, sind so zueinander angeordnet, daß sie während der Wägung voneinander
abrücken, wodurch die Waage auf jeden Fall frei spielen kann; ist die Lastschale dagegen
in ihrer Höchstlage, in die sie durch Einwirkung des Hebels» auf den Bolzen»/ der Gewichtsschale
m gebracht wird (Abb. 2), so liegen diese Anschläge u" und v' dagegen fest
aneinander an, wodurch ein stoßfreies Inbetriebsetzen des Abschlußgliedes e der Lastschale
α gewährleistet ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach beendeter Wägung schließt sich auf beliebige Weise gesteuert die Einlaufklappe s,
wodurch mittels der Stange r der bisher den Hebeln abstützende Sperrhebel0 verschwenkt
wird. Der als zusätzliche Belastung für die Gewichtsseite der Waage dienende Hebel η
verliert dadurch seine Stütze und fällt in die Stellung nach Abb. 2. Hierbei drückt seine
Anschlagfläche n" auf den Bolzen m' der Gewichtsskala
m, wodurch diese weiter herabgedrückt und die Lastschale α dadurch so weit
angehoben wird, daß die Drehachse/' des Abschlußgliedes e der Lastschale α die Achsrichtung
derGetriebewelleZ' erreicht (Abb. 4).
Der Hebel η und der doppelarmige Hebel q, q'
sind durch die Schlitzkupplung ihrer Verbindungsstange ρ so miteinander verbunden,
daß der doppelarmige Hebel q, q' den als Drehkeil ausgebildeten Kupplungsteil w
erst dann freigibt, wenn die Lastschale ihre in Abb. 2 dargestellte Höchststellung und
damit die Drehachse f des Abschlußgliedes e und die Getriebewelle ν in der gleichen Achsrichtung
stehen. Der Hebel η hat gegenüber dem doppelarmigen Hebel q, q' eine gewisse
Voreilung, was gegenüber bekannten Vorrichtungen von wesentlichem Vorteil ist, da dadurch
das Anheben der Lastschale α beendet ist, bevor die Drehung des Abschlußgliedes e
durch die Getriebewelle ν beginnt. Hierdurch werden Klemmungen und damit unnötiger
Kraftaufwand vermieden. Bei der Drehung des Abschlußgliedes e der Lastschale α drückt
die an dem einmal umlaufenden Getriebearm t" eingebrachte Rolle t'" gegen den Arm t'
des Winkelhebels t', t, dessen anderer Arm t
den Hebel η erneut anhebt. Dabei wird der
doppelarmige Hebel q, q' wieder in den Be- 11.0
reich des Kupplungsteiles w gebracht, wodurch die Kupplung zwischen der Getriebewelle
ν und der auf ihr sitzenden Riemenscheibe ausgerückt wird, so daß letztere auf
der Getriebewelle ν wieder leer läuft, so daß das Abschlußglied e der Lastschale α in der
Stellung nach Abb. 1 wieder stehenbleibt.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres auch möglich, die Vorrichtung so einzurichten,
daß der Hebel η statt von oben her auf die Gewichtsschale von unten her auf die Lastschale
einwirkt und diese unmittelbar anhebt.
Claims (4)
- 088228Patentansprüche:ι. Auf und ab schwingende Lastschale für ununterbrochen arbeitende Waagen mit von einer zusätzlichen- Kraftquelle gesteuertem Auslaßglied nach Patent 684758, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (/') des als Innenschieber für die trommeiförmige Lastschale (a) ausgebildeten Auslaßgliedes (e) durch einen bei erreichtem Sollgewicht freigegebenen und zweckmäßig auf die Gewichtsschale (m) der Waage einwirkenden zusätzlichen Belastungshebel (n) in die Achsrichtung der ortsfest drehbar gelagerten Getriebewelle (v) angehoben wird, der gleichfalls ein auf die Kupplung (ze/) zwischen Getriebewelle (v) und zusätzlicher Kraftquelle einwirkendes Steuerglied (q, q') infolge einer entsprechend ausgebildeten Verbindung (p, p') erst dann im Sinne der Einschaltung der zusätzlichen Kraftquelle betätigt, wenn die Drehwelle (/') wirklich in die Achsrichtung der Getriebewelle (v) gebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ortsfest schwingbar gelagerten Winkelhebels (t, t'), auf dessen einen Arm (i') eine bei der Drehung des Abschlußgliedes (e) der Lastschale (α) einmal umlaufende Rolle {t'") drückt, wobei sein anderer Arm (t) den zusätzlichen Belastungshebel (ri) in seine unwirksame, gesperrte Ruhelage zurückhebt, wobei am Ende dieser Bewegung das Steuerglied (q, q') die Kupplung (w) im Sinne der Ausschaltung der zusätzlichen Kraftquelle betätigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks geräuschlosen und stoßfreien Antriebes des Abschlußgliedes (e) der von dem Mitnehmer (v", v') der Getriebewelle (v) beeinflußte Mitnehmer (u) lose in einem elastischen Anschlagglied (V, Gummi, Federno. dgl.) gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (u" bzw. v') der Mitnehmer (u bzw. v) so angeordnet sind, daß sie während der Wägung voneinander abrücken, in der Höchstlage der Lastschale dagegen aneinander fest anliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0156885 DE688228C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Lastschale fuer ununterbrochen arbeitende Waagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0156885 DE688228C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Lastschale fuer ununterbrochen arbeitende Waagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688228C true DE688228C (de) | 1940-02-15 |
Family
ID=7182485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938H0156885 Expired DE688228C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Lastschale fuer ununterbrochen arbeitende Waagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688228C (de) |
-
1938
- 1938-08-23 DE DE1938H0156885 patent/DE688228C/de not_active Expired
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